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Sorglosigkeit und Gier frisst Hirn… und Rendite

Die Rally der letzten Tage war schon beeindruckend! Aber mal ganz ehrlich….ich traue dem Braten nicht! Nicht nur das wir es in dieser Berichtssaison mit durchaus gemischten Daten aus den einzelnen Unternehmen zu tun haben, sondern auch Konjunkturdaten ebenso wie die politische Lage in Korea und Syrien geben Anlass zur ernsthaften Sorge. Dazu kommt noch die offensichtliche Schönfärberei der Wachstumsziele für unser Land und die weiterhin deutlich angespannte Situation in Europa, wonach Spanien rasant weiter abrutscht, Italien politisch gesehen erst einmal handlungsunfähig bleibt und auch Frankreich durch die „geballte Kompetenz“ der Regierung Hollands nun langsam an der Schwelle zur „Rettung“ steht. Die Börsen aber kümmert all dies offensichtlich im Moment wenig. Unbeirrt von den genannten Faktoren – die durchaus Anlass zur Sorge bieten sollten (!) – legt der DAX jeden Tag noch ein Schippchen drauf und gaukelt uns die heile Wirtschaftswelt vor.

Das Argument der Bullen bei der Betrachtung dieser Entwicklung ist immer dasselbe: „Never fight the FED“ Sprich die Geldschwemme der Notenbanken wird weiterhin schon dafür sorgen dass die Aktienkurse stiegen. Das hohe Maß an überschüssiger Liquidität muss irgendwo hin. Nachdem der Anleihenmarkt mit seinen mickrigen Renditen und steigendem Risiko immer uninteressanter wird, der Immobilienmarkt schon deutliche Ãœberhitzungserscheinungen zeigt und Rohstoffe, insbesondere auch Gold und Silber fallen, bleibt ja nicht mehr so viel wo man sein Geld investieren könnte. Diese Argumentation ist also durchaus richtig, aber aus meiner Sicht keinesfalls ein Freifahrtschein, wie so mancher Börsenguru uns glauben machen will. Denn der Erfolg es hängt nicht nur von der richtigen Auswahl der Aktien ab, sondern auch ganz wesentlich vom richtigen Timing.

Ich persönlich halte die aktuelle Situation für brandgefährlich. Sorglosigkeit und Gier scheinen nun vorübergehend die treibenden Kräfte zu sein, die die Kurse erneut in die Höhe treiben… Und das endet erfahrungsgemäß selten gut. Selbstverständlich kann dieser Zustand noch länger anhalten als man denkt und niemand weiß wo das Top sein wird. Man kann teilweise sogar sehr gut nachvollziehen welche psychologischen Kräfte hier gerade am Werke sind, wenn man an die vielen Anleger denkt , die die gesamte Rally seit dem Spätsommer letzten Jahres verpasst haben. Diese konnten nun endlich doch noch auf dem ermäßigten Niveau der letzte Woche einsteigen, und freuen sich nun über die ersten Kursgewinne seit Monaten… Hinzu kam auch dass es eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit dafür gab dass der DAX bereits bei 7.450 Punkten – zumindest zu einer technischen Gegenreaktion – ansetzten würde. Eine Konstellation die auch mich zumindest zu einigen kurzfristigen Trades motiviert hat.

Aber, bei aller Freude über die nochmal gestiegenen Aktienkurse, sollte man nicht übersehen dass diese Bewegung nach wie vor unter eher dünnen Umsätzen stattfindet. Die Rohstoffmärkte sind in den letzten Wochen geradezu geschlachtet worden und konnten von der nun wieder starken Börsenphase nur in einem geringen Umfang profitieren. Der Ölpreis ist weiterhin unter Druck, was ebenfalls auf eine deutliche Abkühlung der Weltkonjunktur schließen lässt, etc. Es gibt vielfältige Zeichen dafür dass die Börsenwelt eben nicht so heil ist wie man uns im Moment vorgaukeln möchte. Werden Sie also nicht übermütig, denn auch dieser Traum könnte schneller platzen als man denkt. Mit kontrolliertem Risiko und reduziertem Einsatz kann man sicherlich noch den ein- oder anderen erfolgreichen Trade in diesen Tagen machen, mehr sollte es aber aus meiner Sicht nun nicht mehr sein!

Meine Beobachtungen in dieser Börsenphase gehen eher in die Richtung dass wir es hier nun höchstwahrscheinlich mit einer klassischen Distributionsphase zu tun haben, in der der Markt in schöner Regelmäßigkeit nach oben gezogen wird, um dann weitere Aktienpakete an den Mann/die Frau zu bringen. Das Verhalten der US Indizes in den letzten beiden Tagen, mit konstanten Zuwächsen über den  Tag und einem Abverkauf in der letzten Handelsstunde ist typisch für eine solche Phase, die nicht selten unmittelbar vor einer deutliche Korrektur der Märkte stattfindet. Sollte der Markt beispielsweise heute an diese letzte Kursbewegung der WallStreet anschließen und tiefer tendieren muss man für die kommende Woche sehr vorsichtig werden!

