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Die Stroeer Aktie vor dem Turnarround?

Die Stroeer Aktie hat gestern auf der kurzfristigen Ebene einen möglichen Doppelboden ausgebildet. Diese Konstellation verdient meiner Meinung nach nun wieder mehr Beachtung. Fundamental betrachtet erscheint die Aktie auf diesem Niveau ohnehin wieder extrem attraktiv zu sein… wären da nicht die Shortseller, deren Positionen sich zuletzt eher noch erhöht haben!

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Seadrill – So sieht ein Short Squeeze aus!

Eigentlich muss man dem Seedrill Chart nicht viele Worte hinzu fügen, denn er ist selbsterklärend. Die wohl am meisten geshortete Aktie aus dem Bereich der Öl-Service-Unternehmen ist am Freitag unter sehr hohem Volumen deutlich nach oben ausgebrochen und erreichte in der Spitze Zuwächse von über 150 Prozent an einem Tag. Damit könnte diese Aktie den Startschuss für eine Reihe weiterer Bewegungen dieser Art in dem Sektor gegeben haben…

Short Squeeze bei Seadrill

Short Squeeze bei Seadrill

Wie es bei der Seadrill Aktie nun heute weiter gehen wird bleibt natürlich noch abzuwarten. Es wäre aber durchaus denkbar, dass diese Entwicklung nun mit weiter steigenden Ölpreisen noch deutlich weiter geht und demnächst auch andere Unternehmen aus dem Sektor eine ähnliche Performance durch Short-Eindeckungen aufweisen. Noch ist es zwar aus charttechnischer Sicht zu früh von einer „echten“ Trendwende beim Öl zu sprechen, der Sektor sollte nun aber intensiv beobachtet werden. Weitere mögliche Kandidaten sind hier SDLP, Seadrill Partners, Tidewater TDW, Whiting Petroleum WLL, C&J Energy Service CJES, Gulfmark Offshore GLF. Alle Unternehmen notieren deutlich unter ihrem inneren Wert!

Manz – Fast 100 Prozent in 10 Tagen… Und jetzt?

Eine sehr aussergewöhnliche Rally hat wohl die Manz Aktie in den letzten 10 Tagen hingelegt. Nachdem das Unternehmen neue Aufträge und wieder besser laufende Geschäfte in verschiedenen Bereichen verkündet hat, startete die Aktie eine deutliche Aufholjagd von ca. 22,50 bis auf knapp 41,- Euro. Das dürfte wohl teilweise auch an der zuvor maßlos überverkauften Situation gelegen haben, ist letztlich aber sehr wahrscheinlich auch ein paar Eindeckungskäufen von Shortsellern zu verdanken. Die spannende Frage bleibt somit, wie weit der aktuelle Short-Squeeze noch tragen kann….

Manz Bodenbildung noch nicht abgeschlossen

Ich würde genau an diesem Punkt nun wieder deutlich vorsichtiger werden. Bei aller Euphorie über wieder bessere Geschäfte bei Manz und einen deutlich steigenden Aktienkurs, muss sich die neue Prognose am Ende auch erst einmal in den tatsächlichen Zahlen widerspiegeln. Gerade in diesem Punkt hatte Manz zuletzt etwas „Schwierigkeiten“… Die Aktie hat mit der aktuellen Kursbewegung drei wesentliche Kurslücken hinterlassen, was angesichts der geringen Handelsumsätze nicht ganz ungewöhnlich ist.

Dennoch läuft der Titel nun an eine wesentliche Hürde heran, die sich aus den beiden letzten Verlaufstiefs und der Unterseite der großen Kurslücke aus dem ergibt. Ein erneuter Test der grünen Abwärtstrend Linie von oben dürfte ebenfalls noch als minimales Korrekturziel dieser Bewegung ausstehen. Das aus meiner Sicht wahrscheinlichste Szenario ist aber, dass die Aktie noch einmal bis mindestens in den Bereich um die 33,- Euro zurückläuft, um anschließend wieder anzusteigen. Dadurch würde dann auch eine (wenn auch etwas verzerrte) Umkehrformation entstehen, die wiederum als Basis für einen nachhaltigen Anstieg bei der Aktie dienen könnte.

Gelingt es den Bullen allerdings die hier eingezeichnete rote Linie bereits jetzt nachhaltig (Achtung Fehlsignale möglich!) zu überwinden, dürfte im Anschluss auch die Schließung des offenen Gaps auf der Oberseite auf dem Programm stehen. Das ist aber – wie erwähnt – nicht das favorisierte Szenario…!

