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Ist die C.A.T Oil Aktie ein klarer Kauf – gerade wegen der Russland Krise?

Nach den zuletzt veröffentlichten, sehr starken Zahlen des Öl- und Gasdienstleisters C.A.T Oil ging es kurzzeitig stramm aufwärts für die Aktie. Jedoch konnten die Gewinne nicht gehalten werden, da neue Sorgen um die Entwicklungen in der Ukraine und Russland auf die Stimmung der Anleger drückten. Offenbar befürchten die Aktionäre eine Ausweitung der Krise, was sicherlich auch nicht kategorisch ausschließen ist. Auch ich hatte ja hier bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass sich diejenigen die eine ungebremste Fortsetzung der Rallye an den Aktienmärkten immer wieder platt mit „…politische Börsen haben kurze Beine….“  abtun, in diesem speziellen Fall bitter irren könnten.

Inzwischen beschäftigt uns das Thema doch schon seit einigen Wochen. Zudem hat die letzte Börsenwoche erneut eindrucksvoll gezeigt, dass diese Beine eben doch nicht so kurz sind. Nun wird schon wieder nach einem Namen für diese Krise gesucht, die uns offensichtlich länger beschäftigen wird. Von Kalter Krieg 2.0 bis zum möglichen Auslöser des dritten Weltkrieges war alles dabei… letzterer ist wohl an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Am Ende wird diese Situation sicherlich nicht zu einem globalen Krieg führen, hat aber durchaus das Potenzial Russland erneut dauerhaft zu isolieren, was nicht nur für das Wachstum in der Region Gift ist, sondern auch die westliche Exportwirtschaft ernsthaft belasten wird.

Der russische Präsident Putin hat Medienberichten zufolge kürzlich laut mit dem Gedanken gespielt in Russland ansässige Unternehmen ausländischer Herkunft  u.U. zwangsverstaatlichen zu lassen(!) Ich persönlich würde diese Aussagen eher in die Schublade „Drohgebärde“ stecken, und bereits heute dürfte Vladimir Putin klar sein, dass er sich und seinem Land mit einer solchen Drohung einen echten Bärendienst erwiesen hat, sofern die Berichte stimmen. Sämtliche Investitionen ausländischer Konzerne in Russland, dürften nun erst einmal auf Eis gelegt werden, was das Wachstum des Landes ernsthaft gefährden könnte. Die C.A.T Oil Aktie verlor am Freitag , nach dieser Drohung, ebenfalls kräftig und notierte am Ende des Tages um knapp 7,7 Prozent tiefer als noch am Vortag.

Grundsätzlich nachvollziehbar ist die Reaktion der Börse somit allemal, allerdings sicherlich auch etwas kurzsichtig…! Das eigentlich Spannende an dieser Situation ist aber, dass gerade Unternehmen wie CAT Oil zu den großen Profiteuren dieser Krise gehören könnten. Denn die Steuern und Gewinne aus dem Öl- und Gasgeschäft, stellen für Russland zum einen die wesentlichste Einnahmequelle dar und sind zum anderen auch das beste Druckmittel das Putin zur Verfügung steht. Zudem hat Putin erst kürzlich zusätzliche Steueranreize für Ölproduzenten geschaffen, um den weiteren Ausbau des Rohstoffsektors voran zu treiben und den Sanktionen des Westens etwas entgegen zu wirken. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen dass die aktuelle Situation zu einem deutlichen Umsatzschub bei C.A.T. Oil führen kann, den heute offenbar die wenigsten Anleger auf dem Radar haben.

Bereits im letzten Jahr gelang C.A.T. Oil ein Umsatzsprung von 336,77 MillionenEuro auf 426,58 Millionen Euro, was einer Steigerung um 26,7 Prozent entspricht. Der Gewinn konnte noch deutlicher, um satte 142 Prozent auf 50,84 Millionen Euro, gesteigert werden. Die Dividende wurde daraufhin um 40 Prozent angehoben. Die Auftragsbücher für das laufende Jahr sind prall gefüllt und deuten auf einen neuen Rekordwert im Jahr 2014 hin. Das aktuelle KGV liegt bei 15,3, was angesichts des hohen Wachstums nicht zu teuer ist.

