Tag Archives: TradingUpdate

Die Luft wird jetzt sehr dünn für Dialog…

Wegen der mehrfachen Anfragen hier ein kurzes TradingUpdate: Ein kurzer Blick auf die Aktie von Dialog Semiconductor verrät, dass es nun ganz schön eng wird für die Bullen. Nachdem die Ãœbernahme von Atmel nun entschieden wurde, scheint die Luft aus der Aktie einfach raus zu sein. Der Markt will offenbar erst einmal sehen welche Konsequenzen daraus, neben der enormen finanziellen Belastung, tatsächlich entstehen. Zudem benötigen Ãœbernahmen dieser Art einfach eine gewisse Zeit. Die Integration des gekauften Unternehmens wird dauern und zudem wahrscheinlich erst einmal eine Menge Geld kosten. Die aktuelle Schwäche der Apple Aktie schafft zudem ebenso wenig Vertrauen darauf, dass es hier demnächst wieder aufwärts gehen könnte…

Die Dialog semiconductor Aktie bleibt unter Druck

Mit dem heutigen Kursrutsch unter die Unterstützungslinie besteht nun die Gefahr, dass die Aktie in den kommenden Wochen weiter abtauchen wird. Gelingt es kurzfristig also nicht die Aktie wieder über die wichtige Marke von 32,50 Euro zu hieven und fällt diese auch noch unter die Unterstützung bei ca. 31,47 Euro, dann droht ein weiterer Kursrutsch in Richtung 26,50 Euro oder tiefer. Bei ca. 27,50 Euro ist das 76,40er Fibonacci Retracement zu finden, dass ebenfalls Unterstützung bieten könnte. Einen Test der horizontalen Unterstützung bei ca. 26,50 Euro halte ich jetzt aber für das wahrscheinlichste Szenario. Der Abwärtstrend ist weiterhin absolut intakt!

K+S Aktie – endlich ausgebrochen?

Aufgrund leichter technischer Schwierigkeiten schicke ich Ihnen heute nur ein kurzes charttechnisches Update zur K+S Aktie: Die Aktie des Düngemittel-Herstellers Kali und Salz ist gestern, nach einer langen und mühsamen Bodenbildungs-Phase, endlich aus dem kurzfristigen Abwärtstrend nach oben ausgebrochen. Nachdem zuvor sämtliche Rebound Versuche bei der K+S Aktie gescheitert sind, sollte man diesem Signal entsprechende Aufmerksamkeit schenken. Das letzte Hoch bei 34,75 Euro konnte gestern zum Xetra Handelsschluss aber noch nicht eindeutig überwunden werden! Die Bestätigung dieses Kaufsignals muss somit heute noch abgewartet werden.

K+S Aktie Chart

Auffällig war aber in jedem Falle der neu aufkommende Kaufdruck bei der Aktie. Sieht man sich das Orderbuch und die getätigten Umsätze etwas genauer an,, bestätigt das meine Annahme dass die Aktie nun wieder auf verstärktes Interesse bei institutionellen Anlegern trifft. Gelingt nun ein weiterer Anstieg der Aktie in Richtung des letzten letzten signifikanten Hochs, bei 36,16 Euro wäre die Bodenbildung bei der K+S Aktie dann wohl abgeschlossen. Vorsichtige Naturen warten dieses Signal noch ab, spekulativ orientierte Anleger positionieren sich spätestens jetzt, sofern dies noch nicht zu Kursen um die 33,- Euro passiert ist.

Trading Update Commerzbank, Veolia, Asian Bamboo, Metro, K+S

Die jüngsten Ereignisse haben dem Bankensektor erneut eine äußerst turbulente Woche beschert. Deswegen sollte auch bei der Commerzbank Aktie weiterhin das von uns geschilderte Szenario eines möglichen Gap-Close im Hinterkopf behalten werden. Nach der Einigung in Griechenland konnten beide deutschen Bankentitel nicht von der Meldung profitieren. Sowohl die Aktie der Deutschen Bank als auch die der Commerzbank notierten am Freitag deutlich schwächer. Grund waren sicherlich die Unsicherheiten über die Entscheidung der Swaps and Derivatives Association. Anleger befürchten nun das sich diese noch einmal deutlich negativ auf die Bilanzen der Banken auswirken könnte. Vergessen sollte man dabei allerdings nicht dass sich die Geldhäuser gegen den nun eingetretenen Fall umfangreich abgesichert haben.

