Wunschanalyse Solarworld

Unterschiedlicher könnten Analysteneinstufungen wohl nicht sein. Während die Citogroup das Kursziel für die Solarworld Aktie gerade auf satte 35,- Euro hochgesetzt hat halten sich andere Analystenhäuser da durchaus etwas bedeckter. Die Societe Generale senkte das Kursziel von vorher 24,- nun auf 21,- Euro. der Aktionär prognostizierte einen möglichen Kursrutsch bis 10,83 Euro und die Fachleute von Banc of America Securities-Merrill Lynch Research senkten das Kursziel gar auf 9,- Euro. Dennoch sind auch einige Analysten auf Grund des zu erwartenden stärkeren vierten Quartals zuversichtlich recht zuversichtlich für die weitere Entwicklung der Solarworld Aktie. Denn obwohl der die Halbierung des Gewinns im dritten Quartal natürlich negativ zu bewerten ist, blickt auch das Management des Unternehmens wegen erfolgreicher Kosteneinsparungen und der hohen Auslastung optimistisch in die Zukunft.

Gerade an Tagen wie heute kann man dann auch die nachhaltige charttechnische Unterstützung der Aktie im Bereich 13,80 Euro bis 14,20 Euro wiedermal gut erkennen. Bereits zum wiederholten Male gelang es der Solarworld Aktie an diesem Punkt nach oben zu drehen. Leider sind diese Zugewinne dann aber meistens nur von kurzer Dauer und knapp unterhalb der 15,- Euro Marke spätestens wieder beendet. Sollte es dennoch gelingen in den kommenden Wochen den starken Widerstand bei 15,40 Euro zu überwinden dürften weiter Kurssteigerungen bis ca. 16,80 Euro und 17,60 Euro die Folge sein. Ein starkes viertes Quartal des Solarunternehmens würde dann aller Wahrscheinlichkeit nach eine komplette Neubewertung der Aktie erfordern.

Momentan ist die Richtung der Aktie noch etwas unklar. Solarworld dürfte aber auf lange Sicht zu den Gewinnern der Solarunternehmen in Europa gehören. Für die Aktie spricht, die starke Marke des Unternehmens und die Assoziation mit höchsten Qualitätsstandards der Produkte sowie die vollintegrierte Fertigung, die langfristig auch Margenvorteile gegenüber den asiatischen Anbietern schaffen könnten. Nachdem Projektierer wie Payom und Phoenix Solar meldeten, dass in Deutschland zum Jahresende die Solarmodule bereits wieder knapp werden, stehen die Chancen auf ein entsprechend gutes Jahresendgeschäft sehr gut. Wer also eine Wette auf die Erholung der Branche eingehen will ist mit dem deutschen Marktführer nicht schlecht aufgestellt. Vorsichtige Naturen warten aber besser noch die Zahlen zum vierten Quartal ab.

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