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Sind CFDs das Richtige für mich? 5 Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie traden

Mit der steigenden Medienaufmerksamkeit, die CFDs zuteil wird, steigt auch das Interesse der Investmentgemeinde an den unkomplizierten Derivaten. Insbesondere die Transparenz und Kosteneffizienz von CFDs (von engl. contract for difference = Differenzkontrakt) macht sie zu einem beliebten Trading-Vehikel, doch das gesteigerte Interesse bedeutet auch, dass einem Teil der Interessenten das nötige Grundwissen fehlt, um langfristig erfolgreich zu sein.

Auch oder gerade bei kurzfristigen Investments wie CFDs gilt: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, Ihre Entscheidungen zu überdenken und mögliche Alternativszenarien in Erwägung zu ziehen, um nicht versehentlich ein zu hohes Risiko einzugehen und nicht einkalkulierte Verluste einzufahren. Um sicherzugehen, dass CFDs das richtige Handelsinstrument für Sie sind, sollten Sie sich daher die folgenden fünf grundsätzlichen Fragen stellen, bevor Sie ein Handelskonto bei einem CFD-Broker eröffnen.

1. Verfügen Sie über ausreichend Kapital?

Die Anleger-Risiko-Pyramide ist eine visuelle Aufgliederung für Investmentportfolios nach Risikoklassen und liefert Anlegern Orientierung, wieviel Kapital in welche Anlageprodukte investiert werden sollte. Basis und Mittelbau der Pyramide bestehen aus Produkten mit geringem bis mittlerem Risiko und relativ gesicherter Rendite wie zum Beispiel Aktien und Staatsanleihen. Produkte mit hohem Risiko wie CFDs finden sich in der Spitze der Pyramide, und das Kapital, das Sie so investieren, sollte ausschließlich Geld sein, welches Sie schmerzfrei verlieren können.

2. Wird ein missglückter Trade Ihnen schlaflose Nächte bereiten?

Auch wenn Sie die letzte Frage mit „Ja“ beantwortet haben, tun Verluste immer weh. Um als Trader erfolgreich zu sein, müssen Sie jedoch in der Lage sein, Misserfolge hinter sich zu lassen und Ihre Urteilsfähigkeit nicht von negativen Emotionen beeinträchtigen zu lassen. Vermeiden Sie reflexhafte Reaktionen und loggen Sie sich im Zweifelsfall lieber aus Ihrem  Handelskonto aus, bevor Sie mit einer emotionalen Entscheidung einen großen Verlust einfahren. Das gleiche gilt übrigens auch für positive Emotionen – auch glückliche Zeiten können Ihren Handel beeinflussen, wenn Sie aus einer positiven Grundstimmung heraus übertrieben optimistisch zur Sache gehen und möglicherweise untypisch hohe Risiken in Kauf nehmen.

3. Was bekommen Sie für Ihr Geld?

Beim CFD Handel profitiert der Broker in erster Linie von der Kommission, dem Spread und den Finanzierungskosten. Als regelmäßig tradender Kunde sind Sie Ihrem Broker daher Gold wert, und viele Unternehmen gehen mit aggressive Werbestrategien auf Kundenfang. An sich ist an Angeboten wie Einsteigerboni nichts auszusetzen, jedoch sollten Sie darauf achten, dass das übrige Angebot stimmt. Bietet der Broker Schulungen an? Wie hoch sind die Spreads, und zwar für vielgehandelte Märkte und Exoten? Wie sind Ihre Einlagen gesichert? Wo befindet sich der Firmensitz des Brokers? Überlegen Sie sich gut, ob ein neuer Tablet-PC das Risiko eines unregulierten Brokers mit Sitz in Zypern wert ist.

4. Diversifizierung – wie sind Ihre restlichen Investments aufgestellt?

Wie eigentlich auch in jedem anderen Bereich des Lebens ist es auch in Investmentfragen wenig sinnvoll, alles auf eine Karte zu setzen. Wie bereits erwähnt, sollten Sie für den CFD Handel nur Kapital aufbringen, dass Sie auch verlieren können, ohne dass sich dafür für Sie schmerzhafte Einschränkungen ergeben. Stellen Sie sicher, dass Ihre restlichen Investments sicher über alle Anlageklassen verteilt sind – angefangen bei Anleihen, Annuitäten und Sparkonten über Immobilien über Treuhandvermögen und Aktien bis hin zu einkommensstarken Rentenpapieren.