Ein weiterer Faktor, der eher nachdenklich stimmen sollte, ist  die offensichtliche Manipulation einiger Märkte, wie wir sie zuletzt beim Gold gesehen haben. Das Ganze funktioniert aber eben auch in die Gegenrichtung, und so erklimmen die Indizes, die zuvor eigentlich schon zum Abschuss freigegeben waren, nun plötzlich neue Höhen… Ich halte es also durchaus noch für möglich das beispielsweise der S&P 500 noch neue Hochstände ausbilden könnte, bevor der Markt dann schlagartig in die Gegenrichtung abtaucht. Eventuell haben wir aber auch gestern schon den vorerst letzten gescheiterten Versuch gesehen…wer weiß das schon? Wer sich in dieser Phase unsicher darüber ist wie es nun weiter geht sollte das weitere Vorgehen vielleicht besser auch beim Vermögensberater erkunden bevor vorschnelle Entscheidungen getroffen werden…

Mein Fazit bleibt das gleiche wie schon seit Wochen: Ãœberlegen Sie sich ob es sinnvoll ist auch noch den letzten Euro aus diesem heiklen Markt herauspressen zu müssen und ob das erhöhte Risiko noch in einer gesunden Relation zu dem zu erwartenden Gewinn steht… Ich für meinen Teil schaue mir das Treiben nun erst einmal von der Seitenlinie an, bzw. habe gestern zu 7.844 Punkten meinen ersten ernsthaften Short auf den DAX aufgebaut…!

Moodys stuft Deutschland ab, SAP eröffnet die Berichtssaison, was liefern Daimler und VW?

Es hat schon einen gewissen Symbolcharakter wenn man in diesen Tagen die Bilder der brennenden Wälder in Südeuropa sieht. Die verheerenden Brände fressen sich durch Griechenland, Portugal, Spanien und Italien und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. Ähnlich ist die Situation inzwischen wieder an Europas Kapitalmärkten. Spanien zahlt trotz der europäischen 100 Milliarden Euro Rettungsaktion Rekordzinsen auf seine lang laufenden Staatsanleihen. Griechenland steht unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit. Heute senkt Moody´s nun den Ausblick für das Top Rating Deutschland, Luxemburg und die Niederlande. Weitere werden wohl demnächst mit hoher Wahrscheinlichkeit folgen alleine um den Druck auf die Währungsunion weiterhin hoch zu halten.

Wie hier schon des öfteren geschrieben wurde werden durch die bisherigen Maßnahmen nicht etwa die schwachen Länder gestützt sondern viel mehr die starken nun mit in den Abwärtssog gerissen. Der Angriff auf Europa ist unverändert im Gange. Allerdings mache ich mir keine ernsthaften Sorgen darüber das Moody´s Rating irgend welche direkten Auswirkungen haben wird. Wie man an den Reaktionen der Märkte bei den letzten Abstufungen von Banken oder Ländern sehen konnte haben die Ratingagenturen sowohl ihre Macht als auch ihre Glaubwürdigkeit in den letzten Monaten weitestgehend verspielt. Länder abzustufen die auf Ihre Staatsanleihen Negativrenditen zahlen müssen, bzw. dafür noch Geld erhalten rundet das Bild des fehlenden Weitblicks bei den Agenturen für mich persönlich nur noch ab. Kurzum ich denke nach wie vor das man die Daseinsberechtigung von Ratingagenturen in ihrer jetzigen Form spätestens nach der Beendigung dieser Krise  noch einmal gründlich überprüfen sollten.

Die Vorgaben für den Markt sind heute grundsätzlich wieder etwas freundlicher, auch wenn es zum Handelsbeginn noch einmal etwas holprig werden kann. Nachdem die US Börsen sich im gestrigen Handelsverlauf weiter erholen konnten dürften auch in Europa die Aktienkurse heute wieder etwas anziehen. SAP hat wie erwartet gute Zahlen vorgelegt – die Berichtssaison ist somit auch in Deutschland offiziell eröffnet. Der Softwarekonzern steigerte seinen Gewinn im zweiten Quartal um 12 Prozent auf  661 Millionen Euro. Auch der Ausblick bleibt positiv, was noch wichtiger ist als das eigentliche Zahlenwerk.  Im Gesamtjahr 2012 will die Walldorfer Softwareschmiede den Kernumsatz um zehn bis zwölf Prozent steigern und ein Betriebsergebnis zwischen 5,05 und 5,25 Milliarden Euro erreichen. Langfristig plant SAP nun bis zum Jahr 2015 einen jährlichen Umsatz von über 20 Milliarden Euro an. Der Auftakt zur deutschen Berichtssaison ist damit erwartungsgemäß gelungen ist. Ich bin jetzt mal gespannt was die deutschen Autobauer so drauf haben…

Gewinnwarnung bei Infineon, Salzgitter… Siemens und Daimler?

