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Solarhybrid, SunConcept, Solar Millennium, Solon und Q-Cells – war die Krise vermeidbar?

Gastkommentar: PhotovoltaikBranche und Managementfehler: war die Krise vermeidbar?

Das Jahr 2012 markiert eine Wende in der Förderpolitik der vom Bundestag und Bundesrat im Jahr 2003 verabschiedeten Subventionen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und hat zugleich zu starken Verwerfungen in der Solar-Branche geführt. Das EEG 2003 legte zunächst den Grundstein für den wirtschaftlichen Betrieb von Solaranlagen in Deutschland. Seit 2006 gibt es neue Bedingungen für die Stromeinspeisung. Hier wurde festgeschrieben, dass Energieversorger 20 Jahre lang die Stromeinspeisung pro Kilowattstunde fest vergüten müssen. Diese besonders attraktiven Subventions- und Fördergarantien und das Programm zur CO² Reduzierung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau machten diese Investition für Eigenheimbesitzer und Investoren sehr interessant.

Die Mindestvergütung für Solarstrom betrug 35,49 Cent pro Kilowattstunde, bei einer Solaranlagen-Dachinstallation für die Erzeugung von weniger als 30 KW wurden 46,75 Cent und bei einer Fassadeninstallation für die Erzeugung von weniger als 30 KW sogar 51,75 Cent vergütet. Im Jahr 2011 folgte die Ansage der Änderung in der Subventionspraxis mit besonderen Auswirkungen auf die mittelständisch ausgerichteten Solarunternehmen. Der Deutsche Bundestag hatte am 30. Juni 2011 die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und damit eine Umkehr in der bisherigen Förder- und Subventionspraxis beschlossen. Die Bundesregierung hatte erkannt, dass sie diese enormen Kostenlasten der Förderpolitik pro Photovoltaik nicht mehr länger wird tragen können, schon gar nicht in diesem Umfang. Das hatte Folgen:

Nach Solarhybrid, SunConcept, Solar Millennium, Solon und nun auch First Solar (Fabrik Frankfurt Oder), geriet auch das zweitgrößte Vorzeigeunternehmen Q-Cells deutlich unter Druck. Das Q-Cells Management hatte kürzlich sein Sanierungskonzept für gescheitert erklärt, deshalb kommen zunehmend Fragen zur Art und Weise der Unternehmensführung auf. Management und Managementqualitäten stehen auf dem Prüfstand. „Hintergrund sei ein Rechtsstreit mit Gläubigern“, wiegelte Q-Cells ab. Das Unternehmen, das einst an der Frankfurter Börse als Neuling gefeiert worden war und mehrere Preise für unternehmerisches Handeln bekommen hatte, wies 2011 einen Verlust von 846 Millionen Euro aus. Q-Cells war von einem starken Preisverfall betroffen, wie andere Unternehmen der Solar-Branche auch, der freilich auf die Billig-Konkurrenz aus China zurückgeht, aber wohl auch seine Ursache in strategischen Fehlern des Managements der vergangenen Jahre hat.

Kenner der Branche meinen, dass auch SunConcept in seiner strategischen Ausrichtung schwere Fehler gemacht hat. „Wenn man einen so großen Laden hat, dann muss man flexibler sein“, kommentieren Analysten. Das deckt sich mit den Recherchen anderer Nachrichtenblogs, nach denen Insider in erster Linie betriebswirtschaftliche Fehler der vier Chefs für die Pleite verantwortlich machen. Die Nassauische Neue Presse zitiert beispielsweise einen Beteiligten mit den Worten: „Bei Sun-Concept herrschte ein unglaubliches Durcheinander, in dem keiner den Überblick hatte. Die Geschäftsführer sind an ihrer Überheblichkeit gescheitert.“ So sollen bis Ende vergangenen Jahres alle Hinweise auf die wirtschaftliche Schieflage konsequent ignoriert worden sein. Erst auf konsequentes Drängen einer Bank erklärte sich das Unternehmensmanagement bereit, einen Unternehmensberater mit Branchenausrichtung und Affinität zum Mittelstand zu Rate zu ziehen: zu spät! berichtet die Rhein Zeitung

Schwere Managementfehler führten nach Ansicht der Experten auch den Erlanger Solarkraftwerkherstellers Solar Millennium in die Zahlungsunfähigkeit.

