Author Archives: Lars

Ölpreisanstieg und keine Ende?

Zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen das ich schon wieder auf dieses Thema eingehe, aber ich denke es ist einfach zu wichtig und zu entscheident für den weiteren Verlauf der weltbörsen als das man es einfach ignorieren könnte. Der Ölpreis muß wieder fallen und das in absehbarer Zeit! Einen sehr schönen Artikel diesbezüglich habe ich gestern wieder von Jochen Steffens per mail bekommen, dessen Meinungen ich sehr schätze, und in diesem speziellen Fall uneingeschränkt teile…

Ich wage es: Prognose für den Ölpreis
Wir werden noch vor der 135er Marke (evt. auch jetzt schon) einen ersten kleinen, aber markanten Einbruch erleben, dann wird in einem zweiten Anlauf versucht werden, diese 135er Marke doch noch zu erreichen. Diesem Versuch wird ein unentschlossenes Hin und Her folgen, und dann rutschen die Kurse deutlich abwärts. Jede weitere aufwärtsgerichtete Gegenbewegung kann kein neues Hoch mehr generieren (lower Highs) und nach einem stärkeren Kampf werden wir doch noch einmal die 100 Dollar Marke sehen.

Im Bereich der 90-100 Dollar wird sich dann entscheiden, wie es mit dem Öl weiter geht.

Welche Auswirkungen hat das für die Märkte?
Wenn der Ölpreis noch bis zu 135er Marke steigt, dürfte das mit der aktuellen Konsolidierung an den Aktienmärkten Hand in Hand gehen. Sobald der Ölpreis Schwäche zeigt, werden sich auch die Kurse bei den Aktien fangen und je nach Intensität und Geschwindigkeit des Einbruch deutlich zulegen.

Das bedeutet aber auch anders herum: Wenn ich nicht Recht behalten sollte und der Ölpreis vielleicht sogar noch die 150-Dollar-Marke als psychologisch relevante Marke anvisiert, wird die aktuelle Konsolidierung mit hoher Wahrscheinlichkeit heftig und schmerzhaft werden.
Jochen Steffens

Ich bin also in meiner tiefsten Überzeugung short im Öl auf diesem Niveau, und wenn einer der hier Anwesenden eine gute Tradinganregung zu dem Thema für mich hätte würde ich mich sehr über entsprechendes Feedback von Euch freuen.

Ölpreiswahnsinn geht weiter, FED Sitzung beunruhigt.

Schlechte Nchrichten wohin man sieht. Der Ölpreis machte gestern einen weiteren Riesensatz über die Marke von 135,- Dollar je Barrel. Nachdem gestern bekannt wurde das die US Rohöllagerbestände deutlich gesunken waren, schnellte der Preis nochmals deutlich nach oben. Diese Entwicklung bekommt eine gewisse Eigendynamik in den letzten Tagen, die ich als sehr gefährlich erachte. Die Hausse nährt die Hausse!

Die Subprime Krise konnte die Märkte nicht in die Knie zwingen, der Ölpreis kann dies sehr wohl! Es ist eine spekulationsgetriebene Hausse beim Öl. Immer mehr Investoren fühlen sich genötigt auch noch auf diesen Zuag aufzuspringen und das treibt den Kurs weiter rauf. Aber wie wir alle wissen kann einen solche Entwicklung nicht dauerhaft sein. Die Frage ist nur wo ist Schluss. Ich dachte eigentlich das bei den jetztigen Kursen der Peak erreicht sein müsste.

In Asien ist einzig und alleine der Nikkei im Plus nachdem der Index schon 1,2 Prozent im Minus notiert hatte konnte ers sich gegen Handelsschluss wieder deutlich erholen. Dies dürfte an dem gestiegenen Exportwachstum in Japan, das auf 4 Prozent gewachsen ist, gelegen haben. Alle anderen asiatischen Indizes sind kräftig im Minus nach den schlechten Vorgaben aus den USA gestern.

Wie aus dem gestrigen FED-Sitzungsprotokoll hervorging, wird angenommen dass es in naher Zukunft zu einem leichten Schrumpfen der US Wirtschaft kommen sollte. Die amerikanischen Währungshüter rechnen für 2008 nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,3 bis 1,2 Prozent. Bislang hatte die Fed mit Zuwächsen zwischen 1,3 und zwei Prozent gerechnet.

