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VW Aktie – mit starkem Kaufsignal, Porsche folgt demnächst…

Aus unserem Börsen-Newsletter von gestern… „Der Markt bleibt schwach, die Unsicherheiten der Anleger groß. Neben den ständigen Sorgen um Griechenland und den schlechten Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten aus den USA kam heute noch die gestrige Rede von Helikopter Ben Bernanke und eine Herabstufung der Bonität der USA hinzu. Insbesondere die Rede des FED Vorsitzenden Bernanke gab den Anleger bereits gestern Abend offenbar zu Denken, denn die Börsen waren bis dahin bereits auf Erholungskurs, konnten aber die Gewinne dann doch wiedermal nicht halten. Ähnliches könnte heute passieren wenn um 20:00 Uhr das sogenannte Beige Book geöffnet wird. Vielleicht ist aber nun allmählich auch alles eingepreist…

Ich melde mich heute Abend noch einmal kurz um auf ein paar Dinge hinzuweisen. vorausschicken möchte ich, dass die US Börsen zwar immer noch die Richtung bestimmen, aber man wohl inzwischen deutlich zwischen Dow Jones und dem DAX differenzieren sollte. Die deutsche Wirtschaft steht im direkten Vergleich eben wesentlich robuster da, und es ist davon auszugehen, dass dies auch noch eine Weile so bleiben wird. Bei den einzelnen deutschen BlueChips lässt sich in diesen Tagen beobachten, das die Kursbewegungen überwiegend von den meistens entnervten Kleinanlegern bestimmt werden, die sich von der allgemeinen Nachrichtenlage wohl verunsichern lassen.

Wer kann es ihnen verdenken?…Das ist ein absolut Nerven aufreibender Markt, und ich persönlich habe größtes Verständnis dafür wenn man sich das nicht antun will und lieber die schönen Tage am See genießt. Dennoch bleibt die täglich quälende Frage wann der ganze Spuk zu Ende sein könnte, denn geschieht dies demnächst ärgert man sich im Nachhinein weil man gute Aktien zu den heute bereits überall zu findenden Schnäppchenkursen nicht gekauft hat. Ein gutes Beispiel dafür wie schnell so etwas dann gehen kann bieten heute mal wieder die beiden Aktiengattungen der VW Aktie, die nicht nur ein Kaufsignal trotz des schwachen Marktumfeldes generiert hat sondern damit auch noch aus dem Abwärtstrend nach oben ausgebrochen ist.

Den ganzen Tag wurden die Vorzüge und die Stämme unter Mini-Umsätzen nach unten gedrückt. Teilweise sicherlich durch ausgelöste Stopps aber eben auch durch verängstigte Anleger. Gegen Abend haben sich beide Titel wieder deutlich erhöht und unter mittelmäßigen Umsätzen dann sogar noch im Plus geschlossen. Das genau ist es was ich meine wenn ich Ihnen sage Sie sollen in diesen Tagen verstärkt auf Qualität bzw. Unterbewertung einzelner Aktien achten. VW ist auf diesem Niveau günstig und wird auch im nächsten Quartal wohl wieder Rekordzahlen verkünden. Von den leichten Turbulenzen am Aktienmarkt sollte man sich deswegen nicht raus drängen lassen, ebenso wie bei der Porsche Aktie die es heute nochmal richtig günstig zu kaufen gab.“

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Autobauer Daimler, BMW, VW, Porsche geraten unter Druck

Diese Woche fing nicht gut an für die Fans von Automobilaktien! Alle Autobauer bleiben unter Druck. Insbesondere die Daimler Aktie die in den letzten Wochen ein fulminantes Comeback hingelegt hatte dürfte nun wohl bald wieder unter der wichtigen Marke von 50,- Euro notieren. Die Schweizer UBS hat die Aktie der Stuttgarter kürzlich auf Neutral runter gestuft, und darauf hingewiesen, dass es interessantere Titel in dem Sektor gäbe. Genannt wurden bei der Analyse dann auch Alternativen. Im LKW Bereich sei dies die MAN Aktie und bei den Autobauern die BMW Aktie. Soweit so gut, bzw. wir würden diesen Aussagen grundsätzlich zustimmen.