Das Faszinierende dabei ist eigentlich dass C.A.T Oil mit dem veröffentlichten Zahlenwerk unter Beweis gestellt hat dass das Unternehmen nicht, oder nur marginal von den mit der Krise einhergehenden Währungsturbulenzen betroffen sein wird. Die Abwertung des Rubel spielt eine nur untergeordnete Rolle, da der Großteil aller Kosten ebenfalls in Rubel beglichen wird. Die Analysten zeigen sich ebenfalls durch die Bank optimistisch bis begeistert und erhöhten zuletzt reihenweise ihre Kursziele für die Aktie. Dennoch ist und bleibt die Aktie wegen der politischen Unsicherheiten deutlich unter Druck.

Angesichts aller mir vorliegenden Fakten habe ich somit keinen Grund gefunden die Aktie, die sich bereits seit Kursen um die 2,- Euro in meinem Depot befindet zu verkaufen. Im Gegenteil, wer mutig genug ist in diese Krise hinein weitere Positionen aufzubauen, sollte am Ende dafür belohnt werden. Eine Zwangsverstaatlichung o.ä. wird es wohl nicht geben, weil Russland damit die Tür zum Westen endgültig zuschlagen würde. Wann der optimale Zeitpunkt für einen Kauf ist kann ich natürlich auch nicht sagen, aber der aktuelle Rücksetzer scheint mir eine sehr gute Gelegenheit zu sein. Sollte sich die Ukraine Krise doch noch kurzfristig auf diplomatischen Wege lösen lassen, wird dies insbesondere bei der CAT Oil Aktie wohl zu einem deutlichen Kursfeuerwerk führen.

Peugeot SA – Unser Turnaround-Kandidat bricht aus!

Ich habe unseren Newsletter Lesern Ende November versprochen dass ich ihnen eine Aktie vorstellen werde, bei der ich persönlich davon überzeugt bin dass es sich wieder um ein echtes Schnäppchen auf dem jetzigen Niveau handeln dürfte. Diesem Versprechen bin ich damals natürlich auch gerne nachkommen. Seit längerem beobachte ich diese Aktie und habe mich Mitte November zum Kauf einer ersten Position entschieden. Letzten Freitag wurde diese Position noch einmal aufgestockt und liegt nun schon über 17 Prozent im Plus. Ich habe die Aktie nicht gekauft weil ich nun in Kürze zwingend einen starken Anstieg bei dem Titel erwartet hätte, sondern weil diese Aktie meiner Meinung nach deutlich unterbewertet ist, der Chart vielversprechend aussieht und die Stimmung unter den Anlegern schlechter gar nicht mehr sein könnte…Das Chance/Risiko Verhältnis würde ich somit als sehr gut bezeichnen. Die Rede ist natürlich, wie die Headline schon verraten hat, von der PSA Peugeot Citroen Aktie.

Es läuft nicht gerade rund für die Franzosen, soviel ist sicher! Die Schwäche des südeuropäischen Automarktes trifft den Konzern in voller Breite. Rund 8000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden, ebenso  wird ein wichtiges Werk in Paris demnächst wohl geschlossen. Firmenchef Picat rechnet zunächst mit einer längeren Durststrecke bei Peugeot, will aber bereits im Jahr 2014 wieder einen positiven Cash Flow vorweisen und 2015 wieder entsprechende Gewinne erzielen. Bis dahin sollen Versäumnisse der Vergangenheit korrigiert werden. Eine Expansion in die Schwellenländer und insbesondere eine deutliche Stärkung der Marktpräsenz in China stehen ganz oben auf der ToDo-Liste. Erste Schritte wurden in diesem Jahr bereits eingeleitet. So konnte Peugeot in den ersten 10 Monaten dieses Jahres bereits 27 Prozent mehr Autos in China absetzen. Bis 2015 will der Konzern 60 bis 65 Prozent seiner Umsätze in den Schwellenländern generieren. Hauptmarkt soll natürlich China werden, wo Peugeot das neue Modell 301 ab Ende 2013 auch in einem eigenen Werk in Wuhan bauen will.

