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Freeport McMoRan Aktie – Kupfer bricht aus!

Nachdem nun auch endlich Goldman Sachs deutlich höhere Kupfer-Preise in naher Zukunft erwartet, konnte das Metall am Freitag einen entscheidenden Punktsieg verzeichnen. Deutlich höhere Kurse für kupferproduzierende Unternehmen dürften in den kommenden Woche die Folge sein!

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Tagesupdate VW, BMW, Daimler, Drillisch, K+S, Wacker Chemie, Commerzbank…

Die Welt schaut auf die Börseneröffnung in Griechenland!b Heute sollen dort die Finanzplätze wieder öffnen, Finanzmarkt-Experten erwarten einen Einbruch zwischen 15 und 20 Prozent. Nach fünft Wochen Zwangsschließung scheint die Nervosität der Anleger nun einen Höhepunkt erreicht zu haben, der sich in einem heftigen Kursrutsch äussern könnte. Insbesondere die griechischen Bankaktien könnten am stärksten von einem solchen Kursrutsch betroffen sein. Soweit zu den Prognosen vom Wochenende bezüglich der Eröffnung einer wahrscheinlich turbulenten Börsenwoche…

Viel spannender als das Griechenland-Thema scheint mir aber immer noch die Entwicklung in China zu sein. Auch heute neuen die Börsen dort erneut zu leichter Schwäche, nachdem der Einkaufsmanagerindex im Juli von 49,4 auf 47,8 Punkte abgesackt ist. Die Stimmung in den Chefetagen der Konzerne trübt sich zusehends ein. Mit einem Wert unter 50 geht man nun offenbar von einem Schrumpfen der Wirtschaft im Reich der Mitte aus, was nicht ohne Folgen für den erst der Welt bleiben dürfte. Auch die kürzlich prognostizierten Wachstumsraten der chinesischen Volkswirtschaft von 7 Prozent muss somit ernsthaft in Frage gestellt werden!

Zum Wochenbeginn ein kurzes Aktienupdate der wichtigsten Aktien in Kurzform… Autobauer, VW, BMW, Daimler & Co. bleiben weiterhin unter Beobachtung, haben aber meine Kursziele auf der Unterseite noch nicht erreicht. Insbesondere hier spielt das „Thema China“ eine wesentliche Rolle! Geduldiges Warten auf die richtige Gelegenheit sollte sich auszahlen, ebenso wie bei den Automobilzulieferern. Drillisch profitiert heute von mehreren positiven Analysenkommentaren, nachdem am Freitag erneut hervorragende Zahlen veröffentlicht wurden. Kann man kaufen, aber auch hier dürfte die Luft nun dünner werden.

Bei K+S halte ich die Übernahmephantasien immer noch für einigermaßen gefährlich, was sich inzwischen auch im Chart zeigt. Ich würde hier lieber noch warten bis sich die Lage etwas beruhigt und die Aktie mindestens bis in den Bereich um die 33,50 Euro zurückgekommen ist. Wacker Chemie hat heute Zahlen veröffentlicht die im Rahmen der Erwartungen lagen. Die Enttäuschung der Anleger über den mäßigen Ausblick dürfte überwiegen, womit der Titel im Abwärtstrend in Richtung ca. 83,- bis 81,- Euro verbleiben dürfte. Die Freude bei der Commerzbank über den deutlich gesteigerten Quartalsgewinn ist groß, obwohl man berücksichtigen sollte dass, diese Freude auf sehr niedrigem Niveau, angesichts der zu erwartenden Verwerfungen s.o. zu früh sein könnte. Aus charttechnischer nicht hellt sich das Bild erst bei Kursen über 13,- Euro wieder etwas auf.

Auch die Rohstoffmärkte bleiben auch in dieser Woche weiter unter Druck. Der Ölpreis hat erneut nachgegeben, beim Kupfer sieht die Lage noch wesentlich angespannter aus, nachdem das jüngste Tief noch einmal unterschritten wurde! Hier droht nun noch einmal ein Rutsch von bis zu 20% was man dann wohl auch bei Aktien wie Freeport McMoRan etc. demnächst im Chart sehen kann… Lediglich beim Gold besteht – trotz oder gerade wegen allen negativen Nachrichten – weiterhin eine Chance auf Stabilisierung. Volle Deckung hingegen sollte man nun wohl im Kohle-Sektor suchen. Die bereits in der Bedeutungslosigkeit verschwundenen Aktien aus diesem Segment könnte noch einmal deutlich nachgeben, nachdem der US Präsident Barack Obama am Wochenende seine Klimawandel-Pläne bekannt gegeben hat.

Der positive Aspekt dieser Nachricht könnte sein, dass es demnächst wieder kräftige Bewegungen (nach oben) für Solar- und Windaktien geben könnte. Dies bleibt allerdings noch abzuwarten, denn die Republikaner dürften mit den Plänen des Präsidenten nicht unbedingt konform gehen. Dennoch sollte man den Sektor „Clean Energy“ nun intensiver beobachten!

Fazit: Wie in den letzten Wochen bereits deutlich gemacht, halte ich es im Moment für äusserst gefährlich sich am Aktienmarkt zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Dabei spielt auch eine intensive und gut recherchierte Aktienauswahl möglicherweise nur eine untergeordnete Rolle. Denn falls China weiter abrutscht, dürfte der heute erwartete Crash in Griechenland eher einem Kindergeburtstag gleichen! Bleiben Sie also weiterhin vorsichtig und genießen Sie den Sommer solange er da ist. Die richtige Zeit für neue Aktienanlagen kommt noch früh genug..!