Manz – Da muss sie drüber!

Ein kurzes Update zu dem Trade auf die Manz Aktie, der bei Kursen um die 58,50 begonnen hat. Die Aktie hat sich seitdem hervorragend entwickelt und notiert aktuell im Bereich um die 75,- Euro. Hier muss sich nun entscheiden ob die Bullen genügend Kraft und Selbstvertrauen aufbringen können um die Aktie weiter nach oben zu treiben, Denn, aktuell notiert der Titel nun an einem sehr entscheidenden Punkt. Die Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2014 untermauern zudem die positiven Entwicklungen bei dem Maschinenbauer. Der Umsatz konnte um 15 Prozent auf 306 Millionen gesteigert werden. Unterm Strich stand zwar ein Verlust in Höhe von 32,8 Millionen Euro, der aber hauptsächlich durch außerordentliche Sonderabschreibungen entstanden ist. Die aktuelle Lage stellt nach dieser Bereinigung nun eine solide Basis für die künftige Entwicklung des Konzerns dar. Nicht nur Firmenchef Dieter Manz freute sich über eine Eigenkapitalquote von rund 54 Prozent, einem positiven operativen Cashflow sowie einer Nettoverschuldung von lediglich 9,2 Millionen Euro…!

Chart Manz Aktie Trendwechsel

Die Manz Aktie ist nun exakt bis zum Verlaufshoch aus dem Januar 2014, bei 76,40 Euro gelaufen, und hat hier nun begonnen den Anstieg etwas zu konsolidieren. Ein direktes Ãœberschreiten dieser Marke war auch nicht sofort zu erwarten. Aber… aufgrund der im Markt noch befindlichen Short-Positionen, die inzwischen kräftig unter Wasser sein dürften, besteht nun die durchaus hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Ausbruch über diese Hürde nach oben einen entsprechend starken Short-Squeeze auslösen könnte. Die insgesamt dünnen Umsätze bei der Aktie machen hier nach wie vor einiges möglich – in beide Richtungen!

Fazit: Das zuletzt gelieferte Zahlenwerk stimmt optimistisch, wenn auch die „Verpackung“ etwas komisch anmutet. Altlasten werden successive entsorgt und das Unternehmen nach und nach auf die neuen zukunftsträchtigen Betätigungsfelder getrimmt. Insbesondere das Batteriesegment und die intensive Zusammenarbeit mit Weltkonzernen wie Apple lassen mich somit annehmen, dass die jüngsten Bemühungen am Ende auch von Erfolg gekrönt sein werden. Der Aktienkurs hat dementsprechend noch einiges an Luft nach oben. Der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend nach oben war ebenfalls überzeugend, da hier gleich mehrere Trendlinien ohne Probleme genommen werden konnten. Das nächste wichtige Kursziel liegt nun bei ca. 78,70 Euro. Wird auch dieser Bereich überschritten ist auch ein Re-Test der alten Höchststände bei 84,35 Euro zu erwarten.

 

Dialog Semiconductor – Vor dem Short-Squeeze?

In den letzten beiden Tagen habe ich mich einmal mehr intensiv mit der Aktie von Dialog Semiconductor beschäftigt. Die Price Action war schon etwas „auffällig“ und auch das Ganze Drumherum sprach meiner Ansicht nach eher dafür dass der Kurs noch einmal gedrückt wird, bevor dann ein kräftiger Bounce erfolgt. Einer der Gründe für diese These war, dass die Hedgefonds die sich zuletzt kräftig auf der Short-Seite positioniert haben ihre Positionen nun reduzieren. Und selbstverständlich werden diese Player versuchen dies zu einem möglichst günstigen Preis zu tun.