Peugeot Ausbruch

 

Machen wir uns nichts vor, der Weg für Peugeot wird nicht leicht und der Chartverlauf hat eher den Charakter eines fallendes Messers. Allerdings reden wir hier von dem ehemals zweitgrößten Automobilbauer Europas der lange Zeit der unangefochtene Marktführer bei Diesel Kraftfahrzeugen war. Wir reden von einem Konzern der vom französischen Staat jegliche Unterstützung erhalten wird um zu überleben. Erst kürzlich hat die französische Regierung der PSA-Autobank mit Bürgschaften in Höhe von sieben Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Wir reden auch von einem Unternehmen dass noch im letzten Jahr 2011 einen Buchwert je Aktie von 61,94 Euro vorweisen konnte, und wir reden von den Automarken Peugeot und Citroen, die gerade zusammen nur noch mit 1,670 Milliarden Euro an der Börse bewertet werden. Neben Autos stellt Peugeot im Übrigen auch noch Fahrräder, Motorroller, Heimwerkermaschinen, Mahlwerke für die Bauindustrie und Gewürzmühlen her, aber das nur am Rande.

Ich denke es gibt schlechtere Aktien bei denen man auf einen Turnarround setzen kann…Schon Kostolani wusste man soll Aktien kaufen wenn niemand diese haben will. Im Gegensatz zur Commerzbank sehe ich hier einen Weltkonzern mit einem transparentem Geschäftsmodell, aber natürlich soll dies keinerlei Aufforderung zu irgendwelchen Handlungen für Sie bedeuten. Für viele Anleger dürfte diese Rebound-Spekulation schlicht und ergreifend zu risikoreich sein. Für andere wiederum zu langweilig, denn es kann dauern bis sich operativ und nachhaltig etwas bei Peugeot ändert. Was allerdings nicht heißen muss dass der Aktienkurs nicht schon früher auf eine nur ansatzweise positive Entwicklungen reagieren wird..! Aus diesem Grund ist die Peugeot Aktie  für mich zunächst nur eine interessante Depotbeimischung, die ich mit einem überschaubaren Beitrag einfach mal mitlaufen lasse, und ggf. weiter aufstocken werde. Der Chart deutet darauf hin, dass wir die Tiefstkure eventuell sogar schon bei meiner Vorstellung im  Newsletter vom 29.11.2012 gesehen haben..!

Commerzbank Aktie – ausgezockt!

Interessant dürfte der heutige Handelstag insbesondere für die Commerzbank Aktionäre werden. Die Aktie konnte sich von den Tiefstständen um die 2,70 Euro bereits wieder deutlich erholen und notiert mit 3,17 Euro inzwischen auch wieder sehr komfortabel über der drei Euro Marke. Die vorübergehende „Entlastung“ aus Griechenland zeigt also weiterhin Wirkung, auch wenn wir alle wissen, das die Schuldenkrise der Helenen noch lange nicht erledigt sein dürfte. Die Commerzbank steht weiterhin in dem Ruf bei einer möglichen Pleite Griechenlands besonders betroffen zu sein. Es bleibt also ein gewisses Restrisiko für die Anleger. Durch den Zeitgewinn sollte es der Bank aber auch gelingen die Risiken in den kommenden Monaten etwas weiter zu reduzieren.

Charttechnisch betrachtet befindet sich die Commerzbank Aktie nun inzwischen wieder auf dem Niveau vom 22. Juni bevor das Griechenland Thema eskaliert ist. Wie man im Chart sehen kann haben wir nun eine V-förmige Erholung bei der Aktie. Damit dürfte heute die runde Marke von 3,20 Euro in Angriff genommen werden. Gelingt ein Ausbruch darüber wäre der Weg zunächst theoretisch frei bis in den Bereich 3,55 Euro. Der Slow Stochastic und der MACD stehen immer noch ganz klar auf „Kaufen“. Ich gehe davon aus dass die Zeit der Zocker bei der Aktie nun allmählich vorbei ist und die Aktie des Deutschen Bankhauses sich in den kommenden Monaten wieder einer adäquaten Bewertung nähern wird. Auch das Orderbuch der letzten Handelstage deutet darauf hin das die Karawane nun allmählich weiter zieht.

