Die Manz Aktionäre hatten zuletzt nicht allzu viel Freude an Ihrem Investment. Auch ich bin hier zwischenzeitlich falsch eingestiegen und umgehend wieder ausgestoppt worden. Heute erfreut die Aktie in dem allgemein euphorischen Umfeld mit einem Sprung von 5% nach oben, allerdings nach wie vor mit nicht überzeugenden Umsätzen. Die Kursreaktion auf die mögliche Einigung mit Griechenland und die wieder anziehenden Börsen in Asien sollte also u.U. noch nicht überbewertet werden…
Der Grund für diese Annahme ist, dass die Aktie mit dem letzten Kursrutsch unter den vorherrschenden Abwärtstrend in eine Trendbeschleunigung übergegangen ist, die höchstwahrscheinlich das Schließen der noch offenen Kurslücken zum Ziel hat. Wie in dem Chart deutlich zu erkennen ist, warten im Bereich um die 53,50 Euro noch zwei offene Gaps, die beim Ausbruch nach oben im Dezember/Januar hinterlassen wurden. Die hier in der Aktie sehr aktiven Leerverkäufer dürften genau diesen Bereich als Ziel ausgemacht haben. Die geringen Umsätze bei der Manz Aktie machen das Erreichen eines solchen Ziels zudem relativ einfach!
Aktuell haben wir ein Kaufsignal bei der Aktie, das allerdings noch bestätigt werden muss. Damit scheint auch eine kurzfristige Trendwende möglich zu sein, jedoch macht es aus charttechnischer Sicht mehr Sinn wenn vorher noch die Ziele auf der Unterseite sauber abgearbeitet werden…!
Eine der stärksten Aktien des Tages war gestern die des österreichischen Oö- und Gasdienstleisters CAT Oil. Mit einem kräftigen Kursplus von 6,67 Prozent schoss die Aktie auf eine neues Zwischenhoch und konnte dieses Kursniveau auch bis zum Schluss verteidigen. Sollten heute entsprechende Anschlusskäufe hinzu kommen, ist der Ausbruch als bestätigt anzusehen…
Allerdings gibt es auf dem Wege zum endgültigen Ausbruch noch eine kleine und nicht unbedeutende Hürde, die es nun zu überwinden gilt. Die 200-Tage Linie verläuft derzeit knapp unterhalb der 17,- Euro Marke. Ein weiterer Kursanstieg bis über 17,- Euro wäre somit extrem wichtig für die Bullen. Denn, dieser Anstieg würde dann kurzfristiges Kurspotenzial bis in den Bereich um die 18,66 Euro freisetzen.
Zunächst ist aber wieder einmal eine offene Kurslücke, bzw. deren Schließung, das Ziel. Wie man in dem Chart deutlich sehen kann, wurde beim vorangegangenen Abverkauf ein Gap hinterlassen, dessen Schließung nun kurzfristig sehr wahrscheinlich geworden ist. Zudem hat die Aktie in der Nähe des 61,80er Fibonacci Retracements einen soliden Doppelboden ausgebildet, der durchaus auch als W-Formation interpretiert werden kann. Insgesamt stehen damit alle charttechnischen Zeichen wieder auf „Kauf“.
Fazit: Mit dem Ausbruch aus dem seit November bestehenden Abwärtstrend (rot) wurde ein erstes starkes Kaufsignal generiert. Die Bestätigung erfolgte gestern. Der in Wien beheimatete Öl-Bohrtechnikspezialist dürfte nicht zuletzt auch in Erwartung neuer Rekordwerte beim Umsatz und Gewinn für das laufende Jahr zu den interessantesten Titeln am Markt, mit zusätzlicher Russland-Phantasie, gehören. Zudem wurde gestern bekannt, dass Russland mit China über ein gigantischen Gasliefervertrag verhandeln. Sollte dieser nun demnächst abgeschlossen werden wird CAT Oil davon wohl auch überproportional profitieren können….
Ich habe schon schlechter Konstellationen bei einer Aktie gesehen 😉
Die Commerzbank Aktie war gestern einmal mehr eine des meistdiskutierten Aktien des Tages, und das nicht nur aufgrund des nachvollziehbaren, leichten Kursverlustes bei der Aktie, sondern auch wegen der mutigen oder gewagten Prognosen einiger Börsenexperten. Auf der anderen Seite scheint sich hier nun wieder leichte Panik breit zu machen, was ich angesichts des Kursverlaufes und der zuvor erzielten Kursgewinne nicht wirklich nachvollziehen kann.
Börsenguru Hans A. Bernecker zeigte sich in einem Interview weiterhin zuversichtlich und geht fest davon aus, dass die CoBa Aktie innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne auf 20,- Euro ansteigen wird. Heute meldet sich die UBS zu Wort und „hebt“ das Kursziel für die Commerzbank Aktie von 7,90 Euro auf 8,80 Euro mit dem Rating „Sell“ an. Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Commerzbank ebenfalls auf „Reduce“, mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Die BNP Paribas sieht den fairen Wert der Aktie bei 16,- Euro. Unterschiedlicher könnten die Meinungen der Experten also nicht ausfallen.
