Commerzbank und Deutsche Bank – wie gehts hier weiter?

Die Aktien der deutschen Banken, Commerzbank und Deutsche Bank, sind gestern im frühen Handel erneut kräftig unter die Räder gekommen, konnten sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder stabilisieren. Ähnlich wie die italienischen Banken, bei denen sogar der Kurs erneut ausgesetzt werden musste, setze die Erholung ein nachdem sich einige Analystenhäuser zu den unqualifizierten Herabstufungen Italiens durch die US Ratingagenturen zu Wort gemeldet hatten. Heute geht das Spielchen bereits fröhlich weiter indem Moody´s nun Irland auf Ramschstatus abgestuft hat und damit offensichtlich versucht wird den Flächenbrand in Europa weiter anzufachen. Es dürfte einigermaßen spannend sein zu beobachten wann, und ob die europäischen Regierungen nun endlich Handlungsfähigkeit beweisen und entschlossen gegen diesen Angriff von Außen vorgehen werden. Das ganze Thema wäre vermeidbar gewesen wenn man bereits vor Jahren die Weichen dafür gestellt hätte. Wer diesen Blog schon länger liest wird sich vielleicht noch an meine Artikel zu dem Thema aus den Jahren 2008 und 2009 erinnern…

Es ist nicht davon auszugehen dass die Ratingagenturen nun locker lassen werden. Täglich wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, und die dürfte bald wohl wieder Spanien heißen. Das gute daran ist, dass es irgendwann nichts mehr zum Herabstufen geben wird weil ganz Europa nur noch aus Ramschstaaten besteht 🙂 Spätestens wenn sich die Ratingagenturen an Frankreich oder Deutschland vergreifen werden sie den kleinen Rest ihrer Glaubwürdigkeit auch noch verspielt haben und es wird sie in absehbarer Zeit, zumindest in dieser Form, wohl nicht mehr geben.

Welche Auswirkungen hat das Ganze auf die Aktienkurse der Banken? Charttechnisch betrachtet haben Anleger von Bankenaktien derzeit nicht allzu viel zu Lachen. Die Commerzbank Aktie rutschte gestern auch noch unter die Unterstützung bei 2,68 Euro und markierte eine neues Tief bei 2,55 Euro bevor sich die Aktie dann ebenfalls deutlich erholen konnte und nur mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent aus dem Handel ging. Wichtig war der Schlusskurs über der Marke von 2,68 Euro, und dieser wurde erreicht. Ebenso verhielt es sich bei der Aktie der Deutschen Bank. Die Aktie tauchte im Tagesverlauf bis auf 36,40 Euro ab und lag damit zwischenzeitlich deutlich unter der Unterstützung bei 37,60 Euro. Zum Xetra Handelsschluss konnte die DB Aktie aber wieder deutlich darüber, bei 38,10 Euro, aus dem Handel gehen.

Natürlich könnte auch die heutige Meldung über die Herabstufung Irlands wiedermal zu einem etwas turbulentem Handelsverlauf führen, aber grundsätzlich spricht der gestrige Kursverlauf auch für eine entsprechende Stärke der beiden Aktien. Unser klarer Favorit bleibt natürlich aus fundamentaler Sicht die Aktie der Deutsche Bank, aber auch die Commerzbank Aktie ist auf diesem ermäßigten Niveau nun wieder reizvoll. Wir haben gestern unsere Positionen bei beiden Aktien weiter aufgestockt und gehen davon aus, dass nun vorerst das Schlimmste überstanden ist.

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42 Comments

  1. Pingback: Deutsche Bank und Commerzbank Aktie – Gelingt der Rebound? | Investors Inside

  2. Thomas said:

    Lars, zu Deinem Kommentar zur griechischen Staatsanleihe, die in CHF begeben wurde:

    Von dem Gipfel am Donnerstag erwarte ich nicht, dass er die Anleihe Griechenlands von 60% auf 110% treibt. Vielleicht von 60 nach 62% – wäre schon ein Erfolg. In ganz kleinen Schritten, aber in die richtige Richtung.

    Mir ist lediglich wichtig darzustellen, dass die Probleme der EU oder des Euroraums viel leichter zu lösen sind als die der USA. Irgendjemand schreibt was zu Italien, dann bricht der Dax ein während ich Porsche kaufe …

    Auf einem G20 Gipfel, war es Ende 2009 oder Anfang 2010, kam es offensichtlich zu einem erheblichen Konflikt zwischen Obama und Merkel. Obama wollte noch mehr Geld (auf Pump) in die Wirtschaft pumpen, Merkel sprach von austerity, Geiz ist gail. Seitdem geizt ganz Europa (incl. UK) mit Geld. Und die Europäische Wirtschaft wächst, …

    Italien ist im Export konkurrenzfähiger als die USA, allein das Wachstum schwächelt gegenwärtig dort etwas, was an dem 30 oder 40 Jahre alten Schuldenberg liegt. Die USA haben inzwischen sich den gleichen Berg aufgehalst, so dass ich Amerikanisches Gespötte über „faule kommunistische Spaghettifresser“ oder ähnlich Phatasievolles nur schwer nachvollziehen kann. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Irland, Celtic Tiger, kommt schon wieder und wenn Griechenland abgespeckt hat, kommen auch dort wieder die Muskeln (ich hoffe, nicht das Skelett) zum Vorschein etc.