Dennoch bleibt das Umfeld auch für die genannten, ebenso wie für VW und Porsche derzeit etwas schwierig. Belastend wirken sich die hohen Rohstoffkosten, sprich auch Benzinpreise, der weitere Dollar-Verfall, sowie die Regulierung der Zulassungen in China aus. Nicht vergessen sollte man wohl auch, dass es demnächst zu einer Verlangsamung der Produktion bei den Autobauern wegen unterbrochener Lieferketten kommen könnte. Die Folgen der Krise in Japan und deren wirtschaftliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie dürften sich nicht nur auf japanische Hersteller beschränken. Dennoch bleibt der Automobilsektor auch in den kommenden Monaten sehr interessant.

Die Aktien von VW und Porsche befinden sich nach wie vor in einer Sondersituation bedingt durch die Kapitalerhöhung bei dem Sportwagenbauer. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die „alten“ Porsche Aktien sich dem Ausgabepreis der neuen Aktien zu 38,- nähern. Heute wurde bereist die 200-Tage-Linie bei dem Wert bei ca. 43,20 Euro getestet. Mein persönlicher Zielbereich für die Aktie in den kommenden Stunden und Tagen liegt unter 42,- Euro. Ich gehe aber weiterhin davon aus, dass die 40,- Euro Marke eine solide Unterstützung bilden sollte, wenn nicht der Gesamtmarkt deutlich nachgibt! Für die VW Aktie gilt Ähnliches, im Bereich um die 105,- Euro könnte sich wieder eine interessante Einstiegsmöglichkeit in die Vorzugsaktien bieten, die Stammaktien dürften dann noch einmal unter 100,- Euro zu haben sein.

Der Aktienkurs der BMW Aktie könnte in den kommenden Tagen durchaus noch einmal in den Bereich 52,- bis 53,- Euro zurückkommen. Für längerfristig orientierte Anleger ergeben sich dann ebenfalls wieder gute Einstiegsmöglichkeiten bei den Bayern. Wir halten an unserer grundsätzlichen Einschätzung zu den deutschen Autobauern fest und werden hier ebenfalls erneut Positionen aufbauen, aber erst wenn ansatzweise klar ist wohin die Reise geht. Die nächsten Tage sollten noch etwas unruhig werden…

Schon wieder alles vorbei? VW, BMW, Daimler und Porsche im Aufwind

Das war es noch nicht! Auch wenn die Indizes uns heute bereits wieder steigende Kurse signalisieren glaube ich persönlich nicht daran, dass wir den Boden schon gesehen haben. Dies hat mehrere Gründe, die ich Ihnen heute hier kurz übermitteln will. Allem voran sei gesagt, dass der gestrige Kursanstieg wohl eher etwas mit den US Arbeitsmarktdaten zu tun hatte als mit einer fundamentalen Erholung. Die Arbeitsmarktdaten waren zwar leicht besser als erwartet, aber wirklich nicht der Brüller. Kein Grund also für dauerhafte Euphorie! Heute sorgten Interventionen am Devisenmarkt dafür, dass sich der Yen wieder etwas abschwächte. Ohne diesen Eingriff wären die Aktienkurse wohl nicht so deutlich gestiegen.