Allen Unternehmen ist schlichtweg nicht gelungen, sich auf die neue Situation umzustellen und sich einer veränderten Marktlage mit neuen, innovativen Strategien anzupassen. Neue Absatzmärkte wurden nicht erschlossen, jedenfalls nicht in einem Rahmen, der für diese Unternehmen relevant gewesen wäre. Der Schutz von Markenrechten, der Wettbewerbsschutz und andere, wichtig, rechtliche Rahmenbedingungen wurden außer acht gelassen. „Man hätte beispielsweise früh genug auf die Vermittlung von Zeitarbeitern umsatteln sollen“, vermerken Analysten. Die Strategie „wir können die Dumping-Preise aus China nicht unterbieten, aber mit Qualität und Innovation überzeugen“, ging nicht auf.

Die chinesischen Produzenten haben in Deutschland mittlerweile einen Marktanteil von mehr als 50 % erobert und die Aussicht auf einen hohen Absatz dürfte Anleger wie Investoren ermutigt haben, zumal die „Konkurrenz“ im eigenen Land in die Insolvenz geht. Die Zuwächse bei den chinesischen Solarproduzenten beim Absatz von Solarmodulen in Deutschland sind im ersten Quartal auf 1,9 GW gestiegen. So verwundert es Analysten nicht, dass die Aktienwerte der chinesischen Solarproduzenten wie etwa Trina Solar, Jinko und Yingli am Mittwoch, 18.04.2012, in einem starken Gesamtmarkt deutliche Kursgewinne verzeichnen können. Wettbewerber aus China haben konsequent den Deutschen Absatzmarkt „aufgerollt“, diese Aktien profitierten von der wachsenden Risikobereitschaft der Investoren, die unter anderem ausgelöst wurde von der Anhebung der Wachstumsprognosen und der konsequenten Wirtschaftsexpansionspolitik Chinas.

Ein besonders großes Managementversage der Deutschen Unternehmen lag wahrscheinlich in der Vernachlässigung, neue Joint Ventures zu gründen. China kann das, China macht das und China verschaffte sich damit Absatzmärkte im Bereich der Schwellenländer. Andere Länder, wie etwa Kanada, vermeiden diese Fehler. Der globale Wettbewerber Canadian Solar hat heute mitgeteilt, sich in sechzehn kanadische Projekte eingekauft zu haben, die in den kommenden Jahren einen Absatzwert von 800 Mio. USD erreichen  dürften. Weiterhin hat das Unternehmen die Gründung eines Joint Ventures beschlossen, welches dem Ausbau der Geschäftstätigkeiten in den wichtigen Schwellenländern dienen soll. Aber wer dachte in Deutschland schon an Kanada, wenn es um die Solar-Branche geht?

Es blieb in Deutschland leider nur das Fundament der Subvention und dieses Fundament war bereits erkennbar brüchig: Eine vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) durchgeführte Befragung von mehr als 1.000 Unternehmen in Deutschland hatte ergeben, dass diese Form der Förder- und Subventionspolitik unangemessen und ineffektiv ist. Rund 51 % der Unternehmen gaben an, dass das neue Energiekonzept durch steigende Energiepreise und eine schwankende Versorgungssicherheit ihr Investitionsverhalten negativ beeinflussen wird. Demgegenüber dürfte die Energiewende lediglich 20 % zu steigenden Investitionen führen. Klar benachteiligt ist die gesamte Dienstleistungsindustrie in Deutschland, insbesondere die Branchen, deren Geschäftsmodell und Geschäftszweck (Solarien; Wellness; Fitness; Friseure; Shopping-Center) auf Lichttechnik ausgelegt und erhöhten Stromkonsum angewiesen ist. Im Prinzip handelt es sich um (kleine) Großverbraucher, die jedoch nicht durch die Bundes-Härtefallregelungen aufgefangen werden, weil sie keine sog. produzierenden Betriebe sind, aber dennoch als energieintensives Gewerbe bilanzieren (wegen erreichen der Stromkosten von 15 % plus X der Wertschöpfung, d.h. Umsatz minus Energie- und Materialkosten).

Von einem Missverhältnis sprach auch die Forschung in Deutschland unter Auswertung der Energieeffizienz von Windkraft und Solarenergie: für Windkraft sprechen sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die Effizienz der Anlagen, die deutlicher höher seien, als bei der Photovoltaik-Energie. Deshalb sei die Kürzung der Förderung der Solarenergiegewinnung durch die Bundesregierung durchaus nachvollziehbar, zumal die Photovoltaik in Deutschland nur einen Anteil von 3 % an der gesamten Stromerzeugung hat, aber über die Hälfte der jährlichen Kosten in Höhe von 14 Milliarden Euro in Form von ausgezahlter Einspeise-Vergütung verursacht. Dieses Missverhältnis wird nun korrigiert und diese Runde ging im internationalen Wettbewerb klar an China.Ein Gastkommentar von Sandro Valecchi