Anleger ziehen sich immer weiter aus Ihren Investments zurück, die Umsätze an den Börsen sind entsprechend dünn. Zudem haben wir in den kommenden Wochen die „Saure-Gurken-Zeit“ in der viele Marktteilnehmer im Urlaub sind. Dieser Faktor dürfte die Börsenumsätze weiterhin sehr gering und die Volatilität hoch halten, was es wiederum den Kaufprogrammen der institutionellen Investoren deutlich einfacher macht den Markt in die gewünschte Richtung zu bewegen.

Auffällig ist heute dass es nun in manchen Branchen tatsächlich schon zu den ersten Gewinnwarnungen kommt. Infineon hat gestern regelrecht schockiert. Die Aktie fiel nach nun deutlich schlechterem Ausblick um über 12 Prozent. Auch bei Siemens munkelt der Markt dass das Unternehmen demnächst eine Gewinnwarnung herausgeben könnte. Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter geht nun davon aus dass man im Gesamtjahr 2012 einen Verlust in der Stahlsparte verbuchen muss, was den gesamten Stahlsektor heute belastet. Insgesamt dürfte die Reaktion auf die Salzgitter Meldung heute aber mehr als übertrieben sein. Warum man seitens des Unternehmens gerade in einem solchem Börsenumfeld eine nahezu überflüssige Warnung herausgibt darf somit durchaus gefragt werden. Ich erinnere noch einmal kurz daran dass die Salzgitter Aktie sich auf einem Sieben-Jahres-Tief befindet, und der Konzern seine Gesamtjahresprognose heute erneut bestätigt hat. Mal sehen ob wir in den kommenden Tagen hier Insiderkäufe sehen werden…?

Grundsätzlich muss man davon ausgehen dass die Eurokrise Ihre Spuren in den Bilanzen vieler Unternehmen hinterlassen haben dürfte. Somit rechnen Fachleute inzwischen auch mit einem eher verhaltenen Start in die nun bald beginnende Berichtssaison. Für viele Branchen werden die Ziele wohl leicht nach unten revidiert werden müssen, ein echter Einbruch, wie ihn uns die Medien teilweise verkaufen wollen, sieht jedoch anders aus. Aussagen wie die des Siemens Finanzvorstandes Joe Kaesser helfen nicht unbedingt um weiteres Vertrauen in deutsche Unternehmen zu schaffen. Probleme in einzelnen Abteilungen des Konzerns, die zudem wohl absehbar waren, sollten nicht so dargestellt werden als sei es in allen Bereichen grundsätzlich schwierig geworden.

Analysten reduzieren nun wieder reihenweise und teilweise sehr deutlich ihre Kursziele für Aktien die sie zuvor noch zum Kauf empfohlen haben. So auch heute geschehen bei Daimler. Der Automobilsektor gerät in den letzten Tagen zunehmend unter Beschuss. Dabei dürfte dieser wohl einer der wenigen sein der im zweiten Quartal noch hervorragende Ergebnisse liefern wird. Auch auch auf mittlere Sicht sieht es bei den deutschen Premium Herstellern weiterhin gut aus. Die heraufbeschworene Schwäche in China ist wohl eher Jammern auf sehr hohem Niveau. Die hier getroffenen Aussagen sind aus meiner Sicht eher klassischen Kontraindikationen die man in den letzten Krisen immer wieder beobachten konnte. Wir haben es grundsätzlich also mit Stimmungen zu tun die deutlich schlechter ist als die tatsächliche Lage dies erwarten lässt. Normalerweise spricht nun vieles dafür dass man sich ausgesuchte Aktien wieder ins Depot legen sollte, wären da nicht die große Unbekannten…

Commerzbank, MAN, BMW, K+S, Eon und RWE – die Woche der Wahrheit

In der kommenden Woche werden diverse Unternehmen ihre Zahlen zum letzten Quartal offenlegen, und man darf bei einigen Vertretern durchaus gespannt sein wie diese ausfallen werden. Insbesondere das Zahlenwerk der Commerzbank dürfte im Fokus der Anleger stehen. Ist es der zweitgrößten deutschen Bank, trotz aller Unwägbarkeiten und Turbulenzen an den Finanzmärkten gelungen die 0,05 Euro Gewinn, der erwartet wird, zu erreichen, oder gar zu übertreffen? Das Ergebnis zum dritten Quartal ist insofern sehr bedeutsam für die Aktionäre, als das nun eine gute Chance besteht, die Aktie weiter nach oben zu treiben, und endlich über die wichtige Hürde bei 2,12 Euro zu hieven, sollte die Commerzbank positiv überraschen können. Dann wären weitere Anschlusskäufe sehr wahrscheinlich.

