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Warum Gold nicht weiter steigen kann …

Ich habe in den letzten Tagen so einiges an sinnvollen und auch eher unsinnigen Kommentaren zum aktuellen Marktgeschehen gelesen. Insbesondere um Gold ranken sich wieder einmal Mythen und Legenden, denn den Kurszielen der sogenannten Analysten für das gelbe Metall scheinen nun keine Grenzen mehr gesetzt zu sein. Mal ehrlich… Gold hat sich nach einem deutlichen Abverkauf etwas erholt und ist meilenweit entfernt von einer „echten“ Rallye. Zudem gibt es noch andere Hürden die einen weiteren Anstieg wohl bis auf Weiteres verhindern werden…

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Der Chart des Tages: Gold – Barrick Gold, Goldcorp, Newmont, Coeur Mining im Fokus

Zum Handelsschluss noch ganz kurz ein paar Anmerkungen zum Chart des Tages, der meiner Meinung nach ganz klar beim Goldpreis zu finden ist. Die meisten Marktteilnehmer dürften nicht mehr damit gerechnet haben, dass sich hier in absehbarer Zeit noch eine positive Kursbewegung ergeben könnte, und wie so oft passiert genau dann das Unglaubliche. Nachdem der steile Abwärtstrend (blau) bereits vor einigen Tagen verlassen wurde, bzw. in eine etwas flachere Formation übergegangen ist, konnte auch diese heute mit Schwung nach oben verlassen werden. Nicht dass ich nun allzu euphorisch werden würde, aber es ist durchaus bemerkenswert das dies gerade jetzt passiert, obwohl das sogenannte Tapering der FED unmittelbar bevor stehen soll. Auch der letzte US Arbeitsmarktbericht sollte eigentlich den Dollar deutlich stärken und somit für schwächere Notierungen beim Goldpreis sorgen…. Au contrair!

Goldpreisentwicklung kurzfristig

Nun gibt es so einige Theorien in den Medien zu dieser Kursbewegung die, angefangen von einer großen long Position COMEX Gold Futures von JP Morgan über eine extreme Nachfrage-Situation bei physischen Edelmetallen bis hin zu Eindeckungen der Notenbanken (insbesondere China) dazu geführt haben sollen. Letztlich ist das aber alles nur Schall und Rauch und sollte uns nicht interessieren. Denn den wahren Grund werden wir sowieso nicht erfahren. Viel wesentlicher ist es nun zu beobachten, ob diese Bewegung nun auch Bestand haben wird und Gold kurzfristig über die wichtige Marke von 1.268,- Dollar je Feinunze heben kann. Dann würde sich das Chartbild wieder etwas aufhellen, aber eben erst dann! Im weiteren Verlauf muss dann noch zügig wieder die 1.300er Marke angesteuert werden um wirklich eine Trendwende einzuleiten…

Wie auch immer… Insbesondere die Goldminen Aktien feiern heute eine ungeahnte Party, allen voran die Aktie von Barrick Gold, die bereits gestern zu einer kräftigen Erholungsbewegung angesetzt hat. Goldcorp. und Newmont Mining gehören ebenso zu den Tagesgewinnern wie auch einige kleinere Goldminenwerte. Der Silberpreis ist im Zuge dieses Kursanstieges wieder über die 20,- Dollar Marke geklettert und könnte nun einen neuen Anlauf auf den wichtigen Kreuzwiderstand bei ca. 21,40 USD versuchen. Einer der größten Profiteure ist somit heute auch die Aktie des Silberproduzenten Coeur Mining.

Sollte die Trendwende beim Gold nun also tatsächlich Bestand haben, werden wir das in den kommenden ein bis zwei Tagen sehen. Bis dahin sollte es ein wichtiger Indikator für Sie sein zu beobachten welche Aktie sich genau wie „verhält“. Welche Titel können am stärksten von dem Rebound profitieren etc. Denn es ist lange nicht mehr alles Gold was glänzt, bei den Minen-Aktien. Manche Produzenten haben massive Probleme und leiden deutlich mehr unter den dauerhaft niedrigen Preisen der vergangenen Wochen als andere. Einige dürften ernsthaft ums Ãœberleben kämpfen wenn der Goldpreis nicht bald wieder deutlich anzieht, andere wiederum befinden sich immer noch in einer einigermaßen komfortablen Situation.