Weiter wurde bekannt das die Entscheidung für die letzte Zinssenkung im April hatte nur noch eine sehr schwache Mehrheit gefunden und eine Zinsanhebung als Gegenpol zur Dollarschwäche, Teuerungsrate im Dezember immer wahrscheinlich wird. All diese Faktoren sorgten nicht gerade für Jubel an den Börsen, und der Aufwärtstrend wurde nun erstmal unterbrochen. es würde mich nicht wundern wenn auch der Dax heute wieder unter die 7000er Marke fällt.

Ölpreis bei 133,- Dollar US Indizes stürzen ab!

Die US Indizes sind gerade, nachdem der Ölpreis mit fast 133,- Dollar ein neues Alltime High markiert hat massiv auf Talfahrt gegangen. Minus 1,71 im Dow Jones und minus 2,11 im Nasdaq, und das mal wieder in wenigen Minuten. Nachdem die wichtigen marken von 13000 und 2000 Punkten gestern schon nicht gehalten hatten beschleunigt sich nun der Abwärtstrend erneut.

Ausserdem beunruhigen Kommentare das die US Arbeitslosenquote doch deutlich höher sein könnte als angenommen noch zusätzlich sie Märkte. Alles in allem also mal wieder eine sehr schlechte Woche bis jetzt. Lediglich die Anlage in unternehmen aus dem Bereich alternative Energien, der angesichts diese Ölpreises immer wichtiger und auch für Anleger interessanter zu werden scheint beruhigt momentan die nerven. denn die meisten Aktien aus diesem Bereich können sich schon seit Tagen dem allgemeinen Trend entziehen.

Ich kann nur jedem raten, wenn er denn zur Zeit investiert sein will, sich diesen Sektor näher anzusehen. Natürlich sind die Aktien teilweise schon enorm gestiegen, aber das werden sie mit weiter steigendem Ölpreis wohl auch weiter tun. Aber bitte nie ohne Stopps arbeiten!

Derivate-Trading auf www.shark-trading.de

Ich habe mir heute mal die Scharktrading Plattform näher angesehen und muss sagen das Shark Trading Konzept für den schon etwas erfahreneren Anleger durchaus eine interessante Alternative zu herkömmlichen Online Brokern sein könnte. Die vom Bankhaus Schnigge in Verbindung mit der Saxo Bank ins Leben gerufene Plattform bietet für jeden risikofreudigen Anleger etwas. Dabei sollte natürlich immer das Risiko der angebotenen und oftmals stark gehebelten Papiere nicht ausser acht gelassen werden. im Einzelnen sind das..

  • Contracts for Difference (CFDs)
  • CFDs mit Direct Market Access (DMA)
  • Aktien
  • Exchange Traded Funds (ETFs)
  • Devisenhandel (Foreign Exchange)
  • Futures

Auch hier wird wie üblich in verschiedenen Risikoneigungen unterschieden und die entsprechenden Produkte angepriesen. Angefangen von Typ 1 dem, dem erfahrenen Investor bis über Typ 2 Werterhalt und Typ 3 Derivate und Chancen bis hin zu Typ 4 Long/Short ist also alles dabei. Ein Blick als auf die Seite von www.shark-trading.de könnte sich also zur spekulativen Beimischung durchaus lohnen.

Deutsche Abgeltungssteuer als Bullen-Signal?

Gastbeitrag von Philipp Vontobel, PVI:

Im Gegensatz zum Schweizer Steuerrecht verlangt der Deutsche Staat (unter gewissen Bedingungen) von seinen Bürgern, dass Sie einen Teil ihrer Wertschriftengewinne dem Fiskus abtreten müssen. Die bisherige Praxis sah vor, dass wenn ein Deutscher Anleger zum Beispiel Aktien gekauft hatte und diese weniger als ein Jahr hielt, Steuern auf dem erzielten Ertrag bezahlen musste. All diejenigen Investoren, welche die Anlagen über ein Jahr lang hielten, durften die erzielten Kursgewinne jedoch steuerfrei einsacken.

Nun ändert sich dieses Gesetzt per 01.01.2009. Die Rede ist von der Deutschen Abgeltungssteuer. Da dieses Thema ein wenig komplex ist, beschränke ich mich in der nachfolgenden, kurzen Ausführung auf die zentralen Punkte dieser Gesetztesänderung:

Ab 01.01.2009 werden in Deutschland Kursgewinne auf Wertschriften pauschal mit 25% besteuert. Damit entfällt die 12 monatige Spekulationsfrist, welche bisanhin steuerfreie Kursgewinne ab 1 Jahr Haltedauer ermöglicht hatte. Durch diese neue Regelung werden kurzfristige Aktiengeschäfte besser gestellt, während der langfristige Vermögensaufbau mit Aktien benachteiligt wird. Ob diese Regelung nun Sinn macht oder nicht, lasse ich bewusst an dieser Stelle offen.

