VW – Porsche Fusion rückt näher, auch die Vorzugsaktionäre stimmen der Kapitalerhöhung zu

Auf der gestrigen Hauptversammlung der Porsche AG in Stuttgart haben die Aktionäre gestern für die Kapitalerhöhung bei dem Sportwagenbauer in Höhe von fünf Milliarden Euro gestimmt. Damit haben die Stamm- und Vorzugsaktionäre, die jeweils zur Hälfte an der Kapitalmaßnahme teilnehmen werden, den Weg für einen intergrierten VW-Porsche Konzern geebnet. Allerdings muss auch die VW-Hauptversammlung dieses Vorhaben noch absegnen. Die Familien Porsche und Piëch hatten schon vor Monaten zugesagt, bei der Kapitalerhöhung den Teil der Stammaktionäre von bis zu 2,5 Milliarden Euro zu tragen, nun haben auch die Vorzugsaktionäre zugestimmt. Letztlich blieb auch wohl keine Alternative…

Mit frischem Geld soll der Schuldenberg in Höhe von sechs Milliarden Euro der Porsche Holding auf ein erträgliches Maß zurückgefahren werden, um das Unternehmen baldmöglichst mit Europas größtem Autobauer verschmelzen zu können. Die Kapitalerhöhung soll bis Ende Mai kommenden Jahres stattfinden, spätestens aber bis Ende August. Der im Anschluss geplante Aktientausch mit VW könnte sich jedoch wegen rechtlicher und steuerlicher Risiken über das Jahresende 2011 hinaus bis 2014 verzögern. Gemeinsam mit dem Sport- und Geländewagenbauer Porsche will VW-Chef Martin Winterkorn dann bis zum Jahr 2018 zum weltgrößten Autohersteller aufsteigen und Toyota vom Thron stoßen.

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