Wegen der mehrfachen Anfragen hier ein kurzes TradingUpdate: Ein kurzer Blick auf die Aktie von Dialog Semiconductor verrät, dass es nun ganz schön eng wird für die Bullen. Nachdem die Übernahme von Atmel nun entschieden wurde, scheint die Luft aus der Aktie einfach raus zu sein. Der Markt will offenbar erst einmal sehen welche Konsequenzen daraus, neben der enormen finanziellen Belastung, tatsächlich entstehen. Zudem benötigen Übernahmen dieser Art einfach eine gewisse Zeit. Die Integration des gekauften Unternehmens wird dauern und zudem wahrscheinlich erst einmal eine Menge Geld kosten. Die aktuelle Schwäche der Apple Aktie schafft zudem ebenso wenig Vertrauen darauf, dass es hier demnächst wieder aufwärts gehen könnte…
Mit dem heutigen Kursrutsch unter die Unterstützungslinie besteht nun die Gefahr, dass die Aktie in den kommenden Wochen weiter abtauchen wird. Gelingt es kurzfristig also nicht die Aktie wieder über die wichtige Marke von 32,50 Euro zu hieven und fällt diese auch noch unter die Unterstützung bei ca. 31,47 Euro, dann droht ein weiterer Kursrutsch in Richtung 26,50 Euro oder tiefer. Bei ca. 27,50 Euro ist das 76,40er Fibonacci Retracement zu finden, dass ebenfalls Unterstützung bieten könnte. Einen Test der horizontalen Unterstützung bei ca. 26,50 Euro halte ich jetzt aber für das wahrscheinlichste Szenario. Der Abwärtstrend ist weiterhin absolut intakt!
Heute möchte ich aus Zeitmangel nur kurz auf den, aus meiner Sicht vielversprechenden, Apple Chart verweisen. Selten habe ich in den letzten Tagen ein so interessantes Chartbild gefunden, dass sich meiner Meinung nach fast schon von selbst erklärt. Ein Ausbruch über die hier eingezeichnete Abwärtstrend-Linie würde nicht nur kurzfristig deutliches Potenzial bei der Aktie freisetzen. Auch mittelfristig rückt dann das von mir HIER gezeichnete Bild einer großen Tassen-Formation, mit Kursziel 765,- Dollar, in greifbare Nähe…
Der Gesamtmarkt konsolidiert weiterhin, sodass der Ausbruch nach oben durchaus noch etwas Zeit in Anspruch nehmen könnte. Es besteht also wahrscheinlich kein Grund für übereilte Handlungen. Der erste richtig bullishe Tag sollte aber die Entscheidung bringen. Wer sich also für die Aktie interessiert, muss sich jetzt die ultimative Frage stellen ob der richtige Zeitpunkt für ein Investment gekommen ist? Ich habe wie gesagt schon deutlich schlechtere Setups gesehen. Unbedingt beobachten!
Schwach ist sie – die Aktie der Deutschen Bank! Verglichen mit der Performance der kleinen Schwester Commerzbank könnte man auch sagen, das der Kursverlauf in den letzten Wochen geradezu katastrophal war. Nicht enden wollende Skandale und nicht gerade üppige operative Ergebnisse haben dazu geführt, das die Anleger ihre Vertrauen in den deutschen Branchenprimus offensichtlich verloren haben. Und auch wenn die Bank bemüht ist Ihre Altlasten nach und nach abzubauen, tauchen immer wieder neue Verdachtsmomente auf, die den Titel einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. Zuletzt dürfte die öffentliche Diskussion um das „merkwürdige“ Goldpreis Fixing der letzten Jahre wohl erneut das Anlegervertrauen auf eine harte Probe gestellt haben. Konkrete Erkenntnisse gibt es hier bislang noch nicht, aber alleine der Verdacht dürfte ausreichen um Anleger erneut deutlich vorsichtiger werden zu lassen. Die kürzlich erfolgte Einigung mit den Kirch-Erben ist da eher nur eine unbedeutende Randnotiz.