Es ist also nicht unbedingt ratsam sich bei der Investment-Entscheidung nach diesen Analysen zu richten, denn zum einen bietet das breite Spektrum der Meinungen keinerlei wirkliche Hilfestellung, und zum anderen haben Analysten ohnehin eher selten Recht, laufen mit Ihren Prognosen aber nicht ganz so selten dem Markt hinterher. Stattdessen scheint mir hier der gesunde Menschenverstand und eine objektive Sichtweise auf die Dinge der bessere Ratgeber zu sein. Achten Sie also lieber drauf was der Chart Ihnen sagt und lassen Sie sich nicht von der allgemeinen Panikmache anstecken.
Der Chart verrät schlicht und ergreifend, dass sich die Commerzbank Aktie nach wie vor in einem Aufwärtstrend befindet, der erst kürzlich wieder bestätigt wurde. Seit Anfang des Jahres konsolidiert die Aktie dabei den vorangegangenen starken Anstieg in einer Seitwärtsphase (blau), zwischen 11,86 Euro und 13,95 Euro. Gelingt ein Ausbruch aus dieser Range so dürfte das Signal entsprechend stark sein und sollte auch umgehen umgesetzt werden (in beide Richtungen!) Ein Bruch der hier eingezeichneten grünen Linie wäre somit ein erstes Warnsignal für die Bullen, ein Ausbruch aus der Seitwärstrange nach oben, sorgt für ein entsprechend starkes Kaufsignal.
Vieles spricht aus heutiger Sicht eher dafür, dass der Ausbruch nach oben gelingen wird, womit der alte Hase Bernecker dann wohl Recht behalten würde. Allerdings sei an dieser Stelle auch erwähnt dass 20,- Euro anhand der bisherigen Eckdaten ein sehr ambitioniertes Kursziel sind! Vorausgesetzt also, wir sehen keine weitergehende Korrektur an den internationalen Börsen, stehen die Chancen für einen erneuten Anstieg der Aktie gar nicht schlecht. Unter 12,50 Euro und spätestens am 11,85 könnte es aber ungemütlich werden. Das ist alles was Commerzbank Aktionäre zur Zeit wissen müssen. Den permanenten, medialen Lärm sollte man somit tunlichst ausblenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren!
Nach einer einwöchigen Grippe-Pause melde ich mich heute bei Ihnen zurück und möchte zunächst kurz auf den Gesamtmarkt und die hier zuletzt besprochenen Aktien eingehen. Der Markt insgesamt macht einem eher bleischweren Eindruck – zumindest in Deutschland – und dürfte wohl noch etwas weiter konsolidieren, wenn heute keine neuen und starken Signale aus den USA folgen. Der deutlich besser als erwartete Arbeitsmarktbericht am Freitag hat die US-Börsen kurzzeitig beflügeln, was grundsätzlich bemerkenswert ist. Denn, offensichtlich werden nun wieder verstärkt die guten Nachrichten gefeiert und nicht mehr die schlechten, in froher Erwartung weiterer Finanzspritzen.
Geht man nach den Erfahrungen der letzten Monate, hätte der Markt also am Freitag eher abstürzen müssen, was er aber nicht getan hat! Es könnte also sehr gut sein, dass sich die Börsenteilnehmer nun langsam wieder auf die wahren Werte konzentrieren. Die damit verbundene Gefahr für DAX und Co. besteht aber nun auch darin, dass verstärkt Kapital aus den europäischen Indizes abgezogen und in den USA angelegt wird!
Unabhängig von diesem grundsätzlich möglichen Sinneswandel an den Märkten, entwickeln sich einige Aktien in den letzten Tagen durchaus beachtenswert. Die Nordex Aktie beispielsweise hat das hier prognostizierte Szenario mustergültig abgearbeitet und kämpft nun erneut mit der 10,- Euro Marke. Heute verleiht die Meldung das der Windanlagenbauer von seinem irischen Kunden ESB einen Folgeauftrag für einen 20-MW- Windpark erhalten hat, dem Titel erneut etwas Stärke. Dennoch sieht diese kurzfristige Entwicklung, charttechnisch betrachtet, immer noch wenig überzeugend aus, und mahnt weiterhin zur Vorsicht.
Deutlich zu erkennen ist der aktuell vorherrschende Abwärtstrend (blau), den ich Ihnen hier noch einmal eingezeichnet habe. Somit ergibt sich aus meiner persönlichen Sicht auch noch kein zwingender Handlungsbedarf , bevor der Trendkanal nicht in die ein oder andere Richtung verlassen wird. Vergessen sollte man wohl auch nicht die zuletzt sehr spontan durchgeführte Kapitalerhöhung des Unternehmens, an der die Altaktionäre nicht teilhaben durften! Ob dieser Vertrauensverlust kurzfristig abgebaut werden kann bleibt weiterhin fraglich…!
