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Binäre Optionen: Die 10 goldenen Regeln für den Handel

Binäre Optionen sind extrem kurzlaufende Optionen mit denen spekulativ orientierte Trader die Möglichkeit haben in wenigen Minuten Erträge bis zu 75 Prozent auf das eingesetzte Kapital zu erzielen. Dazu müssen Sie lediglich vorhersagen ob beispielsweise der Goldpreis, der DAX oder der S&P 500 am Ende einer jeweiligen Handelsstunde höher oder tiefer steht als zum Abgabezeitpunkt ihrer Option. Kurzum, für den Handel mit Binären Optionen sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Das Beachten von ein paar einfachen Regeln, sowie die Wahl des richtigen Brokers, können jedoch auch hier einen wesentlichen Unterschied ausmachen, und die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Trade mit Binären Optionen deutlich erhöhen. Deswegen habe ich Ihnen heute mal meine Erfahrung hier zusammen gestellt.

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Trading Erfolg mit binärem- oder binary Trading

Wie bei nahezu allen anderen Finanzprodukten sollte man auch Optionen Handeln gewisse Regeln einhalten um das Chance-Risiko-Verhältnis, bzw. die Gewinnaussichten möglichst zu optimieren. Nicht nur der Zeitpunkt, sprich das richtige Timing, sondern auch eine vernünftige Strategie sind für den dauerhaften Erfolg und entsprechend hohe Gewinne unerlässlich.

Die spannende Frage ist also wie man eine möglichst hohe Trefferquote bei einer binären Wette auf einen Basiswert erzielen kann und somit auch dauerhaft hohe Renditen erwirtschaftet. Grundsätzlich gelten hier ähnliche Regeln wie beim Aktienhandel. Einfach ohne Konzept drauflos zu traden, dürfte in den meisten Fällen hingegen zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Hier sind also ein paar einfache Tipps für den Handel mit binären Optionen, die Ihnen helfen sollen Ihre Gewinne zu maximieren und gleichzeitig die Verluste zu begrenzen… Wenn Sie diese Regeln konsequent beachten!

1. Wie fange ich an?

Die Beantwortung dieser Frage hängt im Wesentlichen mit Ihrer allgemeinen Börsen-Erfahrung zusammen. Wenn Sie bereits seit längerem mit dem Aktienhandel vertraut sind dürfte es Ihnen nichts allzu schwer fallen sich mit diesem einfachen Finanzprodukt auseinander zu setzen. Im direkten Vergleich erscheint der Handel mit binären Optionen geradezu banal.

Letztlich sind binäre Optionen schlicht eine Wette auf steigende oder fallende Kurse in dem angegebenen Zeitraum, bzw. bis zum Ende der jeweiligen Laufzeit der Option. Viele von Ihnen werden sich jetzt sagen, dass dies doch einfacher nicht sein könnte. Ähnlich dem Setzen auf die Farbe schwarz oder rot im Spielcasino, oder einer klassischen 50:50 Wette. Richtig!

Dennoch gilt es ein paar Regeln zu beachten, bzw. zunächst ein paar Erfahrungen zu sammeln, bevor man sich in das spannende Spiel mit extrem hohen Gewinnmöglichkeiten hinein wagt. Wenn Sie also noch nicht über umfangreiches Wissen bei Finanzgeschäften verfügen, ist dies absolut kein Hinderungsgrund. Allerdings kann es durchaus empfehlenswert sein sich zunächst ein kostenloses Demo-Konto bei einem der führenden Anbieter für binäre Optionen anzulegen mit dem man gefahrlos erste Schritte unternehmen kann.

2. Money Management

Wenn Sie soweit sind, und der große Tag gekommen ist an dem Sie den ersten Schritt mit echtem Geld wagen wollen, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nur einen kleinen Betrag der zur Verfügung stehenden Gesamtsumme pro Trade einsetzen. Als Faustregel gilt hier dass kein Einsatz größer sein sollte als 5 Prozent. Besser wäre wenn Sie diesen Prozentsatz später, mit steigendem Depotguthaben auf 2 – 3 Prozent reduzieren könnten.

