Die Wogen schlagen immer höher bei Schaeffler und der Politik. „Es geht nicht um ein Geschenk“, sagte Schaeffler-Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler. Das Unternehmen werde die dringend benötigte Staatshilfe „mit Zinsen auf Heller und Pfennig zurückzahlen, versicherte sie. Ebenfalls wies die Milliardärin darauf hin des die Folgen einer Zerschlagung oder gar Pleite von Schaeffler katastrophale Folgen für die Autoindustrie haben würde. Hier steht die Hälfte aller Jobs bei der Firmengruppe Schaeffler auf dem Spiel, immerhin über 100.000! Die Firmeninhaberin zog Parallelen zur US-Bank Lehman Brothers. „Eine renommierte Unternehmensberatung hat unsere Bedeutung für die Industrie mit derjenigen von Lehman Brothers für die Bankenwelt verglichen“
Skepsis und Widerstand gegen eine direkte staatliche Unterstützung des Herzogenauracher Familienkonzerns regt sich indes nicht nur in der Politik, sondern auch im Continental-Aufsichtsrat. In einem manager-magazin.de vorliegenden Brief an die Ministerpräsidenten der Länder befürchtet AR-Mitglied Erwin Wörle, dass die Staatshilfen zu Lasten der Continental AG und ihrer Beschäftigten gehen werden. Die Befürchtung sei das, in Falle das Schaeffler das Gros der Conti-Aktien behalten, könnte die Familie dann über Beschlüsse im Aufsichtsrat und in der Hauptversammlung Continental „finanziell aussaugen“, um ihre Schulden zu begleichen.
Was ich wirklich nicht verstehen kann ist die Aufregung um den Nerzmantel von Frau Schaeffler, als ob wir keine anderen Probleme hätten. Es ist doch wohl klar das eine Milliardärin nicht unbedingt in zerrissenen Jeans oder Abercrombie & Fitch T-Shirts rumläuft. Ich finde es mehr als lächerlich das Outfit von Frau Schaeffler für oder gegen irgendwelche Entscheidungen aufzuwiegen. Tut uns einen gefallen liebe Journalisten und Politiker, schreibt und redet nicht so einen Mist denn wir haben gaaanz andere Sorgen. Falls das ein Versuch gewesen sein sollte die Parallelen zu den Firmenchefs von GM, Ford und Chrysler aufzuzeigen, die jeweils in einem Privatjet nach Washington geflogen sind…so finde ich persönlich das wirklich peinlich!
Pingback: Blick Log » Presseschau: Die Blicke in die Wirtschaft am 23. Februar 2009
die frau ist lachhaft.