Gute, bis sehr gute Zahlen sind wohl von BMW zu erwarten, nachdem bereits VW und Daimler solide Daten vorgelegt haben. VW hat schon fast erwartungsgemäß erneut eine ordentliche Schippe darauf gelegt und die Aktionäre begeistert. Diese honorierten die Zahlen dann auch mit einem kräftigen Kursplus bei der Aktie der Wolfsburger. Bei Daimler waren die Ergebnisse wie gesagt solide, Analysten zeigten sich aber ebenfalls reihenweise angetan und stuften die Aktie hoch. Auch der Sportwagenbauer Porsche konnte seinen Gewinn und Umsatz deutlich zweistellig steigern, und plant weitere Rekorde im kommenden Jahr. Die Bayern werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls noch einmal beim Umsatz und Gewinn zulegen können, die Zahlen kommen am Donnerstag.

Bei uns stehen auch die beiden Schwergewichte Kali & Salz sowie MAN unter besonderer Beobachtung. Beide Unternehmen werden in der kommenden Woche ebenfalls ihr Zahlenwerk präsentieren. Bei der K+S Aktie könnte es positive Überraschungen geben, nachdem sich die Analysten zuletzt etwas skeptisch gezeigt hatten. Der weltgrößte Düngemittelproduzent Potash hat am Freitag bereits vorgelegt und eine Gewinnverdoppelung bekannt gegeben! Die weiter hohe Nachfrage und steigende Preise sorgten für einen Umsatzanstieg um 47 Prozent, auf 2,3 Milliarden Dollar bei dem amerikanischen Konkurrenten. Das lässt auch bei K + S auf deutlich bessere Werte hoffen.

Bei MAN wird ein Gewinn von 1,57 Euro für das letzte Quartal erwartet. Das operative Geschäft sollte gut gelaufen sein, und die Vorgaben sind erreichbar. Die Konzernführung versprühte zuletzt wieder etwas mehr Optimismus, mehrere Großaufträge konnten verkündet werden. Viel spannender als die eigentlichen Zahlen könnte aber die Nachrichtenlage sein. Denn noch immer steht ein Übernahmeangebot durch VW im Raum. Die Gerüchte mehren sich dass hier bald etwas konkretes passieren könnte, und genau das könnte den Aktienkurs der MAN Aktie, neben guten Zahlen, über charttechnisch wichtige Marken befördern. Hier besteht also gleich mehrfach Phantasie für höhere Kurse. In diesem Zusammenhang wäre dann noch die Aktie des Baustoffzulieferers HeidelbergCemet zu nennen, die ebenfalls am Donnerstag berichten. Auch diese Aktie ist einer unserer Favoriten für eine Jahresenrally, und sollte nach den Q3-Zahlen weiter zulegen können.

Bei den Energieversorgern E.on und RWE dürfte es auch ziemlich spannend werden, wahrscheinlich aber eher im negativen Sinne. Genau kann wohl niemand im Moment beurteilen wie sich die politischen Entscheidungen in diesem Jahr auf die Bilanzen der beiden Konzerne ausgewirkt haben. Mit positiven Überraschungen rechne ich aber persönlich eher nicht. Alles in allem dürfte und eine erneut sehr spannende Woche ins Haus stehen die dann wohl letztlich auch die Frage beantworten wird ob die Hausse weiter geht, oder vorübergehend gestoppt wird. Diese Woche wird wohl auch ersichtlich ob das ganze Rezessions-Gerede der letzten Wochen begründet war oder nicht. Ich wünsche Ihnen erfolgreiches Trading und gute Entscheidungen!

Hammerwoche! Intel, Apple, Microsoft, RWE, Citigroup, Goldman Sachs, General Electric, Nokia, Philips

Die kommende Woche steht ganz im Zeichen der Berichtssaison! Intel, Apple und Microsoft legen ihre Zahlen vor ,hier ist wohl von keinen negativen Überraschungen auszugehen, auch wenn der High-Tech-Sektor für meinen Geschmack etwas viel Vorschusslorbeeren bekommen hat. Spannender könnte da schon der Einblick in die Bücher der US-Großbanken werden. Die Bilanzen der Citigroup und Goldman Sachs stehen auf der Agenda. Nachdem die Bank of America zuletzt eher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, und auch die Deutsche Bank durch gemischte Nachrichten auf die Stimmung der Anleger drückt, bleibt abzuwarten, ob die beiden Großbanken ihr Soll erfüllen können, und somit dem Bankensektor wieder auf die Sprünge helfen.