Der Solar Millennium / Solarhybrid Supergau

Heute stellte dann auch die Solahybrid AG erwartungsgemäß den Insolvenzantrag, für mich eigentlich nur noch eine Formsache, denn das Ereignis habe ich schon lange erwartet. Spätestens nachdem bekannt wurde wie bei der Solarhybrid AG mit Millionenbeträgen rumgeschmissen wurde hätte man die Aktie verkaufen sollen. Das Handelsblatt berichtete damals unter dem Titel „Die seltsame Millionen Ãœberweisung“ davon dass die Solarhybrid AG der  inzwischen in die Pleite gegangenen Solar Millennium AG noch kurz vorher einen unbesicherten Kredit in Höhe von 7,5 Millionen Euro gewährt hatte. Anlegergelder die also ohne jede Besicherung an ein befreundetes Unternehmen verliehen wurden dass sich bereits seit längerem in Schieflage befand. Nach meiner Auffassung ist dies immer noch eine Handlung die sich die Staatsanwaltschaft etwas näher ansehen sollte. Natürlich wurde diese Summe dann in der Insolvenzmasse der Solar Millennium AG versenkt. Zum Zeitpunkt der Geldvergabe war das Unternehmen Solarhybrid insgesamt nur 38 Millionen Euro an der Börse wert, was die stolze Summe von 7,5 Millionen Euro ins rechte Licht rücken sollte.

Insgesamt finde ich persönlich die Verstrickungen mit den angedachten Ãœbernahmen von Unternehmensteilen der Solar Millennum AG mehr als dubios, auf die ich aber hier nicht näher eingehen möchte. Die vollmundigen Versprechen des Vorstandes Tom Schröder der Solarhybrid AG, vor gar nicht allzu langer Zeit, den Aktienkurs des eigenen Unternehmens auf über 20,-  „hieven“ zu wollen muss man wohl heute aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Die Insiderverkäufe von Tom Schröder und seinen Kumpanen in den letzten Wochen sprachen dann ebenfalls eine deutliche Sprache. Wer auch diesen Wink nicht verstanden hat sitzt ab heute wohl auf 100 Prozent Buchverlust mit der Aktie. Das hier noch ein paar Cent pro Aktie aus der Insolvenzmasse an die Anleger zurückfließt darf zumindest bezweifelt werden. Ende Februar oder Anfang März hätte man die Aktie immerhin noch für über 4,- Euro verkaufen können!

Das Unternehmen  selbst machte heute die Politik, genauer gesagt die Gesetzesnovelle für das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) für das Scheitern verantwortlich. Bereits Anfang März warnte die Firma und sah ihr Geschäftsmodell ernsthaft gefährdet. Dann ging alles ganz schnell. Weitere 7,5 Millionen Euro wurden in ein Solarkraftwerk in  Neuhardenberg gesteckt, dass aber erst zum Jahresende fertig werden soll und somit künftig keine Einspeisevergütungen erhalten wird. Wo der Rest des Firmenkapitals verblieben ist konnte noch nicht recherchiert werden. Die Firma aus dem sauerländischen Brilon setzte nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 rund 286 Mio. Euro um. Das Konzernergebnis lag laut ungeprüften Zahlen bei rund 5,9 Mio. Euro, wie aus dem jüngsten Quartalsbericht hervorgeht. Der Vorstand hat heute erklärt, dass aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen die Veröffentlichung des geprüften Konzerngeschäftsberichtes 2011 im März 2012 nicht mehr möglich erscheint…. Auch das darf ich zumindest komisch finden !

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  • tom schröder brilon

Die größten Wertvernichter 2011 – Solon, Solar Millennium, Conergy, Q-Cells, Colexon Energy und Solarworld

Wie jedes Jahr um diese Zeit beginnen wir heute wieder mit unserer Serie der größten Wertvernichter, und schlechtesten Aktien im abgelaufenen Jahr. Einige der hier genannten Werte haben durchaus das Potenzial sich wieder zu erholen, wenn auch ein Aufstieg zu alten Höhen bei vielen Aktien wohl nicht mehr zu erwarten ist. Andere Aktien oder ganze Branchen werden wohl auch im Börsenjahr 2012 sehr schwierige Zeiten vor sich haben. Allen voran ist hier wohl die Solarindustrie zu nennen, die ein geradezu katastrophales Jahr hinter sich hat. Die Branche, die einst als großer Hoffnungsträger für die deutsche Industrie galt, zerstört sich sozusagen gerade aus sich selbst heraus. Verantwortlich dafür sind politische Entscheidungen die dazu geführt haben dass insbesondere durch den Druck aus China, und den damit einher gehendem Margenverfall, wohl auch in den kommenden Monaten mit weiteren Insolvenzen zu rechnen ist.

