Pimco steigt bei CIT aus – Insolvenzgefahr wächst

Bei aller Euphorie ist nach wie vor etwas Vorsicht geboten. Immer noch schwebt das Damoklesschwert CIT Group über den Börsen. nach den jüngsten Meldungen wird eine Insolvenz des Unternehmens immer wahrscheinlicher. Und ich kann mir nicht vorstellen das dies ohne Folgen für die Weltbörsen passieren wird. Gestern wurde nun bekannt dass der Rentenfonds-Anbieter Pacific Investment Management Co (Pimco) nicht mehr im Lenkungsausschuss der Anleihegläubiger vertreten ist, der eine Einigung bei der anstehenden Umschuldung erreichen will.

Die Allianz-Tochter hat nach Angaben informierter Personen einen Teil ihrer CIT-Schuldtitel verkauft und ist dehalb aus dem Kreis der größten Gläubiger und damit auch aus dem Gläubigerausschuss herausgefallen. „Es ist gut möglich, das sich die gesamte Restrukturierung wieder auflöst“, sagte Scott Peltz vom Unternehmenssanierer RSM McGladrey in Chicago. Die Notierungen aller CIT-Anleihen verfielen am Mittwoch weiter. Zugleich stiegen die Quoten der Ausfallversicherungen. Um 10 Mio USD CIT-Schulden zu versichern, werden inzwischen 4 Mio USD plus einer Jahresgebühr von 500.000 USD aufgerufen. Am Mittwochmorgen waren es noch 3,8 Mio USD.

Die US-Mittelstandsbank hat den Gläubigern ein Umschuldungsangebot gemacht. Es sieht vor, dass die Gläubiger der Anleihen im Gesamtwert von 31 Mrd USD auf Ansprüche von 5,7 Mrd USD verzichten und die Fälligkeiten verlängern. Bis zum 29. Oktober läuft die Annahmefrist. Daneben bereitet sich die Bank auf eine geplante Insolvenz vor. Eine Insolvenz der CIT Group Inc könnte für die US-Wirtschaft weitreichende Folgen haben. Das Geldinstitut hat eine Bilanzsumme von 75 Mrd USD und zählt zu den wichtigsten Kreditgebern in den USA für etwa 1 Mio kleine und mittelständische Unternehmen.

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