Da Deutschland nun noch bis 31.12.2008 nach dem alten “Versteuerungsmuster” vorgeht, ergeben sich spannende Rahmenbedingungen für den Aktienkauf. Das heisst, alle Deutschen Anleger, welche bis zum 31.12.2008 Aktien kaufen, können die dabei erzielten Kursgewinne 12 Monate später steuerfrei einnehmen. Wenn Sie jedoch ihre Aktien ab dem 01.01.2009 kaufen, fallen wie gesagt die unattraktiven neuen Steuern an.

Ich selbst habe Kenntnis davon genommen, dass die Deutschen Banken derzeit sehr aggressiv Werbung bei ihren Kunden betreiben und diese regelrecht auffordern noch bis Ende Jahr in Aktien zu investieren (Aktien übergewichten). Da man davon ausgehen kann, dass ca. 70% der Deutschen ihre Aktien im Heimmarkt kaufen, dürfte es nicht von der Hand zu weisen sein, dass durch die obige Steuerpraxis dieses Jahr vermehrt Kaufdruck aufkommen könnte, was insbesondere den Deutschen DAX stützen dürfte.

Anmerkung:

Dieser Text soll nicht dazu dienen eine generelle Investmentempfehlung in den Deutschen Aktienmarkt zu machen. Vielmehr ist es mein Ziel, Sie in einfachen Worten auf diese neue Steuerproblematik unseres Nachbarn aufmerksam zu machen. Somit halt ein typischer “Nice2know”-Artikel.

Depots geräumt

Die Charttechnik verrät nichts gutes in den letzten Tagen und unter anderem aufgrund des hohen Ölpreises und anderer belastender Faktoren aus den USA habe ich gestern die Depots deutlich reduziert um zum einen Gewinne mitzunehmen, und zum anderen die Cashquote für einen Wiedereinstieg zu einem günstigerem Zeitpunkt wieder deutlich zu erhöhen.

Das Subprime Rebound Depot wurde komplett aufgelöst und das Tradingdepot bis auf die chinesischen Solarwerte auch. Die Entwicklung gefällt mir gerade überhaupt nicht und Vorsicht ist derzeit auf jeden Fall angebracht.

Jahresprognose 2008

Gold für kluge Angsthasen

die Weihnachtstage liegen nun endgültig für dieses Jahr hinter uns, und der Jahreswechsel in ein ich denke zumindest sehr interessantes Börsenjahr 2008 direkt vor uns. Die Prognosen für dieses kommende Jahr sehen sehr unterschiedlich aus. Vom totalen Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems und einer Wiederholung des Jahres 1929 und der grossen Rezession, bis hin zu 10.000 Punkten im Dax laut Harry S. Dent ist glaube ich alles dabei.

Das nächste Jahr wird schwierig werden, insbesondere wohl für exportstarke Titel, und die Unsicherheiten werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Vielleicht geht auch noch mal ein Grollen in Form einer stärkeren Korrektur an allen wichtigen Weltbörsen durch die Depots vieler Anleger, aber es werden sich auch in manchen Wirtschaftszweigen neue Highflyer finden lassen die neue Höchststände ausbilden werden.

Ich denke nicht das es einen grossen Knall geben wird in dem sich die gesamte Börse für viele Jahre wieder mal, ähnlich wie in den Jahren 2000-2003, in Leichenstarre begeben werden. Vielmehr gilt es jetzt die Chancen zu erkennen, und konsequent darauf zu setzten.

Und wer ganz ruhig schlafen möchte kauft sich einfach physische Gold, das dürfte gerade wenn es kracht vor einem ungeahnten Comeback stehen, und wird immer knapper weil die neuen Reichen aus Russland, China und Indien so drauf stehen..