Die ersten beiden Unternehmen die sich dem weiter zunehmenden Preisverfall in der Branche beugen mussten sind Solon und Solar Millennium, wobei die Sachlage die dazu geführt hat dass das Unternehmen kürzlich Insolvenz anmelden musste, bei Solar Millennium wohl noch deutlich komplexer ist. Aber darüber hatten wir ja schon mehrfach und ausführlich berichtet. Die Conergy Aktie, die noch im März diesen Jahres bei 6,- Euro notierte ist nun bei einem Aktienkurs von 0,30 Euro wohl auch einer der Wackelkandidaten für das kommende Jahr, ebenso wie Q-Cells deren Aktienkurs sich ebenfalls noch einmal von 3,50 Euro auf inzwischen 0,48 Euro drastisch reduziert hat. Die Colexon Energy Aktie kannte ebenfalls nur eine Richtung und ist einer der größten Wertvernichter des Jahres 2011. Bis zum Frühjahr konnte sich der Branchenprimus Solarworld mit Kursen um die 10,- bis 12,- Euro diesem Trend noch einigermaßen gut entziehen. Schließlich gab aber auch der Aktienkurs deutlich nach und notierte teilweise unter der 3,- Euro Marke.

Ebenso düster sieht das Bild auch bei der chinesischen Konkurrenz aus. Hier wurden in den vergangenen Jahren enorme Investitionen mit billigem Staatsgeld getätigt, die letztlich die für alle tödliche Preislawine in Gang gesetzt haben. Letztlich wird es im Modul- und Wafermarkt auch im kommenden Jahr wohl nur wenige Gewinner geben können. Auch wenn ich grundsätzlich der Meinung bin das die Solarenergie in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte es nicht mehr ausreichen nur billige Module herzustellen, sondern der Fokus wohl eher darauf ausgerichtet sein innovative Produkte mit deutlich höheren Wirkungsgraden am Markt zu platzieren. Unternehmen denen dies gelingt werden dauerhaft überleben, andere wohl eher nicht! Die Solarbranche bleibt auch im kommenden Jahr somit anfällig für weitere schlechte Nachrichten…Also weiterhin kein Platz an dem man sich als Anleger tummeln muss! Im Falle Solar Millennium hilft wohl leider nur noch ein Rechtsschutz Test um wenigstens etwas von dem verlorenen Geld wieder zu bekommen.

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  • colexon energy insolvenz

Nach Solon nun Solar Millennium – Der Solarkraftwerkbauer stellt Insolvenzantrag

Es kam wohl bei Solar Millennium wie es kommen musste. Gerade erreichte uns die Meldung das die Solar Millennium AG offenbar pleite ist und einen entsprechenden Insolvenzantrag eingereicht hat. Bereits seit Jahren war die Aktie immer wieder wegen Managementfehlern unter Druck. Heute hat das Unternehmen nun den Schlussstrich gezogen und ist damit das zweite Solarunternehmen in wenigen Tagen das in die Pleite geschliddert ist. Es ist fast schon müßig an dieser Stelle über die Gründe zu schreiben. Interessierte Anleger wissen bereits seit längerem das es nicht gut um das Unternehmen steht. Auch wir haben bereits seit Monaten darauf hingewiesen dass so etwas wie der heutige Insolvenzantrag durchaus  passieren kann, und dementsprechend unseren Lesern geraten sich von dem Titel fern zu halten. Für die verbliebenen Aktionäre ist dies natürlich ein letzter harter Schlag, letztlich aber nicht ganz überraschend! Am Ende bleibt somit das Fazit dass Utz Claassen offenbar doch richtig gehandelt hat als er das Unternehmen überraschend nach wenigen Tagen Amtszeit als Vorstand wieder verlassen hat. Die Pleitewelle in der Solarindustrie wird weiter rollen, bleiben Sie also vorsichtig bei der Auswahl ihrer Depotitel!

Solar Millennium – wars das jetzt?

Die Solar Millennium Aktie kommt nicht zur Ruhe. Erst gestern wurde bekannt, dass sich das Unternehmen nun nach dem eigentlichen Strategieschwenk in den USA dazu entschlossen hat das US Geschäft komplett an den Mitbewerber Solarhybrid AG zu verkaufen. Die Verhandlungen laufen noch, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die jetzige Vereinbarung sieht aber vor, dass Solar Millennium neben den gesamten US-Projektinvestitionen einen maßgeblichen Anteil am Gewinn bei Realisierung der Photovoltaik-Kraftwerke erhalten werde. Wie hoch dieser Anteil ausfallen werde wurde indes nicht bekannt.

