Ich melde mich heute bei Ihnen – meine lieben Leser – zurück, da es nun an der Zeit ist nach der überfälligen Korrektur in den Märkten so langsam wieder an positivere Zeiten zu denken. Gemeint ist, dass die offensichtliche Überbewertung bei einigen Aktien (ex USA) nun weitestgehend abgebaut wurde und wir nun wieder vernünftige Setups vorfinden, die sich zu gegebener Zeit dann für einen  Einstieg anbieten. Nicht alle Aktien haben die von mir gesteckten Ziele auf der Unterseite erreicht und nicht alle Kurslücken wurden geschlossen. Was nicht ist kann aber noch werden!
Novo Nordisk – Das sieht jetzt richtig gut aus!
Heute ein kurzer Blick auf die zuletzt Starkunter Druck gekommene Aktie des Insulin-Herstellers Novo Nordisk. Nach einer deutlichen Erholung befindet sich die Aktie inzwischen wieder in einer sehr aussichtsreichen Position für deutlich höhere Kurse…
Bilfinger Aktie – Wann geht es endlich los?
Die Bilfinger Aktie ist eine der Rebound-Kandidaten in meinem Depot. Bereits seit Wochen arbeitet die Aktie an dem Ausbruch über den massiven Widerstand bei 38,- Euro. Die Luft für die Bären wird hier nun immer dünner…
Allianz Aktie – Jetzt runter auf 108,- Euro?
Der Gewinn beim Versicherungskonzern Allianz hat sich fast halbiert… man schafft nur noch einen Quartalsgewinn in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Die Zahlen zum zweiten Quartal fallen damit für mich persönlich erwartungsgemäß schlecht aus, der Markt hatte allerdings mit besseren Daten gerechnet!Â
100% mit Freeport McMoRan – und jetzt?
Die beste Aktie in meinem Depot war in diesem Jahr die des Rohstoffkonzerns Freeport McMoRan. Mit einem Kursanstieg von inzwischen exakt 100 Prozent seit Januar stellt sich nun die Frage ob man die Gewinne mitnehmen sollte, oder da vielleicht noch mehr geht…!?
Viele selbsternannte Börsengurus hatten die Aktie in den letzten Monaten geradezu verteufelt, andere wiederum in der Vergangenheit viel zu früh ihren Anlegern zum Kauf empfohlen. Zugegeben – teilweise waren die Argumente für einen Verkauf der Aktie nicht ganz unbegründet, da die Schuldensituation des Konzerns durchaus als „angespannt“ bezeichnet werden kann. Hauptargument war aber fast immer der weiter fallende Kupferpreis, der die Bilanz des Konzerns in Zukunft belasten sollte. Obwohl der langfristige Kupfer Chart, den ich auch unseren Lesern mehrfach hier gezeigt habe, durchaus Anlass zur Hoffnung gegeben hat. Hier noch einmal…
So wie es im Moment aussieht findet nun beim Kupferpreis ebenso eine vielversprechende Wende zum Besseren statt, wie auch bei der Freeport McMoRan Aktie. Die Tiefstände könnten wir nun also gesehen haben!
Die Freeport Aktie befindet sich aktuell an der langfristigen Abwärtstrend-Linie, die heute bereits einmal überschritten wurde. Gelingt nun der Ausbruch dürften hier weitere 50- 60% Kurspotenzial lauern.  Anschließend müsste die Lage natürlich erst einmal neu beurteilt werden. Die nächste Hürde wartet nun bei ca. 9,30 Dollar auf die Aktie… Unbedingt dabei bleiben!