Für den Anfang sollten Sie versuchen einige erfolgreiche Trades mit der jeweiligen Mindestsumme einzugehen, die je nach Anbieter variieren kann, grundsätzlich aber nicht höher als 50,- Euro liegen sollte. Wenn Sie dann erste Erfolge erzielt, und ein Gefühl für die Materie bekommen haben, können Sie die Summe sukzessive steigern. Bis zu diesem Punkt sollte auch die Gesamtsumme ihres Depots schon entsprechend gestiegen sein….

3. Fehltrades sportlich nehmen

Wenn sie einmal daneben gelegen haben, dann ist das kein Beinbruch und gehört absolut dazu. Trading besteht aus erfolgreichen und weniger erfolgreichen Trades. Niemand gewinnt immer – auch die Profis nicht! Wichtig ist nur, dass sie diese Tatsache erkennen und akzeptieren und nicht versuchen den Fehltrade umgehend „mit der Brechstange“ wieder auszugleichen. Das geht in den überwiegenden Fällen schief…Warten Sie geduldig auf die nächste Chance die sich Ihnen bietet, denn Kapitalerhalt bleibt auch hier das oberste Gesetz!

4. Werden Sie nicht nicht übermütig

Das gleiche gilt im Übrigen für erfolgreiche Trades. Das Gefühl in ein paar Minuten 70 bis 80 Prozent Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaftet zu haben, kann regelrecht berauschend wirken. Trotz dieser ausgeschütteten Endorphine sollten Sie aber immer einen kühlen Kopf bewahren und nicht übermütig werden. Jeder neue Trade sollte genauso gut überlegt und geplant werden, als wäre es Ihr Erster.

Nur wenn Sie es dauerhaft vermeiden, dass positive wie negative Gefühle Ihr Trading beeinflussen, werden Sie auch dauerhaft Erfolg haben. Bleiben Sie ruhig und gelassen! Für erfahrene Trader bietet sich später dann immer noch die Möglichkeit die Gewinne exorbitant zu steigern.

5. Setzen Sie sich konkrete Ziele

Insbesondere beim Trading mit binären Optionen ist es wichtig sich Tagesziele zu setzen. Definieren Sie vorher klar wie viel Geld Sie täglich gewinnen wollen. Setzen Sie sich nicht zu hohe Ziele und beenden Sie Ihr Trading konsequent wenn Sie das Ziel erreicht haben. Nichts ins befriedigender als die Zielerfüllung und danach den Rest des Tages mit einem guten Gefühl frei zu nehmen!

Beispielsweise kann, wenn Sie genügend Erfahrungen gesammelt haben, ein Zusatzverdienst von 300,- Euro am Tag ein solches Ziel sein. Dazu könnten Sie 100,- Euro Trades platzieren die vier mal aufgehen müssen. Theoretisch würde Ihr Verdienst, nach 20 Handelstagen, am Ende des Monats 9.000,- Euro betragen. Das ist natürlich nicht realistisch, denn es wird Tage geben an denen Sie Geld verlieren oder aber auch nur einen kleinen Gewinn erzielen.

Es wird möglicherweise aber auch Tage geben an denen Sie einen größeren Gewinn einfahren. Das gesetzte Ziel ist also eher aus psychilogischer Sicht wichtig und hat keinen Anspruch auf Erfüllung. Letztlich wäre in dem oben beschriebenen Fall ein Monatsergebnis von 5.000,- hervorragend und sicherlich auch sehr befriedigen.

6. Handeln Sie nur wenn Sie sich gut fühlen

Der ein oder andere wird nun vielelicht etwas schmunzeln, aber ich halte diesen Punkt für sehr wichtig. Wenn man nicht „gut drauf“ ist oder gar gesundheitlich angeschlagen, sollte man eine Pause vom Trading machen. Man trifft einfach keine gguten Entscheidungen wenn der Kopf weh tut oder man gedanklich gerade ganz woanders ist.

Gönnen Sie sich eine Pause und lassen Sie den Handel Handel sein, bis Sie das Problem dass sie beschäftigt oder die Grippe die Sie lahm gelegt hat überwunden haben. Erfahrungsgemäß werden Sie ansonsten zu allem Übel auch noch Geld verlieren. Kommen Sie sobald es geht frisch und ausgeruht an den Desk zurück und verfolgen Sie dann wieder die gesteckten Ziele.