    Kurz gesagt: Die Logik einer schwäbischen Hausfrau (Merkel) schlägt jeden angelsächsischen Wirtschaftsnobelpreisträger (Krugman).
    Das Europäische Problem ist nur, ob die schwäbische Hausfrau hinreichend sexy ist, die Griechen zu begeistern…
    Der Euro funktioniert nur, wenn ständig weniger Euro Bonds im Umlauf sind. Wir müssen die über Jahrzehnte hinweg wegsparen. Sagen wir, 1% vom Bundeshaushalt zur Tilgung, keine Neuverschuldung (in Boomjahren). So was ähnliches sagt ja inzwischen auch unser Grundgesetz. Jean Claude sollte Griechenland-Bonds vom Markt wegkaufen dürfen. Täte er dies für Italienische, kämen wir in Bereiche, wo Goldbullen … sprich, Italien ist von der Masse einfach zu groß zum Weginflationieren.

  3. Thomas said:

    „Mag sich blöd anhören, ich denke aber so. Die ganze Goldhausse ist doch nur entstanden weil die Menschen Angst haben.“

    Ich bin kein Goldbulle, der den Untergang des Papiergeldes oder des Abendlandes herbeiredet. Und: die Hausse lässt sich nur schwierig durch Angst erklären. Mein Gedanke (ich werde jetzt doch erst mal für mich die Frage klären, ob Porsche bis September den DAX schlägt, soll heißen ich mache morgen nichts) hat auch überhaupt nichts mit Angst zu tun. Die Edelmetalle gehen jetzt schon über 10 Jahre nach oben, die Metalle Palladium, Platin und Silber verhielten sich in der letzten Krise wie Aktien – und kamen genauso schnell auch wieder aus dem Tal (außer Platin).
    Warum gehen die seit ca. 2000 nach oben? BRIC! Das Wachstum der Welt hat sich aus den entwickelten in die sich (noch) rasant entwickelnden Märkte verlagert.

    „Alle Goldanleger hören nicht nur wie der Nachbar mit Aktien richtig Geld verdient hat sondern müssen auch noch zusehen wie immer mehr Kapital aus Gold in den Aktienmarkt wandert und der Presi sinkt.“
    An das Szenario glaube ich nicht. Wann war das eigentlich das letzte Mal zu beobachten, Geld aus Gold in Aktien? Der Goldmarkt ist i.ü. viel zu klein, um damit Aktien finanzieren zu können. Ich selbst gehe von weiter wachsender Weltwirtschaft aus, d.h. steigenden Aktien- und Edelmetallkursen (aus vergleichbaren Gründen).

    Das Geld von Bernanke ist sowohl in Aktien als auch in Rohstoffen. Wenn er es wieder wegnimmt, kommen beide wieder etwas zurück.

    Mein wirkliches Problem ist die Frage, ob ich „Aktien“ in meinem Depot als ETF, Silber/Palladium oder Einzelaktie umsetzen soll.

    „Die Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert im Optimismus und sie stirbt in der Euphorie“.

    Ich bin sehr pessimistisch, was den Dollar anbelangt. Also lass ich auch den Armour mREIT in meinem Depot. Wart mer ma die US$ Hausse ab 😉

    Im September entscheide ich mich aber endgültig, was die Frage „Aktie wie?“ anbelangt.

    Schönen Sonntag noch

  4. Thomas said:

    Moin Lars,

    sorry, wenn sich mein letzter Post etwas rüde angehört hat. Heute morgen, nachdem ich mir das hier nochmals durchgelesen hatte, kam ich zu dem Ergebnis: Ich bin bescheuert.
    Als Konsequenz verkaufe ich morgen Porsche und Armour, Armour wird durch den ETF ISHARES JPMORGAN USD EMERGING MARKETS BOND FUND ausketauscht, im September kommt dann ne Unze Rhodium dazu, und im Januar ist dann ZZ2 dran – und ab da lasse ich die 8 Werte gegeneinander Portofolitheorie spielen.

    Warum? Ich habe mal ein Interview mit einem Börsianer gehört. Auf Edelmetalle angesprochen, sagte der: Die kommen mir nicht in mein Depot – die verhalten sich wie Aktien.
    Darauf habe ich mir gedacht: Genau, Aktien kommen mir nicht in mein Depot – die verhalten sich wie Edelmetalle.

    Im Zweifelsfall läuft Palladium wie Porsche und Gold wie die Deutsche Bank. Nichts gegen Aktien, aber genau dieses „bescheuert“, nochmals sorry, hat mir jetzt die Augen geöffnet und ich weiß, was ich die nächsten 9 Jahre am Markt mache. Danke für die Diskussion!