Mit Spannung blicken Anleger auch auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen von General Electric. Der als Mischkonzern gilt immer noch als allgemeiner Gradmesser für den Zustand der US-Wirtschaft. Nicht minder interessant dürfte auch die Hauptversammlung beim Energieriesen RWE werden. Experten erwarten zwar durchaus auch positive Effekte auf Grund der Stilllegung von Kernkraftwerken, diese müssen wohl aber noch etwas genauer propagiert werden. Zuletzt war von entsprechenden Strompreiserhöhungen die Rede, und einer verstärkten Auslastung der Kohlekraftwerke wodurch die Verluste der Kernkraft-Umsätze abgepuffert werden könnten. In jedem Fall werden sich die Vorstände hier wohl einigen kritischen Fragen stellen müssen.

Ebenfalls veröffentlichen einige europäische Konzerne Ihre Bilanzen, die sich kursbewegend auswirken können, darunter der niederländische Elektronikkonzern Philips, der Pharmakonzern Novartis und Nokia. Der finnische Handyhersteller ist bei den Anlegern in Ungnade gefallen, und muss dringen wieder Erfolge vermelden. Zuletzt wurde bekannt, dass bedingt durch die Japankrise einige Werke von Nokia geschlossen werden müssen. Lieferengpässe und Transportprobleme bereiten dem Handyhersteller offenbar deutliche Probleme. Bei Philips dürfte das eventuell ähnlich sein. Von Novartis hingegen wird ein gewohnt solides Ergebnis erwartet. Morgan Stanley riet kürzlich dazu die Aktie überzugewichten, Die aktuell günstige Bewertung eröffne im Vorfeld der Quartalszahlen eine gute Kaufgelegenheit. In den kommenden Monaten rechnen die Experten damit, dass das Aktienrückkaufprogramm fortgesetzt werden wird, und somit den Aktienkurs weiter unterstützt.

Heidelberger Druck – waren das wirklich gute Zahlen?

Die Heidelberger Druckmaschinen AG befindet sich auf dem Wege der Besserung kann man heute allerorten lesen. Der Auftragseingang des Konzerns hat um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 684 Millionen Euro zulegen können. der Umsatz kletterte wieder auf 687 Millionen Euro was einer Steigerung von knapp 19 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis wurde gar um 28 Millionen Euro verbessert und das Unternehmen weist wieder einen Überschuss aus. Ohne Sondereinflüsse liegt dieser bei 15 Millionen Euro, hieß es. Im Vorjahr musste der Konzern noch einen Verlust in Höhe von 13 Millionen Euro im dritten Quartal ausweisen.

Diese Zahlen lagen zwar über den Erwartungen der Analysten, sind aber wohl noch kein Grund zum Jubeln. Das Ergebnis soll auf operativer Ebene in diesem Jahr wohl nur ausgeglichen ausfallen, des weiteren erwartet die Konzernführung Belastungen beim Finanzergebnis und rechnet mit einem deutlichem Verlust. Der Verschuldungsgrad der Heidelberger Druck AG konnte durch die Kapitalerhöhung deutlich um rund 400 Millionen auf nun 369 Millionen Euro zurückgefahren werden. Dennoch weist der Wert ein 2012er KGV von 35 aus und dürfte gemessen daran deutlich zu teuer sein.

Bei ca 4,- Euro wartet die nächste massive charttechnische Hürde. Ich gehe nicht davon aus, dass diese kurzfristig überwunden werden kann, wenn doch dürften kurzfristige Gewinne bis ca. 4,50 Euro möglich sein. Sollten die nächsten Quartale zeigen, dass der Weltmarktführer für Druckmaschinen den Turnarround wirklich vollzogen hat kann man hier wohl immer noch unter langfristigen Gesichtspunkten günstig einsteigen…

Welche Zahlen erwarten uns bei Walt Disney, Cisco, Coca Cola, Demag Cranes, ThyssenKrupp?

Nachdem sich die Lage in Ägypten wieder etwas zu beruhigen scheint stehen die Chancen für weiter steigende Notierungen an den Börsen nicht schlecht. Mir persönlich ist die Stimmung inzwischen etwas zu bullish geworden. Auch wenn einiges dafür spricht, dass sich die Hausse im Börsenjahr 2011 weiter fortsetzen wird muss man auch einmal mit einem Rücksetzer an den Börsen rechnen. Jedoch scheint diesen wohl derzeit niemand mehr so richtig auf dem Plan zu haben. Trotz politischer Unruhen im Nahen Osten und katastrophaler Arbeitsmarktdaten aus den USA ziehen die Indizes unbeirrt weiter gen Norden. Nicht einmal ein kleiner Ruck in den Aktienkursen war zu sehen als die Krise in Ägypten ausbrach, die katastrophalen US Arbeitsmarktdaten fanden auch wenig Beachtung, normalerweise hätten diese einen Abschlag von mindestens 100 bis 200 Punkten oder mehr im Dow Jones gerechtfertigt. Die Sorglosigkeit scheint wieder Einzug unter den Anlegern gehalten zu haben, und das wiederum bereitet mir ernsthafte Sorgen!