7. Märkte verstehen und profitieren

Nicht jeder Markt liegt einem. So ist beispielsweise der Devisenhandel relativ unkontrollierbar, während das Handeln von Optionen auf einzelne Aktien oder Indizes etwas kalkulierbarer erscheint, Gold und Rohöl machen in der Regel keine so großen Sprünge.

Letztlich kommt es nicht auf die Intraday-Bewegungen an sondern wo Ihre Option zum Ablauf der jeweiligen Stunde liegt. Höher oder tiefer, das ist die einfach Frage und je weniger Volaitilität in einem Instrument liegt, desto berechenbarer werden diese Bewegungen.

Beachten sie unbedingt den vorherrschenden Trend, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich dieser Trend fortsetzen. Trendfolge ist immer noch einer der wichtigsten Indikatoren, den man in seine Handelsentscheidungen mit einfließen lassen sollte.

8. Zeiten in denen Sie nicht handeln sollten

Regelmäßig werden an den internationalen Börsen wichtige Konjunkturnachrichten veröffentlicht, die sich in großen Kursturbulenzen während des Veröffentlichungs-Zeitraums äußern. Nicht selten schlägt dann eine Aktie, ein Index oder eine Währung spontan eine (ungewollte) Richtung ein um diese dann umgehen wieder zu ändern. Es ist also nicht ratsam zu diesen Terminen binäre Optionen zu handeln, da das Risiko auf dem falschen Fuss erwischt zu werden relativ hoch ist!

Die genannten Termine finden regelmäßig gegen 10:00 Uhr in Europa sowie 14:30 und 16:30 in den USA statt. Manchmal werden auch um 20:00 Uhr noch marktbestimmenede Daten veröffentlicht.Genaueres entnehmen Sie bitte dem hier verlinkten Börsenkalender, den ich Ihnen als grundlegendes Handelsinstrument ans Herz legen möchte.

9. Finger weg von automatischen Handelssystemen!

Einer der größten Fehler den Sie beim Handel mit binären Optionen begehen können, ist sich in die Hände eines vollautomatischen Handelssystems zu begeben, das nicht nur vom Anbieter geschrieben wurde sondern letztlich nicht selten auch die Aufgabe hat dafür zu sorgen dass am Ende immer die Bank gewinnt!

Trading Erfolg ist immer auch eine Frage des Vorteils (Edge) den man sich anderen Marktteilnehmern gegenüber verschafft oder in diesem Falle dem Anbieter von binären Optionen gegen dem man wettet. Wie soll ein solches Programm dass zudem gleichzeitig für hunderte oder tausende Kunden gleichzeitig handelt Ihnen einen ernsthaften Vorteil verschaffen?

Sie werden also auch bei dieser Anlageform nur dauerhaft Geld verdienen wenn Sie bereit sind sich mit der Materie auseinander zu setzen und dafür zu arbeiten. Schnelle und dauerhafte Gewinne gibt es auch hier nicht. Denn, erfolgreiches Trading ist IMMER mit harter Arbeit, Disziplin und Ausdauer verbunden.

Mit der Zeit wird es Ihnen allerdings deutlich leichter fallen die richtigen Entscheidungen zu treffen und an Ihre Fähigkeiten zu glauben. Der Erfolg, bzw. die Gewinne kommen dann von ganz alleine.

10. Die Auswahl der richtigen Handelsplattform

Nicht zuletzt ist eine sorgfältige Auswahl des richtigen Handelspartners unerlässlich. Denn es gab in der jüngsten Vergangenheit offenbar Fälle bei denen Kunden, spätestens bei der Auszahlung ihrer Gewinne, auf ernsthafte Hindernisse gestoßen sind. Das kann Ihnen bei einem seriösen Broker nicht passieren.

Aber wie erkennt man einen seriösen Anbieter? Grundsätzlich sollten Sie sich darüber informieren welche Anbieter bereits seit vielen Jahren am Markt und reguliert sind. Eine durch unsere Redaktion getroffene Vorauswahl in unserem Binäre Optionen Broker Vergleich soll ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Broker helfen.

Ich hoffe die hier aufgezeigten Verhaltensregeln helfen Ihnen ein erfolgreicher Optionen Trader zu werden. Verinnerlichen Sie bitte die hier aufgeführten Punkte und halten Sie sich strikt daran. Dann sollte der Trading-Erfolg nicht lange auf sich warten lassen!