So z.B. AQR Capital Management, deren Leerverkauf inzwischen von 3 auf nunmehr 1,5 Prozent der Dialog Aktien geschrumpft ist. Die leichte Verunsicherung durch den verhaltenen Ausblick auf das kommende Quartal hat man sozusagen als Steilvorlage genutzt um die Position noch einmal deutlich zu reduzieren. Zudem war das Orderbuch nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen mal wieder äusserst interessant und brachte mich zu dem Verdacht, dass hier einige Adressen, wegen der ansonsten hervorragenden Zahlen, nun kalte Füsse bekommen werden. Mit relativ kleinen Orders wurde der Kurs Cent um Cent nach unten gedrückt in der Hoffnung man könne den Titel unter die wichtige 15,- Euro Marke drücken…

Dialog Aktie Chart mit Trendkanal

Gelungen ist dies aber nicht, da der Markt kräftig dagegen gehalten hat. Wären die Shorties hier erfolgreich gewesen, hätte dies unter Umständen aus charttechnischer Sicht großen Schaden angerichtet. Denn wenn die Aktie den hier eingezeichneten Trend nach unten verlässt, bestünde deutlicher Spielraum für weitere Kursverluste. Bereits vor Kurzem wurde ein solcher Versuch unternommen, wie man unschwer im Chart erkennen kann. Auch dieser ist letztlich gescheitert, war aber zwischenzeitlich doch sehr bedrohlich. Grundsätzlich bleiben, mit diesen beiden gescheiterten Angriffen der Shorties, die Chancen auf der Oberseite also besser.

Gestern hat die Aktie den mittelfristigen Trend mustergültig verteidigt und drehte wieder nach oben. Dieser Trend wird heute mit einem kräftigen Kursplus von über drei Prozent fortgesetzt. Die Hedgefonds Oxford Asset Management, AKO Capital LLP und Marshall Wace LLP halten noch weitere nennenswerte Short-Positionen. Gelingt nun dennoch der Sprung über die Marke von 16,20 Euro dann wird die Luft für diese Shorties wirklich dünn. Ein Short-Squeeze, der die Dialog Aktie bis in den Bereich um die 18,- Euro steigen lässt, wäre wohl die Folge. Wie bereits mehrfach hier erwähnt bleibt die Aktie einer der interessantesten Kandidaten für das Jahr 2014. Kurzfristig kann es im Kampf zwischen Bullen und Bären durchaus noch einmal spannend werden, mittelfristig winken höhere Kurse im Bereich zwischen 20,- und 25,- Euro.

ThyssenKrupp bricht aus – Kursziel 18,50 Euro?

Zum Start dieser – wahrscheinlich sehr interessanten – Börsenwoche möchte ich Sie kurz auf eine interessante Entwicklung bei der ThyssenKrupp Aktie hinweisen (nur für den Fall dass Sie es nicht schon ohnehin bemerkt haben!), die Sie in den kommenden Tagen unbedingt intensiv verfolgen sollten. Die Aktie ist nach all den Managementfehlern der vergangenen Jahre unter Cromme und den immer noch hängenden Verkaufsgesprächen für die Werke in Amerika, ebenso wie natürlich der drohenden Kapitalerhöhung die daraus resultiert, eigentlich nur zweite bis dritte Wahl in meinem persönlichen Depot. Denn, grundsätzlich hatte ich mir einen Einstieg zu deutlich tieferen Kursen vorgenommen. Aber am Freitag ist nun etwas passiert, was mich unter kurzfristigen Gesichtspunkten zum vorübergehenden Umdenken bewogen hat…und was man einfach nicht ignorieren kann.

ThyssenKrupp Aktie Chart

 (…bitte zum Vergrößern zweimal auf den Chart klicken!)

Deutlich zu erkennen ist der Ausbruch, sowohl aus dem kurzfristigen als auch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend, nach oben. Ein Signal dass man nicht ignorieren kann und das somit auch für den Kauf einer ersten Position gut ist. Sollte diese Bewegung nun in der kommenden Woche Bestätigung finden, dürfte es eine ähnliche Bewegung wie zuletzt bei den beiden Energieversorgern E.ON und RWE geben. (…die dort nun erst einmal abgeschlossen sein könnte … mehr dazu demnächst!)… Leerverkäufer müssten dann ihre Positionen bei der ThyssenKrupp Aktie nach und nach wieder eindecken und würden somit für eine Beschleunigung des Trends sorgen. Wesentliche Hürden warten zunächst noch bei 17,15 und 17,45 Euro. Wenn diese übersprungen werden ist der Weg nach oben aus charttechnischer Sicht frei bis zu dem Niveau vor dem Absturz der Aktie, bei ca. 18,50 Euro.