In Japan kämpft eine handvoll mutiger Männer immer noch verzweifelt gegen den drohenden Supergau. Ich weiß nicht ob diese Bemühungen letztlich von Erfolg gekrönt sein werden, aber ich drücke den Japanern wirklich täglich ganz fest die Daumen, dass es gelingen möge. In jedem Fall verdienen die 50 Arbeiter, die dort Ihr Leben zum wohle der Allgemeinheit riskieren unseren größten Respekt und Anerkennung! Sollte es nicht gelingen die Kühlung der Atomkraftwerke wieder in Gang zu setzen droht wohl innerhalb der nächsten 48 Stunden die atomare Katastrophe. Was dies dann letztlich für die Menschen in Japan bedeutet kann man sich nur ansatzweise vorstellen. Der Großraum Tokio wäre in Gefahr, 35 Millionen Menschen müssten evakuiert werden, was wohl ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Das Erdbeben von Kobe im Jahr 1995 hatte eine ähnlich zerstörerische Kraft, die Schäden damals wurde auf ca. 100 Milliarden Euro beziffert. Die japanische Börse knickte damals in der Folge um 25 Prozent ein. Allerdings geschah dies nicht von heute auf morgen sondern im Verlauf der folgenden 4-5 Monate bis der Nikkei dann zu einer fulminanten Erholungsrallye ansetzte. Die heutige Situation ist von der Schadenshöhe vielleicht ähnlich oder höher einzuschätzen, allerdings kommt noch die atomare Problematik hinzu, die ganze Landstriche und Industrien eventuell auf Jahrzehnte beeinträchtigen könnte, sprich unbewohnbar macht. Wer also heute an eine sich schnell wieder erholende Börse in Japan glaubt der könnte sich ganz bitter irren. Unabhängig von der Situation in den AKWs Fukushima hat heute noch niemand einen Überblick über die wirtschaftlichen Auswirkungen.

Die Börsen in den USA sowie die europäischen Indizes dürften sich letztlich dann etwas schneller wieder von dem Japan Schock erholen. Natürlich ist der direkte Einfluss hier nicht so groß, auch wenn meiner Meinung nach die Auswirkungen der Unterbrechung von Lieferketten hier von manchen Fachleuten deutlich unterschätzt wird. Man sollte auch hier erst einmal vorsichtig bleiben, bis klar ist was wirklich in Japan passiert ist, und noch passieren wird. Die Börse in Tokyo könnte in den kommenden Tagen durchaus noch einmal sehr heftig reagieren, was auch die anderen Indizes in Mitleidenschaft ziehen dürfte. Man sollte immer bedenken, dass das Schlimmste hier nur durch einen massiven Eingriff der japanischen Notenbank verhindert werden konnte, und diese Liquidität auch irgendwann wieder aus den Märkten gezogen wird.

Auch wenn der Dax heute erneut die Marke von 6.700 Punkten überschreiten konnte bleibt die Situation aus charttechnischer Sicht extrem angespannt. Die 6.350 Punkte dürften wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit noch abgearbeitet werden, im schlechtesten Fall sehen wir auch noch den Bereich um die 6.100 Punkte. Kurzfristig gehe ich aber von einem erneuten oder mehrfachen Test der 6.500 Punkte aus, und hoffe mal das der Index in diesem Bereich einen soliden Boden ausbilden wird. Bereits gestern haben wir über die bald möglichen Probleme der High-Tech Branche berichtet, ebenso negativ könnte sich die Situation auf die Aktien der Autobauer auswirken, die zwar bis zu einem gewissen Grad von der Situation profitieren könnten, aber auch nur dann wenn die Lieferketten nicht unterbrochen werden. Hier habe ich zumindest meine Zweifel, dass dies nicht der Fall sein wird…die nächsten beiden Quartale werden dies wohl zeigen!

Bleiben Sie auch vorsichtig bei den Solaraktien und treffen Sie keine überhasteten Entscheidungen!