    • Lars said:

      Kein Stress, ich kann mit sowas umgehen 🙂 warum ausgerechnet die nächsten 9 jahre und warum dieser plötzliche Sinneswandel? Edelmetalle verhalten sich nicht wie Aktien, das halte ich für Blödsinn. Generell bleibt meine Devise immer das es nicht immer unbedingt gut ist sich zu viele andere Meinungen anzuhören weil sie einen vom eigentlichen Weg abbringen können. Ich lese auch viel, messe dem Gelesenene aber meistens nur wenig Aussagekraft bei. Es ist wichtig eine eigene Idee zu haben die man konsequent verfolgt!

      Die Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert im Optimismus und sie stirbt in der Euphorie

  5. Thomas said:

    „Wenn Gold und Silber mal wieder deutlich gefallen sind dann kaufe ich mir auch ein paar Barren…aber das dauert noch… Gruß, Lars“

    Hört sich, mit Verlaub, ziemlich bescheuert an.

    Wird nun Gold und Silber in den nächsten 10 oder 20 Jahren fallen? Bist Du in 30 Jahren endlich in Gold und nicht mehr in der Commerzbank? Und ist Palladium, eventuell, kurzfristig besser als BMW weil … Edelmetalle – zumindest – sich die Inflation kalt oder/und warm über den Rücken laufen lassen?

    • Lars said:

      Mag sich blöd anhören, ich denke aber so. Die ganze Goldhausse ist doch nur entstanden weil die Menschen Angst haben. Das war schon immer mal so und wird auch immer wieder so sein. Die Angst löst die Gier ab und umgekehrt. Nehmen wir an die Aktienmärkte steigen innerhalb der nächsten Jahre so exorbitant wie es sich heute niemand vorstellen kann. Alle Goldanleger hören nicht nur wie der Nachbar mit Aktien richtig Geld verdient hat sondern müssen auch noch zusehen wie immer mehr Kapital aus Gold in den Aktienmarkt wandert und der Presi sinkt. Irgendwann kommt dann der unkt wo auch der sicherheitsdenkendste Mensch seine Goldbestände wieder auflösen wird…Time will tell! 😉

  6. Thomas said:

    Den kann ich mir nicht verkneifen, wenn ich das so sehe, NRW Staastanleihen auf Mexikanische Pesos, Griechische Staatsanleihen auf Schweizer Franken. Hier ist viel kreativeres Denken gefragt. Wie wärs mal mit einer Inhaberschuldverschreibung auf MSCI Mongolia, 4-fach gehebelt, Laufzeit unbegrenzt, Volumen 4 Milliarden, Inhaber/Emittent Deutsche Bundesbank 🙂 🙂 🙂

  7. Thomas said:

    WKN A0E57Z

    dpa: “Ein Szenario lautet, dass der Rettungsfonds EFSF griechische Anleihen in großem Stil aufkaufen könnte, damit Athen den riesigen Schuldenberg abtragen kann.“

    Die Presse kann es einfach nicht lassen, von riesigen Schuldenbergern zu reden. Mein Vorschlag war nicht, dass Athen den abträgt…
    Deutschland muss seinen riesigen Schuldenberg abtragen. Den können wir doch nicht unseren Kindern hinterlassen … und ähnlich dämliches Gequatsche.
    Mal kurz durchrechnen. Unser Schuldenberg soll 1,5 Billiarden betragen. Die Einlagen von Sparen auf Sparkonten 5 Billiarden. Und dafür brauch man doch Staatsanleihen, oder? Oder Staatsanleihen ganz abschaffen und dafür Sparbücher unverzinst lassen?

    Was iss’n so im Mittel der Coupon für ne Bundesanleihe?! 3%? Macht dann 45 Milliarden im Bundeshaushalt.

    http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_103010/DE/Wirtschaft__und__Verwaltung/Finanz__und__Wirtschaftspolitik/Bundeshaushalt/Bundeshaushalt__2011/Bildergalerie__Bundeshaushalt__2011/Galerie01/Bildergalerie-Bundeshaushalt-2011,gtp=102980__3D1.html?__nnn=true#imggallerytop

    Nur etwas verschätzt: 12,2% Bundesschuld von 300 Milliarden, sagen wir 37 Milliarden.

    Jean Claude soll die Papier-Akropolis in der Pfeife rauchen, bitte. Bad Bank ist wieder nur so ne Kompromisslösung. Entlastet den Griechischen Haushalt im Jahr … ich schätze um 3-5 Milliarden. Die kassiert im dpa Modell der EFSF.

    Ich bin kein Zocker und zudem habe ich eh schon CHF in meinem Depot – aber, bei der Nachrichtenlage … ich bin sehr optimistisch, dass es am Donnerstag zu Entscheidungen kommt, die dann endlich den Markt zufriedenstellt.

