Ab dem kommenden Jahr werden die Lebenshaltungskosten wieder deutlich teurer. Insbesondere die steigenden Energiekosten sorgen regelmäßig für diese gefühlte Inflation. Ob an der Tankstelle, oder bei der jährlichen Strom- und Gasabrechnung, fest steht wohl, dass sich diese Kosten in den kommenden Jahren immer weiter erhöhen werden. Zusätzlich kommt nun die direkte Umlage einiger Subventionen für Ökostrom auf den einzelnen Bürger zu. Grundsätzlich ist eine allmähliche Abkehr von einer fossilen oder atomaren Energieversorgung zu begrüßen, aber dies hat auch seinen Preis für den Einzelnen. Nach meiner Erfahrung ist ein regelmäßiger Wechsel des Strom- und Gasanbieters, insbesondere von einem der großen zu einem kleineren, unerlässlich geworden, um den steigenden Preisen Herr zu werden. Oftmals können somit bis zu 50% der jährlichen Kosten gespart werden.
Die Umlage der Stromkunden für erneuerbare Energien (EEG) wird im kommenden Jahr um 70 Prozent steigen. Die sogenannte EEG-Umlage steigt demnach von 2,05 Cent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Das berichten Nachrichtenagenturen am Donnerstag. Die neue Höhe der EEG-Umlage soll offiziell am Freitag veröffentlicht werden. Da Strom aus Wind, Sonne und Biomasse derzeit in der Produktion noch teurer ist als aus Kohle oder Atomkraft, zahlen die Verbraucher die Differenz zu den Marktpreisen über die sogenannte EEG-Umlage. Sie war vor zehn Jahren im von Rot-Grün beschlossenen Erneuerbaren-Energie-Gesetz vereinbart worden. Um den Ökostrom zu fördern, gibt es zudem einen Einspeisevorrang vor anderen Energieträger
Ein Drei-Personen-Haushalt zahlt im Durchschnitt bisher etwa 7,- Euro pro Monat für die Förderung erneuerbarer Energien. Die Summe wird über die Stromrechnung gezahlt und beinhaltet die Mehrwertsteuer. Der Anteil an der Stromrechnung wird nach den Angaben ab 2011 auf bis zu 12 Euro pro Monat steigen – und damit 5 Euro mehr bedeuten. Quelle: FAZ.net
Wer diese Mehrbelastungen für die Zukunft etwas „abfedern“ möchte, der ist nach wie vor gut beraten, wenn er sich bei einem unabhängigen Strom- und Gasanbieter ein persönliches Angebot einholt. Jährliche Kosteneinsparungen von bis zu 400,- Euro bei Strom sowie bis zu 1.800,- Euro bei Gas sind hier keine Seltenheit. Ich überprüfe diese Posten ebenfalls regelmäßig, und habe erst im Januar diesen Jahres meine Gasrechnung durch einen Wechsel auf die Hälfte gekürzt. Einen Wechsel sollten Sie allerdings unbedingt noch vor Mitte November beantragt haben, da es ansonsten erfahrungsgemäß gerade zum Jahresende immer wieder zu Diskussionen mit dem Altanbieter bezüglich der Kündigungsfristen kommen kann. Probieren Sie es aus…es lohnt sich!
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