Nordex mit dünner Marge

Die Nordex AG hat heute die Umsatzprognose für dieses Jahr noch einmal bekräftigt und auch zum ersten mal nach 11 Monaten einen konkreten Gewinnausblick abgegeben. So erwartet der Windanlagenbauer nun eine gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigerten Umsatz von insgesamt 1,2 Milliarden Euro gegenüber 1,14 Milliarden ein Jahr zuvor.. Allerdings ging die Profitabilität der Unternehmungen deutlich zurück. Von der sowieso schon knappen Marge von nur 5,5 Prozent im Vorjahr sind inzwischen nur noch 3 Prozent übrig.

Das operative Ergebnis (EBIT) sank in den ersten neun Monaten aufgrund gestiegener Personalkosten und höherer Investitionen von 37,3 Mio. Euro vor einem Jahr auf 21,9 Mio. Euro. Der Auftragseingang blieb mit 199 Mio. Euro im dritten Quartal weiter schwach.

Die Nordex Führung gelobt aber Besserung. Im Laufe des kommenden Jahres erwarten die Norddeutschen ein Anspringen des Marktes. Der Vorstand geht von einer ein- bis niedrig zweistelligen prozentualen Umsatzsteigerung und einer „nachhaltigen“ Verbesserung der Profitabilität aus. Besonders der nordamerikanische Markt sorgt für neue Phantasie bei Nordex. Die amerikanische Tochtergesellschaft Nordex USA, Inc. erwirtschaftete mit 17 Prozent mittlerweile knapp ein Fünftel dieses Wertes. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag diese Rate bei nur einem Prozent.

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