Damit fehlt dem Wert nach unsrer Auffassung nun wohl jegliche Phantasie für die Zukunft. Um so erstaunlicher war dann auch die gestrige Reaktion des Marktes. Die Solar Millennium Aktie konnte im gestrigen Handel kräftig zweistellig zulegen. Dieser Kursanstieg wurde allerdings nach der heutigen Meldung über den überraschenden Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Christoph Wolff wieder negiert. Das bisherige Vorstandsmitglied Jan Withag ist kurzfristig zum neuen Vorstandschef berufen worden. Im Aufsichtsrat wird  Marc Van Herreweghe die Position von Hannes Kuhn einnehmen, der Ende September alle Mandate aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte.

Alles in allem ist dies wohl eine Gemengelage die bei Anlegern ein gewisses Stirnrunzeln verursachen sollte. Hier ist auch nach unserer Auffassung äusserste Vorsicht geboten. Solaranalyst Sebastian Zank kommentierte die Ereignisse kürzlich wie folgt: „Es gibt für Solar Millennium zeitnah keinen Markt für größere Projekte mehr“ Die Solarthermie, bei der Sonnenwärme in Energie umgewandelt wird, habe gegen die Photovoltaik, wo Licht zu Strom wird, das Technologierennen wohl verloren. Zank sieht die Erlanger binnen ein bis zwei Jahren in die Pleite rutschen. (mz-web.de) Ob diese Prognose eintreffen wird können wir nicht beurteilen, sicher ist aber dass das Vertrauen der Anleger, durch die zahlreichen Ereignisse der letzten Monate stark belastet sein dürfte, und sich dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Aktienkurs dauerhaft niederschlagen wird.

Solar Millennium – droht jetzt der Ausverkauf?

Die Solar Millennium AG war einst der große Hoffnungsträger einer Gemeinde von Solaranlegern, die sich die Zukunft der Energieversorgung in den schillerndsten Farben ausgemalt haben. Jedoch scheint es in dem Unternehmen, trotz aller operativen Erfolge, immer mehr Probleme zu geben. Nachdem der Solarprojektierer im letzten Jahr bereits massiver Kritik ausgesetzt war, weil Kurzzeit-Vorstand Utz Claassen, nach nur wenigen Tagen Amtszeit, den Job hin geschmissen hat dafür aber die volle Abfindung kassierte, geht nun auch der Finanzvorstand Oliver Blamberger überraschend. Für Blamberger wird nun kurzfristig Martin Löffler einspringen.

Und als wäre das alles nicht schon bedenklich genug, ermittelt nun auch noch die BaFin wegen eines Insidergeschäfts des Firmengründers und Großaktionärs Hannes Kuhn, der zudem im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt. Als Anleger stellt man sich wohl spätestens jetzt zwangsläufig die Frage ob sich bei der Solar Millennium Aktie um ein solides Investment handelt. Es sind in der Vergangenheit seitens der Unternehmensführung viele Fehler gemacht worden, teilweise waren diese Fehler massiv und haben sich deutlich auf das Unternehmensergebnis ausgewirkt. Die „Abfindung“ für Utz Claassen stand, nach meinem persönlichen Dafürhalten, in keinem Verhältnis zu der erbrachten Leistung! Dies ist aber nur eines der Beispiele für die Fehlentscheidungen des Managements…

Heute steht Hannes Kuhn im Fokus der Ermittlungen der BaFin. Der Firmengründer soll wenige Wochen vor der Berufung Claassens zum Vorstand ein Termingeschäft über 150.000 Solar-Millennium-Aktien getätigt haben. Kuhn gibt dies laut Presseberichten auch zu, und gab an dass es geplant gewesen sei die Aktien, als Teil der Vorstandsvergütung, später an Claassen weiter zu geben. Utz Claassen wiederum bestreitet davon irgend etwas gewusst zu haben. Man darf also weiterhin gespannt sein wie der Solar Millennium Krimi weitergehen wird!

Letztlich führten diese Ereignisse auch heute wieder zu einem massiven Abschlag bei der Aktie, die mit einem Minus von über 13 Prozent gefährlich nahe am letzten Tief liegt. Ausgehend davon, dass sowohl das Börsenumfeld, insbesondere für Solarwerte, als auch die Nachrichtenlage des Unternehmens deutlich negativ sind rechnen wir nun mit weiteren Kursabschlägen bei der Aktie. Hinzu kommt sicherlich noch das der Wert relativ markteng ist und somit bereits mit kleineren Stückzahlen deutliche Kursbewegungen ausgelöst werden können. Unterschreitet der Titel nun die runde Marke von 10,- Euro, dürften die nächsten Unterstützungen bei 8,60 Euro sowie das Allzeit-Tief bei 6,90 Euro als mögliches Kursziel immer wahrscheinlicher werden. Heute wurde eine neues Verkaufssignal bei der Solar Millennium Aktie generiert!