Das US-Wahljahr 2008

Nicht vergessen sollte man das wir nächstes Jahr ein US Wahljahr haben werden. Die Börsen sind schon immer gut gelaufen wenn ein Wechsel in der obersten Führungsebene des amerikanischen Volkes anstand. Dieses Mal ist es jedoch anders – nicht nur weil vielleicht eine Frau den Stuhl des mächtigsten Mannes der Welt beerben könnte, sondern weil sich die amerikanische Politik auch aussenpolitisch und insbesondere nach einem positivem Wahlausgang für die Demokraten deutlich ändern dürfte. Dazu zähle ich auch internationale Bemühungen bei der Welt-Klimakonferenz und ein Einlenken in punkto Kyoto-Protokoll, sowie ein verstärkter Ausbau der regenerativen Ressourcen wie Windkraft, Solarstrom, Erdwärme und Bio-Kraftstoffe. Grün bleibt auch im Börsenjahr 2008 die schönste Farbe.

Sind Amerikaner dümmer als Chinesen?

Selbst der dümmste Amerikaner oder Chinese müsste langsam kapiert haben das es so nicht weitergehen kann. China, diese eigentlich in dieser neuen Form sehr junge Nation, erstickt bereits jetzt im Müll und im Smog. Im Gegensatz zur derzeitigen Amerikanischen Führung haben die Chinesen aber heute schon erkannt das diese Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Wachstums nur einhergehen kann mit einer entsprechenden Fürsorge für die Umwelt und somit auch für die Zukunft unseres Planeten.

Natürlich geht auch hier die ganze Entwicklung nicht schnell genug, aber im Gegensatz zu einer extrem profitorientierten US Regierung unter George W. Bush frei nach dem Motto nach uns die Sintflut, wirkt die chinesische Regierungsspitze zumindest in diesem Punkt deutlich erwachsener. Nicht zu vergessen die arabischen Staaten die sich gerade auf eine 180 Grad Kehre vorbereiten.

Das wird sich wohl in absehbarere Zeit auch in einer deutlich stärker werdenden chinesischen Währung und einem entsprechend weiterhin schwachen Dollar wiederspiegeln. Ich behaupte mal das der US Dollar zumindest noch bis zum Abtreten des amtierenden US Präsidenten weiterhin schwach tendieren wird. Vielleicht sehen wir sogar in 2008 noch die Marke von 1,65 USD/Euro.

Dafür können aber die Amerikaner nichts und sie sind keinesfalls dümmer als Chinesen, sie hatten halt nur kein besonders glückliches Händchen bei der Auswahl Ihres Häuptlings!

bald eine US-Präsidentin?

Man darf gespannt sein der Name Clinton steht für gesundes und effizientes Wirtschaftswachstum, vergleicht man doch die Amtszeit Bill Clintons mit der „Wirtschaftswunder“ – Zeit in Deutschland zu Zeiten Herrn Erhards. Auch seine Frau hat sicherlich das Zeug dazu eine ganz aussergewöhnliche Präsidentin zu werden, und vielleicht das Erbe Ihres Mannes entsprechend wieder aufzunehmen und weiter zu führen. Ich würde es mir im Sinne aller Amerikaner und des Weltklimas wünschen, und bin froh das jetzt auch bald wieder weltpolitisch ein neuer Abschnitt ansteht, so oder so. Vielleicht schaffen ja die starken Mädels was die schwachen Jungs nicht auf die Reihe bekommen haben. Hierzulande sieht es ja zumindest ganz danach aus.

Und wenn Frau Clinton nicht in irgend einen Skandal verwickelt wird der mit Zigarren oder ähnlichem zu tun hat sollte es dann vielleicht über eine erste Amtszeit hinausgehen…das ließe auf rosige Zeiten für Öko-Depots und vor allem für unseren Planeten hoffen.

Was wird aus der Subprime Krise?

Eines der Un-Worte des Jahres dürfte wohl „Kreditklemme“ sein. Die Banken haben sich verzockt und dabei eine Gesamtsumme auf den Kopf gehauen die man sich als Normalsterblicher nichtmal auszusprechen traut. Somit stecken Sie in der Kreditklemme weil sie jetzt nicht mehr genug Geld haben das sie teuer an arme unschuldige Anleger zu teilweise überhöhten Konditionen vergeben können. das ist eigentlich schade für die Banken und deren Anleger, eventuell aber gut für die Verbraucher.

Denen wird jetzt kein Kredit ohne Sicherheiten über 20, 30 oder sogar 50.000,- Dollar mehr gegeben, obwohl die Bank schon bei Abschluss davon ausgehen kann das der Schuldner diese nie wieder zurückzahlen kann, und somit, so kein Wunder geschieht, auf Lebzeiten ein braver Zahler bleibt.

