Heidelberger Druck – waren das wirklich gute Zahlen?

Die Heidelberger Druckmaschinen AG befindet sich auf dem Wege der Besserung kann man heute allerorten lesen. Der Auftragseingang des Konzerns hat um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 684 Millionen Euro zulegen können. der Umsatz kletterte wieder auf 687 Millionen Euro was einer Steigerung von knapp 19 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis wurde gar um 28 Millionen Euro verbessert und das Unternehmen weist wieder einen Überschuss aus. Ohne Sondereinflüsse liegt dieser bei 15 Millionen Euro, hieß es. Im Vorjahr musste der Konzern noch einen Verlust in Höhe von 13 Millionen Euro im dritten Quartal ausweisen.

Diese Zahlen lagen zwar über den Erwartungen der Analysten, sind aber wohl noch kein Grund zum Jubeln. Das Ergebnis soll auf operativer Ebene in diesem Jahr wohl nur ausgeglichen ausfallen, des weiteren erwartet die Konzernführung Belastungen beim Finanzergebnis und rechnet mit einem deutlichem Verlust. Der Verschuldungsgrad der Heidelberger Druck AG konnte durch die Kapitalerhöhung deutlich um rund 400 Millionen auf nun 369 Millionen Euro zurückgefahren werden. Dennoch weist der Wert ein 2012er KGV von 35 aus und dürfte gemessen daran deutlich zu teuer sein.

Bei ca 4,- Euro wartet die nächste massive charttechnische Hürde. Ich gehe nicht davon aus, dass diese kurzfristig überwunden werden kann, wenn doch dürften kurzfristige Gewinne bis ca. 4,50 Euro möglich sein. Sollten die nächsten Quartale zeigen, dass der Weltmarktführer für Druckmaschinen den Turnarround wirklich vollzogen hat kann man hier wohl immer noch unter langfristigen Gesichtspunkten günstig einsteigen…

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One Comment;

  1. Privatinvestition said:

    Ich bin davon überzeugt, dass sich eine Investition in Heidelberger Druck lohnt. Meiner Ansicht nach haben sie sehr gute Ansätze, tatsächlich etwas zu ändern. Insofern ist langfristig sicher noch viel drin und man sollte in der Tat jetzt zu günstigen Konditionen einsteigen.

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