Ich wünsche Ihnen jetzt schon viel Spaß und Erfolg …und natürlich dicke Gewinne!

Wie wird man Profitrader, oder… Ãœber den Traum vom schnellen Geld

Sehr geehrter Herr Röhrig,

seit einiger Zeit verfolge ich Ihre Website sowie Ihren Newsletter und muß sagen, Ihre Ausführungen gefallen mir, da Sie meines Erachtens gut recherchiert wurden und von deutlicher Sachkenntnis zeugen.

Heute las ich folgendes Zitat von Ihnen: Ich selber bin seit 20 Jahren an der Börse aktiv und lebe seit nunmehr fast 10 Jahren ausschließlich von den Erträgen aus dieser Tätigkeit, die gleichzeitig immer mein Hobby war – und noch ist.
Meine Motivation ist ganz ähnlich ausgeprägt, daher hat mich dieser Satz besonders angesprochen. Ich selbst beschäftige mich allerdings erst seit ca. 1 Jahr intensiver mit der Börse – der Wunsch dies zu tun ist hingegen schon einige Jahre alt.

Da auch ich zukünftig möglichst von den Erträgen aus dieser Tätigkeit leben will, frage ich mich, ob ich wohl auch 10 Jahre benötige, um dieses Ziel zu erreichen. Vielleicht können Sie hier helfen, indem Sie mir ggfs. Tipps geben können, wie man aus Ihrer Erfahrung heraus das Thema strategisch und sinnvoll angehen sollte. Sicher können Sie sagen, welche Fehler man vermeiden sollte und wie man möglichst effektiv zum Ziel kommen kann.

Ist es z. Bsp. sinnvoll, die unendliche Fachliteratur zu studieren?, sicher sollte man sich mit der Charttechnik befassen, oder?, welche Hilfsmittel gibt es hierzu?, welche Informationsquellen sind sinnvoll und bezahlbar?, gibt es sinnvolle Schulungen zur Thematik etc.? Wieviel Zeit haben Sie bisher investiert?

Jedenfalls würde es mich freuen, wenn Sie mir hierzu einige Gedanken, Tipps ggfs. Empfehlungen weitergeben könnten, die mich weiterführen und möglicherweise die Zeit bis zum Erfolg verkürzen helfen könnten.

Mit bestem Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

Thomas K.

 

Hallo Thomas,

Ich beantworte Deinen Brief gerne in der im Internet üblichen „Du“- Form und hoffe das ist in Ordnung…. Zunächst einmal vielen Dank für Deinen Leserbrief, der sicherlich ein paar Fragen enthält, die viele anderen Leser auf Investors Inside auch interessieren. Danke auch für die Anregung hier eine neue Kategorie „Leserbriefe“ einzuführen, der ich gerne nachgekommen bin.

Letztlich ist die (Wunsch-) Vorstellung eines Lebens als Trader für einige Menschen sehr reizvoll, auch wenn ich an mancher Stelle diesen Traum wohl etwas entzaubern muss. Trading ist vor allem harte Arbeit und es ist in der Regel nicht so dass man ein paar Knöpfchen drückt und damit dann immer Geld verdient, geschweige denn schnell reicht wird…!

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Forex Trading – niemals ohne Stop-Loss-Strategie

Der Handel mit Devisen – auch als Foreign Exchange oder kurz als Forex bezeichnet – kann im günstigsten Fall zu attraktiven Gewinnen führen, wenn sich die gewählten Währungspaare in die prognostizierte Richtung entwickeln. Mit einem überschaubaren Einsatz erzielt der Anleger dann einen Gewinn, der ein Mehrfaches seines Einsatzes ausmacht. Doch im ungünstigen Fall besteht die Gefahr, nahezu das gesamte investierte Kapital oder mehr zu verlieren. Deshalb wird Trading auch im Zusammenhang mit Totalverlusten des angelegten Geldes betrachtet. Dieses Risiko muss der Anleger jederzeit im Auge behalten, wenn er am Devisenhandel teilnehmen will. Allerdings gibt es eine wirkungsvolle Strategie, potenzielle Verluste zumindest teilweise zu limitieren. Dazu wendet der Trader die Stop-Loss-Strategie für die gewählten Devisen an.
Stop-Loss begrenzt potenzielle Verluste

