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Öko Strom wird 2011 deutlich teurer für die Verbraucher – Zeit zu Handeln!

Ab dem kommenden Jahr werden die Lebenshaltungskosten wieder deutlich teurer. Insbesondere die steigenden Energiekosten sorgen regelmäßig für diese gefühlte Inflation. Ob an der Tankstelle, oder bei der jährlichen Strom- und Gasabrechnung, fest steht wohl, dass sich diese Kosten in den kommenden Jahren immer weiter erhöhen werden. Zusätzlich kommt nun die direkte Umlage einiger Subventionen für Ökostrom auf den einzelnen Bürger zu. Grundsätzlich ist eine allmähliche Abkehr von einer fossilen oder atomaren Energieversorgung zu begrüßen, aber dies hat auch seinen Preis für den Einzelnen. Nach meiner Erfahrung ist ein regelmäßiger Wechsel des Strom- und Gasanbieters, insbesondere von einem der großen zu einem kleineren, unerlässlich geworden, um den steigenden Preisen Herr zu werden. Oftmals können somit bis zu 50% der jährlichen Kosten gespart werden.

Die Umlage der Stromkunden für erneuerbare Energien (EEG) wird im kommenden Jahr um 70 Prozent steigen. Die sogenannte EEG-Umlage steigt demnach von 2,05 Cent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Das berichten Nachrichtenagenturen am Donnerstag. Die neue Höhe der EEG-Umlage soll offiziell am Freitag veröffentlicht werden. Da Strom aus Wind, Sonne und Biomasse derzeit in der Produktion noch teurer ist als aus Kohle oder Atomkraft, zahlen die Verbraucher die Differenz zu den Marktpreisen über die sogenannte EEG-Umlage. Sie war vor zehn Jahren im von Rot-Grün beschlossenen Erneuerbaren-Energie-Gesetz vereinbart worden. Um den Ökostrom zu fördern, gibt es zudem einen Einspeisevorrang vor anderen Energieträger

Ein Drei-Personen-Haushalt zahlt im Durchschnitt bisher etwa 7,- Euro pro Monat für die Förderung erneuerbarer Energien. Die Summe wird über die Stromrechnung gezahlt und beinhaltet die Mehrwertsteuer. Der Anteil an der Stromrechnung wird nach den Angaben ab 2011 auf bis zu 12 Euro pro Monat steigen – und damit 5 Euro mehr bedeuten. Quelle: FAZ.net

Wer diese Mehrbelastungen für die Zukunft etwas „abfedern“ möchte, der ist nach wie vor gut beraten, wenn er sich bei einem unabhängigen Strom- und Gasanbieter ein persönliches Angebot einholt. Jährliche Kosteneinsparungen von bis zu 400,- Euro bei Strom sowie bis zu 1.800,- Euro bei Gas sind hier keine Seltenheit. Ich überprüfe diese Posten ebenfalls regelmäßig, und habe erst im Januar diesen Jahres meine Gasrechnung durch einen Wechsel auf die Hälfte gekürzt. Einen Wechsel sollten Sie allerdings unbedingt noch vor Mitte November beantragt haben, da es ansonsten erfahrungsgemäß gerade zum Jahresende immer wieder zu Diskussionen mit dem Altanbieter bezüglich der Kündigungsfristen kommen kann. Probieren Sie es aus…es lohnt sich!

Gaspreise steigen weiter

Die Gaspreise in Deutschland steigen zum Jahreswechsel auf breiter Front. Wie das unabhängige Verbraucherportal Verivox.de ermittelte, erhöhen zum neuen Jahr bundesweit 51 Gasversorger ihre Preise um durchschnittlich 5,2 Prozent. Damit müssen die Verbraucher durchschnittlich 60 Euro mehr im Jahr zahlen. Da es sich bei einigen Anbietern um große Gasversorger handelt, seien mehr als zwei Millionen Haushalte von den Erhöhungen betroffen, teilte Verivox am Montag mit.

Allerdings gestaltet sich der Gasmarkt keineswegs einheitlich. Viele Verbraucher können sich auch freuen: 48 Gasversorger senken die Gaspreise um durchschnittlich 5,4 Prozent. Die Unterschiede haben mit der jeweiligen Beschaffungsstrategie zu tun. So profitieren Gasversorger mit kurzfristigeren Aktionen von günstigen Preisen an den Spotmärkten. Die Bedeutung der Ölpreisbindung nehme langsam ab, dadurch würden die Preisunterschiede zwischen den Gasanbietern immer größer, so Verivox. Vergleichen lohnt sich also jetzt besonders!

Anbieter mit langfristigen Lieferverträgen müssten die Preise jetzt erhöhen, diejenigen mit kurzfristigeren Strategien könnten die Preise senken. Im Laufe des vergangenen Jahres waren die Gaspreise laut Verivox im Durchschnitte um rund 25 Prozent gefallen. Im Dezember 2009 liegt der durchschnittliche Preis laut Verivox- Verbraucherpreisindex für eine Kilowattstunde Gas bei 5,93 Cent pro Kilowattstunde. Zum Januar 2010 steigt der Preis auf 5,95 Cent brutto inklusive umgelegter Grundgebühr. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden kommt somit auf jährliche Kosten von 1190 Euro.

2008 war der Gaspreis auf den höchsten Stand seit der deutschen Einheit gestiegen. Das Statistische Bundesamt errechnete in einer am Montag vorgestellten Statistik einen Netto-Durchschnittspreis von 4,23 Cent pro Kilowattstunde. Das waren 15,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor und mehr als doppelt so viel wie noch im Jahr 1999. Wir raten allen verbrauchen noch vor dem Jahrewechsel dringend dazu Ihren Gasverbrauch des letzten Jahres zu überprüfen und sich hier ein kostenloses Gegenangebot einzuholen. Einige Investors Inside Leser haben uns bereits von Kostensenkungen um satte 50% berichtet!

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