Die gute Nachricht ist zwar das überhaupt eine Art Einigung zustande gekommen ist, und somit auch eine kurzzeitige Entspannung an den internationalen Kapitalmärkten eintrat. In der kommenden Woche muss aber genau beobachtet werden wie der Markt tatsächlich auf die faktische Pleite Griechenlands reagieren wird, wenn die Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps/CDS), mit denen sich bestimmte Halter von griechischen Staatsanleihen abgesichert haben, gezogen werden. Am Freitag Abend hat der Branchenverband International Swaps and Derivatives Association, ISDA wie erwartet ein sogenanntes Kreditereignis festgestellt. Für Commerzbank Aktionäre bedeutet dies zunächst einmal wieder etwas turbulente Tage, auch wenn ich der Meinung bin dass nun das Schlimmste überstanden sein sollte.

Richtig gut gefällt mir weiterhin die Aktie des französischen Wasserversorgers Veolia Environnement S.A. Am Freitag probte der Titel erneut seinen Ausbruch über das letzte Hoch bei 11.25 Euro und konnte sogar zum Handelsende leicht darüber schließen. Gelingt es nun diese Marke nachhaltig zu überwinden sind hier weitaus höhere Kurse drin. Ab Kursen von 11,90 Euro ist die Bodenbildung endgültig abgeschlossen. Lesen Sie >hier< noch einmal unsere aktuelle Einschätzung zu der Aktie. Heute ist die Aktie bereits deutlich ausgebrochen und hat die 200-Tage Linie zurückerobert, was  nun verstärkte Aufmerksamkeit institutioneller Investoren auf sich ziehen dürfte.

In der letzten Woche haben wir auch über die spekulative Aktie des chinesischen Bambusherstellers Asian Bamboo berichtet. Die Aktie hat in den letzten Tagen deutlich nachgegeben, konnte sich aber um die 11.65 Euro mustergültig fangen und notiert aktuell wieder leicht über der letzten Unterstützung bei der 12,- Euro Marke. An unserer grundsätzlichen Einschätzung zur fundamentalen Bewertung des Unternehmens hat dies nichts geändert. Viel mehr scheint hier momentan jemand den Kurs negative beeinflussen zu wollen, um einen guten Einstieg zu finden. Ich habe das Orderbuch in der letzten Woche intensiv verfolgt, und mich für eine Erweiterung der Position entschieden.

Wie schon im letzten Newsletter geschrieben konzentriere ich mich gerade etwas mehr auf die „Nachzügler“. Sehr gut gefallen hat mir gestern die Metro Aktie, die anscheinend einen tragfähigen Boden gefunden hat. Die 28,- Euro haben erneut gehalten und dass nun schon zum fünften Mal in den letzten Monaten. Das kurzzeitige Unterschreiten dieser Marke am Mittwoch und Donnerstag sollte man dabei nicht über bewerten. Selten ergibt sich bei einer Aktie eine so deutliche multiple Bodenformation. Hinzu kommt noch dass der gesamte Sektor „Einzelhandel“ nun nach einer sehr positiven Studie von Goldman Sachs wieder etwas mehr in den Fokus der Anleger rückt. Ich habe am Donnerstag eine erste Position Metro Aktien gekauft, und werden ggf. noch weiter aufstocken.

Ebenfalls eine der Aktien denen ich, auch unter der Voraussetzung eines in naher Zukunft schwierigeren Börsenumfeldes, wieder deutlich höhere Kurse zutraue ist die Aktie von Kali und Salz. Der Düngemittelhersteller konnte bislang, trotz aller positivere Analystenkommentare, noch gar nicht von der Aufwärtsbewegung profitieren. Ebenso wie Einzelhandelsaktien oder der Energiesektor scheinen auch Aktien aus dem Bereich Düngemittelherstellung gerade nicht „en vogue“ zu sein. Das dürfte sich aber bald schon ändern wenn man von einem weiterhin positiv verlaufenden Börsenjahr ausgeht. Die Deutsche Bank hat heute ihre Einschätzung zum europäischen Minensektor deutlich überarbeitet und stuft den Sektor inzwischen mit „Overweight“ ein. Aus meiner persönlichen Warte überwiegen bei der Aktie die möglichen Chancen die Risiken deutlich.

