Intel – Gradmesser für die Hightech-Branche

Gestern Abend hat auch Intel sein Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal vorlegen. Mit großer Spannung schaut die ganze Welt auf die ersten Zahlen aus der Halbleiter-Industrie. Die Nachfrage nach Speicherchips, die so ziemlich in allen elektronischen Geräten stecken, ist nicht nur Gradmesser für die Hightech-Branche, sondern vielmehr auch sehr aussagekräftig was die gesamtwirtschaftliche Lage anbelangt. Fachleute erwarteten einen Umsatz in Höhe von 10,25 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie wird im Schnitt bei 43 Cents je Aktie gesehen. Diese Ziele sind wie immer sehr ambitioniert und bedeuten letztlich einen Zuwachs von 25 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2009. Dennoch verglichen mit den schlechten Zahlen aus dem Krisenjahr 2009 sollte Intel mal wieder glänzen können, und dürfte wohl auch dieses mal auch wieder positiv überraschen.

Besonders die Nachfrage aus den Emerging Markets wie China und Indien treibt das PC Geschäft weiter an. Ebenso kann auch die Intel Aktie als Hauptlieferant für Apple MacBook, iMac, usw. von der Apple Hype profitieren. Weltweit stecken in drei von vier Computern Intel Chips! Mit einer satten Bruttomarge von 67 Prozent gehören die Intel Produkte immer noch zu den margenstärksten im gesamten Sektor. Tatsächlich erwirtschaftete Intel sogar einen Gewinn von 0,51 Dollar pro Aktie und übertrifft damit die hoch gesteckten Erwartungen von Wall Street um 8 Cent noch einmal deutlich. Der Umsatz klettert sogar gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 34,6 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Für das aktuelle dritte Quartal stellt das Unternehmen einen Umsatz von 11,2 bis 12,0 Milliarden Dollar in Aussicht, was ebenfalls sehr deutlich über den aktuellen Konsensschätzungen liegt.

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