Ich habe die interessantesten Titel aus dem Sektor in mühevoller Kleinarbeit in den letzten Wochen aussortiert und kann Ihnen vorab verraten, dass es durchaus sinnvoll ist hier sehr selektiv vorzugehen. Barrick Gold und die genannte Coeur Mining gehören aber in jedem Fall für mich persönlich zu den Premium Aktien in diesem Sektor! Wer das Risiko streuen will ohne sich diese Mühe machen zu wollen der bleibt bei den einschlägigen ETFs GDX, GDXJ und SIL oder SLV.

Barrick Gold – Jetzt einsteigen?

Anschließend an unsere Newsletter Ausgabe vom Wochenende zum Thema Gold habe ich Ihnen hier noch den Chart des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold „mitgebracht“, den ich momentan nicht minder interessant finde…

Barrick Gold Chart Prognose

 (…bitte zum Vergrößern zweimal auf den Chart klicken!)

Die Aktie der Kanadier konnte sich zuletzt wieder deutlich von den Tiefstständen lösen und notiert nach der allgemeinen Goldpreisschwäche nun nahe der Trendlinie, bzw. kurzzeitig leicht darunter. Ansich ist dies erst einmal ein ernstzunehmendes Signal…aber! Immer voraus gesetzt dass der Goldpreis nun nicht mehr wesentlich absacken wird, standen die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende bei der Aktie eventuell selten besser als heute. Denn, wie Sie sehen können entsteht hier gerade eine inverse SKS-Formation, falls die Aktie nun wieder ansteigen und den vorangegangenen Trend erneut aufnehmen wird. Sollte dies gelingen (wovon ich momentan zu 80 Prozent ausgehe), ist ein weiterer Anstieg bis in den Bereich des massiven Gaps (roter Kreis) sehr wahrscheinlich. Das rein rechnerische Kursziel einer solchen Bewegung würde dann im Anschluss sogar im Bereich 28,- bis 29,50 Dollar liegen!

Damit will ich nicht sagen dass wir diese Kurse kurzfristig erreichen werden, aber es besteht eine durchaus realistische Möglichkeit, dass die Bodenbildung bei der Aktie demnächst abgeschlossen sein wird und der Aktienkurs im Laufe der kommenden Monate dorthin tendiert. Damit wäre dann auch erneut die vorangegangene Abwärtsbewegung der letzten Monate um ca. 50 Prozent wieder korrigiert worden. Für langfristig orientierte Anleger, die sich im Edelmetall-Sektor engagieren wollen also eventuell eine sehr interessante Konstellation…!

Gold, Silber und Barrick Gold – jetzt kann man langsam erste Positionen kaufen!

Wie Sie ja als regelmäßiger Leser von Investors Inside wissen, bin ich eigentlich kein echter Fan von Edelmetallen und die Preisentwicklung bei Gold und Silber gibt mir hier ja auch Recht. Nicht nur dass ich den Besitz eines Barrens oder von Gold- oder Silbermünzen grundsätzlich eher „unhandlich“ finde, obwohl die Stücke natürlich schön anzuschauen sind, sondern auch die eher langfristige Bindung des Kapitals haben mich bislang vom Erwerb größerer Gebinde abgehalten. Denn, Gold oder Silber kauft man nicht einfach mal so schnell um es dann wenige Tage später schon wieder zu verkaufen. Viel mehr sind diese Edelmetalle wohl eher so etwas wie eine Lebens- bzw. Sicherheitsphilosophie vieler Menschen. Gold wird gekauft und man lässt es für die berühmten „schlechten Zeiten“ liegen. Sprich das Geld für den Kauf von Edelmetallen sollte man wirklich übrig haben, sonst macht das Ganze aus meiner Sicht keinen Sinn.

Nun haben sich die gängigsten Edelmetalle in den letzten Wochen ja nicht unbedingt positiv entwickelt, was natürlich genau bei den zuvor genannten Anlegern allmählich Zweifel aufkommen lässt, ob es sich hierbei wirklich um eine lukrative Geldanlage handelt. Immer wieder liest man in den letzten Tagen von Sparern die Ihre Gold- und Silber-Bestände abbauen würden, und somit auch den Preisverfall verursachen. Der eigentliche Preisverfall bei den Edelmetallen zeugt aber viel mehr von groß angelegten Spekulationen diverser Hedge-Fonds, deren Positionen teilweise inzwischen hoffnungslos unter Wasser stehen müssen. Andere wiederum spekulieren hier auf weiter fallende Kurse. Und gerade darum erscheint mir der Zeitpunkt nicht schlecht zu sein nun darüber nachzudenken, ob vielleicht doch ein paar Münzen oder Barren angeschafft werden sollten…

