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VW, Audi und Daimler mit erneuten Rekordwerten in den USA

Die guten Nachrichten bei VW scheinen nicht abzureißen. Der Volkswagen Konzern konnte nun erneut Rekordzahlen für den Absatz von Neufahrzeugen in den USA verkünden. Mit insgesamt 37.525  abgesetzten Fahrzeugen im Monat April wurde der Absatz des Konzerns in den USA bereits zum siebten Mal in Folge um mehr als 30 Prozent gesteigert. Das ist das beste Ergebnis seit über 40 Jahren. VW findet damit in den USA nicht nur zur alten Stärke zurück, und kann erneut positiv überraschen, sondern zeigt ganz deutlich dass auch ein möglicher Absatzrückgang in China, an den ich persönlich ja nicht glaube, offensichtlich durch den US Markt kompensiert werden.

Auch die anderen Autobauer konnten ihre US Absätze erneut kräftig steigern. So verkaufte Daimler Tochter Mercedes Benz ebenfalls 30,8 Prozent mehr Autos, Audi setzte 15 Prozent mehr Fahrzeuge ab und BMW konnte 6 Prozent mehr Autos verkaufen. Porsche verkaufte vier Prozent mehr Sportwagen im letzten Monat. Insgesamt bleibt damit der Trend hin zu deutschen Premium Fahrzeugen erhalten. Lediglich Chrysler konnte mit diesen starken Verkaufszahlen mithalten. Der zum italienischen Fiat -Konzern gehörende Autobauer verkaufte mit über 141.000 Fahrzeugen 20 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Es handele sich um den besten April seit vier Jahren, erklärte der Konzern. Ford und General Motors hingegen mussten einen Absatzrückgang hinnehmen.

Es bleibt wie es ist. Deutsche Automobilhersteller sind weltweit erste Wahl. Dieser Trend sollte sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Die Expansion mit neuen Werken in den USA zeigt dass die Konzerne hier noch weitere Steigerungen der ohnehin schon sehr guten Zahlen erwarten. Allen voran ist und bleibt Volkswagen mit seinen beiden Töchtern Audi und Porsche hier unser Favorit für die kommenden Jahre.

Daimler, BMW, Porsche und Volkswagen – von wegen Rezession!

Alle deutschen Automobilhersteller konnten Ihre Absatzzahlen in den USA noch einmal deutlich steigern und liegen damit, auch nach den September Zahlen, immer noch deutlich im zweistelligen Wachstumsbereich. Von einer Rezession ist in diesem Sektor also, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, nicht ansatzweise etwas zu spüren! Um die Absatzsituation aber voll umfassend beurteilen zu können muss man sich als Anleger noch gedulden, bis die Absatzzahlen aus Europa, Asien und dem Rest der Welt auf dem Tisch liegen. Dennoch, die gestern gelieferten zahlen könne  sich sehen lassen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Daimler hat im letzten Monat seinen US-Absatz um 15,6 Prozent auf insgesamt 23.897 Fahrzeuge gesteigert. Alleine die Pkw Sparte legtenum neun Prozent auf 21.649 Fahrzeuge zu. Besonders gut verkauften sich die C-Klasse mit einem Plus von fast einem Drittel auf 6.865 Wagen. Insgesamt hat Daimler damit in den ersten neun Monaten des Jahres 182.314 Neuwagen in den USA verkauft, 10,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

BMW konnte ebenfalls kräftig zulegen und verkaufte mit insgesamt 25.749 Fahrzeugen stolze 11,4 Prozent mehr Autos in den USA. Die BMW-Kernmarke verzeichnete somit im September ein deutliches Absatzplus von 19,3 Prozent auf 21.750 Fahrzeuge. Bei der britischen Tochter Mini hingegen musste ein einen Absatzrückgang von 18,1 Prozent hingenommen werden. Für die neun Monate seit Jahresbeginn beträgt das Absatzplus der gesamten BMW Gruppe somit 14,2 Prozent. Insgesamt wurden 219.314 Fahrzeuge in den USA abgesetzt.

Auch bei der Marke Porsche zeigten sich die Amerikaner einmal mehr in Kauflaune. Der Stuttgarter Sportwagenbauer setzte erneut 10,1 Prozent mehr Fahrzeuge ab als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im September wurden somit insgesamt 2.170 Fahrzeuge verkauft. Nach wie vor führt der Cayenne mit 930 Stück den diese guten Verkaufszahlen an. Etwas schwächer verkaufte sich der Panamera, dafür konnten jedoch die Absatzzahlen beim 911er wieder deutlich anziehen.

