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Bitcoins – 3600 Prozent Rendite in 16 Monaten

Vor Kurzem hat die digitale Währung Bitcoin ein neues Hoch bei 250,- Dollar markiert und sich damit in der noch recht jungen Geschichte dieser Alternativwährung innerhalb weniger Jahre fast verzweihundertfacht. Ich hatte ja bereits darüber berichtet wie man an diesem neuen Trend teilhaben kann, doch aus heutiger Sicht ist eine Spekulation auf weiter steigende Kurse bei Bitcoins wohl noch interessanter denn je… Nicht nur die ständige Abwertung von „klassischen“ Währungen wie dem Euro, Yen oder auch dem Dollar spricht deutlich dafür sich doch mal mit alternativen Währungen auseinander zu setzen, sondern wohl auch die Ungewissheit darüber wohin diese Währungen generell steuern werden, und ob es diese in naher Zukunft in der jetzigen Form noch geben wird.

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Noch im Juli 2012 war ein – oder eine – Bitcoin (der Sprachgebrauch geht hier etwas auseinander, offenbar weiß niemand so genau ob ein Bitcoin nun männlich oder weiblich ist… ) nur etwa sieben Dollar wert. Heute steht die Internet-Währung bei 250,- Dollar, also 36 mal so hoch wie noch vor eineinhalb Jahren… Wer würde sich nicht eine solche Rendite wünschen, angesichts der offensichtlich drohenden Deflation im Euroraum, der Mario Draghi gestern so unerschütterlich entgegen gewirkt haben möchte. Die kaum mehr existenten Zinsen auf Ihrem Sparbuch, die wohl auch in nächster Zeit keine großen Steigerungsraten aufweisen werden, vernichten also langfristig unser Vermögen. Mal ganz abgesehen von dem kürzlich eingereichten Vorschlag des IWF alle Bürger Europas um zehn Prozent Ihres Ersparten zu erleichtern, um die Folgen der Finanzkrise bewältigen zu können…!

Kurzum die Risiken für die ohnehin schon arg strapazierten Sparer, steigen seit gestern noch einmal deutlich an. Um Rendite zu erzielen sind wir alle nun schon fast gezwungen in einen Aktienmarkt zu investieren, der sich ebenfalls in einem blasenähnlichen Zustand befindet, ob wir wollen oder nicht!  Vermögende Anleger werden wohl seit heute noch intensiver auf der Jagd nach Immobilien mit guter Rendite sein, die Mieten werden tendenziell steigen, etc. Der Immobilienmarkt dürfte sich somit angesichts der „Alternativlosigkeit“ nun endgültig in die Endphase einer Blase hinein bewegen, und somit vielleicht den Grundstein für die nächste große Krise liefern. Wo kann man sich also noch vor dem was kommt verstecken?

Die Antwort ist relativ einfach – Nirgendwo! Die Finanzwelt hat sich verändert und wird wohl auch in den kommenden Jahren für Sparer ein heißes Pflaster bleiben. Neben dem Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber, der ja zuletzt auch nicht gerade risikolos war, bieten eigengenutzte Immobilien zumindest eine gewisse Sicherheit. Im günstigsten Fall sogar etwas Rendite. Alle anderen Anlageklassen sind hingegen noch eher risikobehaftet, oder zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr so attraktiv wie noch vor einem Jahr.

Um nun wieder auf die eingangs erwähnten Bitcoins zu kommen…Hätten Sie als Beimischung für Ihr Depot vor eineinhalb Jahren, sagen wir mal 5.000,- Euro ihres Vermögens in Bitcoins gesteckt, könnten sie heute über 180.000,- Euro mehr verfügen, die die Verluste in anderen Anlageklassen wohl mehr als kompensiert hätten. Selbstverständlich lief auch diese exorbitanten Wertsteigerung nicht ohne Schwankungen ab. Und genau hier liegt eine weitere große Chance. Hätten Sie Bitcoins aktiv verfolgt und bei den entsprechenden Brokern gehandelt, wäre der Gewinn wohl noch deutlicher ausgefallen. Ãœber eine weitere Möglichkeit von den kurzfristigen Schwankungen des Kurses zu profitieren, hatte ich ja bereits hier im Blog berichtet. Dies sollte allerdings nur als zusätzliches Instrument dienen um die Gesamtperformance mit kleinen, schnellen Gewinnen zu erhöhen.