Denn diese Spekulationen können den Preis der Edelmetalle zwar länger beeinflussen als angenommen, aber eben nicht ewig. Irgendwann kommt der Punkt an dem die „Hersteller“ wie Minenbetreiber einfach aus rein wirtschaftlichen Erwägungen die Produktion von Gold deutlich runter fahren müssen, da sich der Verkauf dieses Produktes nicht mehr lohnt oder die damit verbundenen Kosten deckt. Dies wiederum wird dann zu einer Verknappung des Angebotes von Gold- und Silberprodukten führen und der Preis muss dann zwangsweise wieder steigen. Einige Minenbetreiber sehen diesen Break Even bereits bei Goldpreisen von ca. 1.300,- Dollar je Unze in Gefahr.Wir scheinen also allmählich an diesem Punkt angelangt zu sein…!

Gold und auch Silber dienen vorrangig dem Inflationsschutz, der ja – wenn man den Notenbanken Glauben schenken möchte – offenbar gar nicht von Nöten ist…Die gefühlte Inflation ist aber, im Gegensatz zu der immer wieder von den unterschiedlichsten Stellen prognostizierten „tatsächlichen“ Inflation, nach meinem Empfinden bereits jetzt weitaus höher. Dieses Argument für  den Kauf von Gold ist somit aktueller denn je, denn wenn die Notenbanken der Markt weiterhin mit frischem Geld füttern, (was meiner Meinung nach der Fall sein wird, auch wenn die amerikanische Notenbank gestern verbal etwas auf die Bremse getreten ist) und dieses Geld irgendwann auch tatsächlich den Wirtschaftskreislauf erreicht, werden die Inflationsraten ganz schnell in die Höhe schießen.

Und natürlich ist es dann wieder zu spät sich gegen die Folgen der Geldschwemme zu versichern, da die Preise für Gold uns Silber bis dahin dann schon wieder kräftig angezogen haben. In einer Zeit in der offenbar viele Anleger an ihren Goldpositionen zweifeln und die Minenaktien auf ungebremster Talfahrt sind, sollte man also vielleicht nun wirklich mal darüber nachdenken ob man sich physisches Gold oder Silber in den Tresor legt. Zudem sind Minenaktien nun teilweise so günstig wie schon seit fast zehn Jahren nicht mehr. Allen voran wäre hier wohl der ehemalige Weltmarktführer Barrick Gold zu nennen. Auch eine Spekulation auf eine Gegenbewegung mit Aktien kann also durchaus zur richtigen Zeit interessant sein!

Für den Ankauf und Verkauf von Gold- und Silberbarren, oder Münzen habe ich Ihnen hier als weiteren Service eine Seite eingefügt, auf der Sie zu jeder Zeit die aktuellen Preise für die Produkte einsehen können. Mit zwei Klicks lassen sich sogar die Produkte sofort ordern, was ich an Tagen wie diesen extrem interessant finde, um in die fallenden Kurse hinein erste Positionen aufzubauen. Grundsätzlich halte ich Silber im Moment für das spannendere Investment, sollte Gold allerdings noch etwas fallen, kann man wohl auch hier erste Käufe tätigen.

Ich hoffe also die Seite „Gold, Silber, Platin“ hilft Ihnen sich regelmäßig zu informieren und zu gegebener Zeit ihre Vermögen auf kommende Turbulenzen vorzubereiten!

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Gold glänzt wieder! – Kommt nun QE3 ?

Schlechte Konjunkturdaten aus den USA, anhaltend beunruhigende Nachrichten aus Europa, sowie ein deutlich eingetrübter chinesischer Einkaufsmanager Index schickten die Börsen am Freitag auf Talfahrt. Damit geht zunächst einmal eine weitere, sehr unerfreuliche Börsenwoche zu Ende, die auch für die kommenden Tagen grundsätzlich nicht viel Gutes erwarten lässt. Warum ausgerechnet der DAX dabei der größte Verlierer in Europa war bleibt aber auch für mich bislang noch ungeklärt. Unabhängig davon wurde unser Kursziel bei 6.172 Punkten nun erreicht. Die anschließende Trendbeschleunigung bis auf 6.008 Punkte in der Spitze war allerdings so nicht „geplant“. Das Szenario eines wieder drehenden Marktes knapp unterhalb der so wichtigen 200-Tage-Linie hat sich somit vorerst nicht bewahrheitet. Die Nachrichtenlage bleibt einfach zu erdrückend und übermächtig um wieder einen normalen Markt zuzulassen. Letztlich entwickelt sich die Vertrauenskrise der Anleger damit immer mehr zur selbsterfüllenden Prophezeihung.