Wählt ein Trader die Stop-Loss-Strategie, setzt er einen bestimmten Wert für einen automatischen Verkauf an. Unterschreitet die Währung den festgesetzten Kurs, wird die Devise ohne weiteres Eingreifen des Händlers verkauft. Diesen Kurs legt der Trader selbst fest. Mit dieser Strategie verhindert er, dass der Kauf von Devisen zu Verlusten führt, die er im Rahmen einer vorsichtigen Einschätzung der Entwicklung nicht vorhersehen kann. Unerwartet hohe und gravierende Verluste sind durch die Stop-Loss-Strategie wirkungsvoll zu unterbinden. Somit bietet sich dieses Sicherungsinstrument vor allem für Einsteiger im Forex-Handel an, die den Markt eine Weile beobachten wollen, bis potenzielle Kursentwicklungen mit größerer Sicherheit zu prognostizieren sind.

Sicherungsinstrument bei vielen Brokern

Wer das Forex Trading über einen Online-Broker betreiben möchte, sollte bei der Entscheidung für den bevorzugten Broker darauf achten, ob und in welcher Form eine Stop-Loss-Strategie angeboten wird. So kann der Trader selbst einen Stop-Loss-Wert für seine gekauften Devisen einstellen. In diesem Fall erfolgt der automatische Verkauf, sobald die Währung diesen Wert erreicht hat. Der Verlust aus sinkenden Kursen reduziert sich damit auf die Kursdifferenz zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufswert, welche durchaus erheblich sein kann.

Allerdings haben Online-Broker auch die Möglichkeit, einen obligatorischen Stop-Loss festzusetzen. In diesem Fall reagiert das System automatisch auf Kursveränderungen, welche ein Absinken des Kontostandes in den negativen Bereich nach sich ziehen würde. Der Trader setzt also keinen eigenen Wert für den Verkauf an, vielmehr verkauft das System die Devisen automatisch und ohne weiteren Eingriff, sofern der Kontostand negativ werden würde. Sobald der aktuelle Marktpreis der Devisen den als Stop-Loss festgelegten Wert erreicht hat und der Verkauf ausgeführt wurde, verwendet man auch den Begriff des ausgestoppten Handels.

Interessante Strategie für Einsteiger

Die Stop-Loss-Strategie bietet sich gut für Einsteiger im Forex Trading an. Wer gerade erst mit dem Trading begonnen hat, ist am Anfang meist noch vorsichtig bei der Prognose möglicher Währungsentwicklungen. Auch fehlt die Erfahrung, um wegweisende Richtungsänderungen rechtzeitig zu identifizieren und um einen Verkauf zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen. Häufig bleibt nicht die Zeit, um den Markt kontinuierlich zu beobachten. Wer unter diesen Umständen einen potenziellen Totalverlust vermeiden will, entscheidet sich für die Festlegung eines Stop-Loss-Werts, der den Verlust des eingesetzten Kapitals in einem überschaubaren Rahmen hält. Dann wiederum ist der Handel mit Devisen eine interessante und attraktive Form des Tradings, die auch für Anfänger geeignet und mit überschaubaren Mitteln schnell zu erlernen und anzuwenden ist.

Wichtig: Für den Anleger gilt grundsätzlich, dass mit verschiedenen Strategien auf dem Forex Markt hohe Gewinne eingefahren werden können; auf der anderen Seite muss der Trader jedoch ebenso mit finanziellen Einbußen rechnen. Eine gute Ausbildung sowie das Befolgen einiger Grundregeln ist daher auch hier unerlässlich!

Commerzbank – Spekulationen, Gerüchte und mediales Grundrauschen…

In den letzten Tagen machen immer mehr Gerüchte und Presseberichte über die zukünftige Ausrichtung der Commerzbank die Runde. Daran lässt sich gut erkennen welche Bedeutung dem Investorentag am 08. November beigemessen wird. Der Markt erwartet hier offensichtlich griffige Konzepte um den Weg der Bank in die Zukunft, vor allem aber aus der Krise (!), zu ebnen. Heute war zu lesen dass die Commerzbank die Öffnungszeiten ihrer Filialen ausweiten möchte. Dabei will das Bankhaus insbesondere in den Zeiten für seine Kunden da sein in denen der normale Arbeitnehmer auch seinen Bankgeschäften nachgehen könnte, sprich abends, mittags und am Wochenende. Der Vorschlag von dem heute in der Süddeutschen Zeitung berichtet wurde dürfte aber wohl spätestens an der Zustimmung der Gewerkschaft scheitern.