Deutsche Bank und Commerzbank bleiben (noch) ein „No Go“
Es ist ja nicht so dass ich nicht rechtzeitig davor gewarnt hätte… Die Deutsche Bank und der charttechnische Supergau lautete sinngemäß der Artikel vom 08.10.15. Heute muss Deutschlands größtes Bankhaus nun einen astronomisch hohen Verlust für das Geschäftsjahr 2015 prognostizieren, womit die Bank auch ganz offensichtlich nicht mehr zu den führenden Geldhäusern dieser Welt gehört. Die US Kollegen schreiben seit vielen Quartalen bereits wieder kräftige Gewinne, während die Deutsche Bank immer noch in ihren Sünden der Vergangenheit gefangen ist. Auch der neue Chef vermag daran offenbar so schnell nichts zu ändern, auch wenn der langfristige Plan in die richtige Richtung geht…
Die Deutsche Bank erwartet, laut den heute spontan vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2015 einen Verlust von rund 6,7 Milliarden Euro. Belastungen für Rechtsstreitigkeiten, Abschreibungen im Investmentbanking und im Privatkundengeschäft sowie Kosten für Stellenstreichungen im Zuge der „Strategie 2020“ führten zu diesem Ergebnis. Dementsprechend unter Druck ist auch die Aktie der Deutscher Bank heute mal wieder und damit auf dem besten Weg das von mir befürchtete Kursziel doch noch zu erreichen. Natürlich liegt dies auch an der allgemein schlechten Marktlage und der dadurch noch einmal deutlich eingetrübten Stimmung. Dennoch sind viele Probleme hier hausgemacht und man sollte auf das Schlimmste vorbereitet sein. Anbei noch einmal der unveränderten Chart aus dem Oktober:
Fazit: Die Katastrophe war also irgendwie absehbar. Man muss kein Freund dieser beiden deutschen Bankaktien sein, was ich ausdrücklich auch nicht bin, da es deutlich Besseres auf dem deutschen Kurszettel gibt. Kurzfristig dürfte der Druck auf die DB Aktie und auf die der Commerzbank noch einmal weiter zunehmen. Beide Charts sehen ohne Zweifel extrem mies aus. Die Deutsche Bank tut auch weiterhin alles dafür als „Skandalbank“ berühmt zu werden und berüchtigt zu bleiben. Denn die oft gestellte Frage ob es noch schlimmer geht wird regelmäßig mit „Ja“ beantwortet – wie auch heute. Grundsätzlich ist die Deutsche Bank also eine „Finger-Weg-Aktie“… Die Commerzbank Aktie leidet in diesem Umfeld mit und steuert nun das noch offene Gap bei 6,65 Euro an. Auch hier bleibt Vorsicht das oberste Gebot.
Dennoch scheint mir hier inzwischen so einiges an schlechten Nachrichten eingepreist worden zu sein.  Nach dieser Marktbereinigung sehe ich demnächst gute Chancen dafür, dass hier nun bald wirklich alles Negative in den Aktienkursen verarbeitet wurde. Das letzte Verlaufstief der DB Aktie lag bei 15,33 Euro. Ein Test oder gar kurzfristiges Unterschreiten dieser Marke würde mich kurzfristig also nicht wundern, wenn auch die Chance besteht, dass es sich bereits bei dem heutigen Kursrutsch um den finalen Albverkauf handelt… Danach wäre die Aktie wohl wirklich der günstigste Banktitel auf diesem Planeten – vorausgesetzt das war nun wirklich die letzte Horror-Meldung!
Apple – Jetzt ist es passiert…
Wie ich bereits befürchtet hatte ist die Apple Aktie nun aus der Seitwärts-Formation nach unten ausgebrochen. Die Dynamik mit der dieser Kursrutsch nun vonstatten geht lässt erwarten dass nun eine etwas ausgedehntere Korrektur bis unter die 100,- Dollar Marke folgen könnte. Auf dem Weg dorthin sind noch einige bedeutende Kurslücken zu schließen…
Immer wenn eine Aktie trotz ordentlicher Quartalsbilanzen nicht steigen will ist äusserste Vorsicht geboten, weswegen die Position bei Apple nach dem zweiten gescheiterten Anlauf aus der Seitwärts-Range nach oben auszubrechen auch verkauft wurde. Nicht etwa das die Verkaufszahlen bei Apple nach wie vor eine deutlich höhere Bewertung rechtfertigen würde, aber der Markt hat offenbar Angst vor der schieren Bewertung eines Konzerns die über knapp 700 Milliarden Dollar hinaus geht. In Zeiten großer Zahlen und großer Geldpritzen durch die Notenbanken dürfte dies allerdings auch nur noch eine Frage der Zeit sein. Aber eben jetzt noch nicht…
Im Fall Apple kommt noch hinzu dass der Konzern weiterhin hervorragende Verkaufszahlen abliefert, die aber die Anlegerschar dennoch nicht mehr zu begeistern vermögen. Denn, wenn ein Unternehmen über Jahre die Absatzzahlen gesteigert hat und die eigenen Prognosen immer wieder übertrifft, reicht oftmals schon das bloße Erreichen der selbst gesteckten Ziele ( …und nicht noch eine Schippe oben drauf), um die Story in Frage zu stellen. Firmen wie Amazon, Netflix und Co. werden hingegen wegen der Wachstums-Phantasie gekauft, obwohl diese keine nennenswerten Gewinne abwerfen. Das ist schlicht die perverse Logik des Marktes wie er heute ist. Je eher man diese verinnerlicht desto besser!