Fast schon wie gewohnt findet man das beste Ergebnis für den US Absatz bei der Volkswagen AG. Der Absatz stieg um 35,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 27.036 Fahrzeuge. Nach neun Monaten im laufenden Jahr kommt der Wolfsburger Autobauer in den USA auf 235.459 abgesetzte Wagen, was einem deutlichen Zuwachs von 22,2 Prozent entspricht. Insbesondere der US Jetta erwies sich einmal mehr als echter Verkaufsschlager, denn fast die Hälfte der US-Verkäufe entfiel erneut auf dieses Modell, das um 55,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegte.

Unser persönliches Fazit bleibt: Deutsche Autobauer sind gut im Geschäft, bislang ist hier die Rezession, über die man überall lesen kann, noch nicht ansatzweise angekommen. Auch wenn die chinesische Wirtschaft nun erste Signale einer Abschwächung sendet, werden die Verkaufszahlen gerade in Asien wohl auf Jahre hoch bleiben. Die Korrektur an den Börsen ist offensichtlich noch nicht abgeschlossen, sodass bei allen Autobauern noch Abwärtspotenzial vorhanden sein dürfte. Dennoch sind wir insbesondere für die Volkswagen Aktie weiterhin sehr positiv gestimmt, und halten Kurse unter 90,- Euro für echte Schnäppchenkurse!

Die Porsche Aktie bleibt auf der Ãœberholspur

Für Porsche Aktionäre läuft es weiterhin rund!Auch die jüngsten Absatzzahlen aus den USA können einmal mehr überzeugen dass sich der Autobauer auf dem richtigen Weg befindet. Porsche lieferte im Juni 2.546 Fahrzeugen in den USA aus. Das sind 18,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Wiedermal war es der Cayenne der beim Absatz glänzen konnte, und sich zum echten Verkaufsschlager für Porsche entwickelt hat. Vom Cayenne alleine wurden 1.009 Fahrzeuge in den USA ausgeliefert was einer Absatzsteigerung von über 100 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Umso logischer ist auch der konsequente Ausbau des Konzerns  in Sachen SUV. Mit dem kleinen Cayenne, dem Cayun wird bald die fünfte Baureihe an den Markt kommen. ich gehe davon aus, dass der Erfolg des Cayun mindestens genauso groß werden dürfte wie der des großen Bruders.

Die Aktie des Sportwagenbauers hat sich nun endgültig aus der zähen Seitwärtsphase der vergangenen Monate gelöst und konnte auch gestern wieder ordentlich zulegen. Mit dem Überschreiten der Marke bei 55,- Euro dürfte nun endgültig der Weg in Richtung 60,- Euro frei sein. Gestern konnte bereits der nächste Widerstand bei 58,10 Euro deutlich überschritten werden. Der Tageshöchstkurs lag bei 58,73 Euro. Ich hatte ja bereits in meinen letzten Artikeln  darauf hingewiesen, dass die Entwicklung bei der Aktie sehr an den Kursverlauf vom Jahresende 2010 erinnert. Die gelegentlichen Intraday Rücksetzer bei Porsche dienen lediglich dazu die Aktie innerhalb der Bollinger Bänder zu halten was auch durchaus gesund ist. Ansonsten dürfte die Aktie weiterhin steil nach oben tendieren. Die nächsten Kursziele sind die genannten 58,10 Euro nachhaltig zu überwinden, was wohl noch in Kürze passieren dürfte, und dann 63,- und 65,90 Euro.

Alle Deutschen Autobauer dürften wohl auf ein erneutes Rekordquartal zusteuern. Die Porsche Aktie bleib hier unsere klarer Favorit! Unbedingt dabeibleiben! Achtung Zusatz: wie man heute wieder sehen kann ist das Setzen von StoppLoss Orders manchmal keine gute Idee wenn diese zu knapp platziert wird. Hier hat heute jemand die Aktie bewusst bis 54,80 Euro durchrutschen lassen, und dabei offenbar einige solcher Stopps ausgelöst! Wenn man sich die VW Aktie ansieht liegt der Verdacht nahe, dass hier noch jemand ganz schnell einsteigen will…

Porsche – US Absatz legt um 50 Prozent zu

Auch dem Sportwagenbauer Porsche steht offenbar eine rosige Zukunft bevor. Mit den heute verkündeten US Absatzzahlen für den Monat Mai konnte man erneut die Erwartungen deutlich übertreffen. Insbesondere die eingetrübte Stimmung am US-Automarkt, lässt dabei aufhorchen. Während so mancher Konkurrent im Mai unter rückläufigen Verkäufen zu leiden hatte, legten Porsche noch eine ordentliche Schippe drauf. Porsche verkaufte im Mai insgesamt 2.817 Fahrzeuge in den USA und somit 50 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat.