Solar Millennium Aktie – ist der Kurssprung gerechtfertigt?

Heute ist es mal wieder die Solar Millennium Aktie die meine Aufmerksamkeit erregt hat. Nicht nur weil sich einige Börsenbriefe nun dieser Aktie angenommen haben, sondern auch weil am Wochenende sogar in den Nachrichten der tagesschau über den ersten Spatenstich des Blythe Projektes in der Wüste Nevadas berichtet wurde. Dementsprechend war dann auch das Medienecho heute früh, bzw. die Reaktion einiger Börsenbriefe. Letztlich bleibt festzuhalten, dass der Baubeginn in Kalifornien ja bereits seit längerem so geplant war, und auch die Errichtung des größten Solarkraftwerkes der Welt keine wirklich neue Nachricht darstellt. Dennoch, die Aktie konnte heute im frühen Handel deutlich zulegen und schoss bis auf 18,55 Euro im Frankfurter Handel.

Der Schlusskurs am Freitag hatte noch bei 16,50 Euro gelegen. Hier wurde also ein deutliches Gap gerissen, dass es nun erst einmal zu schließen gilt bevor die Aktie weiter ansteigen kann. Wer also in Solar Millennium und das genannte Blythe Projekt investieren will, der sollte nicht heute zu diesen Kursen einsteigen sondern auf einen Rücksetzter bis auf mindestens 16,67 Euro warten. Vergessen sollte man allerdings bei aller Euphorie wohl auch nicht, dass bei dem Unternehmen zuletzt nicht immer alles glatt gelaufen ist!

Sowohl die Finanzierung dürfte noch nicht in trockenen Tüchern sein als auch die ganze Geschichte um die Millionenabfindungen des Kurzzeit-Chefs Utz Claassen werfen kein gutes Licht auf das Management. Wie die “Süddeutsche Zeitung” kürzlich berichtete, ermittelt die Staatsanwaltschaft Nürnberg wegen Untreue gegen drei Mitglieder des Aufsichtsrates. Laut dem Bericht drohen den Mitgliedern des Kontrollrates nun eventuell strafrechtliche Konsequenzen. Das sollten Anleger zumindest wohl wissen und in Ihre Investmentüberlegungen mit einbeziehen. Sollte es hier zu einer Verurteilung kommen dürfte das nicht ohne Wirkung auf den Aktienkurs der Solar Millennium AG bleiben…

Solar Millennium: Meilenstein erreicht! Trendwende gelungen?

Für Solarmillennium  kam die gestrige Nachricht über den Erhalt von Garantien in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar zur Finanzierung der vier Solarthermie-Teilkraftwerke in Blythe, Kalifornien einem Befreiungsschlag gleich, denn der Aktienkurs eröffnete heute mit mehr als sieben Prozent im Plus. Damit ist ein wichtiger Meilenstein erreicht worden und das feiern die Aktionäre zu Recht. Das Mega-Projekt wird mit einer Größe von 3.300 Fußballfeldern, bzw. 24 Quadratkilometern das größte Solarkraftwerk der Welt werden. Die Gesamtleistung der vier Teilkraftwerke wird sich auf rund 1.000 MW belaufen. Zum Vergleich: Das sich in Finnland zum Bau befindliche Kernkraftwerk Olkiluoto 3 wird eine Gesamtleistung von 1600 MW produzieren. Der Preis für das AKW beläuft sich aktuell auf 5,47 Milliarden Euro, es fallen also für einen MW 3.418.750 Euro Investitionskapital an. Die ersten beiden Teilkraftwerke sollen zusammen 1,96 Milliarden Euro kosten, das entspricht einer Investitionsleistung von 3.920.000 Euro pro Megawatt. Der Vergleich ist sicherlich sehr oberflächlich, verdeutlicht die Effizienz der Anlage meiner Meinung nach aber sehr gut, auch wenn die Sonnenenergie noch teurer ist als der gefährliche Atomstrom. Folgekosten und Größe bleiben in diesem Beispiel unberücksichtigt. Insgesamt soll das Kraftwerk in der Mojave Wüste 320.000 Haushalte mit Strom versorgen und der erste Block soll bereits 2013 ans Netz gehen.