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Roth und Rau springt wieder an!

Die Aktie von Roth und Rau springt wieder an! Nach dem meiner Meinung nach völlig übertriebenem Kursverlauf der letzten Wochen scheinen sich die Anleger nun wieder eines Besseren zu besinnen, und kaufen die Aktie. Charttechnisch ist die Aktie für kurz- bis mittelfristig orientierte Anleger nun wieder sehr interessant. Nachdem die Aktie heute zunächst im Minus eröffnet hatte, notiert diese nach dem Intraday Rebound inzwischen in der Spitze mit 5 Prozent im Plus. Die Umsätze in der Aktie ziehen wieder deutlich an…

Gestern schrieb ich hierzu: „Bei Roth Und Rau gehe ich davon aus, das wir das Tief bereits gesehen haben. Der Abverkauf war nach meiner Ansicht völlig übertrieben, dementsprechend sehe ich hier kurzfristig auch die besten Chancen auf einen Rebound. Heute wurden die Zahlen zum dritten Quartal noch einmal bestätigt, und brachten keine wirklich neuen Erkenntnisse. Technologisch ist das Unternehmen immer noch hochinteressant. Man arbeitet bei Roth und Rau derzeit an einer neuen Generation von Produktionsanlagen für Silizium-Solarmodule, die sich durch höhere Zelleffizienz und besseres Temperaturverhalten auszeichnet. Kann die Aktie in den nächsten Tagen wieder über 14,30 Euro ansteigen dürften Anschlusskäufe folgen, der Boden sollte wie gesagt bei ca 12,80 Euro nun gefunden sein.“

Solarworld, Centrotherm, Roth & Rau, Q-Cells, Phoenix Solar – halten die Unterstützungen?

Der solare Ausverkauf der vergangenen Woche scheint für einige Titel noch nicht ganz zu Ende zu sein. Während sich die Aktie des Anlagenbauers Roth und Rau nach dem übertriebenem Ausverkauf etwas fangen konnte, scheint bei vielen anderen Werten aus der Solarbranche noch nicht so ganz entschieden zu sein, ob die letzten Unterstützungen halten werden, oder man sich als Anleger noch einen Stock tiefer positionieren sollte. Bei Solarworld wurden die von uns prognostizierten 8,50 Euro in der abgelaufenen Börsenwoche schnell erreicht. Bei 8,40 Euro konnte sich der Kurs vorerst fangen, die Aktie notiert momentan geringfügig über der Unterstützungsmarke von 8,50 Euro. Nun muss sich entscheiden, ob diese Marke halten wird. Wir halten ein weiteres Abrutschen für nicht ausgeschlossen, allerdings sollte sich die Aktie bei ca. 7,80 bis 8,- Euro endgültig fangen, sonst wird es wohl ganz bitter für die Solarworld Aktionäre.

Bei Centrotherm sieht das Bild ähnlich aus. Die Aktie verliert trotz zuletzt guter Nachrichten weiter an Boden. Es bleibt dabei, die 24,- Euro Marke spielt eine ganz entscheidende Rolle. Hier sollte der Kurs spätestens nachhaltig wieder nach oben drehen. Centrotherm bleibt für mich einer der interessantesten Werte aus dem deutschen Solarsektor, neben Roth&Rau. Es kann also durchaus Sinn machen sich mit einer entsprechenden Abstauberorder bei der Centrotherm Aktie zu positionieren.

Bei Roth Und Rau gehe ich davon aus, das wir das Tief bereits gesehen haben. Der Abverkauf war nach meiner Ansicht völlig übertrieben, dementsprechend sehe ich hier kurzfristig auch die besten Chancen auf einen Rebound. Heute wurden die Zahlen zum dritten Quartal noch einmal bestätigt, und brachten keine wirklich neuen Erkenntnisse. Technologisch ist das Unternehmen immer noch hochinteressant. Man arbeitet bei Roth und Rau derzeit an einer neuen Generation von Produktionsanlagen für Silizium-Solarmodule, die sich durch höhere Zelleffizienz und besseres Temperaturverhalten auszeichnet. Kann die Aktie in den nächsten Tagen wieder über 14,30 Euro ansteigen dürften Anschlusskäufe folgen, der Boden sollte wie gesagt bei ca 12,80 Euro nun gefunden sein.