Für Apple Investoren heißt dies nun, dass der Rücksetzer wohl noch anhalten könnte. Im Chart zu sehen sind die offenen Gaps deren Schließung nun auf dem Plan des großen Geldes stehen könnte. Dieser Rücksetzer ist also zum einen bedingt dadurch dass offenbar nicht mehr genügend Käufer Bereit waren die Aktie über 132,85 Dollar zu hieven und zum anderen technischer Natur. Frei nach dem Motto: „Was nicht mehr steigen will muss irgendwann fallen…!“ Der eigentliche charttechnische Schaden wurde bereits mit dem Down-Gap nach den Quartalszahlen angerichtet. Jetzt heißt es wieder warten auf die richtige Gelegenheit um sich dennoch an diesem hochprofitablen Unternehmen zu beteiligen.
Ob die Aktie nun in den Bereich um die 100,- Dollar abtauchen wird kann nicht abschließend beurteilt werden, die Wahrscheinlichkeit dafür würde ich im Moment aber als relativ hoch ansehen – Zwischenerholungen natürlich ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Der letzte deutliche Rücksetzer bei Apple im Jahr 2012/2013 betrug zudem ca 30%. Eine Korrektur dieser Größenordnung wäre also nicht ungewöhnlich und sollte, trotz der günstigen Bewertung, nicht kategorisch ausgeschlossen werden.  Das erste wesentliche Gap liegt im Bereich um die 109,- Dollar, das zweite bei ca. 106 und das letzte verbleibende Gap wartet bei exakt 100,- Dollar auf Schließung. Warten Sie hier also zunächst ab was hier weiter passiert. Gleiches gilt in diesem Zusammenhang auch für die gesamte Zuliefern-Kette bei Apple – einschließlich Dialog Semiconductor 😉
Sierra Wireless – Es kam wie es kommen musste…
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von ihnen noch an meine letzten Artikel zu der Sierra Wireless Aktie, in denen ich immer vor allzu viel Optimismus gewarnt hatte. Auch die damals fast täglich erschienenen – und durchweg positiven – Artikel in diversen Fachmagazinen haben nichts daran geändert, dass sich die Aktie bereits seit geraumer Zeit aus charttechnischer Sicht in einer eher kritischen Lage befindet. Heute nun wurde auch die wichtige Marke von 30,- Dollar unterschritten, was darauf schließen lässt, dass das von mir bereits Anfang Februar skizzierte Szenario relativ zügig eintreffen wird…
Ich habe damals einige Emails bekommen die – sagen wir mal – dieses Szenario vehement in Frage gestellt haben… Verstehen Sie mich bitte nicht falsch! Es besteht für mich weder Anlass hier eine gewisse „Schadenfreude zu empfinden, noch mir selber für meine Beobachtungen auf die Schulter zu klopfen. Manchmal ist es jedoch ratsam das Gelesene kritisch zu hinterfragen und da hilft einem sowohl der gesunde Menschenverstand als auch eine gewisse Beobachtungsgabe und die fachkundige Bedienung eines Rechenschiebers weiter. Die Bewertungsmodelle die dem Anstieg der Aktie zu Grunde gelegt wurden, waren für mich einfach nicht einleuchtend.
Auf dem reduzierten Niveau, dass ich demnächst erwarte ist die Sierra Aktie dann aber wieder eine interessante Beteiligungsmöglichkeit um sich an der Entwicklung des Internet der Dinge zu beteiligen. Behalten Sie die Aktie nun also auf Ihrer Intensiv-Watchlist. Ein Einstieg zur richtigen Zeit sollte sich für längerfristig orientierte Anleger dann wieder lohnen. Ich halte Sie über diesen Blog auf dem Laufenden…
Apple setzt neue Maßstäbe – Vor dem nächsten Kursschub…
Was ist naheliegender als heute hier ein paar Worte zu den unglaublichen Absatzzahlen von Apple zu verlieren… Der US Konzern hat alleine 74,5 Millionen iPhones in einem Quartal abgesetzt Die neue Generation des iPhone 6 verkaufte sich dabei insbesondere in China und den anderen asiatischen Märkten hervorragend. Ich hatte ja bereits im Vorfeld hier über die Absatzzahlen in Korea und Japan berichtet. Nicht nur die chinesischen Käufer lieben offenbar Handys mit übergroßen Displays und hievten damit die Nachfrage nach Apple Produkten auf eine neues Allzeit-Hoch.
