Ein wahrer Giftcocktail schickte gestern die Börsen erneut auf Talfahrt. Sah es am Freitag noch so aus als würde sich die politische Lage in Europa stabilisieren ist heute bereits wieder alles anders. Die griechische Regierung plant spontan, und wahrscheinlich ohne Absprache mit den Geberländern, ein Referendum, um die deutlichen Einschnitte die die Sparprogramme mit sich bringen vom Volk absegnen zu lassen. An dieser Stelle muss wirklich die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme ernsthaft in Frage gestellt werden, die direkt zur Folge hat das die Finanzmärkte erneut einbrechen, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem negativen Abstimmungsergebnis führen. Wer die Bilder der letzten Wochen von marodierenden, und protestierenden Griechen gesehen hat der kennt das Ergebnis dieses Referendums bereits jetzt!
Der Euro stürzt daraufhin ebenfalls ab und Qualitätsaktien ins Bodenlose. Allen voran natürlich einmal mehr die Bankaktien. Hier wurde das zarte Pflänzchen des Vertrauens in die europäische Politik, und vor allem in eine gemeinsame Strategie der europäischen Politiker, mit Füßen getreten. Und spätestens jetzt, liebe Leser, reicht es mir persönlich, und ich bin ernsthafter denn je für einen Ausschluss Griechenlands aus der Währungsunion. Ãœber diese Steilvorlage der griechischen Regierung sollte unsere Kanzlerin einmal etwas intensiver nachdenken, zum Wohl und Schutz der europäischen Bürger. ES REICHT liebe Griechen – Wir können gerne mal einen Ouzo trinken, aber wir sollten dabei nicht in einem Boot sitzen.
Hinzu kam gestern noch die Meldung dass der US Wertpapierhändler pleite ist, was sich natürlich sofort äußerst negativ auf die Finanzwerte weltweit ausgewirkt hat. Erinnerungen an Lehman Brothers wurden wach. Verstrickungen die niemand im Moment genau beurteilen kann. Welche Geldinstitute sind davon betroffen? Bei MF Global werden zudem Kundengelder in Millionen- oder Milliardenhöhe „vermisst“. Es wird vermutet das MF Global vielleicht mit den Einlagen der Kunden gezockt haben könnte. Kunden haben Angst und Nichtkunden fürchten dass so etwas bei Ihrem Broker auch passieren könnte. Alles in allem eine wirklich giftige Mischung für die Märkte die uns auch heute nun bei einem DAX Stand von 5.880 zurück auf Los katapultiert hat, und somit eine komplette Neubewertung der Situation erforderlich macht.
Ich denke die letzten 24 Stunden an der Börse haben einiges offenbart was man sich für die kommenden Monate immer wieder vor Augen halten sollte. Kurzum, den Finanzmärkten ist an dieser Stelle nicht mehr zu trauen, bzw. der Politik und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Selbst kurzfristige Entwicklungen über die nächsten 8 Wochen bis zum Jahresende sind schlicht und ergreifend nicht mehr solide prognostizierbar. Jederzeit kann eine Nachricht auftauchen die das ganze Kartenhaus wieder zum Einsturz bringt, und dieses Kartenhaus steht auf keinem soliden Fundament. Die griechische Regierung hat mit Ihrer eigenmächtigen Handlungsweise sämtliche Stabilisierungs-Bemühungen der Eurozone zerstört, und pokert gerade sehr hoch. Der Einsatz ist die Zukunft Europas, ohne Rücksprache mit den Verbündeten, und das darf, unabhängig vom Ausgang dieses Schauspiels, nicht ohne Konsequenten bleiben! Ganz nebenbei gesagt verstößt Papandreou damit gegen die Verfassung Griechenlands!
Ich bin Swing Trader, und ich sollte es auch bleiben. Solange dieser Markt so Nachrichtengetrieben ist, muss man kurzfristig immer wieder die Gewinne vom Tisch nehmen, auch wenn der Verstand eigentlich etwas anderes sagt…In diesem Sinne ist der einzige Rat den ich gerade geben kann der, dass es meistens nicht sehr sinnvoll ist sich von der allgemeinen Panik anstecken zu lassen, und die Aktien im Depot an solchen Tagen auf den Markt zu schmeißen. Rückblicken betrachtet hätte man das wohl am Donnerstag Abend oder spätestens am Freitag tun müssen ;-)…aber da sah die Welt ja noch ganz anders aus!
