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Phoenix Solar – der Name ist Programm…

Phoenix Solar – der Name ist Programm. Ich denke da an den wunderbaren Film „Der Flug des Phönix“ (natürlich die Originalversion aus dem Jahre 1965) Die Handlung für diejenigen die den Film nicht kennen ist schnell erzählt…Ein Flugzeug stürzt in der Wüste ab, aus den Trümmern wird von einer handvoll Männer wieder ein flugfähiges Gerät gebaut mit dem die Ãœberlebenden dann letztlich wieder abheben. So oder so ähnlich müssen sich wohl die Aktionäre von Phoenix Solar gerade fühlen. Sicherlich fragt sich der ein oder andere, ob der Aufprall erst noch kommt oder bereits passiert ist! Investierte Anleger mögen mir diesen Vergleich verzeihen, aber ich gehe davon aus, das wir uns gerade in der Phase befinden in der das Flugzeug das erste mal in eine Sanddüne rauscht. Bis das Gefährt dann zum Stehen kommt dauert es also noch ein wenig.

Konkret soll das heißen, das es gut möglich ist, das sich die Aktie im Bereich um die 13,50 Euro wieder stabilisieren kann. Auch ein weiteres Abrutschen bis auf 12,30 Euro, dem Tiefpunkt vom Juni 2006 ist durchaus auch charttechnischer Sicht vorstellbar, und sollte mit in die Anlageentscheidung einbezogen werden.  Ob oder wie schnell man nach der harten Landung dann wieder durchstarten kann bleibt noch abzuwarten. Das zuletzt gelieferte Zahlenwerk war eine herbe Enttäuschung. Technisch betrachtet halte ich den Kursverlauf nun allmählich für übertrieben, zumindest sollte eine technische Gegenreaktion an den genannten Marken erfolgen. Aber wie heißt es so schön – der Markt hat immer Recht, oder auch „Never catch a falling knife“!

Phoenix Solar – Auftragseingang und Umsatz bricht deutlich ein!

Im ersten Quartal müssen die Aktionäre der Phoenix Solar AG 12,9 Millionen Euro Verlust hinnehmen! Anleger reagieren zunächst geschockt auf diese Ankündigung und schicken die Aktie zum Handelsbeginn um über sieben Prozent in den Keller. Im Vorjahreszeitraum konnten noch 2,8 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen werden, was bereits damals nicht üppig war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach auf minus 16,9 Millionen Euro ein, der Umsatz schrumpfte deutlich von 80,4 auf 32,4 Millionen Euro. Der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals 2011 sank von 375 auf 178 Millionen Euro. Aufgrund einer nur schwachen Nachfrage bleibt die Phoenix Solar AG mit diesem Zahlenwerk wohl weit hinter den eigenen Erwartungen und denen des Marktes zurück. Auch im laufenden Quartal werden Umsatz und EBIT nicht das Vorjahresniveau erreichen, warnte das Photovoltaik-Systemhaus. Damit müssen auch wir unsere ursprünglich positive Haltung zu dem Unternehmen noch einmal genauestes überdenken. Charttechnisch sieht die neue Situation nun äußerst bedrohlich aus, nachdem heute ein neues Jahrestief generiert wurde. Das Zahlenwerk, insbesondere der schwache Auftragseingang lassen vermuten, dass wir nun bald deutlich tiefere Kurse bei der Aktie sehen werden.

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