Die „Bad Bank“ kommt nicht…oder doch?

Heftig diskutiert wird die Idee einer Bad Bank für deutsche Finanzistitute um dort die faulen Kredite abladen zu können. Die regierenden Parteien sind sich inzwischen fast einig das diese Lösung nicht in Frage kommt. Die Belastungen für den Steuerzahler wären zu hoch. SPD Chef Müntefering nannte diese Lösung „staatlich verwaltete und finanzierte Giftmüllkippen für alles, was Banker angerichtet haben und jetzt loswerden wollen“

Der scheidende Vorsitzende der sogenannten Wirtschaftsweisen, Bert Rürup sprach sich im Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ für eine Beteiligung der Bankeigentümer an der Schadensbewältigung aus. „Es geht nicht, den ganzen Müll dem Staat vor die Tür zu kehren.“ Auch der Bund der Steuerzahler ist gegen eine „Bad Bank“. Ich bin der Meinung das man es den Verursachern nicht zu leicht machen sollte. Vorher sollten noch andere alternativen wie z.B. persönliche Haftung von Vorständen und Aufsichtsräten in betracht gezogen werden. Herr Ackermann sollte die nächsten 5 Jahre auch mal für einen symbolischen Euro Jahresgehalt arbeiten dürfen um seine Schuld an der Gesellschaft abzutragen etc.

Sinn und Zweck einer solchen Institution sei es das verloren gegangene Vertrauen der Banken untereinander wieder her zu stellen. Dies hatten alle anderen Bemühungen bislang allerdings auch zum Ziel. Leider sitzen die Banken noch immer auf den günstigen Krediten und trauen sich untereinander nicht. Leider kommt von den Zinssenkungen beim Verbraucher bis jetzt so gar nichts an und leider kommen diese Vergünstigungen somit nur wieder denen zu die das eigentliche Problem verursacht haben. – Leider zahlt der Steuerzahler die Zeche und die wäre mit einer Bad Bank noch viel höher!

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