    —> WKN A0E57Z Eine Staatsanleihe in CHF, Coupon 2,5%, Maturität 2013, 65,70%, Rendite p. a.: 28,682% GRIECHENLAND SF-MEDIUM-TERM NOTES 2005(13) —> um Gottes Willen!

    Wenn Jean Claude besonders gern Griechische Staatsanleihen, die auf CHF lauten, in der Pfeife raucht und Geschmack daran findet, läuft die über 100% (in Franken) hinaus, besonders schmackhafter Tabak hat halt seinen Preis.

    Griechenland ist de facto pleite, Jean Claude kann aber nicht pleite gehen.

    Um einen Punkt zu machen: Ich habe vorhin im Autoradio einen interssanten Beitrag zur Euro-, Staatsschulden- oder Dingsbumskrise gehört. Ein wichtiger Punkt, ich sehe den genauso, war, dass jeder Euroteilnehmerstaat durch das no bail out ein Fremdwährungsrisiko mit sich trägt – der Euro verhält sich eigentlich in jedem Euroland „wie eine Fremdwährung“.

    • Lars said:

      „Ich bin kein Zocker und zudem habe ich eh schon CHF in meinem Depot – aber, bei der Nachrichtenlage … ich bin sehr optimistisch, dass es am Donnerstag zu Entscheidungen kommt, die dann endlich den Markt zufriedenstellt.“ die Frage dürfte dann natürlich sein was der Markt daraus macht. Ich bin mir derzeit nicht unbedingt sicher, dass selbst wenn die Politiker endlich mal Handlungsfähigkeit zeigen der Markt dies auch im positiven Sinne anerkennen wird..

  8. Thomas said:

    dpa: „Das neue Paket könnte einen Umfang von bis zu 120 Milliarden Euro haben. Ein Szenario lautet, dass der Rettungsfonds EFSF griechische Anleihen in großem Stil aufkaufen könnte, damit Athen den riesigen Schuldenberg abtragen kann.

    Bereits im Mai 2010 war Athen mit einem Hilfspaket von 110 Milliarden Euro vor der Staatspleite gerettet worden. Nun zeichnet sich schon länger ab, dass Griechenland nicht wie geplant 2012 wieder an den Finanzmarkt zurückkehren kann.“

    Das kommt dem Verbrennen durch Jean Claude sehr nahe. Aufbau einer Europäischen Bad Bank, damit die EZB das nicht sein muss. Aber das ganze bedeutet ja, dass griechische Anleihen jetzt in der Tat interssant werden.

  9. Thomas said:

    „Zumindest kann man darauf setzen, dass sowohl die Unterstützung bei 4.04 Euro gehalten hat, als auch in Kürze wohl eine technische Gegenreaktion bis mindestens 4,50 Euro stattfinden sollte.

    Ich halte die Praktiker Aktie auf dem jetzigen Niveau auch unter langfristigen Gesichtspunkten für eine durchaus interessante Aktie. Greift die Restrukturierung in den kommenden Monaten dürften die Ergebnisse bei der Baumarkt-Kette für 2012 und 2013 dann wieder deutlich anziehen. Wir haben heute eine Trading-Position gekauft, und spekulieren gegen den Markt auf einen Rebound!“

    Baumarkt, ja, irgendwie könnten sich in Deutschland, dank höherer Löhne, wenn sie denn nun ma kommen würden, die Ausgaben für den Konsum und damit für den Baumarkt erhöhen. Nur haben wir in Deutschland einen Bauboom? Einen Babyboom?
    Ich habe mich schon mal über Praktiker echauviert. Ich will es nicht wiederholen. Spätestens wenn Praktiker auch Hundefutter 30% billiger verkauft, ist Praktiker pleite. Hartz IV Empfänger nehmen in Anzahl hoffentlich in Deutschland zukünftig ab. Und da ist Hundefutter 30% billiger nicht wirklich eine Sexy-Idee. Warum nicht Hugo Boss oder so nen Chinesen wie King Hero 30% teurer?
    Praktiker ist für mich ein Pleitekandidat. Richtiger: Hoffentlich ist Praktiker bald pleite.

  10. Ramsibauer said:

    Achso. Das mit dem Daytrading hatte ich vermutet, weil einige Rubriken auf dieser Seite auf soetwas hindeuteten. Danke für deine Antwort!

  11. honuko said:

    Lars, ich bin dir dankbar- dass du uns in deinem Blog an deine Erfahrungen teihaben lässt! Wobei Praktiker eher ein schlechter Tipp von dir war 😉
    Was waren die ausschlaggebenden Gründe für dich, den beruflichen Fokus auf das Traden zu legen; der Spaß, die Herausforderung oder vielleicht die Verdienstmöglichkeiten?

    • Lars said:

      Danke honuko, aber bei Praktiker habe ich rechtzeitig geschrieben dass ich die Position wieder aufgelöst habe und nun mit Kursen um die 3 Euro rechne. Siehe hier: https://www.investorsinside.de/fallt-die-praktiker-aktie-noch-auf-3-euro/

      Ich nehme mal an Du bist drin geblieben und das tut mir natürlich leid. Zu Deiner Frage…mir macht Börse einfach Spaß und ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. natürlich spielen alle der von Dir genannten Komponenten dabei auch eine Rolle.