Auch wenn die Meldung heute für Heiterkeit bei den Anlegern sorgte, bewegt sich der Aktienkurs weiterhin in einer deutlichen Seitwärtsbewegung. Ich persönlich würde jetzt noch nicht in das Unternehmen investieren, sondern abwarten, ob der Aktienkurs den Sprung über die Marke von 22,99 Euro schafft. Dort befindet sich ein starkes Widerstandsniveau. Eine Unterstützung befindet sich bei 14,93 Euro. Wenn der Aktienkurs vom ersten Widerstand abprallt dann geht es mit Sicherheit wieder auf die Unterstützungsmarke von 14,93 Euro zurück, das wäre ein optimaler Einstiegskurs. Sollte der Widerstand genommen werden, dann halte ich Kurse von 26,03 Euro für realistisch. Ich selbst bin in Solar Millennium nicht investiert, halte das Unternehmen allerdings für sehr interessant. Von einer Trendwende kann man zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich noch nicht sprechen, aber wenn der Ausbruch aus dem Seitwärtskanal gelingt, kommen auf die Aktionäre wieder bessere Kurse zu.

Bis dahin,

Martin Brosy

Zu schnell, zu viel – Solarworld, Q-Cells, Phoenix, SMA, Roth & Rau, Centrotherm

Heute kehrt etwas Ernüchterung nach der Party der vergangenen Tage bei den Solarwerten Solarworld, Q-Cells, Phoenix, SMA Solar  sowie Roth und Rau und Centrotherm ein. Ich rechne nun wieder mit einem Rücksetzer bei den Aktien aus der Branche, sprich die Euphorie könnte schon bald wieder vorbei sein, den der grundsätzlichen Situation hat sich nichts geändert, zumindest ist eine Förderung der regenerativen Energien noch lange nicht in Stein gemeißelt! Sicherlich bedeuten die Ereignisse der vergangenen Tage in Japan eine Zäsur bei der künftigen Nutzung der Atomenergie. Wer künftig allerdings Profiteur dieser Entwicklung sein wird ist sicherlich noch nicht entschieden. Grundsätzlich haben die Probleme der Überkapazitäten und der deutlich zurückgehenden Margen der Branche sowie der starken Konkurrenz aus den asiatischen Ländern weiterhin und unverändert Bestand. Dabei ist es auch durchaus vorstellbar, dass fossile Energieträger zunächst die Gewinner einer möglichen reduzierten Atomstromerzeugung sein werden, da diese Ressourcen schneller zur Verfügung stehen.

Langfristig wird nun wohl kein Weg mehr an einer weiteren Förderung der alternativen Energien in Deutschland vorbeiführen. Wenn man also aus den Ereignissen in Japan eine positives Resümee ziehen will so ist es wohl dieses…Die Welt wird sich nun hoffentlich langfristig verändern, und die Politiker die sich in der Vergangenheit die Thematik einer Energiewende eher unter dem Aspekt einer anstehenden Wahl zu Nutze gemacht haben, werden ihre Glaubwürdigkeit wohl in Zukunft nicht zuletzt an den Taten bei der Umsetzung eines vernünftigen Energiekonzeptes messen lassen müssen. US Kommentatoren sprachen gestern von einer „göttlichen Botschaft“ im Zusammenhang mit der atomaren Katastrophe in Japan und verwiesen ebenfalls darauf, dass in den kommenden Jahren mit einem Umdenken der Menschheit im Bezug auf die Atomenergie zu rechnen ist. Mittelfristig könnte sich also ein Investment in Solarwerte auszahlen, kurzfristig würde ich eher erst einmal abwarten und nicht diesen Wahnsinnskursen hinterher laufen.

Weiter abwärts – Solarworld, Q-Cells, Solon, Sunways, Phoenix Solar und Solar Millennium

Die Aktien von Solarworld, Q-Cells, Solon, Sunways, Phoenix Solar und Solar Millennium geben weiter teilweise deutlich nach. Die Aktien aus der Solarbranche sind erneut die großen Verlierer der letzten Tage. Wir hatten ja bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die leichten Kursgewinne der letzten Wochen nicht überbewertet werden sollten. Solaraktien dürften ein weiteres sehr schwieriges Jahr vor sich haben. Kürzlich kam dann noch einer der Favoriten diverser Börsenbriefe in den USA unter die Räder. Canadian Solar legte kürzlich die Zahlen zum vierten Quartal vor und enttäuschte die Anleger. Der Umsatz wuchs deutlich, der Gewinn hingegen stagnierte, das Fazit der Anleger lautete am Abend „verkaufen“. Die Aktie verlor über 17 Prozent und belastet den gesamten Sektor zusätzlich.