Insgesamt konnten die Verkäufe im gesamten Berichtszeitraum, Januar bis Mai, damit auf 12.996 ausgelieferte Einheiten gesteigert werden. Auch dieser Wert „schlägt“ somit den Vorjahreswert um satte 47 Prozent. Wie auch in den vergangenen Monaten war mal wieder der Cayenne mit 1.258 verkauften Einheiten der Spitzenreiter im Mai, an zweiter Stelle liegt der Panamera mit 616 und erfreulicher Weise knapp dahinter der 911er mit 612 Einheiten. Es läuft weiterhin rund beim Sportwagenbauer, und der Porsche Aktie sollten diese Zahlen wohl auch irgendwann auf die Sprünge helfen!

Volkswagen glänzt in den USA mit dem stärkstem Autoabsatz seit 2003

Gestern erst konnten die guten Absatzzahlen von VW aus Indien beeindrucken, heute dürften die US Absatzzahlen das noch einmal toppen. Volkswagen hat im Mai in den USA seinen höchsten Monatsabsatz seit dem Jahr 2003 eingefahren, und zeigt damit, dass die Produktstrategie in dem schwierigen Markt USA aufzugehen scheint. Volkswagen stemmt sich erfolgreich gegen die eingetrübte Stimmung am US-Automarkt. Während so mancher Konkurrent im Mai unter rückläufigen Verkäufen zu leiden hatte, legten die Wolfsburger noch einen Zahn zu. Demnach wurden im Mai 30.100 Wagen auf dem US Markt verkauft, fast 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Mehr als die Hälfte der Verkäufe entfielen dabei auf den Dauerrenner Jetta, dessen Absatz um stolze 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnte. Seit Jahresbeginn 2011 hat der Wolfsburger Automobil-Konzern, der kürzlich wieder ein eigenes Werk in den USA eröffnete, rund 125.700 Wagen in den USA abgesetzt was einer Steigerung von 20 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht. Mit dem neuen Werk, und dem dort eigens für den US-Markt gefertigten Passat, sollen die Verkäufe weiter steigen. VW bezifferte den möglichen Output des US-Werkes kürzlich mit 300.000 Einheiten, was aber noch ausbaufähig sei. Bis zum Jahr 2018 will VW dann 800.000 Fahrzeuge in den USA absetzen.

BMW, VW, Porsche, Daimler – Autobauer vor Korrektur?

Heute muss die BMW AG als letzter der großen Autobauer Deutschlands die Bücher öffnen. Nachdem zuletzt auch die Daimler AG gute Zahlen vorgelegt hat kann man wohl davon ausgehen, dass auch hinter den Münchnern ein gutes Quartal liegt. Analysten rechnen im Vorfeld der Quartalszahlen mit einem Umsatz von 15,45 Milliarden Euro sowie einem EBIT von 1,54 Milliarden Euro. Können diese Zahlen noch übertroffen werden dürfte noch etwas Luft nach oben im Aktienkurs der BMW AG sein. Die Analysten einzelner Investmenthäuser sind sich bei der Aktie offenbar uneins. Warburg Research hat kürzlich die Anlageempfehlung „Buy“ bestätigt, und das Kursziel von 72,00 auf 79,00 Euro angehoben, während Exane BNP nur 56,- Euro als Kursziel sieht.

Am besten läuft es aber wohl nach wie vor bei dem VW Konzern, der gestern seine Hauptversammlung abgehalten hat. Martin Winterkorn und Ferdinand Piech mussten sich teilweise kritischen Fragen über die Dividendenhöhe gefallen lassen, die bezogen auf den Gewinn je Aktie mit 15% Anteil in diesem Jahr sehr mager ausfällt. Die etwas langatmige Veranstaltung bot aber dann doch noch den ein oder anderen Einblick in die künftige Strategie die insgesamt viel versprechend erscheint. Das Ziel der weltgrößte Autobauer zu werden ist in greifbarer Nähe und könnte bereits vor dem Jahr 2018 erreicht werden. Heute handelt die VW Aktie Ex- Dividende, sprich sowohl die Vorzüge als auch die Stämme dürften um ca. 2,60 Euro niedriger notieren.

