Tag Archives: Mini

VW, Porsche, Audi, BMW und Daimler – auf Rekordjagd!

Im abgelaufenen Monat November konnten alle deutschen Premium-Hersteller erneut eine ganze Reihe von Absatz- und Umsatzrekorden aufstellen. Für den größten deutschen Hersteller VW ging es auch im letzten Monat in den USA weiter steil bergauf. Insgesamt wurden 36.728 Autos in dem Zeitraum abgesetzt, was gut 29 mehr als im Vorjahreszeitraum ist. Besonders der US Passat findet weiter reißenden Absatz. Das Modell legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 75 Prozent zu. Die zweite tragende Säule war der Jetta, bei dem der Absatz um etwa 10 Prozent stieg. Seit Jahresbeginn hat VW mehr als 394 000 Autos in den USA verkauft und damit 35 Prozent mehr als in den ersten elf Monaten 2011.

Auch die Volkswagen Tochter Audi eilt ebenfalls von Rekord zu Rekord. In den USA konnten im November 12.067 Fahrzeuge verkauft werden, was einer erneuten Steigerung um 24,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Absatzstärkstes Modell war der A4 mit 3.343 verkauften Modellen. Der Sportwagenbauer Porsche verkaufte im November so viele Autos wie noch nie zuvor in einem Monat. Mit 3.865 Fahrzeugen lag der US Absatz um stolze 71 Prozent höher als vor einem Jahr. Kassenschlager bleibt weiterhin der  SUV Cayenne. Hier verdoppelte sich der Absatz im auf Jahressicht beinahe. Seit Jahresbeginn hat Porsche damit gut 32.000 Autos in den USA verkauft. Eine Steigerung auf im Jahresvergleich 2011 um stolze 18 Prozent!

In München feiert man ebenfalls neue Bestmarken…Während der Absatz der Marke BMW um kräftige 45,0 Prozent auf 31.213 Fahrzeuge gesteigert wurde, konnte die Marke Mini mit 5.248 verkauften Einheiten lediglich um 10,5 Prozent zulegen. Das meistverkaufte Modell war erneut die 3er Baureihe, deren Verkäufe um 42,4 Prozent weiter zulegen konnten. Sogar Daimler hat seinen Absatz im November in den USA um 15 Prozent gesteigert. Im November verkauften die Schwaben 32.649 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Smart und Sprinter. Damit sieht sich Daimler auf dem besten Weg zu einem neuen Rekordjahr.

Insgesamt bleibt also das bestehende Bild der starken deutschen Automobilhersteller damit voll intakt, auch wenn die Hersteller im November von Sondereffekten profitiert haben. Denn durch die Auswirkungen des Wirbelsturms Sandy waren viele Autobesitzer an der US-Ostküste gezwungen sich kurzfristigen Ersatz für ihre zerstörten Fahrzeuge zu besorgen. Dementsprechend konnten auch die amerikanischen Hersteller kräftige Absatzsteigerungen verzeichnen. Wir dürften damit ein historisch gutes Automobil-Jahr gesehen haben, dass sich natürlich auch in den  Bilanzen der Konzerne widerspiegeln wird. Auch Zulieferer wie Leoni, Rheinmetall und andere werden ebenfalls von dieser weiterhin positiven Entwicklung profitieren. Als Aktionär von deutschen Automobilfirmen darf man sich jetzt wohl schon auf die Zahlenvorlage für das Gesamtjahr freuen, Ob diese Ergebnisse allerdings in 2013 noch einmal zu toppen sind bleibt abzuwarten…!

Fazit: VW bleibt weiterhin mein Favorit und damit natürlich auch die Aktie der Porsche Holding, mit der man unmittelbar am weiteren Erfolg des Mutterkonzerns beteiligt ist. Das Gesamtjahr will das Management mit einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau von ca. 11,3 Mrd € abschließen. Umsatz und Absatz sollen neue Bestmarken erreichen. In den kommenden Jahren sollte der Einsatz des modularen Querbaukastens die Produktionskosten weiter senken, sodass ich selbst im Falle eines stagnierenden Umsatzes davon ausgehe dass sich das Firmenergebnis weiterhin gut entwickeln wird.

BMW, Daimler, Porsche, VW und Audi – die US Absatzkrise ist vorbei!

Die deutschen Autobauer sind weiter auf dem Vormarsch. Gestern wurden die jüngsten Absatzzahlen der Automobilbranche in den USA für den Monat Februar bekannt gegeben, und die konnten sich sehen lassen. Der US Markt galt lange als Sorgenkind der Autohersteller, nun scheint sich offenbar auch in den USA wieder echte Kauflaune eingestellt zu haben. Im Kurzabriss heißt das Audi + 24,7 %, VW + 18,5 %, Porsche + 32 %, BMW +10,8% und Daimler + 5 %

Im Februar verkauften die Ingolstädter 7.753 Autos. Das war ein Zuwachs von fast einem Viertel und damit ein neuer Februarrekord, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte. Allein die Verkäufe der Luxuslimousine A8 verzehnfachten sich auf 361. Auch der Absatz des hochwertigen Geländewagens Q7 legte weiter kräftig zu. Der Mutterkonzern VW gehörte ebenfalls mal wieder zu dem Absatzspitzenreitern. Mit 21.461 Fahrzeugen wurden 18,5 Prozent mehr Autos als im entsprechenden Vorjahreszeitraum verkauft Topseller waren die TDI Clean Diesel-Modelle. Der Jetta verkaufte sich um 60,8 Prozent besser als im Vorjahr. Der CC-Absatz legte um 68,4 Prozent zu und der Tiguan-Absatz um 28,5 Prozent.

Bald-VW-Tochter Porsche konnte den Absatz sogar noch deutlicher steigern. Im Februar verkauften die Stuttgarter 2.019 Wagen. Das war einen Zuwachs von fast einem Drittel im Vergleich zum Vorjahresmonat und der beste Februarwert seit dem Jahr 2006.Nach wie vor sind die Modelle Cayenne und Panamera die beliebtesten in den USA. Von der neuen Generation des Geländewagens Cayenne, wurden allein 936 Stück verkaufte. Vom Panamera setzten die Schwaben 442 Fahrzeuge in den USA um.

Die Auslieferungen bei BMW und Mini stiegen im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 10,8 Prozent auf 19.919 Fahrzeuge Für die britische Tochter Mini war es in den USA sogar der bislang beste Februar mit einem Plus von 22 Prozent auf 3.503 Fahrzeuge. Schlusslicht war diesmal Daimler. Der Absatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,1 Prozent auf 16.176 Fahrzeuge jedoch schwächte sich damit der Zuwachs im Vergleich zum Januar wieder deutlich ab. Insgesamt bleibt aber das Fazit, dass die Absatzkrise in den USA nun wohl vorbei ist, und dies den deutschen Autobauern in diesem Jahr neue Ansatzrekorde bescheren dürfte.

Quelle: dpa-AFX

Top