Die ganze Misère der Deutschen Bank lässt sich natürlich auch am Aktienkurs ablesen. Der zuletzt gestartete Ausbruchsversuch nach oben sah vielversprechend aus, hat sich aber letztlich als Bullenfalle entpuppt. Spätestens beim Rückfall unter die hier eingezeichneten grünen Linien hätte man also die Reißleine ziehen sollen, um das weitere Geschehen erst einmal in Ruhe zu analysieren. Heut befindet sich die Aktie inzwischen nun in einer, aus charttechnischer Sicht, äusserst gefährlichen Situation. Frei nach dem Motto: „Was nicht steigen will fällt irgendwann“ droht der DB Aktie nun der Abstieg in deutlich tiefere Regionen, wenn das aktuelle Niveau nicht gehalten werden kann.
Deutlich zu erkennen ist die in beiden Charts eingezeichnete rote Abwärtstrend Linie, die nun auf den längerfristigen Aufwärtstrend (ebenfalls rot) trifft. Das legt nahe, dass hier in Kürze eine Entscheidung anstehen sollte, die das charttechnische Bild in den kommenden Monaten bestimmt. Ein Unterschritten des Aufwärtstrends, wie zuletzt gesehen, ist ein erstes deutliches Warnsignal. Gelingt es nun also nicht die Aktie über dieser Linie zu stabilisieren und den kurzfristigen Abwärtstrend zu überwinden, dann droht Ungemach. Die blaue Unterstützungslinie bei 33,60 Euro, an der die Aktie zuletzt immer wieder nach oben drehen konnte, bietet dann die letzte Unterstützung und sollte unbedingt beachtet werden. Eine weitere Unterstützung stellt die hier eingezeichnete schwarze Linie dar, die momentan bei ca. 34,- Euro verläuft.
Die Aktie notiert zudem gerade an der 200-Tage-Linie was sich nun entweder unterstützend auswirken sollte, oder bei einem Unterschreiten ein zusätzliches und deutliches Verkaufssignal liefert. Eine durchaus mögliche Klage gegen die Deutsche Bank wegen des Verdachts auf Manipulation des Goldpreises, dürfte also zur Unzeit kommen und könnte dramatische Auswirkungen auf den Aktienkurs haben. Unbedingt beobachten!
Die Wacker Chemie Aktie hat nach ihrem rasanten Höhenflug bis Mitte Februar inzwischen wieder deutlich an Wert verloren. Auch die kurzzeitige Gegenbewegung Mitte dieses Monats sah nicht mehr wirklich überzeugend aus. Und so wundert es nicht dass der Trend inzwischen weiter abwärts zeigt. Heute möchte ich Ihnen kurz zeigen warum ich der Meinung bin, dass es das noch nicht gewesen ist und wo die Aktie aller Voraussicht nach landen wird, bevor sie dann wieder nach oben drehen könnte…
Der seit letztem Jahr bestehende Aufwärtstrend (grün) wurde deutlich gebrochen. Seit den Höchstständen bei 71,- Euro befindet sich die Aktie nun in einem intakten Abwärtstrend (rot) und dieser weist in Richtung des 61,80er Fibonacci Retracements bei 52,18 Euro. Zudem haben wir in diesem Bereich ein Verlaufshoch aus dem Dezember 2011 bei 51,95 Euro  und ein Verlaufstief von Ende Januar diesen Jahres bei 52,26 Euro. Hier hat die Aktie zuletzt wieder nach oben gedreht, um den zweiten Teil des kräftigen Anstieges zu vollenden.