Noch treibt die Berichtssaison, die überwiegend sehr positiv verlaufen ist, die Kurse weiter an. Aus den USA präsentieren in dieser Woche Unternehmen wie Walt Disney,Cisco System und Coca Cola ihre Geschäftszahlen zum abgelaufenem Quartal. Hierzulande berichten unter anderem die  Gea Group, Demag Cranes, Douglas, Heidelberger Druck und ThyssenKrupp über Ihre Geschäftstätigkeiten der letzten drei Monate. Negative Ãœberraschungen aus Unternehmensseite sind eher nicht zu erwarten, bleiben diese Impulse dann demnächst aus könnte die Börse aber erst einmal in ein „Stimmungsloch“ fallen. Der überschwängliche Optimismus ist meist ein gutes Zeichen dafür, dass der Höchstpunkt einer Bewegung bereits erreicht sein könnte. Damit meine ich nicht das Ende der aktuellen Hausse, sondern viel mehr das Ende der Jahresendrallye 2010 die immer noch zu laufen scheint. Bleiben Sie also bei allem Optimismus weiterhin vorsichtig!

Alcoa und Beiersdorf können nicht überzeugen

Alcoa kann nicht so richtig überzeugen, dabei waren sich fast alle Experten einig, dass der Aluminiumkonzern spitzenmäßige Zahlen vorlegen würde. Und tatsächlich war das Zahlenwerk auch sehr gut.  Alcoa profitierte im abgelaufenem Quartal weiterhin von einem Anstieg der Aluminium-Preise von fünf Prozent sowie Kostensenkungen die zu einer höheren Produktivität geführt haben. Das Unternehmen, unter der Leitung des ehemalige Siemens-Chefs Klaus Kleinfeld, hat einen Quartalsgewinn von 0,24 Dollar je Aktie eingefahren. Damit liegt man deutlich über der Analysten-Konsensprognose von 0,18 Dollar.

Der Gesamtgewinn des Konzerns lag bei 258 Millionen Dollar, der Umsatz von Alcoa ist im vierten Quartal 2010 um rund 7 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar geklettert. Alle in allem also ein gelungener Auftakt in die US Berichtssaison, dennoch verliert die Alcoa Aktie nachbörslich 1,7 Prozent. Es ist also gut möglich, das auch diese Quartalsberichts-Saison geprägt sein wird von Gewinnmitnahmen nach positiven Nachrichten.

Auch in Deutschland stehen bereits erste Unternehmen mit ihren Bilanzen in den Fokus. So stießen heute die Zahlen der Beiersdorf AG auf geteiltes Echo bei den Händlern. Zwar fielen die Umsätze 2010 etwas besser als von ihm erwartet aus, der Nettogewinn sei indes etwas hinter seinen Schätzungen zurückgeblieben. Die Prognose hat der Nivea-Hersteller aber erneut bestätigt.

US Arbeitsmarkt, Berichtssaison, Autoaktien und eine baldige Korrektur?

Der allgemeine Optimismus für die künftige Entwicklung des Deutschen Leitindex scheint derzeit keine Grenzen zu kennen, und genau darin liegt auch wiedermal das Dilemma. Immer wenn zu viele Anleger optimistisch sind sollte man sehr vorsichtig werden! Die Arbeitsmarktdaten aus den USA waren für viele Anleger eine herbe Enttäuschung. Nach den am Mittwoch veröffentlichten Daten zu den non-farm Arbeitsplätzen in den USA, die mit 297.000 neu geschaffenen Stellen deutlich besser ausgefallen sind als erwartet, wurde auch für die endgültigen Arbeitsmarktdaten am Freitag nur Gutes erwartet.

Leider wurden aber auch in diesem Zeitraum mit knapp 100.000 neuen Jobs wiedermal deutlich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Fachleute hatten mit einem deutlich stärkeren Zuwachs von 175.000 Stellen gerechnet. Die Flüsterschätzungen lagen mit 450.000 neuen Jobs sogar noch deutlich darüber. Der Markt hielt sich angesichts dieser enttäuschenden Daten am Freitag noch verhältnismäßig gut, allerdings sollte man dabei bedenken, dass erst heute der Aktienhandel von den meisten Profis wieder so richtig aufgenommen wird.