Die Südzucker Aktie hat ebenfalls turbulente Tage hinter sich, zeigt aber bereits seit einigen Tagen nun wieder deutliche Stärke. Nach dem Kursrutsch von knapp 23 auf unter 19 Euro hat sich der Kurs nun stabilisiert. MACD und Slow Stochastics signalisieren, dass es hier in Kürze zu einem Kaufsignal kommen könnte, was die Bodenbildung dann wohl abschließen würde. Grundsätzlich halte ich die Reaktionen des Marktes auf die zuletzt gesenkte Prognose für etwas übertrieben, auch wenn das Management hier offensichtlich im Vorfeld nicht ganz mit offenen Karten gespielt hat. Aus rein fundamentaler Betrachtung erscheint der Titel günstig zu sein und bietet für Langfristanleger, mit der entsprechenden Geduld, auf dem jetzigen Niveau eine interessante Einstiegs-Chance. Die Entwicklung des Zucker-Preises sollte dabei natürlich immer im Auge behalten werden.
Im Gegensatz zu den beiden erstgenannten macht die Dialog Semiconductor Aktie (siehe Chart oben) bereits heute viel Freude. Die Aktie hat knapp unterhalb des 38er Fibonacci Retracements wieder nach oben gedreht. Das von mir erwartete Szenario eines weiteren Kursrutsches ist somit ausgeblieben, was auch die Leerverkäufer wohl veranlasst hat die Short-Positionen in der Aktie zuletzt wieder deutlich zu reduzieren. Unterstützung erhielt die Aktie dabei nicht zuletzt auch von der Analystenseite. Nahezu alle Analysen der letzten Wochen fielen positiv aus und sehen teilweise deutlich höhere Kursziele für die Dialog Aktie vor, was den druck auf die Shortseller wohl noch etwas erhöhen könnte. Aus rein charttechnischer Betrachtung wäre nun der Weg zu den letzten Höchsständen bei ca. 15,60 Euro, und sogar ein weiterer Anstieg bis an die obere Begrenzung des hier eingezeichneten blauen Trendkanals frei. Wichtige Hürden warten dabei bei 14,60, 15,16 und 15,59 Euro.
Das Update muss heute leider etwas knapper ausfallen, weil ich immer noch nicht wieder richtig fit bin. In den kommenden Tagen dann gerne wieder etwas umfangreicher…
Die Kali Branche befindet sich seit gestern wieder im Aufwind. Hintergrund dieses Kursanstiegs war ein Bericht im „Wall Street Journal“, wonach nun keine weiteren ausländischen Investoren als möglicher Käufer für den 22-prozentigen Anteil am Weltmarktführer Uralkali zum Zuge kommen sollen. Dem Bericht zufolge soll der Großaktionär Suleiman Kerimov seinen 22-prozentigen Anteil  offenbar an heimische Käufer abtreten, was auch verhindern würde dass der chinesische Staatsfonds China Investment Corp seinen Einfluss auf Uralkali, und damit möglicherweise auch auf die Kali-Preise weiter erhöhen kann. Zuletzt waren die Chinesen mit Hilfe einer ausgeübten Wandelanleihe mit 12,5 Prozent bei Uralkali eingestiegen und wollten Ihren Anteil auf 25 Prozent ausbauen.
Zudem wird nun erneut offen darüber diskutiert dass man die Gespräche mit den weißrussischen Konkurrenten Belaruskali über künftige Kooperationen nun wieder aufnehmen will. Sowohl Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko, als auch der Kreml seien sehr daran interessiert die Differenzen schnell beizulegen, die zum Zusammenbruch des früheren Preiskartells geführt hatten. Laut informierten Kreisen sei der Kauf des Uralkali Anteils zudem ganz klar an eine Einigung, bzw. den Wiederaufbau einer Vertriebskooperation mit den Weissrussen gebunden. Zwei gute Nachrichten die in der Kali Branche für  erneute Hoffnung auf baldige Besserung gesorgt hat…und das sieht dann so aus:
Auch die Kali und Salz Aktie befindet sich heute wieder im Aufwind und kann von den guten Nachrichten profitieren. Zuvor hatte die Aktie eigentlich ein erneutes Verkaufsignal generiert, wie Sie im Stunden-Chart sehen können. Mit dem heutigen Anstieg ist die Kuh zwar noch nicht vom Eis, es besteht jedoch berechtigte Hoffnung auf eine nachhaltige Wende bei den Kali Aktien. Für die K+S Aktie heißt das nun konkret, dass die Aktie nun erst einmal zurück in den leicht aufwärts gerichteten Trend gefunden hat. Das Trendwende-Signal wäre aber erst bei einem Anstieg über 20,35 Euro perfekt.
Die kommenden Tage dürften für Kali-Anleger somit extrem spannend werden.
