Heute legte die Solon AG die neuesten Zahlen vor, und die waren nach wie vor besorgniserregend. Denn der Berliner Solaranbieter konnte seinen Umsatz um satte 76 Prozent auf 619,9 Millionen Euro steigern schaffte es aber immer noch nicht dabei Gewinne für seine Aktionäre zu erwirtschaften. Das Ebit belief sich auf nur 0,4 Millionen Euro. Die ist zwar ein Fortschritt gegenüber dem Vorjahr, in dem noch ein Minus von 199,2 Millionen Euro erwirtschaftet wurde, das Konzernergebnis fiel aber mit minus 19,80 Millionen Euro immer noch deutlich negativ aus. Im Jahr 2009 musste die Solon AG noch Verluste in Höhe von 271,6 Millionen Euro bekanntgeben.
Insgesamt wurden Unternehmensangaben zufolge im Geschäftsjahr 2010 Photovoltaik Anlagen mit einer Gesamtleistung von 278 MW verkauft, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent entspricht (Vorjahr: 139 MW). Nachdenklich stimmt mich auch der nun wieder negative Cash Flow in Höhe von 9,7 Millionen Euro der bereits im Krisenjahr 2009 mit einem Plus von 93,1 Millionen Euro deutlich positiver war. Es bleibt wie es ist, das Solon Papier ist nur etwas für die ganz hart gesottenen Anleger. Uns hat auch das heutige Zahlenwerk nicht davon überzeugt, dass sich hier nachhaltig etwas verändert hat.