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Didier,
wenn das Ende mit Schrecken nun endlich kommen würde, würde ich mich darüber auch freuen. Denn ich bin davon überzeugt, dass nicht nur der Euro, sondern auch das ganze Weltfinanzsystem in den nächsten 10 Jahren einen Reset erfahren wird. Siehe hier zum Schneeballsystem Je schneller der Reset kommt, desto besser und vor allem desto geordneter. Jedes weitere Jahr erhöht das Risiko eines ungeordneten Zusammenbruchs – ich möchte das nicht erleben müssen.
Ich befürchte aber eher, dass wir nun statt einer schnellen Klärung ein langes Sichtum in der Euro-Zone bekommen, bis zur Abstimmung in Griechenland sowieso. Und abgesehen davon ist es für mich unerträglich wie dieses kleine Land 400 Millionen anderer Bürger in der EU (mich eingeschlossen) in Sippenhaft nimmt und nun am Nasenring durch die Manege führt.
Aber Dein Wort in Gottes Ohr, schön wärs ohne Frage wenn das nun der Anfang vom schrecklichen Ende dieses Schauspiels wäre. Wie gesagt, je schneller desto besser.
Bluff eines Berlusconi, Vertrags-Verhandlungen mit einem Pleitier, Champagner-Laune nach dem EU-Mittwochsgipfel…
Bei Vertragsverhandlungen mit einem Pleitier darf man nicht auf dessen Handschlag vertrauen. Es ist von dessen Seite kein freiwilliger Handschlag, sondern ein sich dem Schicksal fügender.
„kurz vor der Zahlung einer entscheidenden Tranche an Griechenland auch noch schnell und unabgestimmt zu verkünden…“
Ich meine, dass das doch immerhin noch ehrlicher ist als nach der Zahlung.
Ich bin ja einmal gespannt, ob die Überweisung ausgeführt wird oder nicht.
Es müssen den „Sprüchen“, „Bluffs“ jetzt endlich Fakten folgen. Eine Volksabstimmung ist ein solcher Fakt. Wollen die Menschen dort noch den Euro – und sich dafür ins Zeug legen – oder wollen sie ihn nicht mehr.
Das bei einem Nein dieser beabsichtigten Volksabstimmung die Griechen noch den Euro haben werden – gilt wohl allgemein als ausgeschlossen!
Worst-Case-Szenarien müssen durchgerechnet werden, die Wertpapiere-Kurse müssen sich danach ausrichten. Negative Übertreibungen, besser Untertreibungen, wird es geben.
Die griechischen Euro-Beitritts-Mogeleinen, Gutgläubigkeit, Korrektur von Irrwegen kosten Geld, das ist keine Frage.
Diese Kosten auf später zu verschieben war bisher die unseriöse politische Leitlinie.
Wie im Privaten – ist aber auch hier ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.
Ich rechne damit, dass Italien auch noch fallen wird.
Berlusconi hat sich darüber ja schon geäußert. Die Beteiligung an den Euro sei sein größter politischer Fehler gewesen. Er wird sich somit für den Euro nicht ins Zeug legen.
Es wird ja ganz vergessen, dass in den 1970er Deutschland Italien einmal mit einer Milliarden-DM-Zahlung, -Spende, über Wasser gehalten hat – Details müsste ich aber recherchieren.
Irland, Portugal und Spanien werden sich durch Demut und Fleiß in der Euro-Zone halten.
Grüße
Didier
@ Hari
besser hätte ich es nicht sagen können.