Die Daimler Zahlen lagen hingegen „nur“ im Rahmen der Erwartungen. Dementsprechend wurden die Aktien der Stuttgarter in den letzten Handelstagen eher verkauft. Ich halte einen baldigen Test der 50,- Euro Marke für sehr wahrscheinlich. Ebenso könnte die Porsche Aktie nach den jüngsten Nachrichten über erneute Sammelklagen und der damit verbundenen Verschiebung der Fusion mit dem Mutterkonzern VW noch einmal unter Druck geraten. Unterstützungen liegen hier derzeit bei 44,70 und 41,60 Euro. Insgesamt bleibt die Branche anfällig für Gewinnmitnahmen, auch wenn die langfristigen Aussichten stimmen, was die gestern Abend veröffentlichten US Absatzzahlen einmal mehr verdeutlichen. Die Auswirkungen auf die Produktion in den kommenden Monaten durch die Ereignisse in Japan, sowie der hohe Euro der sich ebenfalls negativ auswirken dürfte, sollen in die Anlageentscheidung mit einbezogen werden.

Als weitere Belastungsfaktor für die gesamte Branche dürfte sich ein Bericht der Financial Times Deutschland erweisen. Demnach ergab ein Gutachten der Universität Köln das die Besteuerung von Firmenwagen zu unnötigen Mindereinnahmen für den Staat führt und eine überproportionale Schädigung der Umwelt unterstützt, da insbesondere die spritschluckenden Firmenwagen subventioniert werden. Gerade die Mittelklasse Wagen von BMW und Audi dürften somit wohl in den kommenden Wochen verstärkt in die Schusslinie geraten. Alle deutschen Autobauer bleiben aber weiterhin interessant und sind nach wie vor gemessen an den derzeitigen Gewinnen günstig bewertet

 

Porsche Aktie vor dem Rebound?

Die Porsche Aktie ist in den letzten Tagen mächtig unter die Räder gekommen. Zuerst drückte die Nachricht, dass die Verschmelzung mit VW nun doch auf längere Sicht verschoben sein könnte auf die Stimmung der Anleger, dann kam auch noch der hohe Ölpreis und die Unsicherheiten in den arabischen Ländern hinzu. Der mit diesen Nachrichten verbundene Abverkauf bei der Aktie führte bis auf 54,40 Euro im Tief, somit blieb die Aktie über der Unterstützungsmarke bei 53,65 Euro. Auch ein zweiter Test des Abwärtstrends gestern endete bereits bei 54,87 Euro und damit etwas höher als beim vorangegangenen Rücksetzer. Inzwischen hat sich die Porsche Aktie also wieder etwas stabilisiert.

Den gestrigen Handel beendete die Aktie des Sportwagenbauers bei 56,26 Euro. Gelingt heute, oder in den kommenden Tagen der Sprung über die 57,50 Euro Marke hellt sich das Chartbild wieder etwas auf. Die neue Unterstützungszone dürfte dann um die 55,- Euro liegen, diese könnte auch heute durchaus noch einmal getestet werden. Der hohe Ölpreise dürfte die Autobauer weiterhin belasten. Sollte es von der Seite in den kommenden Tagen wieder zu einer Entlastung kommen, werden die hervorragenden Absatzzahlen der deutschen Autobauer, insbesondere bei Porsche, auch entsprechenden Anklang finden. Gelingt der Porsche Aktie dann die Rückkehr über die Marke von 59,- Euro sind auch Kurse von 70,- Euro oder mehr wieder in greifbarer Nähe.

BMW, Daimler, Porsche, VW und Audi – die US Absatzkrise ist vorbei!

Die deutschen Autobauer sind weiter auf dem Vormarsch. Gestern wurden die jüngsten Absatzzahlen der Automobilbranche in den USA für den Monat Februar bekannt gegeben, und die konnten sich sehen lassen. Der US Markt galt lange als Sorgenkind der Autohersteller, nun scheint sich offenbar auch in den USA wieder echte Kauflaune eingestellt zu haben. Im Kurzabriss heißt das Audi + 24,7 %, VW + 18,5 %, Porsche + 32 %, BMW +10,8% und Daimler + 5 %

Im Februar verkauften die Ingolstädter 7.753 Autos. Das war ein Zuwachs von fast einem Viertel und damit ein neuer Februarrekord, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte. Allein die Verkäufe der Luxuslimousine A8 verzehnfachten sich auf 361. Auch der Absatz des hochwertigen Geländewagens Q7 legte weiter kräftig zu. Der Mutterkonzern VW gehörte ebenfalls mal wieder zu dem Absatzspitzenreitern. Mit 21.461 Fahrzeugen wurden 18,5 Prozent mehr Autos als im entsprechenden Vorjahreszeitraum verkauft Topseller waren die TDI Clean Diesel-Modelle. Der Jetta verkaufte sich um 60,8 Prozent besser als im Vorjahr. Der CC-Absatz legte um 68,4 Prozent zu und der Tiguan-Absatz um 28,5 Prozent.