Die Q-Cells Performance nach den eigentlich besser als erwarteten Zahlen dürfte wohl alle Anleger erneut enttäuscht haben. Letzte Woche habe ich in unserem Börsen Newsletter geschrieben: „Eine kurzfristige Erholung sollte bei der Aktie nach den heutigen Zahlen möglich sein, allerdings dürfte diese nicht allzu weit tragen. Bereits bei 3,50 Euro könnte schon wieder Schluss sein. Die Q-Cells Aktie bleibt für uns neben Conergy vorerst der Zockerwert der Branche.“ dem ist auch heute nicht viel hinzuzufügen.

Bei der Aktie von Phoenix Solar belasten weiterhin die negativen Ratings der Analysten, zuletzt hat die UniCredit die Aktie auf „sell“ herabgestuft mit Kursziel 21,- Euro.  Die Analysten begründen ihre Schritte bei Phoenix Solar mit den schwächer als erwartet ausgefallenen Drittquartalszahlen und dem vorsichtigen Ausblick für 2011. Im Besonderen zeigen sich die Experten besorgt über die asiatischen Modulzulieferer, die möglicherweise keinen Preissenkungen zustimmen könnten. Dies führe zu Risiken auf dem deutschen Kernmarkt, hieß es weiter in der Meldung. er Kurs fällt heute erneut unter 24,- Euro, charttechnisch liegt bei 21,60 Euro die letzte Unterstützung, 24,80 müssten wieder überwunden werden um den Chart etwas freundlicher aussehen zu lassen.

Inzwischen haben zahlreiche Analysten auf die wachsenden Befürchtungen um eine geringe Nachfrage und einem hohen Preisdruck der Solarbranche im kommenden Jahr reagiert, und ihre Einschätzungen zu Solarworld & Co. deutlich nach unten revidiert. Das gesamte Stimmungsumfeld bleibt damit negativ für Solaraktien. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen steuert die Branche offenbar auf ein schwieriges Jahr zu. Alle genannten Kursziele stellen für die einzelnen Aktien sehr wichtige Kursmarken dar, die entweder zum Einstieg genutzt werden können, oder aber die Punkte markieren, bei deren Unterschreiten man spätestens die Reißleine ziehen sollte. Je nachdem ob man bereits investiert ist, oder sich im Solarsektor neu engagieren möchte. Ich bin der Meinung, dass es grundsätzlich auf Sicht der nächsten 12 Monate interessantere Branchen gibt, langfristig belieben alternative Energien aber interessant, und man soll ja immer kaufen wenn die Stimmung am schlechtesten ist…weitere Artikel dazu

TradingUpdate HeidelbergCement

Die Aktie von HeidelbergCement begibt sich mal wieder Lauerstellung auf einen möglichen Ausbruch. Am 04. November werden die Heidelberger ihr Zahlenwerk zum abgelaufenen dritten Quartal bekannt geben, und diese werden wohl von vielen Anlegern mit Spannung erwartet. Die gute Nachrichtenlage bezüglich der Expansion des Unternehmens, sowie der von der Familie Merckle getätigten Insiderkäufe und der Beteiligung des amerikanischen Vermögensverwalters BlackRock sowie dem Einstieg des Staates Norwegen bei dem Baustoffhersteller konnten dem Kurs bislang nicht so richtig auf die Sprünge helfen.

Vielleicht hilft nun die verbesserte Charttechnik, aber natürlich nur bei entsprechend guten Zahlen. Bei 37,- Euro befand sich das letzte Hindernis auf dem Weg wieder zurück in den Bereich um die 40,- Euro. Auch heute notiert die Aktie wieder leicht über dieser Marke, ein wirklicher Ausbruch blieb bislang aber aus. Anleger sind immer noch verunsichert wegen der Schuldensituation des Konzerns, die sich aber in den letzten Quartalen wieder deutlich verbessert hat.