Auch der Umsatz des Konzerns erreichte ein neues Allzeithoch. Und damit nicht nur den größten Gewinn für das Unternehmen aus Cupertino, sondern mit den den größten Gewinn den je ein US Unternehmens in einem Quartal erzielen konnte. 74,6 Milliarden US Dollar wurden umgesetzt, woraus ein Gewinn von 18 Milliarden Dollar generiert werden konnte. Die Umsatzsteigerung lag damit bei satten 30 Prozent und der Gewinn konnte um noch sattere 38 Prozent gesteigert werden.
Die ohnehin schon sehr hoch gesteckten Ziele der Analysten wurden mit diesem Quartalsbericht geradezu atomisiert. Schade ist nur dass die Aktie nach diesen Ergebnissen nur 5 Prozent nachbörslich zulegen konnte. Wie Sie wissen hatte ich mir hier im Falle solcher Zahlen noch einiges mehr erwartet. Letztlich ist aber nicht unbedingt der nachbörsliche Handel nun maßgebend dafür was heute an den Börsen noch passieren könnte…!
Das Fazit für die Apple Aktie als eines der solidesten Investments das man überhaupt im Depot haben kann, bleibt somit unverändert. Die Aktie ist für das was „unten raus“ kommt immer noch viel zu billig. Der Ausblick auf das kommende Quartal war solide und sollte auch dann wieder deutlich übertroffen werden, wenn die asiatischen Käufer mitspielen, wovon ich ausgehe, denn offensichtlich hat Apple mit dem Markteintritt in China einen echten Coup gelandet. Die Marktanteile von Apple in den Schlüsselmärkten sind in nahezu allen asiatischen Märkten regelrecht explodiert und ebenen so den künftigen Ansatz aller Apple Produkte, wie auch der Apple Watch die im April auf den Markt kommen soll. Mein Kursziel für die Apple Aktie bleibt unverändert bestehen!
Bilfinger – Short Squeeze nur noch eine Frage der Zeit?
Die Bilfinger Aktie, die wir hier in den letzten Wochen des öfteren besprochen haben, tut heute das was von uns erwartet wurde. Nachdem gestern am Abend bereits bekannt wurde, dass der Finanzinvestor Cervian seine Beteiligung an Deutschlands Bauunternehmen auf über 25 Prozent aufgestockt hat, konnte sich die Aktie heute erfolgreich aus dem Abwärtstrend lösen und notiert nahe der entscheidenden 50,- Euro Marke. Nicht die Beteiligung ansich ist dabei der eigentlich interessante Faktor, sondern viel mehr die Aussicht darauf dass demnächst am Markt ein Umdenken über die Zukunft des Konzerns stattfinden könnte und andere auf diesen Zug aufspringen werden.
Die Erhöhung der Beteiligung sorgt nun mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Bilfinger Aktie wieder verstärkt in den Fokus institutioneller Anleger rücken könnte. Zum anderen werden dadurch wohl in absehbarer Zeit die Investment-Gesellschaften, die diese Aktie zuletzt leerverkauft haben bald unter Zugzwang kommen. Mit dem deutlichen Überscheiten der Hürde bei 50,46 Euro wäre somit wohl auch mit einem entsprechenden Short Squeeze zu rechnen, der die Aktie dann sehr schnell in den Bereich des ersten von drei großen, offenen Gaps zwischen 54,65 und 59,48 Euro katapultieren könnte. Noch ist es aber sicherlich zu früh von einem solchen Kursverlauf auszugehen.
Festzuhalten bleibt vorerst: Zuletzt haben die Leerverkäufer wie Marshall Wache LLP, JP Morgan Asset Management ihre Positionen zwar leicht reduziert, mit den verliehenen Stücken dürften diese aber wohl spätestens ab Kursen um die 52,- Euro kräftig unter Wasser stehen. Der Abwärtstrend könnte, wie man in dem Chart deutlich sehen kann, in Kürze nach oben verlassen werden, was durchaus ein ernstzunehmendes Kaufsignal darstellen würde. Das Handelsvolumen hat zwar in den letzten Tagen wieder deutlich zugenommen, deutet jedoch noch nicht auf exzessiven Kaufdruck hin.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass erst ein weiterer Anstieg über die hier genannten Marken das Chance-Risiko-Verhältnis deutlich verbessert. Ein Verbleib der Aktie in dem hier eingezeichneten Trendkanal ist auch mit dem heutigen Anstieg noch nicht vom Tisch. In jedem Falle aber stellt die Aktie auf diesem Niveau wieder  eine der interessantesten Spekulationen in diesen ansonsten eher trüben Börsentagen für Trader und Langfristanleger dar.