Kommen an einem Punkt mehrere markante Chartmuster zusammen so hat dieser Bereich nicht selten eine besondere Relevanz für die weitere Entwicklung einer Aktie. Soll heißen, dass sich im Bereich zwischen 51,95 Euro und 52,26  Euro ein neuer und solider Boden bei der Aktie ausbilden könnte. Ein Re-Test dieses Bereiches scheint somit in Kürze sehr wahrscheinlich zu sein. Werden die hier genannten Marken allerdings auf Tagesschluss-Basis deutlich unterschritten, sollte man dieses Signal keinesfalls ignorieren, denn dann sind auch deutlich tiefere Kurse grundsätzlich vorstellbar.
Heute gibt es interessante Neuigkeiten bei Dialog Semiconductor, über die ich vorbörslich in unserem Live Ticker schon berichtet habe…hier nun ohne große Erklärungen der passende Chart, denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte 😉
Ich möchte heute gerne aus gegebenem Anlass noch einmal auf meinen letzten Artikel zur Commerzbank Aktie, den Sie > hier < noch einmal nachlesen können, verweisen:
„Die Commerzbank Aktie konnte zwar von dem allgemein freundlichen Börsenumfeld in den letzten Wochen profitieren, bleibt aber aus charttechnischer Sicht weiterhin in einer deutlich angespannten Situation. Zunächst hat sich der Aktienkurs nun im Bereich um die 1,65 Euro stabilisiert. Der vorangegangene Anstieg scheiterte zuletzt jäh an der Widerstandsmarke bei 1,734 Euro. Seitdem hat der Chart eine deutliche Flagge ausgebildet, aus der die Aktie nun in die ein- oder andere Richtung ausbrechen wird. Ein Grund für dieses “Verhalten†der Aktie war sicherlich auch dass man zunächst abwarten wollte wie sich die großen US Banken im letzten Quartal des Jahres 2012 geschlagen haben.Â
Positive Impulse sind also nicht ausgeschlossen. Dennoch würde ich am heutigen Handelstag weiterhin Vorsicht walten lassen bis sich ein klares Signal heraus kristallisiert hat. Nach oben hin stellt die Widerstandszone bei 1,73 bis 1,80 Euro eine wichtige Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Erst Kurse oberhalb von 1,82 Euro würden die Phantasien vieler Analysten  in Richtung der 2,- Euro Marke rechtfertigen. Nach unten dürfte der Bereich zwischen 1,61 und 1,57 Euro sehr wichtig als Unterstützung für die Aktie sein. Fällt die CoBa Aktie aus dem Dreieck nun nach unten, dann droht ein erneuter Abverkauf bis in den Bereich um die 1,58 Euro. Geht es sogar darunter, dann kann man wohl den aktuellen Ausbruchsversuch erneut als gescheitert ansehen.“
Die CoBa Aktie hat zunächst einen Ausbruch nach oben simuliert um dann erneut abzutauchen. Dieses Verhalten würde ich grundsätzlich als sehr negativ werten, denn damit hat sich das > hier < geschilderte Szenario eines sogenannten „Fakeout“ zunächst bestätigt. Es steht nun zu befürchten dass ein weitere Rücksetzer die Aktie erneut in tiefe Regionen führen wird. Ob es tatsächlich zu einem Kursrutsch in den mittelfristigen Abwärtstrend kommen wird, kann aus heutiger Sicht allerdings noch nicht seriös beurteilt werden. In jedem Falle ist hier aber mal wider Vorsicht angebracht, denn das Umfeld für (deutsche) Bankaktien hat sich seit gestern deutlich eingetrübt. Siehe auch > hier <!