In dieser Börsenwoche scheinen insbesondere die Hersteller von Mobilfunkgeräten wie Apple, Nokia oder auch Blackberry erneut im Fokus vieler Anleger zu stehen. Während der finnische Handy Hersteller Nokia bereits am Freitag mit einem Kurssprung von knapp acht Prozent auf sich aufmerksam machte, scheint der Smartphone-Riese Apple ernsthafte charttechnische Schwierigkeiten zu haben. Branchen-Underdog Blackberry lässt weiterhin verbal die Muskeln spielen und bereitet seine Anleger schon einmal auf die nächsten Quartalszahlen vor…
Bei keiner anderen Aktie des Sektors gibt es wohl so viele unnütze Artikel und Spekulationen wie bei Nokia. Zuletzt konnte die Aktie stark zulegen, weil man jetzt über den baldigen Verkauf der Tochter Nokia Siemens Network (NSN) spekuliert. Mögliche Käufer bzw. Interessenten sollen hier Blackstone oder auch KKR und TPG sein. Ohne Frage würde sich ein Verkauf dieser Sparte positiv auf den Kassenbestand der Finnen auswirken, da der Wert des Gemeinschaftsunternehmens auf ca. 7-8 Milliarden Euro taxiert wird. Jedoch scheint es sich bei diesen Ãœberlegungen bislang eher um gezielt gestreute Gerüchte als weniger um Fakten zu handeln auf die man ernsthaft spekulieren kann. Dabei gehen manche Spekulationen noch deutlich weiter…
Nach Meinung einiger Marktteilnehmer könnte ein baldiger Verkauf von NSN die Vorbereitung auf eine mögliche Ãœbernahmen des gesamten Nokia Konzerns durch den Software-Riesen Microsoft sein. Diese Annahme beruht hauptsächlich darauf, dass bei Nokia kürzlich komplett auf das Betriebssystem „Windows Phone“ umgestellt wurde. Für Microsoft wiederum könnte ein weiteres Standbein im Smartphone-Markt auch durchaus Sinn machen…Ob dies alles tatsächlich so kommen wird oder nicht, weiß aber wohl niemand so genau. Dennoch ist eine solche Spekulation natürlich hochinteressant. Aus charttechnischer Sicht sieht die Aktie allerdings etwas müde aus, was sicherlich anders wäre wenn einige Big Boys tatsächlich etwas über solche Ãœbernahme-Pläne wissen würden. Die Aktie hat ein neues Kaufsignal generiert.
Ebenfalls kräftig spekuliert wird weiterhin bei Apple. Nachdem die letzte Präsentation auch wieder nur eher Aufgewärmtes aus dem Hause Apple zu Tage gebracht hat, warten die Fans immer noch auf echte Innovationen, die den Konzern wieder auf den richtigen Pfad führen können. Stattdessen war kürzlich zu lesen, dass auch Apple wohl nun ernsthaft in den Bereich der günstigen Smartphones vorstoßen will und demnächst ein Billig-iPhone für 75,- Euro auf den Markt schmeißt. Damit würde der US Gigant dann natürlich nicht zuletzt auch Nokia mit seiner neuen Strategie angreifen! Auch wenn dieser Einstieg Apple aus rein monetärer Sichtweise wahrscheinlich nicht viel bringen wird, könnten damit Marktanteile für die Zukunft in den wichtigen Märkten von Morgen, China und Indien etc., gesichert werden. Dennoch halte ich einen solchen Schritt nach wie vor für sehr gefährlich, würde der Nobel-Handy Produzent doch damit ein ordentliches Stück genau dieses Image einbüßen.
Aus rein charttechnischer Sicht will die Apple Aktie den erneuten Anstieg über die wichtige Marke von 470,- Dollar momentan einfach nicht zu schaffen, was befürchten lässt dass es demnächst noch ein Stockwerk tiefer geht. Kann der Bereich um die 430,- Dollar nicht gehalten werden, droht zunächst ein Rücksetzer auf ca. 418,- Dollar. Hier wird sich dann aller Voraussicht nach entscheiden ob die Aktie den Turnarround doch noch vollziehen kann, oder aber weiter dem Abwärtstrend folgen wird. Ich habe Ihnen hier mal eine mögliche Variante des Kursverlaufes eingezeichnet. Hält diese Chartformation nicht, droht die Apple Aktie aus charttechnischer Sicht in diesem Jahr noch neue Tiefststände auszubilden!