Vossloh – Cup and Handle Formation mit Kursziel 53,20 Euro
Ein kurzes Update zur Vossloh Aktie mit viel Potenzial über die ich in der letzten Woche berichtet hatte. Inzwischen ist das von mir beschriebene Setup vollständig aufgegangen und die Aktie notiert nach wenigen Tagen bereits über zehn Prozent im Plus. Der Rebound erfolgte sozusagen mustergültig und sollte nun auch seine Fortsetzung finden. Aktuell befindet sich die Aktie bei 49,87 Euro und damit zum einen deutlich über der wichtigen Hürde bei 48,88 Euro und zum anderen genau an der nächsten wichtigen Marke. Kann heute auch die Hürde bei 49,85 Euro auch noch genommen werden, ist das nächste logische Kursziel , bzw. ein möglicher Widerstandsbereich zwischen 51,60 und 52,10 Euro zu finden.
Letztlich kann man das aktuelle Chartbild aber als eine nicht ganz perfekt ausgebildete Tassen-Formation deuten, die sogar ein kurzfristiges Kursziel von 53,20 Euro ergeben würde. (Kurze Erklärung: Nimmt man nun die Differenz des Tiefs bei 44,56 Euro zum Ausbruchsniveau bei 48,88 Euro erhält man einen Wert von 4,32 Euro. Dieser wird zur Ausbruchsmarke hinzugezählt und man erhält das mögliche Kursziel der Aktie aus dieser aktuellen Chartformation.)
Sowohl die Dynamik des Anstiegs als auch die weiterhin zunehmenden Umsätze in der Aktie lassen erwarten, dass die hier beschriebenen Marken nun kurzfristig abgearbeitet werden. Also unbedingt dabeibleiben, bzw. das weitere Aufstocken der Position könnte sich zumindest bis zu einem Bruch des „Tassenrandes“ nach unten lohnen.  Ich hoffe Sie haben diese außergewöhnliche Chance genutzt!
Commerzbank – Auf Kurs in Richtung 9,75 Euro
Ich hatte ja bereits in meinem letzten Artikel zur Commerzbank Aktie geschrieben, dass es hier durchaus ein paar nennenswerte Risiken für die kurzfristige Entwicklung des Aktienkurses gibt. Nun war der gestrige Handelstag ja insgesamt nicht unbedingt hilfreich für die Optimisten und hat auch bei der CoBa Aktie deutliche Spuren im Chart hinterlassen. Der kurze Bounce zurück über die blaue Unterstützungslinie hat somit nicht gehalten und wurde umgehend wieder abverkauft. Damit bleibt auch weiterhin die hier eingezeichnete rote Linie der „Leitfaden“ für die künftige Kursentwicklung bis irgendwann ein neuer Aufwärtstrend entstehen kann.
Wie weit kann die Aktie also noch fallen? Auch wenn die 200-Tage Linie, die derzeit knapp über der 11,- Euro Marke verläuft, heute durchaus etwas Halt bieten könnte, würde ich mich nicht darauf verlassen dass dies auch dauerhaft so bleibt. Denn aus rein charttechnischer Betrachtung besteht hier nun weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich um die 9,75 Euro. Hier würde ich einen neuen Einstieg für durchaus sinnvoll halten, wenn der Gesamtmarkt mitspielt. Und während ich das schreibe wurde die wichtige 200-Tage Linie erstmalig nach unten durchstoßen. Nicht die Tatsache ansich ist dabei verwunderlich sondern viel mehr der Umstand dass der Aktienkurs wie ein heißes Messer durch Butter und ohne nennenswerte Gegenwehr der Bullen nach unten strebt…!
Die spannende Frage ist nun auch die, nach der kurzfristigen Entwicklung des Gesamtmarktes… Der gestrige Handelstag hat zunächst einmal ein idealtypisches Muster einer klassischen Bullenfalle hinterlassen. Die Umsätze sind weiterhin eher dünn, und auch von der Nachrichtenseite werden sich die Impulse in den kommenden Wochen zusätzlich ausdünnen. Bleibt also die grundsätzliche Frage ob man in diesem Markt nun noch investiert sein muss? Ich habe diese Frage  – zumindest für mich – vor ein paar Tagen bereits ganz klar beantwortet, wie Sie vielleicht auch an meiner Schreibfrequenz hier im Blog gemerkt haben 😉
Was die Commerzbank Aktie anbelangt sollten Sie zumindest darüber nachdenken ob es sich lohnt die Sommermonate mit einer Zitterpartie zu verbringen, oder ob man lieber auf ein besseres Setup wartet? Dennoch gibt es auch in einem solchen Umfeld immer wieder durchaus sehr interessante Entwicklungen bei einigen Aktien, auf die ich im nächsten Artikel gerne noch kurz eingehen möchte…