Sie erinnern sich – ich hatte Ihnen in der letzten Woche folgenden Chart geschickt, (zum Öffnen bitte hier klicken) und darauf hingewiesen das sich bei genau 1,303 Euro eine gute Trading Chance bei der Commerzbank Aktie ergeben sollte, um auf eine Gegenbewegung zu setzen. Dieses Kursziel wurde nun punktgenau abgearbeitet. Danach fing die Aktie sofort an zu steigen und notiert inzwischen wieder über 1,35 Euro. Heute sieht der Chart nun so aus:
Deutlich zu sehen ist der Kreuzwiderstand an dem sie Aktie nun nach oben gedreht hat. Damit können wir heute einen klaren Abwärtstrend-Kanal definieren in dem sich die Aktie befindet. Hier sollte also wie erwartet zunächst einmal eine Trendwende einsetzen, die dann sogar wieder bis an die obere Begrenzung des Trendkanals führen kann. Das Kursziel läge somit mittelfristig irgendwo im Bereich um die 1,56 Euro. Zunächst sollte aber natürlich erst einmal abgewartet werden ob sich diese Betrachtung der aktuellen Situation auch bewahrheitet. Sprich die Aktie sollte die Marke von 1,30 Euro nicht mehr nachhaltig unterschreiten. Ein Minimalziel für die notwendige Bestätigung dieser Theorie wäre somit in dieser Woche bei 1,40 Euro zu sehen. Ab hier würde die Aktie den seit Juni bestehenden Aufwärtstrend wieder aufnehmen und sich die Charttechnik damit wieder deutlich aufhellen.
Nach dem starken Anstieg der Deutschen Bank Aktie in den letzten Wochen ist heute der Punkt gekommen an dem man mal wieder etwas genauer hinsehen sollte. Ich habe Ihnen heute einen Chart mitgebracht in dem Sie die Relevanz des aktuellen Aktienkurses für die weitere Entwicklung der Aktie deutlich erkennen können. Deutlich zu erkennen ist der fast schon bilderbuchmäßige Anstieg seit Ende Juli diesen Jahres. Der Ausbruch über 34,- Euro hat die Aktie nun in den letzten Sektor des seit Jahren bestehenden Abwärtstrends vordringen lassen. Die hier eingezeichneten Linien von links oben nach rechts unten sind allesamt wichtige Abwärtstrendlinien die diesen Trend kennzeichnen. Wie Sie auch sehen können kratzt die DB Aktie aktuell an der letzten dieser Linien, wenig später wartet noch das 76,40 Fibonacci Retracement als kleine Hürde.
Gelingt nun ein Ausbruch über diese beiden Marken wäre der Weg aus charttechnischer Sicht frei bis zum letzten Hoch bei 39,52 Euro, bzw. der runden Marke von 40,- Euro. Diese wird sich dann aber aller Voraussicht nach erst einmal als harte Nuss erweisen und nicht im ersten Anlauf überwunden. Dennoch ist das vorhandene Aufwärstpotenzial für die Aktie der Deutschen Bank nun entsprechend hoch. Sollte also der Gesamtmarkt nicht demnächst wieder in sich zusammenfallen halte ich es für sehr wahrscheinlich dass wir in diesem Jahr noch die 40,- Euro Marke erreichen können. Die weiteren Perspektiven einer dann abgeschlossenen großen W-Formation mit einem aus heutige Sicht geradezu unglaublichen Kursziel von ca. 56,- Euro werde ich hier auf Investors Inside dann besprechen wenn es soweit ist…!
Die Lieblings Chemie Aktie des Jahres hat in den letzten Tagen nicht nur deutlich an Dynamik verloren, viel mehr ist der Aktienkurs der Lanxess AG gerade im Begriff noch einmal deutlich nach unten abzukippen. Der seit Juni bestehende Aufwärtstrend wurde bereits verlassen. Nächste Ziele liegen nun knapp unter der Marke von 60,- Euro, sowie beim 50ger Fibonacci Retracement, bei ca. 57,30 Euro.
Betrachtet man das große Bild etwas näher, wäre auch ein Test des langfristigen Aufwärtstrends von oben noch einmal möglich. Je nach Dynamik, der nun zu erwartenden Bewegung nach unten, sollte sich der Aktienkurs aber spätestens im Bereich um die 54,- bis 53,- Euro wieder fangen können. Hier würde ich persönlich dann ein hervorragendes Einstiegsniveau für den längerfristig orientieren Anleger sehen. Ein vorheriger Trendwechsel an der starken Unterstützung bei 59,65,  57,35 oder 56,- Euro ist natürlich jederzeit auch möglich. Bis zum Bruch des nun aktiven Abwärtstrends ist aber erst einmal Vorsicht geboten.