Für den kanadischen Smartphone-Hersteller Blackberry dürfte der Tag der Wahrheit ebenfalls nicht mehr allzu fern sein. Am 28. Juni werden die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres bekannt gegeben, in denen nun auch erstmalig die realistischen Verkaufszahlen des neuen Flaggschiffs Z10 enthalten sind. An diesem Tag wird sich also zeigen, ob sich die Geräte tatsächlich so gut (oder vielleicht sogar deutlich besser!) verkaufen wie bisher angenommen. Die Short-Seller scheinen im Vorfeld dieses Ereignisses allmählich etwas nervös zu werden. Sieht man sich sowohl die Handelsvolumina als auch die Kursbewegungen der letzten Tage an so scheint hier allmählich etwas Kaufdruck aufzukommen. Kein Wunder, denn wenn es den Kanadiern gelingen sollte die Erwartungen des Marktes zu schlagen, dürfte ein kräftiger Short Squeeze bei der Blackberry Aktie anstehen. Die Marke von 16,- Dollar spielt hier eine ganz entscheidende Rolle! Kann dieses Kursniveau überwunden werden, sollte sich der Aufwärtstrend danach noch einmal kräftig beschleunigen. Die Aktie hat kürzlich ein Kaufsignal generiert!
Die Aktien der Smartphone Hersteller bleiben somit allesamt interessant. Jedes Unternehmen mit einer anderen Story und begleitet von den unterschiedlichsten Gerüchten. Ob sich all die im Umlauf befindlichen Berichte auch tatsächlich bewahrheiten werden, bleibt noch abzuwarten. In jedem Falle kann aber eine etwas intensivere Beobachtung in den kommenden Wochen nicht schaden.
Die Apple Aktie konnte sich inzwischen von Ihren Tiefstständen um die 500,- Dollar Marke bereits wieder lösen und notiert inzwischen knappe 10 Prozent höher. Damit stellt sich nun die Frage ob der Trendwechsel bei der Aktie bereits vollzogen wurde? Ein Blick auf den Chart sollte hier etwas Aufklärung bringen:
Der MACD, ebenso wie der Slow Stochastics Indikator haben bereits am 31.12.2012 ein kräftiges Kaufsignal generiert, dass sich nun noch einmal deutlich verstärkt hat. Gestern konnte die Apple Aktie auch die 38-Tage Linie bereits wieder zurück erobern und  – noch viel wichtiger – die Gewinne bis zum Handelsschluss verteidigen. Damit bleibt die Aktie zunächst über der oberen Begrenzung des seit September 2012 bestehenden Abwärtstrends. Gelingt es nun auch noch die beiden kleinen Hürden bei 552,50 (23,60er Fibonacci Retracement) und 555,- Dollar (letztes Hoch) zu überwinden, dann wäre der Weg für einen schnellen Anstieg in Richtung 595,- Dollar frei.
Wie schon in meinem letzten Artikel zur Apple Aktie erwähnt, warten auf dem Weg dorthin noch mehrere offene Gaps (bei ca. 572,- und 585,- Dollar)  darauf geschlossen zu werden. Solche Marken üben immer eine magischen Anziehungskraft aus. Denn Kurslücken werden in den überwiegenden Fällen geschlossen, bevor die Aktie dann weiter steigen oder fallen kann. Die endgültige Richtung steht also auch im Falle eines kräftigen Bounce bis an die 600,- Dollar Marke noch nicht fest! Erst darüber kann meiner Meinung nach, auch aus charttechnischer Sicht, Entwarnung gegeben werden. Dennoch, kurzfristig hat sich das Bild bei der Apple Aktie nun wieder deutlich aufgehellt. Der heutige Handelstag dürfte also ganz entscheidend für die weitere Entwicklung der Apple Aktie werden…!
Die Aktie der Deutschen Bank ist seit Tagen wieder massiv unter Druck und das nicht ohne Grund. Egal ob man nun den Libor Skandal oder die zuletzt durchgeführte Großrazzia bei der Bank, den Verdacht gegen den Vorstand oder die kürzlich ausgesprochene Gewinnwarnung nimmt, es lässt sich nicht mehr viel Positives finden. Dabei läuft es rein operativ gar nicht mal so schlecht, aber „Sonderfaktoren“ dürften auch in naher Zukunft weiterhin die Ergebnisse der Deutschen Bank belasten. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich gestern bereits entschlossen mich von meiner zugegeben bei 23,15 Euro günstig erstandenen Position bei der DB zu trennen. Heute ist die Aktie dann zum Handelsbeginn weiter gefallen und hat damit den bestehenden Aufwärtstrend verletzt. Ein deutliches Warnsignal!
Vielleicht kenne Sie das Gefühl, mit einer Position in Ihrem Depot komfortabel im Plus zu sein, und sich deswegen nur schwer davon trennen zu können weil Sie eigentlich noch höhere Kurse erwartet hatten? Mein ursprünglicher Plan, bzw. mein Trading Ziel für einen aktiven Verkauf der Position lag knapp unter der 40,- Euro Marke. Zuletzt habe ich ja auch darüber berichtet, dass hier langfristig noch sehr viel mehr drin sein könnte, aber diese Sichtweise hat sich nun grundlegend geändert. Der Verkauf der Aktien ist mir somit sehr leicht gefallen… Selbst für den Fall dass die Aktie nun doch weiter steigen sollte – was ich nicht glaube – würde ich keinen Wiedereinstieg wagen, solange sich diese negativen Nachrichten nicht in Wohlgefallen aufgelöst haben, oder im Aktienkurs „verarbeitet“ wurden. Eine solche „Verarbeitung“ wäre aus rein charttechnischer Sicht mindestens ein Rückgang bis in den Bereich um die 28,- Euro.
