Ich erinnre an dieser Stelle noch einmal gerne an meinen Artikel von letzter Woche zur ThyssenKrupp Aktie, den Sie > hier < noch einmal nachlesen können. Wie von mir erwartet dürfte das Gerangel um den Verkauf der beiden Werke in Amerika noch ein Weilchen andauern. Jüngsten Presseberichten zufolge will der Konzern bis März des kommenden Jahres einen Käufer gefunden haben. Bis der Verkauf dann tatsächlich abgeschlossen sein wird, dürfte es noch weitere 6 Monate dauern. Damit bestätigt sich  meine Befürchtung dass die beiden defizitären Werke die Bilanzen des Konzerns noch mindestens 12 Monate lang belasten werden. Zudem kann noch keinesfalls als sicher angesehen werden, dass ThyssenKrupp den gewünschten Kaufpreis von sieben Milliarden Euro auch erzielen kann. Die bisherigen Gebote sollen sich dem Vernehmen nach eher auf 3 bis 4 Milliarden Euro belaufen..!
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete am Samstag, dass ThyssenKrupp wegen massiver Probleme der Stahlwerke in den USA und Brasilien die Kosten nun um zwei Milliarden Euro senken will. „Die Summe solle innerhalb von drei Jahren eingespart werden, um den Konzern als Ganzes erhalten zu können.“ Wenn Sie mich fragen hört sich das alles weiterhin nicht wirklich gut an. Ich bleibe somit bei meiner eher negativen Einstellung zu der Aktie. Die gemachten Fehler sind zu gravierend um mal schnell wieder ausgebügelt zu werden. Zunächst ist aus meiner Sicht somit ein weiterer Rückgang des Aktienkurses bis auf 15,30 oder 14,90 Euro wahrscheinlich. Weitere unterstützenden Marken liegen bei 13,90 und 13,50 Euro. Am 11. Dezember wird der Stahlkonzern seine Zahlen zum vierten Quartal vorlegen. Erst nach diesen „harten Fakten“ ist somit eine seriöse Beurteilung der Lage möglich. Bis dahin richte ich mich nach dem was der Chart mir sagt.
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