Hier mal etwas, da ich in einem anderen Forum eingestellt habe, wobei der erste Satz hier mehr oder weniger zu vernachlässigen ist, da kein Kontext:
Auf der einen Seite hast Du sicherlich nicht Unrecht, aber ein Land dessen Politiker offensichtlich zumindest vor und bei Euro-Beitritt korrupt waren, wählt jetzt einen Weg, der zumindest in meinen Augen fragwürdig ist, insbesondere im Hinblick auf die Legitimität. Letztlich versuch man jetzt im Nachgang seine Position zu verbessern, wobei auch das innenpolitisch auf tönernen Füßen steht, da sich dort inzwischen die Stimmen mehren, die einen Rücktritt fordern. Wir sind an dem Punkt, wo der Schwanz anfängt mit dem Hund zu wedeln. Faktisch nichts anders als eine Form der Erpressung, nach dem Motto, seid noch Netter zu uns oder wir reißen Euch alle mit.
Aber gut, wird jeder für sich Anders sehen und beurteilen und darauf reagieren, gewissermaßen demokratisch.
Man sollte aber auch nicht vergessen, hier wurden schon Regierungen im Zuge der Solidarität gestürzt und jetzt soetwas.
Mich hat noch keiner gefragt, wird wohl auch nicht passieren, hier in unserem Lande, aber demokratisch wäre es doch Alle zu befragen, sprich alle Menschen, die Morgen ihre Brötchen mit € und ct. bezahlen.
Didier, ich kann nachvollziehen was Du sagst. Darum geht es aber in meinen Augen nicht. Papandreou hatte lange Zeit den Griechen diese Fragen zu stellen. Und wenn er es unbedingt jetzt machen will, hätte er Zeit gehabt das mit seinen Partnern beim Gipfel zu besprechen. Dann hätte man einen derartigen Volksentscheid in die Strategie eingebettet und offensiv erklärt, hätte das sogar zur Vertrauensbildung der Märkte beitragen können.
Das Problem ist der Zeitpunkt und der Vertrauensbruch an allen anderen europäischen Partnern, die nun ungewollt zu Mitgefangenen werden. Italien, Spanien, Frankreich – sie alle haben nun massiv höhere Finanzierungskosten weil Herr P. sich nicht an Absprachen hält. Das ist höchst unsolidarisch !
Übertrag das Szenario mal auf eine private Verhandlung. Stell Dir vor wie Du über Wochen mit viel Energie und hohen Kosten mit einem Partner über einen Vertrag verhandelst und kurz nachdem Du mit ihm den Handschlag ausgetauscht hast, kommt er mit der Nachricht, er müsste aber in 3 Monaten doch noch seine Mutti fragen ob die einverstanden sei. Aber Du sollst doch bitte Deinen Teil des Vertrages verbindlich fixieren und Dich daran halten und dann demütig ausharren, was seine Mutti in 3 Monaten befindet. Du würdest diesen Partner zur Hölle schicken !
Was hindert uns nach so einer Logik eigentlich, kurz vor der Zahlung einer entscheidenden Tranche an Griechenland auch noch schnell und unabgestimmt zu verkünden, wir wollen jetzt auch noch eine Volksabstimmung ? Ist doch auch nur demokratisch. Ist doch dann egal, dass Griechenland bis dahin Pleite ist, Demokratie geht halt vor.
Es geht hier also in meinen Augen nicht um die Frage ob eine Volksabstimmung etwas Gutes ist. Das kann durchaus sein. Es geht hier um mutwilliges Zerstören des mühsam aufgebauten Vertrauens in die Euro-Zone. Und um massive Verluste und Nachteile die ganz Europa nun hat. Schau Dir die Spreads der Staatsanleihen nach dem heutigen Tage an !
Und dafür gibt es für mich keine Entschuldigung ! Das ist nach meinem Wertesystem in hohem Masse verwerflich und wer mit mir persönlich so umgeht wie Herr P. mit Europa, wird von mir hochkantig raus geworfen !
Hi,
Ich weiß nicht …
Das Volk zu fragen, ist selten verkehrt.
Jeder beschenkte, muss nun einmal gefragt werden, ob er das Geschenk auch annimmt. Es ist doch schon für uns entwürdigend, dass wir weiten Teilen unserer Bevölkerung zumuten, in Armut zu leben – Minijobber, Leiharbeiter, jedes 5. Kind ist Hartz IV-Empfänger, programmierte Armut der zukünftigen Rentenbezieher, und und und … und andere nehmen unsere Geschenke nicht dankend an.