Grundsätzlich muss man sich die Frage stellen ob die Investition mit einem Teil des Kapitals in alternative Währungen sinnvoll sein könnte. Denn Vorteile bieten solche Währungen gegenüber den klassischen allemal. Neben den oben bereits genannten, wäre da wohl einer zu nennen den man aus heutige Sicht nicht vernachlässigen sollte. Bitcoins sind für Dritte nicht nachverfolgbar und somit auch vor stattlichem Zugriff geschützt. Wer weiß, wenn irgendwann alle Stricke reißen, ist es vielleicht neben Gold und Silber Ihr Bitcoin Konto dass Ihre Familie sicher durch die Krise der Krisen bringt!? Und wenn wir dennoch heil aus diesem ganzen Schlamassel kommen, stellen Bitcoins möglicherweise trotzdem eine hervorragende Ergänzung zu ihrem diversifizierten Depot mit deutlichem Kurspotenzial dar. Zudem werden bei Auslandsüberweisungen via Bitcoins nur sehr geringe Gebühren aufgerufen…

Abschließen sei natürlich noch erwähnt, dass auch Bitcoins kein risikofreies Investment darstellen. Bislang hat sich der wert der Alternativwährung stetig nach oben bewegt, Rückschläge können dennoch nicht völlig ausgeschlossen werden. Auch gibt es die zumindest theoretische Möglichkeit, dass Hacker auf Ihr Wallet zugreifen können, trotz sehr hoher Sicherheitsstandards. Manche Fachleute sind der Meinung, dass sich hier langfristig eine „echte“ Währung neben den klassischen Papierwährungen entwickeln könnte. Das Internet wird immer mehr zum zentralen Punkt unseres Lebens, in dem auch eine einfach und unkomplizierte Zahlungsabwicklung für unsere Online-Geschäfte ihre Daseinsberechtigung haben wird. Große US Konzerne wie EBAY überlegen bereits, ob sie Bitcoins als Zahlungsmittel in ihre Plattform integrieren. Trotzdem, Bitcoins werden die klassischen Währungen nicht ersetzen, könnten sich aber zu der Internet-Währung schlechthin entwickeln, was langfristig enormes Potenzial in sich birgt.

Wer also überlegt einen Teil seines Geldes in Bitcoins zu investieren, sollte, abhängig vom Analgehorizont, zwischen zwei Strategien entscheiden. Der Nachteil der klassischen Marktplätze ist meistens die lange Abwicklungszeit beim Kauf bzw. Verkauf von teilweise 2 bis 3 Tagen. Beim Handel mit Optionen bzw. CFDs ist der Broker hingegen verpflichtet Ihnen diese zum aktuellen Kurs jederzeit abzukaufen. Mehr Informationen über den die Möglichkeiten zum kurzfristigen Handeln mit Bitcoins erhalten Sie HIER! Und selbstverständlich gelten auch hier die 10 goldenen Regeln für den erfolgreichen Handel mit  Optionen!

Ein sehr interessantes Video wie der Handel mit Optionen auf Bitcoins funktioniert habe ich Ihnen hier beigefügt, damit Sie sich vorab informieren können.

 

Commerzbank und Deutsche Bank – 100 Prozent Potenzial?

Es wurde in den letzten Wochen viel über die beiden Aktien von Commerzbank und der Deutschen Bank geschrieben, und immer wieder sind auch wahre Horror-Szenarien zu lesen. An dieser Stelle möchte ich mich dann doch mal wieder kurz zu der Situation bei den beiden Werten äußern, da ich vieles von dem was da so geschrieben steht schlicht und ergreifend nicht mehr nachvollziehen kann. Hierzu muss man aber wohl etwas weiter ausholen und das große Bild mit gesundem Abstand betrachten. Fakt ist wir befinden uns im Moment in einem sehr schwachen Marktumfeld, ausgelöst durch politisches Unvermögen auf beiden Seiten des Atlantiks. Weder sehe ich eine echte Rezession auf uns zukommen noch glaube ich – zum jetzigen Zeitpunkt – an einen Zusammenbruch des Euros. Was aber nicht ausschließen soll, dass dies nicht doch eines Tages passieren kann, wenn es den Politikern weiterhin nicht gelingt den richtigen Konsens zum Wohle aller beteiligten zu finden, und eine klare und transparente Entscheidung zu treffen.

Nach wie vor dürfte eine deutlich geografische Veränderung des Euroraumes die beste Lösung sein um einen Zusammenbruch des Euroraums zu verhindern. Wahrscheinlich wäre dies zur Gesundung der dann verbleibenden Währungsunion, und für die austretenden Länder, immer noch der beste Weg für alle Beteiligten. Die schwächeren Länder hätten wieder die Möglichkeit über Abwertung zu genesen und die starken Länder könnten bis zum möglichen Wiedereintritt der heutigen Austrittskandidaten eine wirkliche Union errichten die wirtschaftlich und politisch durchdacht ist. Banken müssten dann sicherlich auch kräftige Abschreibungen hinnehmen, könnten dies aber mit entsprechender staatlicher Unterstützung einigermaßen locker abfedern, und der Steuerzahler würde wahrscheinlich für eine finale Lösung des Problems sogar gerne etwas bezahlen. Auch die Einführung von Eurobonds dürfte unter diesen Voraussetzungen dann deutlich mehr Akzeptanz in der Bevölkerung finden.