Auch wenn es nicht ungewöhnlich wäre dass wir in den nächsten Handelstagen eine entsprechende Gegenbewegung sehen, die alleine schon aus rein technischer Betrachtung deutlich überfällig ist, muss man nun sehr vorsichtig und deutlich skeptischer werden. Nicht selten folgt auf einen Tag mit solch wasserfallartigen Verkäufen zwar zumindest eine kurzfristige Trendwende, eine Garantie für ein solches Szenario wird man aber in einem inzwischen von Angst regiertem Markt wohl nicht bekommen. Am Montag könnte es zunächst noch einmal sehr ungemütlich werden. Mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie befinden wir uns nun auch laut der allgemein gültigen Definition wieder in einem Bärenmarkt, der aus Sicht der Pessimisten nun gerade erst anfängt sich richtig zu entwickeln.

Das viele beschriebene Szenario einer „Double Dip Rezession“ rückt somit täglich mit großen Schritten immer näher. Auch der Dow Jones ist seit Freitag wieder bei seinen Tiefständen aus dem Dezember des letzten Jahres angekommen. Die Politik ist offensichtlich inzwischen machtlos, oder nicht in der Lage die Bedrohung, die da auf uns alle zukommt, entsprechend ihrer möglichen und sehr dramatischen Auswirkungen für die Zukunft ganzer Generationen, zu erkennen oder dem entschlossen entgegen zu treten. Die Forderungen nach Eurobonds werden immer lauter, und auch hierzulande gibt es politische Kräfte die diesen Schritt befürworten. Nach meinem Dafürhalten hätte eine Vergemeinschaftung der europäischen Schulden für Deutschland geradezu suizidalen Charakter. Vorbei wäre es mit der letzten Möglichkeit eines Ausstiegs oder der Rückabwicklung dieser Währungsunion. Dann sitzen wir für alle Zeiten mit in einem Boot das aus allen Planken leckt, und würden – weltwirtschaftlich betrachtet – in absehbarer Zeit wohl auch zusammen unter gehen.

Der Dax ist mit dem Kursrutsch vom Freitag in eine Trendbeschleunigung über gegangen, die sogar die untere Begrenzung des seit März gültigen Abwärtstrend ohne nennenswerte Gegenwehr durchschlagen hat. Wie oben bereits beschrieben fiel dieser Kursbewegung auch die 200-Tage-Linie zum Opfer, die sich bei 6.218 Punkten befindet. Das aus meiner Sicht wahrscheinlichste Szenario ist nun ein Test dieser Marke von unten. Auch dieser könnte im ersten Anlauf scheitern, möglicherweise aber beim Zweiten gelingen. Auch der S&P 500 markierte am Freitag vorerst ein neues Tief und hat nun somit durchaus noch das „Potenzial“ bis 1.250 Punkte zu fallen. Die Marke bei 1.292 Punkten stellt eigentlich eine starke Unterstützung dar, wurde nun aber gebrochen. Normalerweise werden solch wichtige Marken nicht im ersten Anlauf genommen, bzw. zumindest noch einmal getestet, ähnlich wie im DAX die 200-Tage-Linie. Die Kursbewegungen beider Indizes am Freitag deuten auf eine kurzfristige Ãœbertreibung hin, die zumindest aus technischer Sicht durch eine entsprechende Gegenbewegung abgebaut werden sollte. Und so werden wir sehr bald sehen ob der Freitag den Höhepunkt eines vorläufigen Stimmungstiefs an den Börsen markiert hat, oder eben nicht.