Mit einer positiven Quartalsbilanz könnte sich das Bild aber entsprechend schnell wieder zum Positiven wenden. Gelingt also bis zu den Zahlen, oder danach noch der Ausbruch sollte die Aktie dann schnell die Marke von 40,60 Euro sowie später 43,30 Euro ansteuern. Wir halten die HeidelCement AG Aktie auf dem derzeitigen Niveau weiterhin für deutlich zu günstig. Der Baustoffhersteller ist auch bei Analysten inzwischen erste Wahl in dem Sektor. Kurse unter 40,- Euro dürften auf mittlere Sicht Schnäppchenkurse sein.

TradingUpdate Porsche

Sowohl die drohende Klagewelle aus den USA und Deutschland, wegen der gescheiterten VW Übernahme, als auch die unüberschaubaren steuerlichen Ergebnisse einer Übernahme durch VW belasteten in der letzten Handelswoche den Porsche Aktienkurs. Des weiteren waren die Anleger über die geplante Kapitalerhöhung bei dem Sportwagenbauer nicht amüsiert. Vom Zwischenhoch bei 43,- Euro ist die Aktie nun inzwischen wieder deutlich auf 37,60 Euro zurückgefallen. Für Anleger die langfristig an die Porsche Story glauben, und Ihre Stoppkurse entsprechend weit platziert haben, war die abgelaufene Börsenwoche wohl einmal mehr extrem frustrierend.

Porsches Schicksal ist inzwischen unumstößlich mit dem Mutterkonzern VW verbunden. Irgendwann werden wohl die heutigen Porsche Aktien in VW Aktien umgetauscht werden, wenn es zu einer kompletten Übernahme der Zuffenhausener kommt. Zu welchem Umtauschverhältnis, und vor allem wann dies passieren kann, weiß wohl derzeit niemand so genau. Die Gerüchte über eine möglicherweise ins Jahr 2015 verschobene Fusion der beiden Konzerne hat in der letzten Woche noch einmal für weitere Verunsicherung gesorgt. Das ängstliche Verhalten bei den Porsche Aktionären ist momentan auf Grund der geballten Nachrichtenlage durchaus verständlich, dennoch waren die meisten Fakten schon länger bekannt, und der Kursverlauf dürfte deutlich übertrieben sein.

Zahlreiche Herabstufungen von Analysten sorgten dann ebenfalls für weiteren Abgabedruck bei der Porsche Aktie, wobei man hier ganz klar festhalten sollte, dass die Kursziele nahezu aller Analysten deutlich über dem aktuellen Kurs liegen! Durchschnittlich geht die Analystenzunft immer noch von Kurszielen zwischen 41,- und 44,- Euro in nächster Zeit aus.

Ende November sollen die Porsche-Aktionäre auf einer Hauptversammlung einer Kapitalerhöhung von bis zu 5 Milliarden Euro zustimmen. Mit dem Geld soll der Schuldenberg der Porsche Holding gesenkt werden. Dieser beläuft sich aktuell auf 6 Milliarden Euro. Der Mutterkonzern VW hat in den ersten neun Monaten satte 4 Milliarden Euro verdient, und stärkt zunehmend seine Kapitalsituation. Auch eine Komplettübernahme der Porsche AG sollte bei weiter steigendem Umsatz und Gewinn im Gesamtkonzern somit zumindest finanziell kein größeres Problem für VW darstellen. Operativ ist auch Porsche wieder gut im Geschäft. Die letzten Quartalsberichte haben deutlich gezeigt, dass der aktuelle Modellmix bei den Kunden sehr gut ankommt.

Mein Fazit ist somit zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Porsche Aktie eine Halteposition ist. Fundamental betrachtet dürfte die Aktie deutlich zu billig sein. Auf Grund der Unsicherheiten drängt sich ein Kauf derzeit nicht auf. Wer langfristig in eine der interessantesten Storys im Automobilsektor investieren will sollte unbedingt dabei belieben. Charttechnisch könnte der Boden nun wieder erreicht sein. Um die Marke von 36,50 Euro befindet sich ein starke Unterstützung. Kann die Porsche Aktie allerdings in den kommenden Tagen wieder nach oben drehen und über 39,- Euro schließen, bleibt 44,- Euro das nächste Ziel.