VW kurz vor Allzeithoch, Porsche, nächtes Ziel 60,- Euro

Ich hatte ja bereits vor einigen Tagen darauf hingewiesen, dass bei den Aktien von Porsche und VW noch lange nicht das Ende der steigenden Kurse erreicht sein dürfte. Natürlich habe ich daraufhin einige Mails von Anlegern bekommen, und die Situation bei den beiden Autobauern eher skeptisch betrachten. Seitdem sind beide Aktien weiter kräftig gestiegen, Die VW Vz. Aktie befindet sich inzwischen unmittelbar vor dem Allzeithoch bei 130,- Euro, und die Porsche Aktie hat weiteres Nachholpotenzial bezogen auf die Perspektiven des Unternehmens und vor allem aber dem Wert der Beteiligung am Volkswagen Konzern. Auch haben die Anleger inzwischen wohl erkannt, dass die drohenden Klagen aus Europa und den USA keinen wesentlichen Einfluss auf die momentanen Aktienkurse haben sollten, da sich solche Prozesse, wenn Sie denn überhaupt zugelassen werden (was keinesfalls sicher ist!), über Jahre hinziehen können. Soll heißen, dass selbst im ungünstigsten Falle einer Verurteilung Porsches, die dann zu leistenden Schadensersatzzahlungen, wenn es welche geben wird, wohl erst in einigen Jahren anfallen werden …

Die Porsche Aktie konnte auch in der letzten Handelswoche weiter kräftig zulegen. Nicht nur die Widerstände bei 45,-  und 48,-Euro sondern auch die 50,- Euro Marke konnte in einem Rutsch, und ohne große Gegenwehr der Bären genommen werden. Inzwischen notiert die Aktie bei rund 52 Euro, der Höchstkurs lag heute bei 53,75 Euro was weiteres Potenzial bis 56,60 und 60,- Euro eröffnet. Mittelfristig glauben wir dass hier weitaus höhere Kursziele wieder drin sind. Die Vorzugsaktie des Mutterkonzerns steuert inzwischen, ebenfalls ungebremst, auf das Allzeithoch von 130,- Euro zu. Mit dem heute erreichten Kurs von über 126,- Euro dürfte es nun in den kommenden tagen äußerst spannend werden ob auch diese Marke so überzeugend genommen werden kann wie alle anderen davor.

Die VW-Porsche-Erfolgsstory geht weiter…

Auch die jüngsten Zahlen des VW Konzerns versetzen wohl so manchen Anleger, oder Analysten, ins Staunen. Von Januar bis einschließlich Ende Oktober haben die Wolfsburger fast sechs Millionen Fahrzeuge verkauft das entspricht einem erneut satten Plus von über 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allein im Oktober lieferte VW schon fast unglaubliche 612.000 Autos aus. Während der gesamte Automarkt nur 4,5 Prozent zulegen konnte gewann der Volkswagen Konzern mit einem Zuwachs von zehn Prozent weiter Marktanteile hinzu.

Wachstumstreiber sind nach wie vor die Märkte in Asien und hier natürlich insbesondere China. Aber auch in den USA waren die Autos des Konzerns inzwischen wieder gefragt. Während in Deutschland der Absatz noch schleppend verläuft prognostizieren Fachleute bereits für die kommenden zwei Jahre auch hier ordentliche Zuwachsraten. Dem Automarkt insgesamt wird weiterhin eine glänzende Zukunft bescheinigt. Die Nachfrage in den Schwellenländern wird hoch bleiben, hieß es in einer Pressemeldung von heute. Der VW Konzern dürfte also bereits in diesem Jahr den Absatzrekord aus dem letzten Jahr locker übertreffen. Im Jahr 2009 wurden konzernweit 6,3 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Die VW Aktie setzt ihren Siegeszug heute weiter fort. Schon fast fühle ich mich bei der Betrachtung des Charts an die Apple Aktie erinnert. Auch hier glaubten vor einigen Monaten wohl viele Marktteilnehmer, dass der Kursverlauf nicht immer so weiter gehen könne. Wir haben bereits vor Monaten, in unserem Newsletter, bei Kursen um 55,- Euro das erste mal drauf hingewiesen, dass hier eine ganz außergewöhnliche Erfolgsstory entstehen dürfte. Bei Kursen um die 80,- Euro sind wohl auch die Skeptiker unter unseren Lesern eingestiegen, und freuen sich nun fast täglich über ihre satten Kursgewinne.