Grund für den plötzlichen Anstieg war eventuell die Meldung vom Freitag, dass ThyssenKrupp nun möglicherweise zu einem Abschluss der unsäglichen Verkaufsverhandlungen in Amerika kommen könnte. Dabei ist nun laut Medienberichten ernsthaft im Gespräch, dass man nur das Werk in Nordamerika losschlagen kann und Brasilien dann zunächst weiterführen muss. Aus meiner persönlichen Sicht wäre es wohl umgekehrt besser gewesen – das weiß der Käufer aber offensichtlich auch! Witzigerweise handelt es sich bei dem potenziellen Käufer offenbar um die brasilianische Companhia Siderúrgica Nacional…! Letztlich dürften die Anleger aber ein wenige Erleichterung darüber verspüren, dass nun überhaupt ein wenig Bewegung in die Sache kommt. Alleine das könnte somit schon reichen um die Aktie auch weiterhin zu beflügeln.

Abschließend möchte ich aber dennoch noch einmal darauf hinweisen dass die Aktie in meinem Depot zunächst lediglich eine Trading-Position ist und (noch) kein Langzeit-Investment! Sollte der Kurs dennoch wieder in den Abwärtstrend zurück fallen, werde ich die Position umgehend wieder auflösen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erst einmal einen guten Start in eine erfolgreiche Handelswoche und die richtigen Entscheidungen für die nächsten Tage…!

K+S – Bringen die Zahlen den Kursschub?

Die negative Berichterstattung zur K+S Aktie will einfach nicht richtig abreißen. Nachdem nun gegen Ende der letzten Handelswoche etwas Ruhe eingekehrt war, stellen heute schon wieder so einige Medien Vermutungen zu den morgigen Quartalszahlen an. Nicht das dies ungewöhnlich wäre bevor konkrete Daten anstehen, aber es ist schon teilweise etwas nervig dass hier in alle Richtungen spekuliert wird anstatt einfach mal abzuwarten wie die Daten ausfallen werden. Ich jedenfalls wüsste nicht warum diese nun deutlich schlechter ausfallen sollte als bisher angenommen…Der Ausblick auf die kommenden Quartale wird entscheiden sein – sofern überhaupt einer geliefert wird. Allerdings stelle ich mir hier eine seriöse Prognose zum momentanen Zeitpunkt auch etwas schwierig vor.

Unternehmenschef Norbert Steiner hat am Wochenende noch einmal darauf hingewiesen, dass sich durch die Ankündigung Uralkalis aus der Vertriebsallianz auszusteigen keinerlei Preisänderungen bei Kali ergeben haben. Vorsorglich wurde aber zunächst einmal die Prognose des Düngemittel-Konzerns gekappt, da offenbar Preissteigerungen auch nicht unbedingt zu erwarten sind. Steiner verwies ebenfalls noch einmal darauf, dass K+S neben dem Kali-Geschäft auch noch die Salz-Sparte betreibe, was das Unternehmen grundsätzlich etwas weniger anfällig für die Folgen von Preisschwankungen mache, als manche Konkurrenten….Er sei aber weit weg von jeglicher Panik, sagte der Manager. „Wir arbeiten ruhig und strukturiert an den Aufgaben, die sich stellen.“

Ich denke so sollte man es als Anleger auch erst einmal halten. Das ganze Stochern im Nebel hat wirklich keinen große Sinn…Somit konzentriere ich mich lieber auf das was ich sehen kann:

K+S Chart mit Trendlinien

Nach dem deutlichen Fehlstart mit der K+S Aktie, die auch mir zunächst nur Verluste beschert hat, bin ich nun wieder mit einem durchschnittlichen Einkaufskurs knapp unter der 17,- Euro Marke dabei. Die Aktie steht inzwischen wieder unmittelbar vor einem deutlichen Kaufsignal in Form einer Untertassen-Formation (Cup and Handle). Wenn die Zahlen halbwegs passen, sollte auch der Ausbruch nach oben, und die Bestätigung des Kurszieles aus dieser Formation, klappen! Hier kann es sich also lohnen den Aufbau einer Langfristposition zu wagen. Allerdings nur mit einer entsprechend engen Risikoabsicherung!

Das Put-Call-Ratio hat sich bei der Aktie ebenfalls wieder deutlich verbessert, auch wenn die Short-Positionen zunächst weiter in der Überzahl sind. Genau hier liegt aber erfahrungsgemäß oftmals auch eine erhebliche Chance auf einen erheblichen Short-Squeeze. Eine wichtige Marke dürfte dabei der Bereich um die 19,40 darstellen. Kann diese überwunden werden, sollte auch das von mir anvisierte erste Kursziel bei ca. 20,60 Euro schnell erreicht sein. Selbstverständlich darf man bei allem Optimismus hier nicht die Negativseite ausser Acht lassen. Bei negativen Überraschungen stellt die hier im Chart eingezeichnete Linie eine wesentliche Marke dar, die nicht deutlich unterschritten werden sollte.!