TradingUpdate – Klöckner & Co. zahlt wieder Dividende

Heute wurde bekannt, dass der Stahlhändler Klöckner & Co. ab diesem Jahr wieder regelmäßig eine Dividende an seine Aktionäre ausschütten will. Nach zwei mageren Jahren für Dividendenjäger geht Vorstandschef Gisbert Rühl nun wieder davon aus, dass das für dieses Jahr erwarteten Ebitda bei über  200 Millionen Euro liegen werde, und somit eine Dividende in Höhe von etwa 0,25 Euro je Aktie realistisch ist. Die Höhe der Dividende orientiert sich weiterhin an der bisherigen Ausschüttungsquote von 30 Prozent des Nettoergebnisses.

Gisbert Rühl sagte weiter, dass er erwartet, dass Klöckner & Co. bereits im Geschäftsjahr 2011 wieder die gewohnte Ebitda-Marge von über sechs Prozent erwirtschaften wird. Im Jahr 2010 hatte die Nettomarge bei nur vier Prozent gelegen. Er verwies auch noch einmal darauf, dass das Unternehmen nur mit Hilfe von Akquisitionen wieder einen Absatz auf Vorkrisenniveau erreichen, kann, betonte aber dass sich die jüngst beschlossene Wachstumsstrategie sehr bald positiv in der Bilanz niederschlagen werde. Herr Rühl ist eher für seine konservativen Prognosen bekannt. So gesehen bekommen solche Aussagen ein völlig neues Gewicht.

Beim Stahlhändler herrscht wieder Optimismus, und das sollte es bei den Aktionären spätestens jetzt wohl auch. Charttechnisch hat sich die Klöko Aktie am Freitag wieder in Position für einen möglichen Ausbruch gebracht. Nach dem zähen hin und her der letzten Wochen kann dieser nun gelingen. Die Hürde bei 16,80 Euro scheint genommen zu sein. kann die Aktie nun auch noch über 17,50 ansteigen sollten kurzfristig Kurse von 19,50 bis 20,35 Euro erreichbar sein. Hier verläuft die obere Begrenzung des derzeit gültigen Aufwärtstrends. Ein Ausbruch über diese Marke kann den Aktienkurs von Klöckner & Co. dann später bis in den Bereich zwischen  23,- und 24,- Euro führen. Wir bleiben auf jeden Fall dabei!
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TradingUpdate Volkswagen Vz.

Unglaubliche Zahlen gab es gestern vom Volkswagen Konzern. Der Ausblick für die kommenden Quartale wurde zwar etwas gedämpft, was aber angesichts des Zahlenwerkes auch nicht weiter verwunderlich ist, da dieses Tempo nicht dauerhaft gehalten werden kann, und abgesehen davon wohl auch nicht gesund wäre. Der Aktienkurs der Vorzugsaktien spielte kurzzeitig Berg- und Talfahrt. Nach dem starken Ausbruch über die Marke von 92.50 Euro konnte die Aktie zunächst das von uns angepeilte Ziel bei 96,50 Euro in einem Zug nehmen. Nach der Veröffentlichung des Zahlenwerkes rauschte der Kurs dann um drei Euro nach unten um sich wenig später wieder unter sehr hohen Umsätzen zu fangen und schlussendlich bei 96.76 den Xetra Handel zu beenden. Das Tageshoch lag bei 98,38 Euro.

Der Volkswagen-Konzern konnte seinen Gewinn in den ersten neu Monaten des Geschäftsjahres auf satte 4,03 Milliarden Euro mehr als versechsfachen! Damit verfügt der größte Autobauer Europas nun über 19,6 Milliarden Euro flüssiger Mittel. Das ist fast doppelt so viel wie zum Jahreswechsel. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 92,5 Milliarden Euro. Von solchen Zahlen kann die Konkurrenz, insbesondere Toyota wohl nur träumen. Der Plan des VW Vorstandes, innerhalb der nächsten Jahre den Toyota Konzern als weltgrößtem Autobauer abzulösen, scheint angesichts solcher Zahlen durchaus realistisch zu sein.