Die leicht veränderten Rahmenbedingungen in Europa haben auch bei der Commerzbank Aktie wieder für ein etwas freundlicheres Bild gesorgt. Sowohl der „erfolgreiche“ Banken Stresstest für spanische Banken, als auch die Option dass bald das gesamte Land unter den Rettungsschirm schlüpfen könnte, haben den Bankaktien in Europa zuletzt wieder etwas Auftrieb gegeben. Die Finanzlücke der spanischen Geldhäuser wurde gestern mit 59,3 Milliarden Euro beziffert und liegt damit im Rahmen der Erwartungen des Marktes. Allerdings auch nicht wirklich unter der zunächst angenommenen Marke von 60 Milliarden Euro. Einige Marktteilnehmer sind im Vorfeld der Veröffentlichung der Stresstest-Ergebnisse aber wohl von bis zu 100 Milliarden Euro ausgegangen und empfinden das Ergebnis nun offenbar als erfreulich niedrig. Ich enthalte mich an dieser Stelle und möchte das lieber nicht kommentieren…
Insbesondere für die Commerzbank ist das aber grundsätzlich eine erfreuliche Entwicklung. Die zweitgrößte deutsche Privatbank ist immer noch extrem stark in Spanien engagiert, das Risiko damit entsprechend hoch. Sollte es nun tatsächlich bei diesem Kapitalbedarf für spanische Banken bleiben und entschließt sich das Land irgendwann doch noch unter den
Rettungsschirm zu schlüpfen, wären damit für die CoBa und andere Banken zumindest die Risiken von Totalausfällen von Krediten o.ä. wohl erst einmal minimiert.
Somit hat sich auch das charttechnische Bild der CoBa Aktie zuletzt wieder etwas aufgehellt. Mit dem Überschreiten der Marke von 1,45 Euro wurde heute eine wichtige Marke zurück erobert. Noch kann hier allerdings keine Entwarnung gegeben werden. Erst ein nachhaltiger Bruch des Widerstands bei 1,50 Euro dürfte – nach dem enttäuschenden Kursverlauf der letzten Tage – wieder dafür sorgen, dass Anleger erneut das dringend nötige Vertrauen für einen weiteren Anstieg aufbringen werden. Der Slow Stochastics Indikator hat bereits wieder in den positiven Bereich gedreht, der kurzfristige Abwärtstrend wurde heute verlassen. Gelingt nun ein neuer Anlauf auf die 200-Tage-Linie, die aktuell bei ca. 1,53 Euro verläuft, dann wäre der Weg bis zum letzten Hoch bei 1,65 Euro erneut frei.
Auch wenn in den letzten Wochen die hochkapitalisierten Werte besser gelaufen sind lohnt ein Blick in die zweite Reihe. Geht man davon aus dass sich die Weltkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen wird, könnten insbesondere manche Nachzügler-Aktien bereits heute für einen Einstieg sehr interessant sein. Ein klassisches Beispiel hierfür ist nach meinem Dafürhalten die Aktie der Jungheinrich AG. In den ersten Monaten des Jahres hat das Unternehmen den Auftragseingang um 7 Prozent auf 754 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz wuchs in diesem Zeitraum ebenfalls um 11 Prozent auf 698 Millionen Euro. Insgesamt geht der Konzern somit weiterhin von einem Auftragseingang in Höhe von 2,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr aus. Das Ergebnis des Vorjahres soll damit erneut erreicht, oder gar übertroffen werden.