Achten Sie auf Research in Motion und Apple..!

Besonderes Augenmerk sollten Sie nun den Aktien von Research in Motion und Apple widmen, die ich hier vor nicht allzu langer Zeit näher vorgestellt habe. Bei Apple mehren sich die Zeichen dass der Markt inzwischen zuviel Negatives eingepreist haben könnte. Heute machen erneut Gerüchte die Runde, dass Apple die Bestellungen für die Bauteile des neuen iPHone 5 deutlich reduziert hat, was auf eine entsprechend schwache Nachfrage schließen lassen würde. In der letzten Woche war wiederum gegenteiliges zu lesen. Die Aktie bleibt medial getrieben – nichts genaues weiß man nicht, aber auch hier dürften in den letzten Wochen eine Menge Shorties eingestiegen sein. Ein entsprechend starker Kursanstieg bei der Aktie steht hier aus meiner Sicht nun unmittelbar bevor, wenn mit den Zahlen für das entscheidende Weihnachtsquartal, die in Kürze veröffentlicht werden. Spekulativ orientierte Anleger positionieren sich bereits jetzt vor dem Veröffentlichungstermin am 23.01.2013, konservative Naturen warten weiterhin ab.

 

Bei unserer Rebound Spekulation Research in Motion, gab bereits am Freitag einen erneut kräftigen Kursanstieg von 13,76 Prozent, nachdem viele Marktteilnehmer nun doch auf eine erfolgreiche Einführung der neuen Geräte und des neuen Betriebssystems am Monatsende spekulieren. In verschiedenen Gadget-Blogs in den USA wurden erste Hinweise darauf veröffentlicht, dass das neue Erfolgsmodell Blackberry Z10 in einem sehr schlanken und ansprechenden Design (ähnlich dem iPhone 5) auf dem Markt kommen soll. Die RIMM Aktie gehört immer noch zu den am meisten geshorteten Aktien der Wall Street. Eine entsprechende Fortführung des Short Squeeze erscheint somit in den nächsten Tagen möglich zu sein. Ich bin sehr gespannt wie es hier weiter gehen wird! Vorbörsliche Indikatoren deuten auf erneut deutlich steigende Kurse hin…!

Kurzupdate Rheinmetall, Peugeot, ThyssenKrupp, Deutsche Bank, Commerzbank E.on und VW

Es ist schon fast Weihnachten und ich habe meine Aktivitäten hier im Blog etwas runter gefahren, wie Sie vielleicht in den letzten Tagen schon gemerkt haben. Trotzdem gibt es auch in diesen Tagen noch ein paar bemerkenswerte Nachrichten, die ich hier nun kurz zusammenfassen möchte. Das wichtigste des Tages sozusagen…

– Die Citigroup senkt Rheinmetall auf „Neutral“ und sieht das Kursziel bei 35,- Euro. Die Reaktion der Aktie heute dürfte deutlich übertrieben sein und die Aktie in ein paar Tagen wieder deutlich höher stehen. Auf- oder Abstufungen von Aktien durch Analysten sollten der letzte Grund sein warum man sich an einem Unternehmen beteiligt!

– Peugeot sichert sich eine neue Kreditlinien in Höhe von 11.5 Milliarden Euro zur Refinanzierung. Bereits gestern hatte Peugeot-Citroen seine Zusammenarbeit mit General Motors (Motors Liquidation) besiegelt. Plattformen sollen künftig gemeinsam entwickelt und der Einkauf in Europa zusammengelegt werden. In spätestens fünf Jahren wollen die beiden Partner dadurch insgesamt 2 Milliarden US-Dollar pro Jahr sparen. Der Einstieg um die 4,40 Euro auf dem Höhepunkt der schlechten Stimmung hat sich somit als richtig erwiesen. Unsere Newsletter Leser waren rechtzeitig dabei.