Grundsätzlich erwarte bei der DB Aktie also in der nächsten Zeit hier nicht mehr mehr viel Gutes. Das mag sich auch wieder ändern aber, der momentan verursachte Imageschaden durch die Ereignisse der letzten Wochen, dürfte auch irgendwann auf der Kundenseite durchschlagen und könnte dann die künftigen Ergebnisse der Bank belasten. Denn, derzeit gibt es wohl keinen Banken-Skandal an dem die „Deutsche“ nicht beteiligt ist! Das wirft nicht nur ein eindeutiges Bild auf den ganzen Sumpf der Branche in den letzten Jahren und insbesondere auf den deutschen Branchenprimus (auch unter Herrn Ackermann!?), sondern irgendwie auch auf unsere Nation. Das ist im Ãœbrigen die gleiche Nation die gerade dabei ist dem Rest der Welt zu erzählen wie „sauber“ man sich für die Zukunft aufstellen sollte…! Passt irgendwie nicht zusammen!
Wie auch immer…die Deutsche Bank hat´s vergeigt. Der Chart sieht nicht mehr gut aus und eine deutliche Korrektur ist wohl überfällig. Ich bin raus und komme somit zum zweiten Branchenvertreter – der Commerzbank. Ganz anders als bei der DB sieht der Chart hier nun wieder einigermaßen vielversprechend aus. Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass ich zuletzt eher nicht mehr so zuversichtlich war was den grundsätzlichen Werdegang der CoBa betrifft…aber kurzfristig ergeben sich hier nun durchaus wieder interessante Perspektiven…!
Wie man deutlich sehen kann befindet sich die Aktie nun wieder in einem aufwärts gerichtetem Keil, der aber momentan von einem kräftigen Widerstand gekreuzt wird. Die hier etwas dicker eingezeichnete Linie ist die Abwärtstrend-Linie vom letzten Hoch bei 2,20 Euro. Wird dieser Widerstand nun gebrochen wäre eine schnelle Kursbewegung in Richtung des nächsten Widerstands (Abwärtstrend seit Mitte September) bis ca. 1,515 Euro zu erwarten. Erst hier fällt dann die eigentliche Entscheidung darüber ob es nun gelingen kann die Aktie wieder in Höhere Regionen zu katapultieren, wie ich > hier < bereits beschrieben habe. Bis dahin ist alles nur Rauschen. Kurzfristig gilt also – ein Sprung über 1,43 Euro löst die Kursbewegung bis 1,50 Euro aus, die ich nun zunächst für sehr wahrscheinlich halte. Die 200-Tage Linie verläuft derzeit bei ca. 1,45 Euro. Ãœber dieser Linie wäre das Gesamtbild dann wieder deutlich bullisher!
Die Dürr Aktie hat sich in den letzten Wochen im Vergleich zum Gesamtmarkt weiterhin hervorragend geschlagen. Nach dem starken Anstieg von Oktober letzten Jahres bis Juli hat die Dürr Aktie nun erneut etwas konsolidiert und dabei geradezu mustergültig drei mal an der 50,- Euro Marke wieder nach oben gedreht. Dieser Bereich stellt nun eine entsprechend starke Unterstützung für die Aktie dar. Entgegen der allgemein Schwäche des Gesamtmarktes konnte der Titel zuletzt sogar wieder deutlich zulegen. Heute nun wurde nun das entscheidende Kaufsignal generiert, die Aktie ist erneut nach oben ausgebrochen. Mit dem Überschreiten des Widerstandes bei 58,- Euro ist der Weg zu neuen Höchstständen jetzt frei. Charttechnische Hürden gibt es vorerst nicht mehr da sich die Aktie nun auf einem neuen Alltime High befindet.
Damit ist die Aktie des Weltmarktführers für Lackieranlagen weiterhin klar auf Kurs – ein Trendfolger wie aus dem Bilderbuch! Je nachdem wie dynamisch der weitere Anstieg der Aktie nun verlaufen wird, stößt der Aktienkurs irgendwann wieder an den seit Oktober letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend, den ich Ihnen hier eingezeichnet habe. Ich gehe momentan davon aus dass dies nun erst wieder im Bereich um die 65,- Euro der Fall sein wird, was aus aktueller Sicht weitere 10 Prozent Kursanstieg bedeuten würde. Aus rein rechnerischer Betrachtung der aktuellen Ausbruchsformation würde sich sogar ein leicht höheres Kursziel von 66,- Euro ergeben.. Auch die Analysten zeigen sich zusehends optimistisch für die weitere Entwicklung der Dürr AG. So sieht beispielsweise die Commerzbank das Kursziel für den Weltmarktführer bei 86,- Euro…Die Aktie bleibt aus meiner Sicht ein klarer Kauf.