Jungheinrich wird am 09. August sein Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal präsentieren. Analysten rechnen damit dass diese gut ausfallen werden und die bisherige Prognose nach oben angepasst werden dürfte. Mit einer Marktkapitalisierung von 340 Millionen Euro, einem KGV von 7,04 für das Jahr 2012 und einem Buchwert je Aktie der über dem aktuellen Kursniveau liegt, würde ich das Chance/Risiko Verhältnis bei der Aktie zudem als äusserst günstig einstufen. Die Aktie befindet sich seit Anfang Mai (noch) in einem intakten Abwärtstrend, der aber nach der Vorlage guter Zahlen schnell verlassen werden dürfte. Die 38-Tage Linie befindet sich bei ca. 22.50 Euro, die 200 Tage Linie knapp unter der 23,- Euro Marke.
Ein Anstieg der Aktie über diese beiden Linien würde somit weiteres deutliches Kurspotenzial freisetzen. Ein erstes Kursziel sehe ich bei 25,- Euro. In einem weiterhin freundlichen Börsenumfeld sollte das letzte Hoch bei 26,60 Euro wieder erreichbar sein. Analysten gehen durchschnittlich von einem Kursziel in Höhe von 29,50 Euro aus. Die Jungheinrich Aktie ist aus meiner Sicht vor der Veröffentlichung der Zahlen einen genaueren Blick wert. Sowohl der Slow Stochastik Indikator als auch der MACD deuten auf ein baldiges Kaufsignal hin, Die Umsätze in der Aktie haben in den letzten Tagen deutlich zugenommen..!
So schnell kann sich das Blatt an den Börsen wenden. Mitte letzter Woche ist die breite Masse noch davon ausgegangen dass es zu keinen nennenswerten Beschlüssen auf dem EU Gipfel kommen würde. Auch ich war mir alles andere als sicher über den weiteren Weg der Indizes, bin aber überwiegend long positioniert in den Gipfel gegangen. Aus heutiger Sicht natürlich die richtige Entscheidung, allerdings auch mit hohem Risiko verbunden und nicht zur Nachahmung empfohlen. Wie zuvor schon geschrieben denke ich es ist ganz wichtig sich auf die neuen Gegebenheiten am Markt in den kommenden Monaten und vielleicht Jahren einzustellen. Deswegen hier noch ein kurzer Blick meiner Sicht der Dinge als kurzer Spielplan für die nächsten Tage:
Kurzfristig stehen die Chancen für einen weiteren Anstieg der Börsen in den kommenden Tagen gut. Der DAX ist erfolgreich aus dem seit März bestehenden Abwärtstrend ausgebrochen, wie man in dem oberen Chart sehen kann. Auch die wichtige Marke von 6.444 Punkten wurde inzwischen schon überwunden, und die 6.500 Punkte erstmalig erfolgreich getestet. Nun muss abgewartet werden wie optimistisch sich die US Märkte angesichts der Veränderungen in Europa zeigen werden. Auch jenseits des Atlantik stehen die Chancen aber nicht schlecht dass es im S&P 500 nun zu einem Anstieg in Richtung 1.420 Punkte kommen wird.
Das von mir bereits am 17.06.2012 skizzierte Szenario hat damit weiterhin Gültigkeit. Für den DAX heißt das nächste Kursziel nun erst einmal 6.600 Punkte. Hierzu muss die Widerstandszone zwischen 6.400 und 6.500 Punkten nun überwunden werden, was nicht ganz leicht werden dürfte. Heute könnte auch noch einmal die neue Unterstützung bei 6.444 Punkten von oben getestet werden, bevor sich der Dax dann zu neuen, ungeahnten Höhen aufschwingt. Fällt der DAX wieder nachhaltig unter diese Marke ist äusserste Vorsicht genoten, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit für ein Wiedereintauchen des Index in den Abwärtstrend durchaus gegeben. Bleibt der positive Trend hingegen auch heute an den US Börsen erhalten dann dürfte in den kommenden Tagen sogar die Marke von 6.830 Punkten erreicht werden. Spätestens hier sollte man aber schon wieder deutlich vorsichtiger werden…
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades und stets die richtigen Entscheidungen!