 

 

Es fehlt an Schwung..Warten auf den US Arbeitsmakt, und hoffen auf Ägypten

Seit Tagen pendeln die Indizes um die entscheidenden Marken herum. Zwar bildeten DAX und Co. auch neue Höchststände aus, so richtig überzeugen konnten die Kursbewegungen aber nicht. Im Gegenteil lassen sich bereits erste Ermüdungserscheinungen erkennen. Der amerikanische Technologiesektor zeigt bereits Schwäche. Dem Nasdaq 100 gelang es gestern nicht mehr an den Widerstand bei 2.335 Punkten heran zu laufen. In den vergangenen Monaten spielte der Index des öfteren eine Vorreiterrolle für den Gesamtmarkt. Nun muss weiter beobachtet werden wie sich der Technologiesektor in den kommenden Tagen verhält.

Der S&P 500 sowie der Dow Jones konnten gestern noch einmal über den wichtigen Marken von 12.000 und 1.300 Punkten schließen was erst einmal positiv gewertet werden sollte. Können diese Marken nun jedoch nicht nachhaltig überwunden werden ist eine Topbildung wahrscheinlich und somit steigt auch die Möglichkeit einer entsprechenden Korrektur. Nach wie vor bin ich nicht der Meinung, dass diese dann besonders heftig ausfallen sollte. Viel mehr könnten sich dann wieder sehr interessante Einstiegskurse für die nächsten Börsenmonate ergeben.

Die Krise im Nahen Osten scheint von der Börse und ihren Akteuren bereits abgehakt zu sein, obwohl sich diese offenbar doch als Flächenbrand entpuppt. Inzwischen gehen auch im Jemen und Jordanien die Menschen auf die Straße. Die Rückschläge an den Börsen waren zwar nur von kurzer Dauer jedoch sollte man sich davon nicht täuschen lassen, da die Stimmung jederzeit und schnell kippen kann wenn es zu weiteren Eskalationen kommen sollte. Die Bevölkerung in den beschriebenen Ländern leidet besonders stark unter den dort herrschenden Regimen und den steigenden Rohstoffpreisen, und macht weiterhin nun mobil. Ein Szenario, dass bereits von großen Schriftstellern vor Jahrzehnten dargestellt wurde..

Auch für uns wird eine Ausweitung dieser Krise Folgen haben. Mit dem Suez Kanal wäre einer der wichtigsten Welthandelswege blockiert und würde somit für eine weiter Teuerung unserer Produkte durch erhöhte Transportkosten sorgen. Europäische Unternehmen könnten deutliche Einbussen bei Umsatz und Gewinn verzeichnen weil Sie die für die Herstellung benötigten Rohstoffe und Bauteile nicht mehr rechtzeitig erhalten, und somit nicht produzieren können. Der Ölpreis ist seitdem wieder dramatisch gestiegen und heizt somit die Inflationsraten weiter an. Es ist also schon alleine aus diesem Grund falsch anzunehmen, das diese Krise weit weg ist. Einmal unabhängig von den schrecklichen Ereignissen, den Toten und Verletzten, geht uns alle dies politische Situation im Nahen Osten etwas an!

Das weitere Geschehen an den Börsen wird also auch davon abhängen wie sich die Lage im Nahen Osten weiter entwickeln wird. Die heutige Veröffentlichung der US Arbeitsmarktdaten könnte ebenfalls ein wenig Klarheit bringen wohin die Reise kurzfristig gehen wird. Obwohl die Statistik nicht wirklich aussagekräftig ist wird dieser weiterhin eine sehr hohe Bedeutung beigemessen. Viele Amerikaner dürften inzwischen nicht mehr bei der Zählung der Arbeitslosen erfasst werden weil sie die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz aufgegeben haben. Somit ist die Arbeitslosenstatistik zwar nicht objektiv, sieht aber eventuell momentan besser aus!