Die Hochtief Aktie gehörte in den letzten Wochen nicht gerade zu den Lieblingen der Anleger. Eine entsprechend verwirrende Nachrichtenlage über die mögliche Aufstockung der Beteiligung durch hoch verschuldete Hochtief-Mehrheitseigner ACS, ebenso wie die Berichte über die Verpfändung eben dieser Anteile an die spanische Bank BBVA trieben den Aktienkurz in den letzten Tagen hin und her. Die Schwierigkeiten der australischen Tochter Leighton sorgten zudem in den letzten Monaten für Abgabedruck bei der Aktie. Zahlreiche Analysten haben darauf hin ihre Einschätzungen zur Hochtief Aktie zuletzt deutlich überarbeitet und die Kursziele nach unten angepasst.
Die in den Berichten geschilderten Gefahren sind absolut real. Die Möglichkeit einer Fusion von ACS und Hochtief hätte höchstwahrscheinlich deutlich negative Auswirkungen auf die künftigen Bilanzen des deutschen Baukonzerns. Das ehemals gesunde Unternehmen, dass auch zuletzt wieder eine saubere Bilanz abgeliefert hat, könnte vom Käufer ACS mit Schulden überhäuft werden, um die eigene Bilanz aufzubessern. Heute läuft eine Meldung über den Ticker die aber durchaus das Zeug hat das Gesamtbild bei Hochtief deutlich zu verbessern.
Der französische Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci, ein direkten Konkurrent von ACS, erwägt offenbar im Falle von Notverkäufe beim spanischen Konkurrenten ACS diese Unternehmensteile zu übernehmen. Durch die Verpfändung des größten Teils der Anteilsscheine am deutschen Baukonzern an die spanische Großbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A ist ACS nun nicht mehr alleiniger Herr über solch durchgreifenden Entscheidungen. Die Chancen für ein solches Szenario stehen also gar nicht mal so schlecht. Vinci Chef Huillard signalisierte insbesondere großes Interesse für die Hochtief Töchter  Leighton und Turner im australischen und kanadischen Markt…!
Die Hochtief Aktie konnte bereits am Freitag kräftig zulegen und gehörte zu den absoluten Tagesgewinnern. Nachdem zuvor die Unterstützung um die 35,20 Euro zweimal getestet worden ist stehen die Chancen nun nicht schlecht dass es sich hierbei um einen dauerhaften Doppelboden gehandelt hat. Aus charttechnischer Sicht stehen die Ampeln nun wieder auf grün. Der MACD hat ein kräftiges Kaufsignal generiert und die Aktie mit dem letzten Anstieg auch die 38-Tage Linie wieder hinter sich gelassen. Zunächst ist nun zu erwarten dass der Titel bis zum letzten Hoch knapp über der Marke von 41,- Euro ansteigen wird. Bei 42,20 und 44,50 Euro liegen die nächsten ernst zu nehmenden Hürden.
Fazit: Hochtief ist und bleibt fundamental betrachtet ein sauberes Unternehmen mit einem KGVe 2013 von 9,84 und einer geplanten Dividendenrendite von 5,3 Prozent für das kommende Jahr . Der längerfristige Chart der Aktie sieht grundsätzlich (noch) nicht unbedingt vertrauenserweckend aus. Gelingt nun jedoch ein Anstieg bis in den Bereich um die 45,- Euro wäre der Weg nach oben wieder frei. Übernahmespekulationen oder ein Bieterwettkampf zwischen Vinci und ACS würden den Aktienkurs wohl sehr schnell in ungeahnte Höhen treiben. Bei ca 52,- Euro wartet zudem noch ein offenes Gap auf Schließung. Dort liegt auch der aktuelle Buchwert der Aktie..! Für mich ist die Hochtief Aktie somit unter den gegebenen Umständen eine interessante Spekulation mit einem günstigen Chance/Risiko Verhältnis.
Die internationalen Börsen wirken im Moment ein wenig als hätte man ihnen Schlaftabletten verabreicht. Wenig Schwung und deutlich geringere Umsätze als erwartet. Auch der neue Schwung durch die Rückkehr der Marktteilnehmer in den USA aus ihrem wohlverdienten Urlaub ist bislang ausgeblieben. Gestern war der Tag mit dem zweitgeringsten Börsenumsatz des laufenden Jahres. Wie ich Ihnen bereits am Wochenende in unserem Newsletter geschrieben habe eiert der DAX erwartungsgemäß um die runde Marke von 7.000 Punkten herum und kann sich nicht für eine klare Richtung entscheiden. Kurzum, alle Welt wartet nur noch auf Ben Bernanke und sein Statement zu einem möglichen QE3 Programm in Jackson Hole. Wir müssen uns wohl darauf einstellen dass sich bis dahin nicht mehr allzu viel bewegen wird. Dennoch gibt es auch heute wieder ein paar interessante Setups bei einzelnen Aktien auf die ich gerne hinweisen möchte.