Kürzlich haben wir zu den Vorzugsaktien auch noch eine Position der Stammaktien in unser Depot gebucht, weil wir hier ein gewisses Nachholpotenzial sehen, sowie den Anteil unserer Porsche Aktien weiter erhöht. Wie die Volkswagen Story weiter gehen wird, und welche Rolle Porsche dabei spielt, können Sie regelmäßig in unserem kostenlosen Newsletter erfahren. Soviel vorab, der interessanteste Teil kommt wohl erst noch…Kurz- wie mittelfristig bleiben die Aussichten beider Automobilhersteller hervorragend. Lesen Sie dazu auch unseren letzten Artikel: “ Porsche und VW rücken immer enger zusammen

Porsche und VW legen in den USA weiter kräftig zu

Der Automobilhersteller Porsche hat seinen Absatz in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut deutlich gesteigert. Vor allem die starken Verkäufe der Modellreihe Cayenne, der seit Juli 2010 in den USA erhältlich ist, waren für den neuen Absatzrekord verantwortlich. Mit insgesamt 1.139 ausgelieferten Exemplaren legten die Käufe im Vergleich zum Oktober 2009 um 141 Prozent zu. Insgesamt , über alle Baureihen steigerte der Stuttgarter Autobauer mit 2.647 Fahrzeugen die US-Auslieferungen um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch der viersitzige Panamera konnte mit einem Zuwachs von 108 Prozent auf 747 Wagen weiterhin überdurchschnittlich zulegen.

Porsche war aber gestern Abend nicht der einzige deutsche Automobilproduzent der glänzen konnte. Auch der neue Mutterkonzern Volkswagen, der zu 49,9 Prozent an Porsche beteiligt ist , konnte erneut gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,9 Prozent auf 20.084 Fahrzeuge zulegen. Nach Angaben des Konzerns verkauften sich neben dem Jetta vor allem der kompakte Golf, der kleine Geländewagen Tiguan und der zusammen mit Chrysler gebaute Minivan Routan deutlich besser. Dagegen fielen der große Geländewagen Touareg und der in die Jahre gekommene New Beetle merklich in der Gunst der Kundschaft.

Unsere Einstellung, bzw. Kursziele für die beiden Aktien sind unseren Lesern ja bereits hinlänglich bekannt. Insbesondere für Porsche Aktionäre dürften die nächsten Monate sehr spannend werden. Wenn auch Sie regelmäßig über unsere Investmentideen informiert werden möchten können Sie sich jetzt hier für unseren kostenfreien Börsen Newsletter eintragen!

Kursziele für Porsche und Volkswagen werden erhöht..

Heute hat sich auch die  australische Investmentbank Macquarie zu den beiden Aktien von VW und Porsche zu Wort gemeldet, und somit die VW-Vorzüge nach Zahlen von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 80,00 auf 125,00 Euro angehoben, ebenso überarbeiteten die australischen Analysten Ihr aktuelles Rating für die Porsche Aktie noch einmal deutlich.  Macqaurie setzt die Aktien des Sportwagenbauers nun von „Underperform“ auf „Outperform“  und erhöhten das Kursziel von 35,00 auf 50,00 Euro, wohlgemerkt nach diversen Risikoabschlägen. Ohne die momentanen Unsicherheiten bei Porsche würde das Kursziel gar bei 67,- Euro gesehen, hieß es in der Meldung. Der Kurssprung der VW-Papiere spiegle sich noch nicht im Kurs des Sportwagenherstellers wider.

