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Gold – wie weit geht die Korrektur?

Der Goldpreis ist in den letzten Tagen regelrecht abgestürzt, und das war auch zu erwarten, bzw. zumindest zu befürchten. Anleger hatten das Edelmetall in den letzten Tagen in ungeahnte Höhen katapultiert, Analystenhäuser fantastische neue Kursziele ausgerufen, und in der Boulevardpresse fand sich das Thema Goldkauf inzwischen auf den Titelseiten. Wie immer kommt genau dann wenn alle Welt zu euphorisch für eine Anlageklasse ist die Korrektur. Und diese könnte im schlimmsten Fall nun ähnlich dynamisch verlaufen wie die Korrektur des Silberpreises im Mai diesen Jahres. Wir hatten bereits in der letzten Woche auf dem Blog und in unserem Newsletter darauf hingewiesen, dass wir mit einer Korrektur des Goldpreises um bis zu 30 Prozent in den nächsten Wochen rechnen.

Sieht man sich den längerfristigen Chart des Goldes an, wird schnell klar das der „normale“ Trend gerade zwischen 1.500 und 1.600,- Dollar je Feinunze verläuft. Alles andere wurde durch Panik und Angst getrieben, und war eine Ãœbertreibung. Wie immer in solchen Situationen, in denen sich der breite Markt auf eine Anlageform eingeschossen hat, kann das Pendel dann aber im ersten Moment auch in die Gegenrichtung schwingen. Soll heißen, mich persönlich würde es nicht wundern wenn der Goldpreis kurzzeitig auf ca 1.350,- Dollar je Feinunze abkippt. Dies wäre dann eventuell ein optimaler Zeitpunkt, für diejenigen die bislang nicht im Gold investiert waren, zu kaufen.

Ich möchte betonen, dass es sich bei meinen Annahmen lediglich um die Deutung einer charttechnischen Situation unter Berücksichtigung des Sentiment und der fundamentalen Situation handelt, und dieses Szenario keinesfalls Anspruch auf Unfehlbarkeit hat! Dennoch ist es ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten in dem die negativen Argumente eben gerade die Überhand gewonnen haben. Sollte es so kommen ist es auch sehr wahrscheinlich, dass diese Bewegung nicht in einem Rutsch abläuft. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass durchaus auch ein zwischenzeitlicher Bounce auf ca. 1.800,- Dollar je Unze möglich ist, bevor dann eine sehr dynamische Bewegung folgt und den Goldpreis kurzzeitig unter die 200 Tage Linie abtauchen lässt.

Gold ist und bleibt in diesen Zeiten ein Basisinvestment aber eben nicht zu jedem Preis. Frei nach Kostolany: „Der Börsenkurs verhält sich zur Wirtschaft wie der Hund zum Spaziergänger.
Er läuft oft voraus und kommt aber immer wieder zurück.“

Gold, Silber, Platin

Gold kaufen online – schnell, sicher und günstig
Gold ist ist ein kostbares, und seltenes Gut heißt es, jedoch ist diese Aussage relativ. Die gesamten Goldreserven dieser Erde die bei diversen Bundesbanken lagern sind nicht gerade unerheblich. dennoch ist der frei verfügbare Anteil relativ gering und bestimmt somit auch den aktuellen Preis. Gold hat sich in Krisenzeiten immer hervorragend als sicherer Hafen erwiesen und das dürfte auch weiterhin so bleiben. Natürlich sind auch hier die Schwankungen teilweise enorm und wie bei einer Aktienanlage ist der richtige Zeitpunkt in physisches Gold zu investieren von entscheidender Bedeutung.

Beim Goldkauf sollte ebenfalls immer der Dollarkurs mit in die Überlegung einbezogen werden, sonst kann es schnell sein das ein Währungsverlust den Gewinn wieder deutlich schmälert oder gar komplett aufzehrt. Grundsätzlich ist es meistens nicht sehr ratsam Gold oder andere Edelmetalle bei der Hausbank zu erwerben, da die An- und Verkaufsgebühren meistens deutlich über denen liegen die man bei einem reinen Goldhändler zahlen muss.

Börsenprofis empfehlen zur Diversifizierung eines ausgewogenen Depots unbedingt auch einen Teil Gold in das Vermögen zu integrieren, der je nach Marktlage zwischen 5 Prozent und sogar 30 Prozent betragen sollte. Es ist also durchaus sinnvoll sich mit dem Thema Gold und Edelmetalle etwas näher zu befassen. Eine spannende Alternative kann z.B. auch Platin oder Silber sein deren Preis gerade jetzt sogar noch attraktiver erscheint. Die schwache Nachfrage aus der Computerindustrie die diese beiden Edelmetalle in Ihren Produkten verbauen hat zuletzt stark auf die Kurse gedrückt.

Ebenfalls sehr interessant besonders in Krisenzeiten ist der Erwerb ausgewählter Goldmünzen die dann meistens nur zum reinen Goldwert gehandelt werden und dier zusätzliche Sammlerfaktor durch die Prägung vernachlässigt wird. Gut erhaltene Münzen können dann im erneuten Aufschwung nochmal mit einer satten Zusatzrendite wieder verkauft werden. Ausserdem haben Goldmünzen den Vorteil das die „Stückelung“ und der Wert etwas niedriger sind, und im Vergleich zu Goldbarren wieder flexibler eingetauscht werden können.

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