Anfangen möchte ich heute mit der Stada Aktie, die zuletzt ordentlich verprügelt worden ist. Ob diese Kursbewegung fundamental gerechtfertigt ist oder nicht sei einmal dahin gestellt. Ich möchte mich heute lediglich auf die Charttechnik konzentrieren. Und da deutet alles auf einen baldigen Bounce hin. Der MACD ist unmittelbar davor ein kräftiges Kaufsignal zu generieren. Der Slow Stochastics Indikator hat bereits gedreht. Es würde mich also nicht wundern wenn wir in dieser Woche noch einen kräftigen Kurssprung bei der Stadt Aktie sehen, eventuell sogar schon heute Nachmittag, vorausgesetzt die Schwäche im DAX wird auch heute wieder gekauft.
Nicht vergessen sollte man natürlich dass sich die Stada Aktie bereits seit Mitte 2010 in einem langfristigen Abwärtstrend befindet. Das mögliche Potenzial der Aktie erscheint somit vorläufig etwas begrenzt zu sein. Bis 25,90 Euro wäre aber theoretisch Platz nach oben, was einem ordentlichen Anstieg von über 20 Prozent bezogen auf die heutigen Kurse bedeuten würde. Eine massive Hürde warte auf die Aktie bei 22,70 Euro, in Form der 200 Tage Linie. Diese muss überwunden werden, dann sind kurzfristig wieder Kurse von 24,- oder  mehr zu erwarten.
Die Aktie des Tages ist wohl neben Volkswagen die des LED Anlagenbauers Aixtron. Heute veröffentlichte das Unternehmen die Daten für das abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres, und die waren wirklich grottenschlecht. So war es auch nicht weiter verwunderlich dass sich der Titel bereits vorbörslich kräftig im Minus befand. Denn die Daten deuteten eher darauf hin dass die Aktie heute kräftig unter Druck geraten würde. Der Chipanlagenbauer ist zu Jahresbeginn kräftig in die Verlustzone gerutscht. Bedingt durch einem Umsatzeinbruch um 70 Prozent auf 42 Millionen Euro lag das Minus vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 18,3 Millionen Euro nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum von knapp 75 Millionen. Unter dem Strich fiel somit im ersten Quartal ein Verlust von 12,3 Millionen Euro an, wohingegen dieser Wert im Vorjahr noch bei plus 52,3 Millionen Euro gelegen hatte.
Faszinieren war aber dann die anschließende Bewegung bei der Aktie nach der Xetra Handelseröffnung. Mit einem satten Kursanstieg um über sieben Prozent zum gestrigen Schlusskurs landete das Papier heute bei 13,71 Euro statt bei 10,- Euro, wie vielleicht viele Marktteilnehmer nach der Lektüre des Quartalsberichtes erwartet hätten. Woher dieser spontane Optimismus rührt bleibt auch für mich etwas schwer nachzuvollziehen. Weder gab das Unternehmen einen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr ab, noch konnte der Vorstand einen Zeitpunkt für das Ende dieser Abwärtsbewegung beim Umsatz nennen. Nach wie vor geht man bei Aixtron davon aus das 2012 ein „Jahr des Ãœbergangs“ sein werde, was auch immer das unter den gegebenen Umständen heißen soll.
Leser dieses Blogs wissen dass ich grundsätzlich sehr optimistisch für die Branche im Allgemeinen und Aixtron im Speziellen bin. Die Zahlen und die fehlende Perspektive haben mich allerdings sehr nachdenklich gestimmt. Bezüglich des weiteren Vorgehens bei der Aktie bin ich somit auch äusserst unschlüssig. Zum einen wäre da die äusserst positive Tatsache dass die Aktie heute nach so einer Meldung überhaupt im Plus notiert, und das auch noch kräftig! Und zum anderen die Überlegung dass das Unternehmen einen solchen Einbruch wohl nicht über einen längeren Zeitraum durchhalten kann. Sollte sich nicht in den nächsten Quartalen eine fundamentale Besserung einstellen könnte es wirklich eng werden für Aixtron.
So persvers das in dieser Situation klingen mag, aber die Aixtron Aktie ist kurz davor ein neues Kaufsignal zu generieren. Würde in den kommenden Tagen ein Anstieg über die Hürde bei 14,- Euro gelingen, dann wäre der Weg aus charttechnischer Sicht frei bis zum nächsten Widerstand bei 16,- Euro. In jedem Falle sollte das Investment aber nun nach unten entsprechend gut abgesichert werden. Hier bietet sich die wichtige Marke von 12,50 Euro an, die bislang immer gehalten hat. Am Ende  bleibt die vorläufige Erkenntnis dass eine Aktie die an an so einem Tag kräftig steigen kann vielleicht das Schlimmste überstanden hat, den Beweis der Nachhaltigkeit dieser Bewegung muss das Unternehmen aber möglichst bald nachreichen. Für heute gilt somit erst einmal Gewinne (trotzdem) laufen lassen.