Die USA vor der Zahlungsunfähigkeit

US-Finanzminister Timothy Geithner warnt heute Nacht die Mitglieder des US-Kongresses davor, dass die USA nur noch wenige Wochen von dem Erreichen der Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar entfernt sei, und geht nun davon aus, dass diese spätestens am 16. Mai erreicht wird. Es geht um den, den Übergangshaushalt für die US-Regierung der unbedingt noch in dieser Woche verlängert werden muss um eine Zahlungsunfähigkeit der USA zu verhindern. Geschieht dies nicht, dürfte dies weitere sehr negative Folgen für das weltweite Vertrauen in die USA und den Dollar haben.

Geithner betonte zwar auch, dass es noch weitere Optionen gäbe, eine Zahlungsunfähigkeit der USA um ca.acht Wochen bis etwa 8. Juli hinauszuzögern letztlich wird das Parlament aber nicht mehr um eine baldige Entscheidung herum kommen. Vor allem die Konservativen wollen dem ungezügelten Schuldenmachen nun ein Ende bereiten. Sollten sich die Parteien nicht einigen können sind die tatsächlichen Folgen wohl nicht absehbar. Letztlich könnten die Gläubiger des Staates ihre Forderungen sofort fällig stellen. Passiert dies dann in großem Umfang ist auch eine weitere Finanzkrise nicht mehr weit.

Nun, letztlich kann ich mir nicht wirklich vorstellen dass die konservativen Kräfte es wirklich darauf ankommen lassen, aber das habe ich damals bei der Lehman Pleite auch gedacht..Heute weiß man dass die Pleite des Investmenthauses den Schaden für die Weltwirtschaft wohl vertausendfacht hat. Was also für viele Normaldenkenden bereits damals klar war oder zumindest zu befürchten, wurde von den Verantwortlichen in den USA offenbar übersehen. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht auch dieses mal der Fall sein wird!

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