Der gute Lauf der Volkswagen Aktie dürfte noch weiter gehen, und somit wird sich auch der Unternehmenswert von Porsche entsprechend steigern. Analysten billigen der VW Aktie momentan durch die Bank Kursziele zwischen 115,- und 155,- Euro zu. Im Mittel dürften also Werte um die 130,- Euro, wie von uns prognostiziert, bald erreicht werden. Mittelfristig ist hier wohl noch deutlich mehr drin. Für Anleger mit starken Nerven und einem gewissen Vertrauen in die VW-Porsche-Story könnte sich also somit ein langfristiger Einstieg in beide Aktien deutlich auszahlen. Wir hatten die Porsche Aktie zuletzt auf „Halten“ gesetzt, ein Verkauf kommt unter den gegebenen Umständen vorerst nicht in Frage. Wir werden die momentane Ãœbertreibung des Marktes nach unten aussitzen und ggf. noch weiter bei Porsche aufstocken, gehen aber grundsätzlich auch davon aus, dass der übertriebene Abverkauf nun sein Ende gefunden haben dürfte.

In der heute von Macqaurie veröffentlichten Studie zu den beiden Autobauern hieß es wörtlich „Der Porsche-Kurs enthalte derzeit einen sehr hohen Abschlag aufgrund von Risiken eines Rechtsstreits. Mit Blick auf das auf 125 Euro erhöhte VW-Kursziel ergebe sich eigentlich unter Berücksichtigung des Gesamtwertes von Porsche ein Wert je Titel von 67 Euro. Wenn er dann noch einen angemessenen Abschlag in Höhe von insgesamt fünf Milliarden Euro für einen möglichen Rechtsstreit im ersten Halbjahr 2011 sowie den Holdingcharakter abziehe, lande er bei seinem neuen Porsche-Ziel von 50 Euro.“ Dieser Meinung zur Porsche Aktie schließe ich mich uneingeschränkt an, der aktuelle Abschlag ist bei weitem nicht gerechtfertigt! Dem ist nicht hinzuzufügen..

TradingUpdate Volkswagen Vz.

Unglaubliche Zahlen gab es gestern vom Volkswagen Konzern. Der Ausblick für die kommenden Quartale wurde zwar etwas gedämpft, was aber angesichts des Zahlenwerkes auch nicht weiter verwunderlich ist, da dieses Tempo nicht dauerhaft gehalten werden kann, und abgesehen davon wohl auch nicht gesund wäre. Der Aktienkurs der Vorzugsaktien spielte kurzzeitig Berg- und Talfahrt. Nach dem starken Ausbruch über die Marke von 92.50 Euro konnte die Aktie zunächst das von uns angepeilte Ziel bei 96,50 Euro in einem Zug nehmen. Nach der Veröffentlichung des Zahlenwerkes rauschte der Kurs dann um drei Euro nach unten um sich wenig später wieder unter sehr hohen Umsätzen zu fangen und schlussendlich bei 96.76 den Xetra Handel zu beenden. Das Tageshoch lag bei 98,38 Euro.

Der Volkswagen-Konzern konnte seinen Gewinn in den ersten neu Monaten des Geschäftsjahres auf satte 4,03 Milliarden Euro mehr als versechsfachen! Damit verfügt der größte Autobauer Europas nun über 19,6 Milliarden Euro flüssiger Mittel. Das ist fast doppelt so viel wie zum Jahreswechsel. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 92,5 Milliarden Euro. Von solchen Zahlen kann die Konkurrenz, insbesondere Toyota wohl nur träumen. Der Plan des VW Vorstandes, innerhalb der nächsten Jahre den Toyota Konzern als weltgrößtem Autobauer abzulösen, scheint angesichts solcher Zahlen durchaus realistisch zu sein.