Wie geht es nun weiter, werden Sie sich als VW Anleger fragen? Die Chancen für einen weiteren Anstieg der Aktie stehen nicht schlecht. Auch kurzfristig sollten die VW Vz. Aktien, bei weiter freundlichem Börsenumfeld, zulegen können. Der Test der runden Marke von 100,- Euro ist kurzfristig sehr wahrscheinlich. Hier dürfte dann natürlich zunächst einmal eine kleine Pause eingelegt werden. Rein charttechnisch betrachten liegen die nächsten Hürden nun bei 103,70 Euro sowie 107,70 Euro. Unterstützungen sollten bei 96,50 und 93,70 liegen. Kann die Aktie also demnächst die 100,- Euro Marke überwinden ist hier in den kommenden Monaten wohl noch deutlich mehr drin. Unser persönliches Kursziel bleibt zunächst bei 130,- Euro.

TradingUpdate Deutsche Bank

Der Aktienkurs der Deutschen Bank schlägt immer noch Kurskapriolen. Nach einer guten Erholung gestern, und einer starken Eröffnung heute, die den Aktienkurs bereits in die Region deutlich über 42,- befördert hat, gab der Kurs erneut stark nach, und sackte auf 41,30 Euro ab. Inzwischen sehen wir wieder steigende Notierungen, und ich gehe davon aus, dass zumindest die Marke von 42,- Euro heute nachhaltig fallen wird. Anschließend ist es wichtig, dass die Deutsche Bank AG Aktie dann wieder in den Bereich über 42,50 Euro zurück kommt, da hier die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends verläuft. Fällt die Aktie hingegen wieder deutlich unter 40,60 Euro zurück ist erst einmal Vorsicht geboten.

Ich gehe davon aus, dass sich hier größere Adressen langfristig noch ordentlich eindecken wollen, und so kann es durchaus noch etwas dauern bis der Aktienkurs der Deutschen Bank sich wieder beruhigen wird. Frühestens mit dem Überschreiten der 42,50 Euro sollte die Aktie wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser geraten, und letztlich im Zuge einer weiteren Erholung der Weltbörsen, auch wieder die Kursregionen zwischen 46,- und 50,- Euro kurzfristig erreichen. Mittelfristig trauen wir der Aktie  immer noch Kurse zwischen 55,- und 60,- Euro zu, auch wenn es auf dem Wege dort hin gelegentlich etwas holprig werden könnte.

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TradingUpdate Phoenix Solar, Roth und Rau, Solarhybrid

Auch bei den Solaraktien tut sich wieder so einiges. Während die Aktien von Q-Cells und Solar Millennium weiterhin eher auf dem Absteigenden Ast sein dürften, konnte sich der Marktführer Solarworld beispielsweise deutlich erfreulicher entwickeln. Ähnlich sieht es da auch bei den von uns favorisierten Werten aus. Die Centrotherm Aktie scheint langsam wieder zu alter Stärke zurück zu finden. Ebenso sollte sich der Solaranlagenbauer Roth und Rau in den nächsten Tagen überproportional entwickeln können. Der vorangegangene Abverkauf der Aktie erscheint mir völlig übertrieben zu sein. Gestern wurde nun, nachdem das Tief bei 17,- Euro noch einmal getestet wurde, ein neues Kaufsignal für die Roth und Rau Aktie generiert. Kann also in den kommenden Tagen die Marke von 18,40 Euro wieder überwunden werden, und wird später auch noch die 200-Tage-Linie bei ca. 18,70 überschritten, sehen wir gute Chancen, dass auch unser erstes Kursziel bei 21,20 bald wieder erreicht wird. Potenzial nach oben besteht wohl genügend. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 28,- Euro.

Bei Phoenix Solar scheinen nun offenbar auch  einige andere Börsenbriefe gemerkt zu haben, dass die Aktie deutlich zu günstig sein dürfte. Das alte Hoch bei 27,20 Euro scheint bereits heute noch wieder erreicht zu werden. Hier verläuft auch die 200-Tage-Linie. Es ist also durchaus spannend, ob diese Marke bereits heute wieder genommen werden kann. Die Umsätze in der Aktie sind immer noch verhältnismäßig gering. Bei Phoenix Solar wurde gestern ebenfalls ein deutliches Kaufsignal generiert. Bei 26,80 Euro lag die letzte deutliche Hürde, die soeben überwunden wurde. Geht die Aktie nun auch über 27,20 Euro dürfte 29,30 Euro das nächste logische Ziel sein. Die durchschnittlichen Kurserwartungen der Analysten liegen derzeit bei knapp über 40,- Euro je Aktie.