Ägyptischer Korrekturmodus und die Charttechnik

Die Börsen befinden sich seit Freitag im Korrekturmodus. Zum einen liegt dies wohl an der aktuellen Situation in Ägypten. Nach den Unruhen in Tunesien ist die Revolutionswelle nun auch auf andere Nationen übergeschwappt, und man fragt sich zwangsläufig ob es das nun schon gewesen ist. Der Sudan bereitet sich auf eine Teilung des Landes in einen nördlichen und einen südlichen Sudan vor. Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg soll nun Ruhe einkehren. Man darf gespannt sein..! Eine Eskalation der Lage in den genannten Ländern könnte die gesamte Region destabilisieren, und das ist sicherlich ein Umstand den man genau beobachten sollte.

Die arabischen Börsen befinden sich seit Ausbruch der Krise in Ägypten kräftig unter Druck. Die Unruhen in haben die Börse in Kairo regelrecht abstürzen lassen. Der Leitindex EGX-30 verlor am Donnerstag 663 Punkte oder 10,5 Prozent auf 5.646 Punkte. In Dubai verlor der Index am Sonntag 4,3 Prozent und beendete den Handel damit auf einem Sechs-Monats-Tiefstand. Auch an den anderen Börsen auf der arabischen Halbinsel gaben die Kurse kräftig nach. In Katar verlor der Leitindex drei Prozent, in Kuwait sanken die Kurse um 1,8 Prozent.

Ich hatte ja in der letzten Woche bereits darauf hingewiesen, dass wir uns auch charttechnisch in einer extremen spannenden Situation befinden. Die US Indizes haben mit 12.000 Punkten im Dow Jones und 1.300 Punkten im S&P 500 sehr relevante Punkte erreicht. Es war nicht anzunehmen, dass diese im ersten Anlauf genommen werden können. Auch die Konstellation im Dax war ähnlich. Die Hürde von 7.200 Punkten, auf die offensichtlich jeder zu warten scheint, erweist sich als harte Nuss. Nach dem Anstieg der letzten Wochen und Monate ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch der Deutsche Leitindex mal wieder etwas Luft ablassen muss, bevor sich dieser zu neuen Höhen aufschwingt. Die Korrektur ist also grundsätzlich willkommen und als gesund zu bezeichnen!

Die Umstände sind also alles andere als gut für einen weiteren Anstieg der Aktienmärkte. Zunächst muss abgewartet werden wie sich der Konflikt in Ägypten entwickelt, und die arabischen Börsen weiter darauf reagieren werden, bevor eine sinnvolle Prognose für die kommenden Tage möglich ist. Einzelne Unternehmen wie beispielsweise Leoni trifft die politische Lage in Nordafrika hart, da dort Bauteile produziert werden. Ich bleibe erst einmal an der Seitenlinie und schaue mir das an. Bis auf Solar Millennium, die heute Ihre Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert hat, Solarhybrid die einfach viel zu günstig sein dürften, sowie die Position in der Bwin Aktie, bei der wir derzeit eine interessante Sondersituation vorfinden haben wir alle Positionen bei unseren deutschen Aktien vorerst glatt gestellt.

Die Grundtendenz bleibt weiter bullish. Es ist nicht davon auszugehen, dass es sich bei der gerade laufenden Korrektur um eine nachhaltige Trendwende an den Aktienmärkten handelt. Viel mehr sollten Sie es als Chance sehen vielleicht noch einmal zu deutlich günstigeren Kursen in vorrangig deutsche Qualitätsaktien investieren zu können, bevor die oben beschriebenen Marken endgültig geknackt werden. Ich gehe immer noch davon aus, das wir nicht nur neue Höchststände in allen relevanten Indizes in diesem Jahr sehen werden, sondern viel mehr eine Fortführung der laufenden Hausse bis in Regionen die sich die wenigsten wohl noch vor einem Jahr hätten vorstellen können. In den kommenden Tagen sollte man aber etwas vorsichtiger agieren, auch wenn politische Börsen bekanntlich kurze Beine haben.

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