Dass die medienwirksamen Demonstranten die demokratische Mehrheit abbilden, glaube ich persönlich nicht.
Ich hoffe, dadurch dass, da jetzt jeder Grieche gefragt wird, jeder Grieche sich auch seine Gedanken macht, ob er Kürzungen – aber damit immerhin noch einen Lohn in einer Währung, mit der er etwas kaufen kann, entgegennimmt oder keine Kürzungen fordert, aber in einer Währung, die dann schlagartig zumindest international 95 % weniger wert ist als die alte.
Importe, Öl, Rohstoffe (na ja Griechenland hat ja keine nennenswerte Industie), Autos, werden dann für die Griechen kaum noch zu bezahlen sein. Die Landwirtschaft, die Gastronomie, der Tourismus werden überleben.
Leistungen des Staates können nur mit Verzögerung ausgezahlt werden. Denn, zunächst müssen erst die dafür notwendigen Gelder durch Steuereintreibungen hereingeholt werden. Der Druck wertloser Drachmen-Geldscheine wäre auch eine Möglichkeit. Es gibt da ja keine internationalen Verpflichtungen mehr.
Dass die Griechen selbst Drachmen-Anleihen ihres Staates kaufen werden, halte ich für eine naive Erwartung. Wer „Lebenskünstler“ ist, ist nicht dumm!
Grüße
Didier
Wir haben an der Universität einen Arbeitskreis Finanzen. In der Gruppe hat jemand Folgendes gepostet: „Ich glaube die meisten menschen haben gar keine Ahnung was an der Börse passiert. Sie folgen einfach dem Trend der Medien.“
Und das ist nunmal leider die Wahrheit, Hari. Wenn ich Menschen aus meiner sozialen Umgebung die Frage beantworte, was ich denn mal beruflich machen möchte, antworte ich: „Investment-Banking“. Die Reaktionen brauche ich dir nicht beschreiben, das kannst du dir denken. Dass zum Investment-Banking auch Geschäftsbereiche wie M&A gehören, welche de facto risikofrei sind, interessiert an der Stelle nicht. Investment-Banking = Zocken, und das ist das Bild, welches die Medien in der breiten Masse erfolgreich aufgebaut haben. Aber wem willst du es übel nehmen? Dem Klatsch-Reporter, der seine Auflage schaffen will? Dem „Normalo“, dem entweder Zeit, Interesse oder Intelligenz fehlt, um die Sache zu verstehen? Ich kenne die Ursache so genau nicht. Ich weiß nur, dass bei all dem Gemecker dem Volk im Unterbewusstsein klar sein muss, dass Banken nicht nur Buh-Männer sind, sondern ihnen auch Wohlstand gebracht haben. Sonst hätte nämlich Die Linke schon ganz andere Umfragewerte…
Ach ja, wenn ich die Wagenknecht wie vorgestern reden höre, kochen Aggressionen in mir hoch… Seit wann dürfen solche Leute eigentlich wieder in Polit-Talkshows sitzen? Ist das jetzt wieder salonfähig? Dann nehmt den Udo Voigt doch auch gleich mit ins Boot. Geschichte ist wohl zum Vergessen da…
Das wirklich Perfide an der ganzen Geschichte ist ja die Methode mit der Volksabstimmung. Genau das macht es den anderen Demokratien ja so schwer nun mit harter Hand zu reagieren. Wie kann man denn etwas dagegen haben das Volk zu befragen ? Wir sind doch alle Demokraten ?
Und wenn man in die bekannten dialektisch geschulten Publikationen schaut, dann sind die Kommentare ja schon sofort da. Wie richtig das doch sei und Papandreou sei zu beglückwünschen und das sei doch demokratisch, bla bla.
Dabei geht es gar nicht darum. Selbstverständlich ist es richtig das Volk zu befragen und ich hätte in Deutschland auch gerne eine Volksabstimmung gehabt, ob wir dem Bruch der „No Bailout“ Klausel in den EU Verträgen zugunsten von Griechenland zustimmen.