Kommt es nicht in Kürze zu einer abschließenden Lösung, und werden wir weiterhin Milliarden in marode Staaten investieren, könnte dies auch für die deutschen Bankenwerte zu katastrophalen Folgen führen. Das zur Stützung von Griechenland, Portugal, Irland und Co. verwendete Geld werden wir höchstwahrscheinlich sowieso niemals wieder sehen, und unseren Kindern somit einen Scherbenhaufen aus Verschuldung und Inflation hinterlassen. Die europäischen Banken können ein dauerhaftes Subventions-Szenario wohl ebenfalls nur schwer überstehen, wir würden uns auf lange Sicht in eine tiefe Bankenkrise stürzen. Ich möchte nicht daran glauben dass all dies passieren wird! Ich möchte dran glauben das es den Politikern, trotz aller persönlichen Eitelkeiten gelingen wird, auf beiden Seiten des Atlantiks die richtigen Entscheidungen zu treffen, und somit gehe ich auch momentan von dem einzig richtigen Szenario aus..

Die laufende Krise ist zu einem großen Teil eben auch hausgemacht… Es könnte sein das wir bald in eine Rezession schliddern, und deswegen preist der Markt diese bereits jetzt voll ein. Immer wieder liest man in diesen Tagen auch über eine sich selbst erfüllende Prophezeiung die nun eintritt, und genau das ist es wohl auch. Die Konjunktur weltweit steht deutlich besser da als es dem meisten Wirtschaftsforschern offensichtlich im Moment bewusst ist. Insbesondere in Deutschland ist von einem angeblichen Stottern des wirtschaftlichen Motors noch nicht viel zu spüren. Viel mehr sollte in den kommenden Monaten nun eine Normalisierung der Wachstumsraten eintreten, was auch durchaus zu begrüßen ist, um eine Ãœberhitzung des Marktes zu vermeiden. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht wenn Sie beispielsweise bei Volkswagen die permanent gesteigerten Absatzzahlen lesen, und dabei den Aktienkurs betrachten, all das mutet schon ein wenig seltsam an!

Aber zurück zu den Bankenwerten. Als direkte Folge dieses teilweise absurden Szenarios ist der Interbanken-Handel inzwischen nahezu zum erliegen gekommen. Die Banken trauen sich gegenseitig nicht mehr. Der Risikoaufschlag 5-jähriger europäischer Bankenanleihen zu deutschen Staatsanleihen notiert gerade über dem Niveau das wir zu Zeit der Lehman Pleite zu verzeichnen hatten! Als direkte Folge daraus kommt natürlich auch das restliche Kreditgeschäft nahezu komplett zum Erliegen. Banken horten wieder Geld und geben fast keine Kredite mehr an Unternehmen für dringend benötigte Investitionen oder Expansion. Die Folgen daraus sind dann natürlich die viel gefürchtete Rezession bzw. eine deutliche Verlangsamung des Wachstums. Und nicht zu vergessen, drückt all dies nicht zuletzt auch auf die Gewinne bei den Bankenwerten.

Die Commerzbank Aktie wurde in den vergangenen Monaten übelst abgestraft und tauchte im Tief am vergangenen Freitag sogar kurzzeitig unter die Marke von 1,80 Euro. Nun kann man sich natürlich mal die Frage stellen ob, zu diesem Zeitpunkt ein Börsenwert von unter 9 Milliarden Euro für eine europäische Bank, die im kommenden Jahr über 4 Milliarden Euro verdienen will, und ein prognostiziertes KGV von 3,37 für 2012 ausweist, nicht mehr wert sein dürfte. Aber das ist eben momentan aus dem oben angesprochenen Gründen alles etwas relativ, und diese Zahlen sind in solchen Zeiten leider nur noch reine Spekulation. Dennoch bin ich mir sicher das gerade bei der Commerzbank inzwischen eine massive Übertreibung nach unten stattfindet, die nicht zuletzt immer noch durch Leerverkäufe befeuert wird. Mehr Fundamentales finden Sie in unserer ausführlichen Commerzbank Wunschanalyse.

Geht man davon aus dass die Finanzwelt morgen nicht untergehen wird, und wir nach dieser aktuellen Krise dann wieder auf einem normalen Niveau neu starten werden, dürfte ein realistisches Kursziel für die Commerzbank Aktie bei den von den meisten Analysten momentan geschätzten 3,50 bis 4,- Euro liegen. Das wäre immerhin einem theoretischem Kursgewinn von bis zu 100 Prozent, ausgehend vom jetzigen Niveau. Ebenso verhält es sich mit der Deutschen Bank Aktie die nach meiner Auffassung langfristig betrachtet noch deutlich mehr Substanz bietet, auch wenn die Nachrichtenlage hier bereits seit Wochen eher negativ ist. Nach wie vor dürften trotz allem aber Einstiegskurse unter 30,- Euro langfristig gute Ertragschancen bieten. Dreht der Markt wieder nach oben dürften die beiden Bankentitel davon überproportional profitieren können. Unser persönliches Kursziel für die Deutsche Bank Aktie bleibt bei 55,- Euro, was ebenfalls 100 Prozent Zuwachs bedeuten würde. Allerdings muss man sich dafür wohl noch ein wenig in Geduld üben!

 

 

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