Commerzbank-Chef Martin Blessing ist weiterhin offensichtlich aktiv bemüht die künftige Strategie des Institutes zu überprüfen. Auf dem Commerzbank-Investorentag am 8. November will er die neue Richtung bekanntgeben. Unterm Strich dürfte alle dann getroffenen Maßnahmen auf eine simples Ergebnis rauslaufen: Den Abbau der Altlasten, der weiterhin mit Nachdruck betrieben werden muss. Wie die Maßnahmen im Einzelnen aussehen werden, bleibt bis zum 08. November reine Spekulation. Als Anleger sollte man sich somit von diesem ganzen medialen Grundrauschen nicht beeindrucken lassen. Viel mehr ist hier lediglich der tägliche Blick auf den aktuellen Chart nötig um sich ein Bild der aktuellen Situation zu machen.

Auch der leicht zurück gegangene Quartalsgewinn der Commerzbank Tochter Comdirect bleibt dabei dann eher eine Randnotiz. Zumindest gehe ich nicht davon aus dass diese Nachricht im gestrigen Handel für deutliche Schwäche des Commerzbank Aktienkurses verantwortlich war. Der gestrige Rücksetzer könnte auch als eine Bewegung betrachtet werden, die aus charttechnischer Sicht durchaus Sinn macht:

Die Probleme der Commerzbank werden nicht in den nächsten zwei Wochen gelöst. Auch der Investorentag wird nur einen kleinen Einblick in die tatsächliche Situation bei Deutschlands zweitgrößter Bank liefern können. Die dann vorgestellte Strategie kann erneut die Gemüter beruhigen, oder eben auch nicht. Der Markt erwartet konkrete Aussagen zur Zukunft des Depotbankgeschäfts und des schwächelnden Privatkundengeschäfts ebenso wie zu den Gerüchten dass die interne „Bad Bank“ der CoBa mit 160 Milliarden Euro auf fast ein Drittel der gesamten Bilanzsumme des DAX-Konzerns angestiegen sein soll. Dennoch ist es wenig hilfreich jede mögliche Veränderung der Bank permanent und immer wieder bereits im Vorfeld der eigentlichen Veranstaltung zu zu kommentieren.

Mein persönliches Fazit bleibt somit:  Die charttechnisch relevanten Marken stehen fest. Gelingt ein weiterer Anstieg der Aktie in Richtung 1,655 Euro dann wäre auch ein Überschreiten dieser wichtigen Marke wahrscheinlich. Das Kursziel läge dann bei 2,- Euro oder gar darüber. Zunächst einmal müsste dazu aber die wichtige Marke von 1,54 Euro zurückerobert werden. Fällt die Aktie hingegen erneut aus dem hier eingezeichneten Aufwärtstrend nach unten heraus dann sehen wir wohl in diesem Jahr keine neuen Höchststände mehr. Spätestens mit dem Unterschreiten der hier eingezeichneten Unterstützungszone um die 1,46 Euro wäre dies wohl der Fall.

Umfrage zu Aktienmärkten und Anlagestrategie

Zunächst einmal möchte ich mich ganz herzlich für die zahlreiche Teilnahme an unserer letzten Umfrage bei Ihnen bedanken. Die von Ihnen ausgewählten Antworten sind sehr aufschlussreich und helfen uns natürlich enorm unseren Service für Sie künftig zu optimieren. Ich würde gerne gegen Ende dieser Umfragereihe noch einige Antworten herauspicken und näher analysieren. Zunächst einmal möchte ich aber ein noch besseres Gefühl dafür bekommen was Sie, liebe Leser, wirklich interessiert. Hierzu stelle ich heute zwei weitere eher allgemeine Fragen hier ein, und freue mich auf genauso großes Feedback wie beim letzten Mal. Los gehts… Zum einen interessiert mich natürlich die durchschnittliche bzw. bevorzugte Halterdauer Ihrer Positionen:

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…Und in welchen Märkten Sie sich am Liebsten bewegen:

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Der letzte Handelstag eines sehr bewegten Börsenjahres 2011 – Wie wird 2012?