Ebenfalls ein deutliches charttechnisches Signal gab es gestern bei der Aktie von Solarhybrid AG, die wir als spekulative Beimischung in unser Solardepot aufgenommen haben. Der noch eher unbekannte Wert zeichnete sich in diesem Jahr zunächst durch eine hammerartige Performance aus und stieg ungebremst von 2,- auf fast 14,- Euro. Danach kam dann zunächst einmal eine Phase heftiger Gewinnmitnahmen, was man angesichts solcher Gewinne ja auch als durchaus legitim ansehen kann. Die Aktie hatte inzwischen also wieder über 40% abgegeben und konsolidierte bis knapp unter 8,- Euro. Hier scheint nun ein solider Boden zu sein. Das Unternehmen hat zum Halbjahr solide Zahlen abgeliefert. Gelingt es der Unternehmensführung diesen Kurs und das Tempo weiterhin zu halten, sehen wir in der Aktie kurzfristig eine spekulative 100% Chancen.

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TradingUpdate HeidelCement und Klöckner & Co.

Die beiden Aktien,die mich persönlich in der Woche vor dem Ausbruch am meisten geärgert haben. Sowohl die Aktie von HeidelbergCement als auch die des Stahlhändlers Klöckner & Co.  hatten Anfang der letzten Handelswoche einen Ausbruch nach oben simuliert, um danach, für mich ohne ersichtlichen Grund, wieder stark abverkauft zu werden. Seit gestern befinden sich nun beide Titel wieder auf dem Wege der Besserung, und es wird Zeit noch einmal einen genaueren Blick auf diese Aktien zu werfen. Vorweg sei verraten – die alles entscheidende Frage „Würde ich diese Titel heute immer noch kaufen?“ habe ich mir wiedermal mit einem klaren „Ja“ beantwortet.

Zuerst zur Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co. Ich habe ja bereits gestern etwas ausführlicher über die neue Strategie des Unternehmens, sich zu einem Global Player zu entwickeln, berichtet. Und genau hier liegt wohl auch die Phantasie in der Aktie. Neben einer sehr guten finanziellen Situation befindet sich das Unternehmen auch operativ in einer hervorragenden Ausgangslage für eine weitere Expansion. Ich glaube an die Story und auch daran, dass es möglich ist den Umsatz und den Ertrag des Unternehmens in den kommenden Jahren dramatisch zu steigern. Die Aktie bleibt für uns erste Wahl. Die zuletzt von namhaften Analysten ausgegebenen Kursziele von ca. 25,- Euro sollten in der nächsten Rallye schnell erreicht werden. Gestern konnte die charttechnisch so wichtige Marke von 16,20 Euro wieder zurückerobert werden. Schließt die Aktie in den nächsten Tagen auch wieder über 16,50 Euro dürfte der Weg danach frei sein in  Richtung 18,- Euro.

Die gute Nachrichtenlage bezüglich der Expansion des Unternehmens, sowie der von der Familie Merckle getätigten Insiderkäufe und der Beteiligung des amerikanischen Vermögensverwalters BlackRock sowie dem Einstieg des Staates Norwegen bei dem Baustoffhersteller konnte auch bei HeidelbergCement in der letzten Woche nur kurzzeitig für Euphorie sorgen. Charttechnisch war die Aktie nach oben ausgebrochen und sollte eigentlich die Marke von 40,60 Euro sowie später 43,30 Euro ansteuern. Dann kam der erneute Rücksetzer bis auf 34,50 Euro. Hier befindet sich offenbar inzwischen ein solider Boden für die Aktie. Dennoch, wir halten die HeidelCement AG Aktie auf dem derzeitigen Niveau weiterhin für deutlich zu günstig. Der Baustoffhersteller ist auch bei Analysten inzwischen erste Wahl in dem Sektor. Kurse unter 40,- Euro halte ich persönlich weiterhin für Schnäppchenkurse. Mittelfristig sollte die Aktie nun wieder deutlich über 36,50 Euro notieren. Kann das letzte Hoch bei  37,20 Euro überwunden werden, sind Kurse bis 40,60 Euro kurzfristig möglich.

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