Bald-VW-Tochter Porsche konnte den Absatz sogar noch deutlicher steigern. Im Februar verkauften die Stuttgarter 2.019 Wagen. Das war einen Zuwachs von fast einem Drittel im Vergleich zum Vorjahresmonat und der beste Februarwert seit dem Jahr 2006.Nach wie vor sind die Modelle Cayenne und Panamera die beliebtesten in den USA. Von der neuen Generation des Geländewagens Cayenne, wurden allein 936 Stück verkaufte. Vom Panamera setzten die Schwaben 442 Fahrzeuge in den USA um.

Die Auslieferungen bei BMW und Mini stiegen im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 10,8 Prozent auf 19.919 Fahrzeuge Für die britische Tochter Mini war es in den USA sogar der bislang beste Februar mit einem Plus von 22 Prozent auf 3.503 Fahrzeuge. Schlusslicht war diesmal Daimler. Der Absatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,1 Prozent auf 16.176 Fahrzeuge jedoch schwächte sich damit der Zuwachs im Vergleich zum Januar wieder deutlich ab. Insgesamt bleibt aber das Fazit, dass die Absatzkrise in den USA nun wohl vorbei ist, und dies den deutschen Autobauern in diesem Jahr neue Ansatzrekorde bescheren dürfte.

Quelle: dpa-AFX

Es fehlt an Schwung..Warten auf den US Arbeitsmakt, und hoffen auf Ägypten

Seit Tagen pendeln die Indizes um die entscheidenden Marken herum. Zwar bildeten DAX und Co. auch neue Höchststände aus, so richtig überzeugen konnten die Kursbewegungen aber nicht. Im Gegenteil lassen sich bereits erste Ermüdungserscheinungen erkennen. Der amerikanische Technologiesektor zeigt bereits Schwäche. Dem Nasdaq 100 gelang es gestern nicht mehr an den Widerstand bei 2.335 Punkten heran zu laufen. In den vergangenen Monaten spielte der Index des öfteren eine Vorreiterrolle für den Gesamtmarkt. Nun muss weiter beobachtet werden wie sich der Technologiesektor in den kommenden Tagen verhält.

Der S&P 500 sowie der Dow Jones konnten gestern noch einmal über den wichtigen Marken von 12.000 und 1.300 Punkten schließen was erst einmal positiv gewertet werden sollte. Können diese Marken nun jedoch nicht nachhaltig überwunden werden ist eine Topbildung wahrscheinlich und somit steigt auch die Möglichkeit einer entsprechenden Korrektur. Nach wie vor bin ich nicht der Meinung, dass diese dann besonders heftig ausfallen sollte. Viel mehr könnten sich dann wieder sehr interessante Einstiegskurse für die nächsten Börsenmonate ergeben.

Die Krise im Nahen Osten scheint von der Börse und ihren Akteuren bereits abgehakt zu sein, obwohl sich diese offenbar doch als Flächenbrand entpuppt. Inzwischen gehen auch im Jemen und Jordanien die Menschen auf die Straße. Die Rückschläge an den Börsen waren zwar nur von kurzer Dauer jedoch sollte man sich davon nicht täuschen lassen, da die Stimmung jederzeit und schnell kippen kann wenn es zu weiteren Eskalationen kommen sollte. Die Bevölkerung in den beschriebenen Ländern leidet besonders stark unter den dort herrschenden Regimen und den steigenden Rohstoffpreisen, und macht weiterhin nun mobil. Ein Szenario, dass bereits von großen Schriftstellern vor Jahrzehnten dargestellt wurde..

