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Land unter bei HHLA

Zuletzt äusserten sich wieder einige Analysten positiv zu den Aussichten des Hamburger Hafenbetreibers HHLA. Ich persönlich war und bin angesichts der momentanen Konjunktursorgen nach wie vor skeptisch ob das Unternehmen eine nach wie vor ambitionierte Bewertung verdient. Heute veröffentlichte das MDax Unternehmen die Zahlen zum abgelaufenen ersten Quartal des Jahres 2011. Demnach ging das operative Ergebnis des Logistikdienstleisters in den genannten Zeitraum um satte 23 Prozent auf 31,5 Millionen Euro zurück. das Nettoergebnis fiel gar auf nur noch 8,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in dem noch gut 42 Prozent mehr Gewinn erwirtschaftet wurde.

Zudem erwartet Firmenchef Klaus-Dieter Peters nun für das Gesamtjahr nur noch einen Umsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Euro, und geht davon aus dass sich die Schwäche der Logistikbranche noch über das gesamte Jahr hinziehen könnte. Peters plant vorsichtig mit einem operativen Ergebnis von 200 Millionen Euro nach 207 Millionen Euro im vorangegangenem Jahr. Ursprünglich hatte man bei HHLA mit einer Gewinnsteigerung von 5 Prozent jährlich gerechnet. Hohe Zusatzkosten infolge des Umbaus des neuen Containerterminals Buchardkai, rückläufige Mieteinnahmen für Container und Verzögerungen bei der Elbvertiefung machte die Konzernführung für das Ergebnis verantwortlich.

Das Zahlenwerk ist für die HHLA Anleger schlichtweg eine Enttäuschung, was sich in dem heutigen Aktienkurs auch deutlich widerspiegelt. Mitte indem satten Minus von über sieben Prozent notiert die Aktie gerade bei 21,40. Aus charttechnischer Sicht wurden damit sehr wichtige Unterstützungsmarken bei ca 22,50 und 23,- Euro verletzt. Die nächsten Kursziele könnten somit nun bei 20,50 und 19,20 Euro liegen. Auch fundamental betrachtet ist die HHLA Aktie mit einem KGV von 18,72 und einem Buchwert je Aktie von lediglich 8,87 Euro (2011) nicht gerade attraktiv. Momentan gibt es zudem sicherlich aussichtsreichere Aktien am Deutschen Aktienmarkt

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