Positiv zu bemerken war allerdings, dass sich die Arbeitslosenquote insgesamt in den USA von 9,8 auf 9,4 Prozent verringert hat. Hier waren die Fachleute lediglich von einer Verbesserung auf 9,7 Prozent ausgegangen. Der US Arbeitsmarkt bleibt einer der entscheidendsten Faktoren für das Wohl oder Wehe der Börsen in diesem Jahr. Ich gehe weiterhin davon aus, dass hier moderate Verbesserungen möglich sind, wohingegen der US Immobilienmarkt als zweiter entscheidender Faktor wohl noch eine Weile am Boden bleiben wird.

Heute nachbörslich startet zudem die US Berichtssaison, die traditionell mit dem Zahlenwerk des Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet wird. Die Erwartungen sind weiterhin sehr hoch, wenn auch nicht unbegründet. Die konjunkturelle Entwicklung in einigen Regionen dieser Welt gibt Anlass zur Hoffnung, dass es sich bei der aktuellen Entwicklung um einen globalen Aufschwung handelt, der uns noch einige Monate oder gar Jahre begleiten könnte. Dennoch steigt die Gefahr von Enttäuschungen, bereits die Zahlen einiger Konzerne zum dritten Quartal des Jahres 2010 waren teilweise nicht mehr so ganz überzeugend.

Ich hatte ja bereits mehrfach hier geschrieben das ich im Laufe des ersten Börsenmonats des neuen Jahres mit einem Rücksetzer rechne, am Wochenende habe ich dieses Szenario noch einmal überprüft und bin letztlich wieder zu dem selben Ergebnis gekommen. Ich gehe nicht von einem übertriebenem Ausverkauf aus, aber zumindest von einem Rücksetzer bis unter die Marke von 6.800 Punkten, eventuell bis 6.700 Punkte. Hier sollte der Markt dann wieder zur Ruhe kommen und anschließend moderat ansteigen. Im Extremfall kann eine Konsolidierung aber sogar bis knapp unter die Marke von 6.400 Punkte führen ohne den langfristigen Aufwärtstrend zu gefährden.

Auch, oder besser gesagt gerade die von uns favorisierten Aktien, die sich allesamt extrem gut entwickelt haben werden dann natürlich unter einer Korrektur „leiden“. Nach wie vor laufen beispielsweise die Aktien der Autobauer hervorragend. Gerade heute hat VW wiedermal einen Absatzrekord mit 7,14 Millionen verkauften Fahrzeugen verkündet. Somit verkaufte der Wolfsburger Konzern im vergangenen Jahr, 13,5 Prozent mehr Autos als vor einem Jahr. In dieser Woche startet die Autoshow in Detroit, und man darf gespannt sein was Porsche noch so zu bieten hat. Dennoch dürften auch hier langsam die guten Nachrichten ausgehen und die Gefahr eines Rücksetzers steigt. Ich habe alle Positionen erneut mit schönen Gewinnen glattgestellt, halte Cash und warte auf einen besseren Einstieg!

Porsche startet durch, 55 Prozent plus und jetzt?

Die Porsche Aktie kennt seit Tagen nur noch eine Richtung. Nach einer kurzen Konsolidierung bei der die Aktie innerhalb von Stunden 10% Bewegungen hinlegte geht es seit gestern, trotz des weltweit schlechten Börsenumfeldes, rasant weiter nach oben. Seit unserer Empfehlung im Investors Inside Newsletter konnte der Titel somit inzwischen satte 55 Prozent zulegen. Das sollte es aber noch lange nicht gewesen sein. Das operativen Geschäft des Sportwagenherstellers läuft weiter richtig gut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 erzielte Porsche einen Gewinn von einer Milliarde Euro. Fast alle Analysten zeigten sich von dem veröffentlichten Zahlenwerk tief beeindruckt. Für das Geschäftsjahr 2010/11 wird nun sogar ein Gewinn von 1,6 Milliarden Euro erwartet.

Noch im Oktober 2007 markierte die Porsche Aktie ihr Allzeithoch bei fast 200,- Euro. Seitdem ist, wie wir alle wissen, eine Menge passiert, und der Aktienkurs teilweise dramatisch eingebrochen. Durch die gescheiterte VW Übernahme wurden eine Menge Schulden angehäuft die es nun allmählich abzubauen gilt. Eine bald geplante milliardenschwere Kapitalerhöhung sollte hier Erleichterung verschaffen. Die Familien Porsche und Piech haben bereits zugesagt sich maßgeblich an dieser Kapitalmaßnahme beteiligen zu wollen, was man durchaus als Vertrauensbeweis in die Zukunft des Unternehmens betrachten sollte.