Es ist soweit – endlich (!)  sagt meine innere Stimme. Das Börsenjahr 2011 neigt sich dem Ende zu, und es sieht vorbörslich so aus als ob sich die Aktienmärkte heute mit einem positiven und versöhnlichem Tag aus diesem Jahr verabschieden wollten. Es wird für mich persönlich ein Jahr sein dass mir noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben wird. Nachdem die erste Jahreshälfte aus Anlegersicht gut gelaufen ist und wir uns noch alle an stabil steigenden Kursen erfreuen konnten, hat uns die zweite Jahreshälfte einmal mehr gezeigt dass die Börse keineswegs eine Einbahnstraße ist. Extrem hohe Volatilität, politische und nervöse Märkte haben es auch mir sehr schwer gemacht, und so verabschiede ich mich aus diesem Jahr letztlich mit einem kleinen Plus von 4,22 Prozent über alles.

Angesichts der Verwerfungen an den Kapitalmärkten, der Atomkatastrophe von Fukushima, und einem DAX der in der selben Zeit bis zu 20 Prozent verloren hat kann man das wohl immer noch als gutes Ergebnis bezeichnen. Bei den meisten Aktien sieht die Bilanz des Jahres 2011 mit Kursverlusten von 50 Prozent oder mehr sogar noch deutlich düsterer aus. Damit habe  ich den Index zumindest klar geschlagen und beende das Jahr im positiven Terrain. Wenn ich mich vergleichsweise bei den professionellen Fondsmanager umsehe muss ich mich damit nicht verstecken. Dennoch bleibt natürlich ein fader Beigeschmack. Bezogen auf die investierte Zeit – die intensiver war als in allen Jahren zuvor – war es ein sehr intensives und anstrengendes Jahr. Selbst das Jahr nach Lehman habe ich wesentlich entspannter erlebt…

Deswegen werden mich ein paar gute Vorsätze in ein wahrscheinlich nicht minder aufregendes Börsenjahr 2012 begleiten. Einmal abgesehen von den regelmäßigen sportlichen Aktivitäten die ich nun wieder in meinen Wochenplan als festen Bestandteil einbauen werde, erfordert die Situation an den Kapitalmärkten wohl auch in den kommenden Monaten einen gewissen Strategiewechsel. Die Swings werden immer kürzer und heftiger, und diese gilt es gezielter zu nutzen bis sich die Lage in der Eurozone dann wirklich wieder entspannt hat. Gute und günstige Aktien kann man bereits in diesen Tagen an fast allen Ecken finden. Aber auch diese Aktien unterliegen teilweise noch heftigen Schwankungen die man zumindest nach unten nicht mitmachen muss.

Um einen solchen Markt dauerhaft zu überleben muss man deutlich aktiver sein als früher, und schneller reagieren können als dies bislang notwendig war. Die Alternative dazu ist natürlich die Finger ganz von Aktien zu lassen bis das Gewitter vorüber ist. Dann läuft man allerdings auch Gefahr historisch günstige Einstiegskurse eventuell zu verpassen. Letztlich wird es höchstwahrscheinlich eine Mischung aus mehreren Strategien sein die zum Erfolg führt. Aktien zu identifizieren die historisch günstig sind, und ein nur noch geringes Rückschlagpotenzial haben. Diese mit ersten Positionen zu kaufen und ggf. weiter aufzustocken. Andere Aktien, die ebenfalls attraktiv sind  kurzzeitig zu traden und damit Gewinne zu sichern, und manche Märkte immer wieder mal zu shorten.

Für die Umsetzung aller Strategien werden wir ihnen auch im kommenden Jahr das nötige Wissen mit an die Hand geben. Investors Inside wird im Jahr 2012 noch intensiver, globaler, und umfangreicher. Wir werden unseren interessierten Lesern ab dem kommenden Frühjahr einen besonderen, und einzigartigen Service bieten – Lassen Sie sich überraschen! Unser Team freut sich schon jetzt darauf mit Ihnen gemeinsam das neue Börsenjahr zu bestreiten. Bis dahin wünschen wir Ihnen nun erst einmal einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes Neues Jahr 2012. Feiern Sie den Abgang eines schwierigen Börsenjahrs gebührend, dann wird das kommende bestimmt besser 😉

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