Das Beispiel Canadian Solar zeigt einmal mehr wie sensibel die Anleger inzwischen auf die weiter sinkenden Gewinnmargen der Solarfirmen reagieren. Die guten Zeiten sind hier offenbar schon länger vorbei und das Ãœberangebot wird die Margen des ein- oder anderen Herstellers auch in Zukunft deutlich belasten. Unser Fazit bleibt weiterhin: Solaraktien sind „out“ bis auf ein paar wenige Ausnahmen, die bei den Maschinenbauern und Projektierern zu finden sind. Natürlich muss man heute fairerweise auch den Gesamtmarkt erwähnen der den Aktien aus dem Solarsektor immer besonders zusetzt. Gelingt die Wende bei den Indizes in den kommenden Tagen sind hier kurzfristige Gewinne wieder möglich.

Solar Millennium – achten Sie auf diese Marke

Die Solar Millennium Aktie konnte sich in den vergangenen Tagen einigermaßen über der wichtigen Marke von 17,- Euro halten. Dies ist wohl auch den dünnen Umsätzen in der Aktie geschuldet die Änhänger der Aktie immer wieder zum Kauf verleiten sobald diese etwas nachgibt. Dennoch, heute wurde die 17,- Euro Marke erneut deutlich unterschritten und fiel bis auf 16,40 Euro. Bereits bei 15,80 Euro verläuft die letzte wichtige Unterstützung bei der Aktie. ich gehe davon aus, das auch diese noch in den kommenden Tagen getestet werden könnte. Hält diese Marke dann nicht sind Kurse um die 14,- Euro das Ziel. Mit dem heutigen Kursrutsch wurde ein erneutes Verkaufssignal generiert, es ist also weiterhin äusserste Vorsicht geboten! Der Trend bleibt weiterhin negativ. auch von der Nachrichtenseite sind wohl in nächster zeit keine entscheidenden Meldungen zu erwarten. Ein Engagement in der Aktie drängt sich daher vorerst nicht auf.

Aktuelle Chartsignale bei Solar Millennium, Solarworld und Q-Cells

Stell Dir vor Du hast ein erstklassiges Kaufsignal aber keiner kauft die Aktie. So oder ähnlich könnte man die aktuelle Situation bei der Solar Millennium AG bezeichnen. Trotz aller positiver Meldungen scheint sich die Aktie keinen Meter von dem Boden bei ca 17,20 Euro wegbewegen zu wollen. Die zuletzt gelieferten Zahlen waren eigentlich nicht so schlecht, wenn auch ein konkreter Ausblick irgendwie fehlte. Die Unsicherheit der Anleger scheint weiter zu überwiegen, auch die Analysten äußern sich immer skeptischer zu dem Wert. Fazit: Trotz einer positiven Charttechnik, guter Nachrichten und einem hervorragendem Umfeld kann die Aktie sich nicht von den Tiefstständen der letzten Wochen lösen. Sollte es nun am Markt zu einer Korrektur kommen dürfte die Solar Millennium Aktie unter diese Unterstützung fallen und somit neue Kursziele von 16,30 Euro oder gar 15,- Euro auslösen. Das Risiko für eine Korrektur des Gesamtmarktes und somit einem weiteren Rücksetzer bei Solar Millennium steigt nach meiner Meinung täglich. Aufpassen!

Die sonstige Solarbranche befindet sich seit zwei Tagen im Höhenflug. Solarworld Aktien legten gestern nach guten Zahlen in der Spitze fast 10 Prozent zu. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,305 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis belief sich auf 193 Millionen Euro. Der Absatz von Wafern und Photovoltaik Modulen konnte um 42 Prozent auf 819 gesteigert werden. Auch hier war das Zahlenwerk eigentlich recht ordentlich, ob ein solcher Kurssprung allerdings angesichts der „politischen Situation“gerechtfertigt ist??? Diesen Gedankengang hatten wohl auch noch ein paar andere Marktteilnehmer und somit gab die Solarworld Aktie einen ordentlichen Teil der Tagesgewinne bis zum Handelsschluss wieder ab. Dennoch scheint sich bei der Solarworld Aktie, durch die gestern veröffentlichten Zahlen, wieder zu bestätigen, dass es sich bei dem Unternehmen um eine solides Basisinvestment in dem Sektor handelt.

Ebenfalls kräftig zulegen konnten gestern die Titel von Q-Cells, die wohl mehr Nutznießer der Gesamtsituation waren. Nicht das es hier irgendwelche Nachrichten gegeben hätte die einen Kursanstieg von 10 Prozent rechtfertigen würden, aber auch hier ist die charttechnische Situation hochinteressant. Seit dem Tief Anfang Dezember befindet sich die Q-Cells Aktie wieder in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Allerdings könnte bereits bei Kursen um die 2,80 Euro nun schon wieder Schluss sein. Bei 2,82 Euro befindet sich ein massiver Widerstand den es zu überwinden gilt. Gelingt dies nicht droht ein erneuter Rücksetzer bis auf ca 2,35 Euro. Anleger tun wohl gut daran sich hier nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.

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