5. Brauchen Sie Hilfestellung?

Noch ist kein Profi-Trader vom Himmel gefallen. Viele Broker bieten ein umfangreiches Schulungsangebot zu den Themen Marktanalyse, Handelsplattformen sowie Risiko- und Money-Management für CFD Einsteiger, sowohl vor Ort als auch als Webinar. Doch auch als fortgeschrittener Trader sollten Sie sich nicht scheuen, die gebotene Hilfestellung anzunehmen. Ich habe an anderer Stelle hier im Blog die 10 goldenen Regeln für den Handel mit CFDs für Sie zusammengestellt, die Ihnen den Einstieg in dieses spannende Thema erleichtern sollen…

CFDs sind Hebelprodukte. Der CFD Handel beinhaltet ein hohes Risiko und kann unter Umständen zu Verlusten führen, die Ihre ursprünglichen Einlagen überschreiten.Bitte stellen Sie sicher, dass Sie alle verbundenen Risiken verstanden haben und einschätzen können.

Wie funktioniert CFD Mobile Trading?

Für viele Trader, die sich für den Handel mit CFDs interessieren, ist das sogenannte Mobile Trading eine sehr interessante Variante. Bei diesen speziellen Finanzinstrumenten geht es aufgrund der Hebelwirkung schließlich bereits bei sehr kleinen Kursunterschieden um hohe Summen. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, auf unerwartete Bewegungen der jeweiligen Basiswert-Kurse möglichst schnell reagieren zu können. Mobile Trading ist hier eine enorm wichtige Hilfe, da man auch von unterwegs aus jederzeit reagieren kann.

Mit der Abkürzung CFD wird ein Contract for Difference bezeichnet, auf Deutsch auch als Differenzkontrakt bekannt. Die Laufzeit eines CFDs ist in der Regel nicht beschränkt. Mit diesen Instrumenten können Anleger zum Beispiel auf Preisveränderungen bei Aktien, Indizes, Rohstoff- oder Wechselkursen spekulieren, ohne dabei den jeweiligen Basiswert selbst kaufen zu müssen. Gewinn und Verlust ergeben sich bei einem CFD aus dem Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Da es CFDs in ganz verschiedenen Ausprägungen gibt, können Trader damit sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren.

All diese Merkmale zeigen, dass Investoren zwar bei einer Preisbewegung des Basiswerts, die sie erwartet haben, hohe Renditen erzielen können. Gleichzeitig kann sich der Markt jedoch auch in die entgegengesetzte Richtung bewegen, sodass Anleger Verluste erleiden können, die eventuell  über die Einschüsse hinausgehen.

Um solche Verluste zu begrenzen und allgemein auf unvorhergesehene Entwicklungen schnell reagieren zu können, ist der mobile Handel eine hervorragende Alternative. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass der jeweilige Broker das mobile Trading im Angebot hat. Dies kann zum einen über eine spezielle mobile Webseite erfolgen, zum anderen über eine eigene App, die man sich in der Regel kostenlos auf sein Smartphone oder seinen Tablet-PC herunterladen kann.

Sowohl über eine mobile Webseite als auch über eine App kann man sich dann in seinem Handelskonto anmelden und hat Zugriff auf eine ganze Reihe von Funktionen. Im Gegensatz zum Handel am PC oder Laptop sind diese Funktionen zwar ein wenig eingeschränkt, vor allem die Analyse von Kursen wird beim mobilen Handel in der Regel nicht oder nur in geringem Umfang angeboten. Das ist jedoch in erster Linie darauf zurückzuführen, dass es kaum praktikabel wäre, solche Funktionen auf dem relativ kleinen Display eines Smartphones auszuführen.

Beim Handel selbst gibt es hingegen keine Einschränkungen. Das bedeutet, dass Trader auch von unterwegs aus jederzeit auf aktuelle Entwicklungen an den Märkten reagieren können und nicht mehr ständig vor dem eigenen PC sitzen müssen. Gerade dann, wenn aktuelle Nachrichten oder politische Ereignisse sich auf die Kurse auswirken, kann das im CFD-Trading aufgrund der Hebelwirkung teilweise dramatische Folgen haben. Mit Hilfe des mobilen Handels behält man als Trader sein Depot jedoch jederzeit im Griff und kann die negativen Folgen solcher Entwicklungen abwehren.

Darüber hinaus handelt es sich beim mobilen Handel um ein zusätzliches Angebot des jeweiligen Brokers. Abgesehen von den ganz normalen Gebühren für den Handel und natürlich für die Internetverbindung auf dem Smartphone oder dem Tablet-PC fallen deshalb keine weiteren Kosten an.

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