  12. Ramsibauer said:

    Also du bist Daytrader privat zu Hause oder angestellt bei einem Unternehmen? Ich plane auch in diesen Bereich zu gehen deswegen frage ich solche Sachen. Hast du ein Trainee-Programm absolviert oder das in Eigenregie gelernt?

    • Lars said:

      Unter Daytrader versteh ich ja jemand der innerhalb eines Tages kauft und verkauft…das bin ich nicht! Ich bin Swingtrader sprich ich nutze verschiedene Marktphasen und bin dann Wochen oder Monate investiert. Mein gesamtes Wissen habe ich mir im Laufe der letzten 17 Jahre selber beigebracht.

  13. Ramsibauer said:

    Lars, was machst du eigentlich beruflich? Wäre mal interessant zu wissen, ob du zufällig einen Weg in der Finanzbranche eingeschlagen hast. Das mache ich gerade mit meinem Studium Finanzwirtschaft.

    • Lars said:

      Naja wie jetzt was machst Du beruflich? Ich dachte das wäre bekannt…ich Trade!..oder sagen wir besser ich handle mit Aktien das hört sich nicht so aggressiv an und entspricht auch eher dem täglichen Brot.

  14. Thomas said:

    Hallo Lars – langfristig ist DB besser als Porsche. Um in Edelmetallen zu sprechen: Banken sind halt Gold – das im Augenblick niemand haben will – und Autos sind Palladium.

    Da Palladium heute nicht so richtig gut läuft, Porsche aber gerade (erwertungsgemäß) anfängt, grün zu strahlen: Was lohnt sich nach Deiner Auffassung mehr, kurzfristiges Investment in Palladium oder in Autos?

    Palladium hat BMW seit März 2009 überdeutlich outperformed (+300%, BMW lediglich +200%) – Palladium stottert aber seit ca. 1/2 Jahr (in meinem Depot habe ich nur ganz wenig Palladium, liegt „nur“ ca. 10% im Plus seit Erwerb).

    • Lars said:

      Hallo Thomas nur ganz kurz, wie Du ja vielleicht gemerkt hast komme ich derzeit nicht so recht zum Schreiben 😉 Autos bleiben meine Favoriten, Banken auf dem Niveau langfristig auf jeden Fall kaufenswert und dann wären da noch die Halbleiter die ich momentan favorisiere. Gold u.ä. sehe ich immer noch eher als Geldaufbewahrungsmittel als als echte Anlageidee. Wenn Gold und Silber mal wieder deutlich gefallen sind dann kaufe ich mir auch ein paar Barren…aber das dauert noch… Gruß, Lars

  15. Thomas said:

    @Tom – Nicht nur Lars, ich auch. Der Aktionär empfiehlt, bei 2,20 wieder einzusteigen. Mein gesunder Menschenverstandt sagt mir, die CoBa gehört doch uns allen, zumindest zu 25%, so dass sie nich pleite gehen kann. Ich halte aber Banken derzeit für keine gute Idee. Stresstest, Schuldenobergrenze der USA, Italien, Spanien, Portugal, Irland bla bla bla. Es wird kein langweiliger Sommer. Bei CoBa 2,20 – im Zweifelsfall besser als eine griechische Staastanleihe für 60%.

    Aber: Alles (oder beides) wird gut.

    • Lars said:

      Heute ist Showdown…Banken Stresstest…grundsätzlich hat der Aktionär nicht unrecht die nächste Unterstürzung liegt bei 2,20 (2,22 um genau zu sein 🙂 ich glaube aber nicht das wir die noch sehen, und wenn doch dann bereits heute…alles wird gut. @Thomas, schöne Kommentare, besonders Deine Ausführungen zur Herabstufung der USA etc. Bankentitel sind gerade echt heikel da gebe ich Dir Recht, auf der anderen Seite bietet auch genau diese Situation langfristig gute Chancen…

  16. Thomas said:

    @Martin: Nehmen wir an, Moodies ratet die USA (im Länderrating) von AAA nach AA+ ab – nun, dann käme zunächst das Rating der Wirklichkeit etwas näher bzw. das ist eh nur Schauboxen. Der Weltuntergang wäre das noch nicht, aber…

    War es am Montag, da erklärte Jean Claude der Weltöffentlichkeit, dass er Staatsanleihen von Euro-Teilnehmerstaaten von Banken als Sicherheit akzeptiere, obschon Moodies … ich habs schon vergessen – sagen wir Land X oder Y oder Z von Ramsch nach Tripple Ramsch bewertet habe? Sollt ihm eigentlich sch…egal sein, ob es am Ende Ramsch oder Trippel Ramsch ist, was er im Ofen der EZB verbrennt.