Dies wurde von einigen Banken jahrelang praktiziert und sie haben gut davon gelebt. Entsprechend sorglos sind sie mit Ihren Gewinnen umgegangen, da dieses Geld einfach zu leicht verdient wurde. Nun ist es wieder futsch, und vielleicht haben alle daraus gelernt. Die Banken, die Häuslebauer, die Kreditnehmer und die Anleger!

Das erste Halbjahr kann noch etwas aufregend werden bis alle Leichen aus dem Keller sind, aber wir werden uns daran gewöhnen und spätestens im zweiten Halbjahr sieht die Welt schon wieder anders aus.

Preisverfall bei Immobilien?

Vielleicht! Immobilien könnten auch in Europa noch ein wenig unter der aktuellen Situation leiden, wohl aber nicht in dem Maße wie es den amerikanischen in den letzte Wochen passiert ist. Speziell der deutsche Immobilienmarkt hat diese heftigen Preissteigerungen wie z. B. in England und Skandinavien nicht mitgemacht, und stellt im internationalen Vergleich ein echtes Schnäppchen dar. Dies ist auch umso mehr ein Grund warum ich glaube das deutsche Immobilienwerte vor einem grossen Comeback stehen.

Hierzulande können jetzt noch bezahlbare Immobilien zu immer noch moderaten Konditionen finanziert und weiterverkauft werden. Speziell das Erbbaurecht-Geschäftsmodell von Vivacon ist hier sehr interessant bei dem für die nächsten 99 Jahre regelmäßige Einnahmen generiert werden. Ebenso interessant sind Estavis, Franconofurt und Gagfah. Immobilienpreise könnten also noch mal geringfügig fallen, werden aber mittelfristig steigen und Immobilienvermarkter davon stark profitieren.

Ölpreis bleibt 2008 mittelfristig unter 100 Dollar/Barrel

Der Ölpreis wird natürlich auch in 2008 wieder ein ganz entscheidender Faktor für die Weltwirtschaft sein. Besonders Energieintensive Unternehmen werden es bei gleichbleibend hohen Energiekosten schwer haben Ihre Gewinnprognosen zu halten. Ein Ölpreis über 100 Dollar wäre für die gesamte Weltwirtschaft Gift, das wissen auch die Herren an den Zapfhähnen in den arabischen Nationen. Dennoch ist es kurzfristig sogar vorstellbar das sich der Ölpreis in der Spitze bis zu 120 Dollar je Barrel entwickelt. Dies sollte aber (hoffentlich) nur kurzzeitig der Fall sein.

Nachdem die Wüstensöhne sich langsam in alle Bereiche der westlichen und östlichen Wirtschaft einkaufen, weil sie wissen das Ihre Ölvorkommen endlich sind werden sie ein berechtigtes Interesse daran haben den Ölpreis verträglich in die neue Dekade zu steuern. Auch hier sollte eigentlich im Jahresverlauf eine Stabilisierung eintreten. Keine Ahnung wo diese Marke dann liegen wird, aber ich bin mir sicher unter 100 Dollar/ Barrel.

Ab dem Jahr 2010 kann alles schon wieder ganz anders aussehen..die Arabischen Staaten planen eine Gemeinschaftswährung wie den Euro, ratet mal in welcher Währung Öl dann auf den internationalen Märkten gehandelt wird.

Also nochmal kurz zusammengefasst, Ich glaube das 2008 ein gutes Börsenjahr mit möglichen 9200 – 9300 Punkte im Dax werden kann die Immobilienkrise wird sich beruhigen und gerade Finanz- und Immobilienwerte ein starkes Comeback feiern. Alternative Energien bleiben das Top Thema, allerdings nicht nur „made in Germany“. Öl bleibt mittelfristig unter 100 Dollar, Energie aber weiterhin teuer. Immobilien sind nach wie vor eine prima Anlageklasse gerade in Deutschland. Der Dollar bleibt schwach und wird sich erst unter der möglichen, ersten amerikanischen Präsidentin Hillary Clinton wieder erholen. Trotzdem hat er als Weltwährung schlechthin langsam das Rentenalter erreicht.

Gold ist und bleibt die Anlageklasse für Sicherheitsbewusste und steigt in 2008 deutlich über 1000,- Dollar je Unze, gerade auch wegen der immer höheren Nachfrage und Knappheit des Rohstoffes.

So jetzt hab ich mich mal mächtig aus dem Fenster gelehnt, natürlich bin ich kein aber ich denke das ich in dem eine oder anderen Punkt richtig liegen werde. Bin gespannt auf Eure Reaktionen 😉

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