Commerzbank – Vorsicht!

Ich möchte heute gerne aus gegebenem Anlass noch einmal auf meinen letzten Artikel zur Commerzbank Aktie, den Sie > hier < noch einmal nachlesen können, verweisen:

„Die Commerzbank Aktie konnte zwar von dem allgemein freundlichen Börsenumfeld in den letzten Wochen profitieren, bleibt aber aus charttechnischer Sicht weiterhin in einer deutlich angespannten Situation. Zunächst hat sich der Aktienkurs nun im Bereich um die 1,65 Euro stabilisiert. Der vorangegangene Anstieg scheiterte zuletzt jäh an der Widerstandsmarke bei 1,734 Euro. Seitdem hat der Chart eine deutliche Flagge ausgebildet, aus der die Aktie nun in die ein- oder andere Richtung ausbrechen wird. Ein Grund für dieses “Verhalten” der Aktie war sicherlich auch dass man zunächst abwarten wollte wie sich die großen US Banken im letzten Quartal des Jahres 2012 geschlagen haben. 

Commerzbank Aktie Chart kurzfristig

Positive Impulse sind also nicht ausgeschlossen. Dennoch würde ich am heutigen Handelstag weiterhin Vorsicht walten lassen bis sich ein klares Signal heraus kristallisiert hat. Nach oben hin stellt die Widerstandszone bei 1,73 bis 1,80 Euro eine wichtige Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Erst Kurse oberhalb von 1,82 Euro würden die Phantasien vieler Analysten  in Richtung der 2,- Euro Marke rechtfertigen. Nach unten dürfte der Bereich zwischen 1,61 und 1,57 Euro sehr wichtig als Unterstützung für die Aktie sein. Fällt die CoBa Aktie aus dem Dreieck nun nach unten, dann droht ein erneuter Abverkauf bis in den Bereich um die 1,58 Euro. Geht es sogar darunter, dann kann man wohl den aktuellen Ausbruchsversuch erneut als gescheitert ansehen.“

Die CoBa Aktie hat zunächst einen Ausbruch nach oben simuliert um dann erneut abzutauchen. Dieses Verhalten würde ich grundsätzlich als sehr negativ werten, denn damit hat sich das > hier < geschilderte Szenario eines sogenannten „Fakeout“ zunächst bestätigt. Es steht nun zu befürchten dass ein weitere Rücksetzer die Aktie erneut in tiefe Regionen führen wird. Ob es tatsächlich zu einem Kursrutsch in den mittelfristigen Abwärtstrend kommen wird, kann aus heutiger Sicht allerdings noch nicht seriös beurteilt werden. In jedem Falle ist hier aber mal wider Vorsicht angebracht, denn das Umfeld für (deutsche) Bankaktien hat sich seit gestern deutlich eingetrübt. Siehe auch > hier <!

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2 Comments

  1. Klaus Berger said:

    Dieses ganze Chart-Analysen-Gerede ist doch an den Haaren herbei geredet. Niemand kann berechnen, wo die Commerzbankaktie in Monat stehen wird – wetten! Ich handel seit 10 jahren mit Aktien und Optionscheinen, weiss also von was ich rede. Die „Chartexperten“ „schulen“ den Laien, wie man aus der Charttechnik den folgenden Kursverlauf „berechnet“. Das führt dazu, das der Laie genau das tut, was der Theorie entspricht und so eigentlich der Verursacher des „Vorausgesagten“ ist! Meine zur Commerzbank. Die Akte kommt von 14€ über 6 € nun auf 1,60€. Es also genügend Potential bis 3 € drin – mindestens. Der Grund für die heutige Panikmache ist der, das der Kurs gedrückt werden soll, damit die Banken und Fonds Ihr Depot weiter füllen können. Ab März ist dann „alles gut“ und der Kleinanleger soll kaufen, laut „Empfehlung“ seiner Bank. Der Aktienmarkt ist eine Abzocke geworden. Also Commerzbank jetzt kaufen und warten!

    • Lars said:

      Hallo Klaus, natürlich kann niemand sagen wo eine Aktie zu einem gewissen Zeitpunkt stehen wird, aber es geht an der Börse nach meiner Erfahrung um die richtige Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten. Denn, wie Du ja schon richtig erkannt hast hat sich die Börsenwelt in den letzten 10 Jahren deutlich verändert. Wir Kleinanleger werden permanent von Computerprogrammen, die genau nach solchen Chartmustern handeln, hin und her getrieben. Wer sich da nicht anpasst und das Spiel mitspielt geht früher oder später unter. Charttechnik hat somit eine wesentlich höhere Bedeutung als noch vor ein paar Jahren. Es ist also genau umgekehrt.Nicht Nachrichten machen Kurse sondern Kurse die Nachrichten.

      Zur Commerzbank habe ich ebenfalls eine andere Meinung, da ich mir mal die Mühe gemacht habe die stillen und offiziellen Kapitalerhöhungen der letzten Jahre in den Kurs einzupreisen. Kursziele von 14,- oder 6,- Euro darf man demnach gar nicht mehr in den Mund nehmen. Die Verwässerung ist inzwischen so groß dass man wahrscheinlich unter günstigsten Bedingungen eher von Höchstkursen um die 3,- Euro bis 3,50 Euro ausgehen kann. Es sei denn es kommt ein Re-Split wenn die Krise endgültig beendet ist…

      viele Grüße
      Lars

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