    Nehmen wir an, die Chinesische Zentralbank hat ne Regel, die besagt, dass nur Triple-A US- (Staats-) Anleihen hinterlegt werden dürfen, um Yuan von der Zentralbank zu bekommen. Wenn ich Chinesische Zentralbank wäre, würde ich mich dann auch so wie Jean Claude verhalten, nämlich die Regel ändern und nicht den für Investitionen benötigten Geldern den Hahn abdrehen. Und wie viel Vertrauen die Chinesische Zentralbank zu US-Bonds hat, das kann sie sicherlich viel besser entscheiden als Moodies. Bisher jedenfalls scheinbar unendliches Vertrauen, weswegen der US$ ja nach wie vor die wichtigste Leitwährung ist.

    Das ganze untergräbt aber immer mehr die Funktion des US$ und insbesondere der US-Bonds als sicheren Hafen.

    Warum ist der Hafen so sicher? Bei den Bonds der USA, weil die SICHER bezahlt werden. Wie? Na, mit frisch gedruckten Dollars. Und noch früher war der Dollar durch Silber, später mit Gold hinterlegt.

    Sind Euro-Bonds ein sicherer Hafen? Schienen sie zu sein, bis der Markt merkte, dass Griechenland ja gar keine Druckerpresse mehr hat. Die Druckerpresse steht in Frankfurt und wird von Jean Claude bewacht. Und dann hat man die Maastrichter Verträge endlich mal gelesen und richtig verstanden.

    Ach so, man muss also auch noch draufkucken, um zu wissen, was drin ist. No bailout! Steht in den Maastrichter Verträgen. Und da purzelten die Griechischen Staatsanleihen von 100 auf z.T. 60% runter. Und dann wurde halt der Maastrichter Verträge mal ein wenig ausgetestet. Und im Augenblick weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht, wie ’no bail out‘ in den Verträgen richtig zu interpretieren, lesen oder zu verstehen ist. Kauft nun irgendjemand SICHER, auch bis in alle Ewigkeit, die Dinger ab oder nicht? Besser gesagt: Wer sichert die am Ende ab?
    In den luftigen Höhen von 60% ist Griechenland inzwischen nicht mehr ganz allein. Hin und wieder schaut auch mal ne Portugisische oder Irische Staatanleihe in diesen Höhen vorbei.
    Das heißt: Der Markt glaubt de facto an das FORTBESTEHEN des no bail out. Wir sind halt so ne ChaotentruppenUNION.
    Moodies Ramsch- oder tripple pig Status sagt ja auch nichts anderes.

    Das no bailout der Maastrichter Verträge ist mir nachvollziehbar. Es war sicherlich nicht anders politisch hinzukriegen. Jeder macht seinen eigenen Haushalt, und wenn man gerade mal wieder Steuergeschenke für den bevorstehenden Wahlkampf verteilen möchte, begibt man halt ne Griechische oder ne Deutsche Staatsanleihe. Welcher Politiker gäbe dieses Instrument freiwillig aus der Hand? Nur – wie sicher issn so ne Deutsche Anleihe? Der Markt (auch Moodies) sagt: Verdammt sicher. Heißt: Deutschland hat den Schlüssel für die Druckerpresse von Jean Claude – aus Sicht des Marktes. … und wenn Deutschland sich entschließen sollte, Geld zu drucken, kann man dafür ja tatsächlich reale, greifbare Dinge in Deutschland dafür kaufen…

    Für mich die absolut beste und (fast) gerechte Lösung des Problems wäre, Jean Claude käme ins Spiel: Alle Griechenland Bonds auf einen Schlag ankaufen (sind i.ü. gerade spotbillig, also Beeilung) und verbrennen. Die Märkte würden dumm gucken und die Politiker laut diskutieren: Jean Claude feuern? Durfte der das eigentlich? Was haben wir Idioten denn in den Gründungsvertag der EZB hineingeschrieben. Ehrlich gesagt: Hab ich vergessen. Warum zeigst Du mir gerade jetzt den Vertrag? Du, unter uns, das hatte ich damals so nicht gemeint, auch wenn, da gebe ich dir Recht, das tatsächlich da so steht. Usw. usw.

    Das wäre „Quantitative Easing“ auf Europäisch. Und, i.ü. von lächerlich kleinem Ausmaß (ca. 330 Mrd Euro, QE2 war, wenn ich mich richtig erinnere, 850 Mrd. US$ – die Wirtschaftskraft der EU ist höher als die der USA und kann so was leicht[er] verkraften). Ich halte nichts von „QE“, zumal wenn es die Exportfähigkeit einer kaum noch was exportierenden Nation befeuern soll. Importiert lediglich Inflation, und das war‘s wohl auch schon.

    Wir sollten das aber unserm Jean Claude einmal genehmigen – und er sollte Euros, nicht Drachmen drucken. Nur wir alle können diesen so ausgelösten Inflationsdruck gemeinsam schultern.