Aurubis und Freeport McMoRan als Vorbote für Schlimmeres?

Wer sich gestern über den doch recht deutlich negativen Kursverlauf bei der Aurubis Aktie gewundert hat, finden die Antwort auf die Frage: „Warum?“ ganz schnell in folgendem Chart… Ebenso erwischte es den US amerikanischen Mitbewerber Freeport McMoran und viele anderer Rohstoffunternehmen, ins besondere natürlich die Kupfer-Produzenten.

Was Sie hier sehen ist der langfristige Kupfer Chart. Nachdem der Kupfer-Preis nun geschlagene vier Jahre mit dem Abwärtstrend gekämpft hat, ist er schließlich aus dem fallenden Dreieck nach unten ausgebrochen und hat diesen Trend gestern dann sehr überzeugend bestätigt. Das ist zum einen natürlich nicht gut für die oben genannten Kupfer-Produzenten und weckt zum anderen völlig neue Befürchtungen, die die meisten Anleger so noch gar nicht auf dem Radar haben dürften.

Kupfer Preis stürzt ab

Langfristige Preisentwicklung des Kupfer-Preises

Die Rede ist von einer deutlichen Abschwächung der Weltwirtschaft, die hier nun bereits im zweiten wesentlichen Sektor eingepreist wird. Somit liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei dem geradezu dramatischen Ölpreisverfall der letzten Wochen eben nicht nur um eine Spekulation der Saudis, einen Angriff der Amerikaner oder ähnliches gehandelt haben könnte. Die Börsen in den USA reagierten gestern entsprechend auf diesen neuen Bedrohungsfaktor und schickten die Indizes deutlich in die Tiefe, bevor eine spätere Erholung eintrat.

Die Aktien aus dem Sektor verloren geradezu dramatisch an Wert und dürften sich so schnell wohl auch nicht von diesem Schock erholen. Viel mehr bleibt die Frage offen ob sich der Kupfer Preis auf diesem Niveau wieder fangen kann, oder aber auch das letzte wesentliche Verlaufstief noch unterschreiten wird, bevor wir erneut historisch tiefe Kurse sehen werden.

Bleiben Sie also vorsichtig da draussen – insbesondere in diesen Sektoren!

Commerzbank, ABB, Drägerwerk und Aurubis im Fokus

Commerzbank spart sich ins Plus

Die Commerzbank hat heute die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 vorgelegt und konnte die Erwartungen des Marktes damit schlagen. Das operative Ergebnis lag im Berichtszeitraum bei 725 Millionen Euro, Im Jahr 2012 wurden allerdings noch 1.170 Millionen Euro verdient. Die viel beachtete Eigenkapitalrendite bei 9,5 Prozent. Risiken wurden weiter reduziert, die Risikovorsorge wurde von 1.660 Millionen auf nunmehr 1.747 Millionen Euro erhöht. Insgesamt also ein für CoBa Verhältnisse solides Ergebnis, das der Markt heute vorbörslich mit einem weiteren Plus von 2,3 Prozent auf 13,70 Euro quittiert. Man darf allerdings gespannt sein wie sich die CoBa Aktie in den nächsten Tagen weiter entwickeln wird, da knapp über diesem Kursniveau einige charttechnische Hürden warten. Eine enge Gewinnabsicherung dürfte jetzt durchaus Sinn machen.

ABB schwächelt

Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat sein Umsatzziel für das laufende Jahr gesenkt. Wegen schwacher Nachfrage und immer noch schleppender Konjunktur hat das schweizer Unternehmen seine Wachstumsprognose von zuvor 5,5 bis 8,5 Prozent jährlichem Wachstum nun auf 4 bis 5 Prozent deutlich reduziert. Die Ziele für die operative Marge wurden zwar aufrecht erhalten, können aber laut Firmenchef Ulrich Spiesshofer nur euch entsprechende Sparmaßnahmen erreicht werden.  Im Jahr 2013 konnte der Umsatz noch um 6 Prozent auf 41,8 Milliarden Dollar gesteigert werden. Für 2014 sollte man sich aber wohl nicht allzu viel erwarten.

Drägerwerk – wie befürchtet aber etwas besser als erwartet

Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk leidet- wie andere Konzerne auch – unter dem starken Euro. Im Geschäftsjahr 2013 ist der operative Gewinn somit um satte 13 Prozent auf 200 Millionen Euro zurück gegangen. Der Umsatz hingegen blieb mit 2,4 Milliarden Euro auf hohem Niveau. Die Marge lag bei 8,5 Prozent. Die Drägerwerk Aktie dürfte sich heute, in einem ansonsten eher schwachen Umfeld, nach den „soliden“ Zahlen gut behaupten.

Aurubis – noch schlechter als erwartet

Das kann man von der Aurubis Aktie heute wohl eher nicht erwarten. Denn Europas größte Kupferhütte ist – bedingt durch Produktionsprobleme – im ersten Quartal deutlich in den negativen Bereich gerutscht. Das Ergebnis implodierte regelrecht von 148 auf nur noch 4 Millionen Euro während der Umsatz um satte 17 Prozent einbrach. Am Ende bleib ein Verlust in Höhe von 52 Millionen Euro übrig. Da hilft auch ein von der Geschäftsleitung immer wieder betont positiver Ausblick auf das Gesamtjahr langsam nicht mehr. Woher der Optimismus kommt ist angesichts des aktuellen Kupfer Charts ebenso unverständlich!

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