Hätte Papandreou diese Absicht mit seinen Kollegen während des EU Gipfels besprochen, hätte man diese Abstimmung in die Strategie einbauen können und es sofort zusammen mit den Massnahmen kommunizieren. Das wäre vertrauensbildend und fair gewesen.
Was hier aber passiert ist ein massiver Vertrauensbruch. Und deswegen reagieren die Märkte so, mühsam aufgebautes Vertrauen wurde mit einem Schlag mutwillig zerstört. Es bringt aber Papandreou wieder in die politische Offensive, auf Kosten aller anderen Europäer. Es bringt Italien und die Eurozone an den Rand des Kippens und erhöht so den Druck noch mehr Geld nach Griechenland zu schieben, damit die Griechen nur ja zustimmen. Ein machiavellistischer Schachzug also.
Es soll mir keiner erzählen, dass diese „Idee“ nicht schon als Option vor dem Gipfel durchdacht wurde. In meinen Augen haben wir es hier mit politischem Machtspiel zu tun und Papandreou hat sich einen höchst unfairen Vorteil verschafft. Es gibt auf einen derartigen Vertrauensbruch in meinen Augen nur eine Antwort und die hat etwas mit kompromissloser Härte zu tun. Leider rechne ich nicht damit, dass unsere politische Führung in diesen Kategorien denkt.
Wir werden also wohl weiter am Nasenring durch die Manege gezogen. Und wir werden wohl höhere Einkommensteuern, Transaktionssteuern, Vermögenssteuern, höhere Grundsteuern, Zwangshypotheken etc zahlen, damit andere dieses Spiel weiter spielen können. Die Leser dieses Blogs sowieso, weil wer an den Märkten in Aktien investiert ist ja sowieso ein ganz „schlimmer Finger“ und „Zocker“, eine „Zecke am Volkskörper“ sozusagen und per Definitionem ein „Profiteur“ der Finanzkrise. O tempora o mores !
Hallo Lars,
volle Zustimmung, dieses seit über 18 Monaten andauernde Thema GR hat gestern einen vorläufigen Höhepunkt kreiert. Man kann es nicht merh hören, kommt aber bedauerlicherweise nicht drumherum sich täglich dmit auseinanderzusetzen.
Vor allem, wirft es mal wieder viele Fragen auf. Ist das jetzt wirklich ein Alleingang oder mit Absprache? Welche Intentionen verfolgt er damit, hat er noch einen Trumpf im Ärmel? Was passiert wenn Papi die Vertrauensfrage verliert, wann gibt es Neuwahlen, gibt es dann noch ein Referendum?
Irgendwie werden die letzten Monate zur absoluten Farce degradiert, mein erster Gedanke gestern Abend war: Verar….! Vielleicht ist der erste ja wirklich mal der Richtige. Jedenfalls ist es mal an der Zeit für „unsere“ Politiker Klartext zu reden, d.h. für mich harte Bandagen gg. GR – unter den derzeitigen Umständen sind doch alle im Vorfeld getroffenen Zusagen nichtig.
Aber egal wie und was, jetzt geht es wohl erst richtig los!
Gruß
Wie Hari ja bereits geschrieben hat ist dies der ultimative Versuch der Griechen den Rest der Währungsunion zu erpressen, zumindest könnte man diese bewusst gewählte Reihenfolge der Ereignisse so auslegen. Und der Verdacht liegt nahe dass all dies bereits vorher geplant war. Umso mehr bin ich der Meinung dass dieses Land nichts mehr in „unserer“ Gemeinschaft verloren hat, bzw. niemals hätte aufgenommen werden dürfen.
Es dürfte nun sehr spannend sein zu sehen ob Merkel und Sarkozy sich künftig, am Bullenring durch die Nase, von Papi herumführen lassen, oder entsprechend entschlossen, und mit der einzig richtigen Antwort, darauf reagieren werden. Ich halte es da mit den Amerikanern – niemand darf unsere freie Nation erpressen, und mit T……. wird nicht verhandelt!