– ThyssenKrupp sollte sowohl aus charttechnischer Sicht als auch fundamental bald korrigieren. Zudem wurde gestern bereits bekannt, dass nun auch noch die Deutsche Bahn eine Schadenersatzklage gegen den Konzern beim Landgericht Frankfurt eingereicht hat. Dem deutschen Stahlkocher drohen damit, zusätzlich zu den enormen Belastungen aus der gescheiterten Amerika-Expansion, Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe. Der Rebound Trade seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen wurde gestern abgeschlossen und die Position vollständig verkauft.

– Die Deutsche Bank Zentrale wird erneut von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Dieses Mal wurden Unterlagen die den Kirch Prozess betreffen sicher gestellt. Das damit zusammenhängende Ermittlungsverfahren wegen versuchten Prozessbetrugs richtet sich weiterhin gegen die früheren Bankchefs Josef Ackermann und Rolf Breuer, ebenso wie Ex-Aufsichtsratschef Clemens Börsig und den ehemaligen Personalvorstand Tessen von Heydebreck wegen des Verdachtes auf Falschaussage. Weiterhin nur Image schädigende Nachrichten aus dem Hause DB…Ich fühle mich mit dem Verkauf meiner Position vor wenigen Tagen immer noch sehr wohl.

– Die Commerzbank Aktie präsentiert sich auch heute wieder stabil. Wie bereits hier geschrieben muss die Aktie nun die Hürde bei 1,52 Euro überwinden um noch einen kräftigen Endspurt hinlegen zu können. Wichtig ist und bleibt, dass die 1,48 Euro jetzt nicht mehr nachhaltig unterschritten wird. Laufen lassen…!

– E.on hat mit einem Investmentfonds aus Schweden EQT ein Joint Venture geschlossen. Demnach wird die Abfallsparte nur noch zu 49 Prozent den Düsseldorfern gehören. Im Gegenzug will EQT 500 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen stecken. Die Restrukturierung des Konzerns wird weiter konsequent umgesetzt. Ich erwarte hier weiterhin eher höhere Kurse im kommenden Jahr.

– VW will auch im Nutzfahrzeuggeschäft künftig um 5 Prozent jährlich wachsen. Den Aktionären gefällts und die Aktie markierte heute ein neues Jahreshoch bei 172,95 Euro. Der Anstieg dürfte auch in den kommenden Tagen weiter gehen. Kursziel ist nun die Zone 180 bis 186,- Euro. Schon jetzt sehen viele Analysten Kursziele über 200,- Euro in Kürze. Das sollte aber dann spätestens um diese Marke herum zur Vorsicht mahnen.

Sollte es dem Gesamtmarkt heute gelingen weiterhin freundlich zu tendieren, oder gar die eher schwachen Vorgaben von gestern wieder auszugleichen, dann stehen die Chancen für den Start einer sogenannten Santa Claus Rally nicht schlecht. Nicht nur das dieses Event heute in meinem Börsenkalender steht, sondern auch die Tatsache dass es deutlich mehr bullishe Signale gibt als umgekehrt haben mich veranlasst meine Investitionsquote auch weiterhin nahezu unverändert hoch zu halten. Insbesondere der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich weiterhin von seiner besten Seite. Morgen erwartet uns mit dem finalen Hexensabbat des Jahres wohl noch einmal ein eher turbulenter Tag. Auch hier rechne ich aber eher damit den ein oder anderen Short Squeeze zu sehen als stark nachgebende Aktienkurse. Auffällig bleibt die Schwäche bei Gold und Silber… doch dazu mehr in den Weihnachtstagen…!

Commerzbank, Deutsche Bank – kommt nun der finale Squeeze?

Die Commerzbank Aktie konnte in den letzten Handelstagen kräftig zulegen. Am Freitag konsolidierte der Titel dann auf hohem Niveau und musste vom Höchstkurs bei 1,636 Euro einen Teil der Gewinne wieder abgeben. der Schlusskurs lag bei 1,595 Euro und damit über der wichtigen nächsten Hürde von 1.582 Euro. Soweit ist also nach wie vor alles in Butter. Unser geschildertes Szenario hat somit weiterhin Gültigkeit. Nachdem davon auszugehen ist dass sich die steigenden Kurse noch bis zum Ende der nächsten Woche fortsetzen werden, besteht weiterhin die Möglichkeit eines entsprechenden Short Squeeze bei der CoBa Aktie. Die kleine Verschnaufpause darf somit nicht überbewertet werden. Bankaktien weltweit gehören nach wie vor zu den Gewinnern der jüngsten Entwicklungen am Kapitalmarkt. Zwar hat die Dynamik inzwischen etwas nachgelassen, der Trend ist aber absolut intakt. Ein Blick an die amerikanischen Börsen bestätigt diese These…