Auch für uns wird eine Ausweitung dieser Krise Folgen haben. Mit dem Suez Kanal wäre einer der wichtigsten Welthandelswege blockiert und würde somit für eine weiter Teuerung unserer Produkte durch erhöhte Transportkosten sorgen. Europäische Unternehmen könnten deutliche Einbussen bei Umsatz und Gewinn verzeichnen weil Sie die für die Herstellung benötigten Rohstoffe und Bauteile nicht mehr rechtzeitig erhalten, und somit nicht produzieren können. Der Ölpreis ist seitdem wieder dramatisch gestiegen und heizt somit die Inflationsraten weiter an. Es ist also schon alleine aus diesem Grund falsch anzunehmen, das diese Krise weit weg ist. Einmal unabhängig von den schrecklichen Ereignissen, den Toten und Verletzten, geht uns alle dies politische Situation im Nahen Osten etwas an!

Das weitere Geschehen an den Börsen wird also auch davon abhängen wie sich die Lage im Nahen Osten weiter entwickeln wird. Die heutige Veröffentlichung der US Arbeitsmarktdaten könnte ebenfalls ein wenig Klarheit bringen wohin die Reise kurzfristig gehen wird. Obwohl die Statistik nicht wirklich aussagekräftig ist wird dieser weiterhin eine sehr hohe Bedeutung beigemessen. Viele Amerikaner dürften inzwischen nicht mehr bei der Zählung der Arbeitslosen erfasst werden weil sie die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz aufgegeben haben. Somit ist die Arbeitslosenstatistik zwar nicht objektiv, sieht aber eventuell momentan besser aus!

Was ist los bei Porsche ?

Sportwagenbauer Porsche konnte den Absatz in den USA im vergangenen Monat erneut deutlich, um mehr als ein Drittel, steigern. Somit verkaufte Porsche im Januar insgesamt 2.400 Fahrzeuge und damit satte 34 Prozent mehr als noch im Januar 2009. Den größten Zuwachs verbuchte Porsche bei dem Modellen Cayenne sowie Panamera. Vom Cayenne wurden insgesamt 1047 Stück an US-Kunden ausgeliefert was einem Absatzplus von 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als Randnotiz sei erwähnt, dass die Amerikaner laut den jüngsten Branchenstudien nach wie vor auf große Autos stehen und weniger auf den Spritverbrauch achten. Krise welche Krise? Nun ja, der Automobilsektor profitiert davon, insbesondere deutsche Premium Automobilhersteller. Ebenfalls einen starken Zuwachs gab es erneut bei der Baureihe Panamera, von dem 604 Fahrzeuge und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahresmonat ausgeliefert wurden. Schwach bleibt hingegen weiterhin der Absatz der Baureihe 911..

Weiterhin spannend bleibt die Frage wann Porsche nun mit dem Volkswagen Konzern fusionieren wird. Neuerliche Spekulationen um mögliche Schadensersatzklagen in Milliardenhöhe machen die Runde. Die angepeilte Verschmelzung von Porsche und VW wird daher für 2011 immer unwahrscheinlicher. Die Entscheidung über eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe von Investmentfonds in den USA werde sich voraussichtlich noch Monate hinziehen, auch in Deutschland laufen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation noch. Der kürzlich errungene Etappensieg der Porsche AG gegen die amerikanischen Kläger währte ebenfalls nur kurz, die Kläger haben  nun Berufung eingelegt. Es bleiben also weiterhin die Rechtsunsicherheiten die bei der spannenden Porsche-VW-Story auf die Bremse treten. Sicherlich auch ein Grund warum die Aktie trotz der guten Absatzzahlen derzeit im Rückwärtsgang ist.

Wie von uns kürzlich beschrieben war es zu erwarten, dass die 70,- Euro Marke nun eine echte Hürde darstellen wird. Die Porsche Aktie hat hier ein mehrfaches Top ausgebildet und erneut nach unten abgedreht. Der Höchstkurs lag gestern kurz nach Börseneröffnung bei 70,59 Euro, der Schlusskurs liegt mit 65,87 Euro. Der gestrige Kursrutsch erhielt zusätzlich noch durch das Unterschreiten der Marke bei 67,30 Euro ein eine gewisse Dynamik, die dann heute bis auf die Unterstützung in der Zone 63,50 bis 64,- Euro geführt hat. Hält diese Zone heute besteht eine gute Chance auf kurzfristige Trading Gewinne mit der Porsche Aktie, die in den kommenden Tagen, und bei günstigem Umfeld, erneut bis an die 70,- Euro Marke heranführen können. Fällt die Aktie hingegen darunter wird das von mir erwartete Szenario eine s Gap Close eintreten welches die Aktie zumindest bis knapp über die 60,- Euro Marke führen dürfte. Eventuell ist dann sogar ein Retest der Unterstützungszone bei ca 57,50 Euro möglich.

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