Wie geht es nun weiter, werden Sie sich als VW Anleger fragen? Die Chancen für einen weiteren Anstieg der Aktie stehen nicht schlecht. Auch kurzfristig sollten die VW Vz. Aktien, bei weiter freundlichem Börsenumfeld, zulegen können. Der Test der runden Marke von 100,- Euro ist kurzfristig sehr wahrscheinlich. Hier dürfte dann natürlich zunächst einmal eine kleine Pause eingelegt werden. Rein charttechnisch betrachten liegen die nächsten Hürden nun bei 103,70 Euro sowie 107,70 Euro. Unterstützungen sollten bei 96,50 und 93,70 liegen. Kann die Aktie also demnächst die 100,- Euro Marke überwinden ist hier in den kommenden Monaten wohl noch deutlich mehr drin. Unser persönliches Kursziel bleibt zunächst bei 130,- Euro.

TradingUpdate Volkswagen und Porsche

Gestern war der Tag des Sportwagenbauers Porsche. Mit deutlich besser als erwarteten Zahlen meldeten sich die Zuffenhausener, zumindest operativ, wieder an die Weltspitze zurück. Der Konzern leidet noch immer massiv unter den Folgen der gescheiterten VW Übernahmen. Somit musste letztlich doch ein negatives Ergebnis ausgewiesen werden. Dennoch, fiel das Ergebnis mit einem Minus von 454 Millionen Euro deutlich geringer aus als im Vorjahr, als noch ein Defizit von 3,6 Milliarden angefallen war. Für das laufende Gesamtjahr bis Ende Dezember erwartet das Unternehmen bereits wieder ein ausgeglichenes Ergebnis. Von der Dynamik der Genesung des noch vor wenigen Monaten angeschlagenen Konzerns zeigten sich Anleger gestern tief beeindruckt, und kauften wieder unter hohen Umsätzen Porsche Aktien.

Die Porsche AG Aktie hat verglichen mit den anderen deutschen Autobauern deutlichen Nachholbedarf, darauf hatten wir ja bereits am 06.10.10 in der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters hingewiesen, und entsprechend unsere Position noch einmal aufgestockt. Während die Porsche Aktie seit Jahresbeginn ca. 10 Prozent an Wert verloren hatte stiegen die Aktienkurse von BMW, Daimler und VW deutlich zweistellig an. Auch in den kommenden Wochen rechnen wir damit, dass sich diese Aufholjagd nun fortsetzen könnte. Gestern wurde bereits die nächste Hürde bei 39,50 Euro getestet, und die 40,- Euro Marke kurzzeitig wieder überschritten. Gelingt es den Aktienkurs in den nächsten Tagen über die 39,50 Euro Marke, an der auch die 200-Tage-Linie aktuell verläuft,  zu hieven, sollten weitere Anschlusskäufe bis in den Bereich um die 44,- Euro möglich sein. Längerfristig sehen wir den Kurs der Porsche Aktie sowieso wieder deutlich höher, und haben zunächst die 60,- Euro Marke angepeilt.

Die Volkswagen Aktie konnte hingegen von dem allgemein guten Umfeld gestern nicht wirklich profitieren. Auffällig war, dass sich die Stammaktien im gestrigen Handeslverlauf, erstmalig seit langer Zeit, deutlich stärker präsentierten, als die Vorzugsaktien. Dies hatte aber wohl eher technische Gründe. Zum einen stieß die Vorzugsaktie gestern charttechnisch an das deutliche Hindernis bei 92,50 Euro, wo zuletzt auch immer wieder der Höchstkurs gelegen hatte. Dieser Umstand hatte fast schon zwangsläufig leichte Gewinnmitnahmen zur Folge, da die Volkswagen Vz. Aktie ja bereits in den Wochen zuvor deutliche Kurssteigerungen verzeichnen konnte. Zum anderen sei der Stammaktie wohl auch ein gewisses Nachholpotenzial zugestanden, um den Abstand zu den Vorzugsaktien nicht zu groß ausfallen zu lassen. Wir bevorzugen immer noch die Vorzugsaktien, und gehen fest davon aus, dass diese sich in Kürze in Richtung 100,- Euro aufmachen werden. Mittelfristig halten wir Kurse von 135,- Euro und mehr für realistisch.

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