    Wie, in beschriebener Lage, Moodies oder der Markt dann die Portugiesischen oder Irischen … bewertet – schaun’mer ma. In dem Zusammenhang würde mich der Markt, nicht Moodies – lass die labern – interessieren. Der Markt würde sich aber sehr über die gerade frisch gedruckten Euros von Jean Claude freuen (Aktien und Rohstoffe würden steigen), zudem kann er sie ja wieder einfangen. Muss die Zinsen halt schneller erhöhen.

    Das war nur hypothetisch laut gedacht. Der Punkt dabei ist ein politischer: Wollen wir den Griechen eine Null-Staatsverschuldung (zu einem Neuanfang) zu Lasten von etwas Inflation bei uns allen gönnen? Ich ja, aber das möge jeder für sich selbst entscheiden. Es muss aber eine dauerhafte Lösung her. No bail out ist in der jetzigen Struktur der EU für mich ok, solange es keinen (relevanten) gemeinsamen EU-Haushalt gibt (über den ich als Europäischer Wähler bei den nächsten Wahlen indirekt mitbestimmen könnte). Aber irgendjemand muss doch Griechenland rauskaufen dürfen (selber dürfen sie es ja nicht mehr), so wie Helikopter Benn im Zweifelsfall auch die USA rauskaufen würde. Ich bin für die Lösung Jean Claude, aber der benötigt dazu klare Regeln.

    Wenn Griechenland NULL Schulden hätte, und für eine Neuverschuldung kein Geld mehr am privaten Markt bekäme, müsste Griechenland – gezwungenermaßen – einen ausgeglichenen Haushalt selbst hinbekommen. Den hat es im Augenblick aus meiner Sicht bereits schon bzw. es beschreibt die derzeitige Situation (allerdings zur Zeit noch mit Schuldenlasten) … Der ausgeglichene Haushalt wäre zudem noch einfacher zu erzielen, da die Coupons nicht an Jean Claude gezahlt werden müssten – der hat ja die alten Staatsanleihen verbrannt = Geld für strukturelle Investitionen aus dem Griechischen Staatshaushalt würden freigesetzt = neue Chance auf einen wirtschaftliche Aufschwung (und hoffentlich was aus der Vergangenheit gelernt?!).

    Noch ein Gedanke zur USA: Moodies Rating für „Land USA“ herabzusetzen, hätte eher geringfügige Auswirkungen auf den Markt, da … die USA ist nach wie vor die militärische Supermacht sind und insofern jeder für sich selbst wissen sollte, wie er die Kreditwürdigkeit der USA bewerten möge. In früheren Zeiten war es üblich, wenn dem Herrscher die Schulden über den Kopf wuchsen, den Schuldner zu verbrennen, zu Teeren und zu Federn oder im Krieg an dessen Schuldverschreibungen zu kommen. Also wird man doch lieber …
    Moodies Rating „Land USA“ ist Schattenboxen.

    Die Schuldenoberbremse der USA. Wie sollen die Republikaner bei den nächsten Wahlen das verkaufen: Wir woll(t)en gar keinen Haushalt? Eine sehr fundamentalistische Idee! Rüstungsausgaben auf Null, die Soldaten am Hindukusch mögen dort bitte freiwillig die Freiheit der USA verteidigen und zum Zwecke ihrer eigenen Ernährung mit den letzten, verbliebenen Patronen („Bedaure, wir haben heute Haushaltsperre, heute darf ich ihnen keine Patronen aushändigen, sorry.“) die Bevölkerung ausplündern. Vielleicht schafft das die Tea Party ja doch? Dann gute Nacht USA, gute Nacht Deutschland, Erich mach das Licht aus und tschüss Abendland…
    Auswirkungen auf den Markt? Eher nicht das erste, was man sich in solcher Lage fragen wird.
    Langfristig… die USA und China leben ja faktisch in einer Währungsunion. Wie schön für beide. Was aber, wenn die USA diesen Verbund verlässt und nordamerikanische Drachmen druckt? Was, wenn China chinesische Franken druckt? All das möchte ich weder Chinesen, Amerikanern, Griechen oder Deutschen wünschen.
    Wir benötigen einen Währungskorb als Leitwährung.

  17. honuko said:

    Ich gehe davon aus, dass wenn die (positiven) Ergebnisse des Bankenstresstests öffentlich diskutiert werden und die Schuldenobergrenzen der USA erhöht wird- und das wird sie mit verdammt hoher Wahrscheinlichkeit- dann kommen auch die deutschen Bankentitel wieder ordentlich in Fahrt.
    Sollten die USA pleite gehen, werden uns auch unsere bunten Euro- Scheinchen nichts mehr nutzen…
    Dann doch lieber in Unternehmensbeteiligungen investiert sein 😉

  18. Tom said:

    😉 ja wie bei allen aktien Geduld;))) hast du deine noch oder weiter aufgestockt ?!

  19. Tom said:

    Lars denkst du ernsthaft das das mit der Commerzbank noch was wird ?!