Auch die drohenden Klagen aus den USA und Europa sehe ich zunächst nicht so dramatisch. Zum einen weil die Mühlen des Gesetzes ja bekanntlich sehr langsam mahlen, und zum anderen weil es zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht klar ist ob eine der Klagen überhaupt zugelassen wird. Kürzlich ist eine Gruppe von Aktionären erneut bei dem Versuch gescheitert hier auf entsprechenden Schadensersatz zu klagen. So verständlich das Begehren der Aktionäre, die durch die wilden Spekulationen des ehemaligen Porsche Vorstandes zu Schaden gekommen sind, auch sein mag, so unwahrscheinlich dürfte die Chance hier auf eine angemessene Entschädigung sein.

Die Porsche Aktie bleibt auf der Ãœberholspur, ein Ende der Aufwärtsbewegung ist vorerst nicht in Sicht. Erst heute wurden die Absatzzahlen für den Zeitraum August bis Oktober veröffentlicht. Der Sportwagenbauer verachtfachte seinen Gewinn in den drei Monaten auf 395 Millionen Euro, bei einem um 80 Prozent gesteigerten Umsatz von 2,06 Milliarden Euro. Einer der Hauptumsatzträger war nach wie vor der Panamera, den es nun bald auch als Diesel geben wird, und der Cayenne. Wir bleiben dabei, unsere kurzfristigen Kursziele haben wir ja kürzlich veröffentlicht. Langfristig dürfte hier noch einiges mehr drin sein…

Infineon – vor den Zahlen kaufen?

Morgen wird die Infineon AG ihre Zahlen zum abgelaufenem Quartal vorlegen. Erwartet wird ein Umsatzanstieg von 3,03 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich soll Infineon einen Gewinn je Aktie von 0,36 Euro erzielt haben, dem gegenüber steht ein Verlust von 0,30 Euro je Aktie im Vorjahr. Die Aktie des Dax Konzerns konnte sich zuletzt mühsam über die Marke von 6,- Euro hangeln, fiel aber wieder darunter, und notiert aktuell bei 5,90 Euro. Insbesondere die Aussagen über die Mittelverwendung des Erlöses aus dem Verkauf der Handychip-Sparte an Intel dürfte die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Zuletzt wurde spekuliert, dass es hier möglicherweise zu einer Dividendenzahlung an die Aktionäre kommen könnte. Zuletzt hatte das Technologieunternehmen für das Geschäftsjahr 2000 eine Dividende ausgeschüttet.

Sollten diese Zahlen tatsächlich erreicht werden stehen die Chancen für einen weiteren Kursanstieg der Infineon Aktie nicht schlecht. Das Jahreshoch lag bislang bei 6,30 Euro, dieses gilt es zu überwinden, dann winken zunächst Kursgewinne bis 6,60 oder 6,80 Euro. Jedoch sollte auch das Risiko eine weiteren Rücksetzers in die Anlageentscheidung mit einbezogen werden. Fallen die Zahlen schlechter aus als erwartet, oder sollte der Ausblick auf das vierte Quartal schwächer ausfallen muss man damit rechnen, dass die Aktie noch einmal unter die Marke von 5,50 Euro abtauchen kann. Spätestens bei 5,25 Euro könnte sich in diesem Falle, für Anleger mit der entsprechenden Geduld, eine langfristig interessante Anlagechance ergeben. Ein echter Highflyer wird die Aktie kurzfristig wohl aber nicht. Spätestens bei 7,- Euro warten schon wieder massive Widerstände…

Pfleiderer stürzt nach Veröffentlichung der Quartalszahlen ab

Unser kurzer Tradingversuch bei Pfleiderer war schnell wieder vorbei. Zunächst konnten wir 12 Prozent Gewinn verbuchen, bis sich dieser schlagartig wieder in Luft auflöste. Die letzten Nachrichten über zwei weitere Werksschließungen des Spanplattenstandorts Ebersdorf und des Standorts Nidda für Mitteldichte Faserplatten haben den Kurs der Aktie endgültig zum Absturz gebracht. Heute veröffentlichte der Holzverarbeiter dann noch seine zahlen zum dritten Quartal. Demnach ist der Konzern noch deutlich tiefer in die roten Zahlen gerutscht als diese befürchtet worden war.

Der Quartalsverlust erhöhte sich auf 28,5 Mio EUR nach einem Minus von 17,6 Mio EUR im Vorjahr. In den nordamerikanischen Märkten sei die von allen Experten prognostizierte Erholung der Wirtschaft nicht eingetreten. Und in Westeuropa leide die Ertragskraft unter strukturellen Überkapazitäten, hieß es in der Erklärung. Die Unternehmensführung geht weiterhin davon aus, dass das zweite Halbjahr stärker als das erste sein wird. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz von rund 1,5 Mrd EUR erwartet, sowie eine deutliche Verbesserung des Geschäftes im Jahr 2011. Dem Kurs halfen diese Zusagen heute nicht. Mit einem satten Minus von erneut über 20 Prozent notiert die Aktie heute um fast 40 Prozent niedriger als noch am Montag.

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