Am vergangenen Freitag gab die FDIC erneut sieben Bankenpleiten in den USA bekannt. Damit steigt die Zahl der vom amerikanische Einlagerungsfond abgewickelten Kreditinstitute in diesesm Jahr inzwischen auf insgesamt 103 Banken. Unter den Verlierern der Kreditkrise befand sich dieses mal auch wieder ein Institut, dass mit einer Einlage von über einer Milliarde US Dollar zu den etwas größeren gehörte. Im Bundesstaat Georgia musste die Crescent Bank and Trust Company mit Aktiva im Umfang von 1,01 Milliarden Dollar und Einlagen von 965,7 Millionen ihre pforten schließen. Die Kundeneinlagen wurden von der Renasant Bank in Tupelo übernommen.
Ebenfalls erwischt hat es nun die Sterling Bank in Florida ($ 407,9 Mio. Aktiva, $ 372,4 Mio. Einlagen), die Home Valley Bank in Oregon ($ 251,8 Mio. Aktiva, $ 229,6 Mio. Einlagen), die SouthwestUSA Bank in Nevada ($ 214 Mio. Aktiva, $ 186,7 Mio. Einlagen), die Williamsburg First National Bank in South Carolina ($ 139,3 Mio. Aktiva, $ 134,3 Mio. Einlagen), dieCommunity Security Bank in Minnesota ($ 108 Mio. Aktiva, $ 99,7 Mio. Einlagen), und dieThunder Bank in Kansas ($ 32,6 Mio. Aktiva, $ 28,5 Mio. Einlagen)
Im Krisenjahr 2009 gingen insgesamt 140 geldinstitute bankrott. Mit 103 Bankenpleiten zum Halbjahr dürfte dieser Wert also wohl im Jahr 2010 noch übertroffen werden. Zumindest theoretisch – sollte sich der Trend fortsetzen. Auch die Liste der Banken, bei denen eine Insolvenz in naher Zukunft anstehen könnte wurde noch einmal überarbeitet, und umfasst nun 775 Institute. Zuvor waren es „lediglich“ 702 Banken, die auf dieser schwarzen Liste standen.