    • Lars said:

      Ja das denke ich schon, die Frage ist nur wann? Hier ist Geduld gefragt und natürlich gute Nerven 😉

  20. Martin said:

    mal eine dumme Frage von jemandem, für den vieles noch Neuland ist und der sich gerade in die Thematik am einarbeiten ist.

    Was würde denn im Fall der Fälle passieren, wenn die USA ihr bisheriges Rating verliert? Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass dann die Märkte komplett einbrechen? Oder kann sogar das krasse Gegenteil der Fall sein und die europäischen Märkte schießen in die Höhe?

    • Lars said:

      …die genauen Auswirkungen kennt wohl niemand, aber man kann davon ausgehen das dieses Szenario für die USA der Supergau wäre und dies mit allen Mitteln zu verhindern ist. Die Schuldenobergrenze wird wohl mit 99% ger Wahrscheinlichkeit nach oben gesetzt!

    • Lars said:

      noch besser ist eigentlich diese Meldung: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usschulden106.html
      Ist das jetzt nur als Alibi gedacht oder meinen die das ernst? Der Entzug der Bestnote für die USA ist sowieso schon lange überfällig. Letztlich wären die USA wohl als erstes beim Ramschstatus gelandet wenn man nicht mit zweierlei Maß messen würde…

  21. dingsDG said:

    Habe mich heute erstmals und ausführlich durch Deinen Blog gewühlt … interessant.

    Bei Rücksetzern z.B. bei RWE und Dt. Bank stockst Du aktuell Deine Positionen auf – nicht mein Ding, ich stocke grds. nur Positionen auf, die in Gewinn gelaufen sind. Mir fehlt hier zudem der Hinweis auf prozentuelle Depot- und Cashanteile im Depot.

    • Lars said:

      Hi Dings, ja so hat ja jeder so seine Strategie 😉 ich wüsste nicht, dass ich von einer Aufstockung bei RWE geschrieben habe die sich schon länger nicht mehr in meinem Depot befinden. Die gewünschten Hinweise kannst Du bald lesen (ab 01.09.2011) wenn Du den Newsletter abonnierst. viele Grüße, Lars

  22. Pingback: Kleine Presseschau vom 13. Juli 2011 | Die Börsenblogger

  23. Thomas said:

    Ich hatte gestern angemerkt: Vielleicht die Chinesen, um billig VW oder SolarWorld einzukaufen. Ich glaube jedoch nicht, dass Rating von Staatsanleihen zum Geld Verdienen mit Aktien geeignet ist.

    A0LN5U ist ne Griechische Staastanleihe, ein Kurzläufer. Rendite per Anno ca. 40%. Die gibt es gerade zum Spottpreis. Vor ein paar Tagen war sie noch teurer. Wenn Du Merkel und dem Rettungsschirm vertraust, ist das eine Top-Anleihe. Kaufst für 600 ein, bekommst 2x Coupons vom Griechischen Steuerzahler und in 1,1 Jahren 1000 Euro aus dem EU Rettungsfond. Wenn Du beides hinkriegst, den Preis der Anleihe nach unten zu treiben und die Politiker dazu, ihre Versprechen zu halten: Top-Investition. Die Griechen müssen aber noch 1,1 Jahre still halten und nicht bankrott anmelden. Allerdings, die eingesetzten 600 Euro – ich denke, die bekommst Du relativ sicher auch in diesem Fall wieder (haircut).

  24. deathproof said:

    Sehr schön 😉
    Und wenn die Ratingsagentur für den Fehler eingestehen und die Bonität wieder zu damaligen Zeiten wieder heraufstufen, dann geht die Rallye erst richtig los – korrigiere RAKETE! 😉

    • Lars said:

      🙂 Du glaubst doch nicht ernsthaft das sich die Agenturen irgend welche Fehler eingestehen werden, und schon gar nicht öffentlich! Die haben doch heute noch ein Problem damit zuzugeben dass sie bei der Bewertung gewisser Risikopapiere vor der Finanzkrise total versagt haben, obwohl wirklich jeder weiß das es so ist…

  25. deathproof said:

    Einfach mal ne blöde Frage: Kann es sein, dass eben mit Hilfe von Ratingagentur die europäische Aktien erstmal soweit runtersetzen zu lassen, dass Sie dann dort große Einkäufe tätigen können, um dann so richtig abzusahnen?? Klingt blöd, aber wieso nicht, wenn evt. da ein System von den Amis steckt 😉

    • Lars said:

      Natürlich kann das sein und die Vermutung ist wohl alles andere als blöd 😉 Ob es aber ein direktes Zusammenspiel zwischen Ratings und Aktienkäufern gibt wird sich sicherlich niemals beweisen lassen. Theoretisch möglich ist das natürlich. In jedem falle bin ich mir sicher dass der Kursrücksetzer einigen Großanlegern wohl sehr willkommen gewesen sein könnte. Schau Dir VW oder Porsche an! Seit gestern Morgen hat die VW Vz Aktie satte 11,- Euro zugelegt…

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