Der weitere Weg wird aber auch davon abhängen welches politische Ereignis wann auf die Märkte einwirken wird. Am Mittwoch könnten die Ausagen EZB zum weiteren geldpolitischen Kurs in der Eurozone etwas Linderung bringen. Spekulationen über eine direkte Unterstützungen der europäischen Banken durch den IWF sind ebenfalls ein möglicher Katalysator. Das Hauptaugenmerk der Börsianer liegt aber wohl am Donnerstag auf der Anhörung des FED Chefs Ben Bernanke vor dem Ausschuss des US Kongress. Mit dem fallenden Aktienmarkt sehen Fachleute nun auch die letzte Voraussetzung für weitere Stützungsmaßnahmen der FED erfüllt. Grundsätzlich ist der Blick vieler Akteure in den Abgrund in Richtung 5.800 Punkte gerichtet denn viele Marktteilnehmer sind short engagiert. Eine Intervention der Notenbanken könnte uns im DAX aber sehr schnell auch wieder an den oberen Rand des Trendkanals bei ca 6.350 Punkten führen, und die breite Masse erneut eines Besseren belehren. Das wäre dann wieder einmal der Weg des maximalen Scherzes für die Mehrheit der Anleger…

Es gibt erste Zeichen die diese These bestätigen, oder zumindest belegen dass andere Marktteilnehmer ebenso denken. Eine einzige Anlageklasse glänzte am Freitag und machte einen Riesensatz nach oben nachdem die Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Der Goldpreis, und mit ihm fast alle Minenaktien, sprangen regelrecht nach oben. Warum? Die wahrscheinlichste Erklärung ist eben genau die dass sofort darauf gesetzt wurde das die FED nun praktisch gezwungen sein wird ihr QE3 Programm zu starten, was insbesondere auch dem Goldpreis zu Gute kommen würde. Sehen Sie sich die Charts der namhaften Goldminenaktien einmal etwas genauer an!

Die US Wirtschaft braucht offensichtlich eine weitere Stimulation, und wird sie auch bekommen wenn es erforderlich ist. Zumindest waren dies immer Ben Bernakes Worte. Der Zeitpunkt dafür könnte günstiger nicht sein, denn auch US Präsident Barack Obama kann es sich nicht leisten mit einer weiter schwächenden Wirtschaft, hohen Arbeitslosenzahlen und einer abstürzenden Börse in den Endspurt seines Wahlkampfes zu ziehen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet sehe ich persönlich keinen sinnvolleren Zeitpunkt nun mit einer konzertierten Aktion der Notenbanken bereits im Vorfeld der griechischen Wahlen einer massiven Bedrohung entgegen zu wirken. Ich sage damit ausdrücklich nicht dass diese Spekulation bereits in der kommenden Woche wahr werden muss, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist nun wieder deutlich gestiegen. Sollte ich mit dieser Annahme aber Recht behalten war die starke Aufwärtsbewegung bei Gold am Freitag nur der Anfang einer Trendwende. Und natürlich werden dann auch die Aktienmärkte wieder massiv anspringen! Ich hoffe Sie haben unsere letzten Newsletter aufmerksam verfolgt, in denen ich Ihnen Aktien wie Barrick Gold und andere Minenaktien zur Beobachtung ans Herz gelegt hatte.

Am Ende bleibt aber, neben all diesen Gedanken zum aktuellen Marktgeschehen die Erkenntnis dass man sich – manchmal auch entgegen seiner eigentlichen Ãœberzeugung – gegen weitere willkürliche Abstütze am Aktienmarkt schützen muss, ob man will oder nicht. Verluste sind schwer zu nehmen, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber irgendwann kommt der Punkt an dem man die Karten vom Tisch nehmen muss um später wieder mitspielen zu können, wenn sich die Rahmenbedingungen aufgehellt haben. Kapitalerhalt ist und bleibt die oberste Pflicht eines jeden Traders. Sollten wir also keine technische Gegenreaktion, wie oben beschrieben, sehen, und keine Notenbankaktionen bis zur Wahl in Griechenland, steht zu befürchten dass die Indizes tatsächlich bis zum Wahltermin weiter fallen werden. Und niemand weiß was danach passiert…Das spricht zwar gegen jede Logik, wenn man sich die Aktienkurse und die Bewertung einzelner Unternehmen bereits heute ansieht, aber die Börse neigt bekanntlich zur Ãœbertreibung.

Mir bleibt abschließend also nur Ihnen eine erfolgreiche Börsenwoche zu wünschen und stets gute Entscheidungen! Achten Sie auf Ihr Risiko Management, und denken Sie mal über Goldminen Aktien, die in US Dollar notieren, nach!

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