Sehr entscheidend für die weitere Entwicklung bei der Commerzbank Aktie dürfte nun in der kommenden Woche das Überwinden der Marke von 1,645 Euro werden. Gelingt dies ist zumindest ein kurzfristiger Test des Widerstandes bei 1,74 Euro zu erwarten. Kann auch diese Marke überwunden werden ist der Weg bis zur 2,- Euro Marke, oder gar 2,20 Euro frei. Natürlich besteht grundsätzlich auch die Gefahr dass die Bären noch einmal versuchen werden das Ruder bis zum Verfallstag am Freitag rum zu reißen. Das sollte nicht vergessen werden! Aber genau hier liegt eben auch die Chance auf weitere deutliche Kursgewinne, wenn sich die Bullen durchsetzen. Denn dann werden wohl noch einige Investoren ihre schief liegenden Positionen bis Freitag eindecken müssen.

Nicht minder spannend ist die Ausgangslage bei der Deutschen Bank Aktie. Wie erwartet ist die Aktie ausgebrochen und konnte die wichtige Hürde bei 33,50 Euro am Freitag zum Handelsschluss überwunden werden. Hier ist der Weg nun aus charttechnischer Sicht frei bis zunächst 35,40 Euro. Danach wären erst die Widerstandsmarken bei 37,75 Euro, 38,50 Euro und 40,- Euro relevant. Auch bei der Deutschen Bank Aktie dürfte die Short Quote immer noch relativ hoch sein. Der anstehende Hexensabbat könnte der Aktie also noch einmal einen deutlichen Schub verleihen.

Insgesamt kommt auch die neue Strategie der beiden Führungsspitzen Fitschen und Jain bei den Anlegern gut an. Der deutsche Branchenprimus hat sich nun entschlossen künftig durch Transparenz für neues Vertrauen bei den Anlegern zu werben. Die Umsetzung der geplanten Kürzungen der Boni sollte sich zudem deutlich positiv in den künftigen Bilanzen des Konzerns auswirken. Die jüngsten Meldungen über die Prüfung eines Ausstiegs aus der Spekulation mit Lebensmitteln hingegen sind aus meiner Sicht eher nicht vertrauensbildend. Denn letztlich wird dieses Thema bei der DB schon seit Jahren „geprüft“, weitere unkonkreten Aussagen diesbezüglich sind somit wenig glaubhaft. Man darf also durchaus gespannt sein ob sich auch die Deutsche Bank irgendwann durchringen kann auf diesen Teil der Geschäfte zu verzichten. Dem Image der Bank würde es sicherlich gut tun, und das es möglich ist hat…die Commerzbank ja bereits vorgemacht!

Commerzbank – kurzfristiges Potenzial bis 1,65 Euro

Die Commerzbank Aktie konnte in der abgelaufenen Woche kräftig zulegen und erreichte die Marke von 1,40 Euro. Heute dürfte nun die spannende Frage sein wie es bei der Bankaktie weiter gehen kann. Ich hatte Ihnen ja in der letzten Woche bereits eine kurze Einschätzung dazu geschrieben, an der sich auch nicht allzu viel geändert hat. Dennoch möchte ich hier noch einmal kurz die aktuelle Situation bei der Commerzbank visualisieren:

 

Der Widerstand bei 1,38 Euro wurde damit erfolgreich überwunden. Nun ist es sehr entscheidend dass auch die Hürde bei 1,465 Euro noch aus dem Weg geräumt wird. Denn hier wäre die Bodenbildung bei der Aktie dann aus charttechnischer Sicht abgeschlossen. Die 200-Tage Linie verläuft aktuell bereits knapp über dieser wichtigen Marke bei ca. 1,52 Euro. Für heute wäre ein erstes Ziel auf dem Weg dorthin ein Anstieg der Aktie über das letzte Hoch aus dem Juni bei 1,43 Euro. Ab hier steigt dann auch die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Short Squeeze bei der Aktie aus meiner persönlichen Sicht noch einmal deutlich. Das errechnete Kursziel aus der aktuellen Chartformation läge dann bei mindestens 1,56 Euro, einen weiteren Anstieg bis auf 1,65 Euro halte ich in diesem Fall für sehr wahrscheinlich.

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