Vor Kurzem hatte ich auf den vermeintlichen Ausbruch bei den US Biotech-Aktien hingewiesen. Der Hinweis sich diese Bewegung nun genauer anzusehen und vor allem abzuwarten ob dieser Ausbruch auch tatsächlich „echt“ sein würde, war offensichtlich angebracht! In der vergangenen Handelswoche  litten insbesondere Biotechnologie-Aktien erneut unter starken Abgaben, was nicht zuletzt enttäuschenden Ergebnissen bei Gilead Sciences zu verdanken war. (mehr …)
Metro mit deutlichem Fehlsignal
Die Metro Aktie fällt heute mal wieder wie ein Stein, nachdem zuvor ein kräftiger Aufwärtsimpuls dafür gesorgt hatte das die Aktie aus dem vorherrschenden Abwärtstrend nach oben ausgebrochen ist. Was macht man nun mit einer solchen Situation? Das Kaufsignal muss vorerst als Fehlsignal interpretiert werden. Ein nochmaliger Test des Trendkanals von oben ist zwar nicht aussergewöhnlich, die Dynamik mit der dies nun passiert ist mahnt aber etwas zu Vorsicht…
Es bleibt somit nun abzuwarten, ob die Aktienkurs hier nun wieder nach oben drehen kann, vor allem aber ob diese Bewegung dann nachhaltig sein wird. Wenn Sie mich fragen sieht es im Moment nicht danach aus. Auch die Nachrichtenlage ist nicht gerade dazu angetan hier deutlich höhere Kurse zu rechtfertigen. Die Umstrukturierung des Warenkonzerns trägt zwar erste Früchte, jedoch schlagen sich diese noch nicht nennenswert beim Gewinn des Konzerns nieder.
Damit bleibt weiterhin alles wie es ist. Die Metro Aktie kann man im Depot haben und auf einen Turnarround spekulieren – muss man aber erst einmal nicht. Es sei denn der Ausbruch gestern wird erneut bestätigt, was aber erst am einem Aktienkurs über 32,- Euro der Fall wäre. Fällt die Aktie zurück in den Trendkanal, halte ich es für wahrscheinlich dass erneut die Unterseite dieses Trends getestet wird. Weiterhin nur beobachten!
Google – jetzt wird es spannend…!
Die Google Aktie überzeugte in den letzten Monaten nicht unbedingt jeden Anleger. Dementsprechend hat sich die Aktie auch entwickelt und lieferte zuletzt ein weiteres Fehlsignal. Inzwischen ist klar, dass die Anteilsscheines des Online-Giganten sich in einer äusserst fragilen Lage befinden. Denn der jüngste Abverkauf könnte nun auch den seit mehr als 12 Monaten bestehenden Seitwärtstrend in Gefahr bringen. Noch ist es nicht soweit, aber sollte die Aktie weiter fallen, kann es durchaus sinnvoll sein rechtzeitig zu wissen was dann zu tun ist…
Deutlich zu sehen ist, dass die Korrektur bei der Aktie, seit dem Erreichen der 600,- Dollar Marke, offenbar noch nicht abgeschlossen ist. Der letzte Test der Unterseite des aktuellen Trendkanals könnte somit nicht der letzte gewesen sein und es steht nun zu befürchten, dass die Aktie beim nächsten Anlauf unter diese Unterstützung fallen könnte. Der letzte Anstieg wäre somit ein klassisches Fehlsignal gewesen. Sollte dies der Fall sein wäre wohl ein nochmals kräftiger Abverkauf in Richtung des noch offenen Gaps zu erwarten. Spätestens hier würde ich allerdings unter langfristigen Gesichtspunkten zugreifen. Denn Google ist und bleibt ein Ausnahmeunternehmen mit hervorragenden Bilanzen und Wachstumsaussichten.
Sorge könnte den Anlegern momentan die stark gewachsene Konkurrenz im Bereich der selbstfahrenden Autos bereiten. Gestern stellte Daimler sein Konzept für dieses zukunftsträchtige Segment auf der CES vor und auch Tesla Chef Elon Musk dürfte sich zu einem ernsthaften Konkurrenten in diesem Bereich der Mobilität entwickeln. Audi  konnte gerade mit seinem „Jack“ 900 Kilometer von Silicon Valley bis Las Vegas zurücklegen und erzeugte damit großen Medienrummel. Google ist hier mit seinem Google Car ebenfalls seit geraumer Zeit involviert, verfügt jedoch laut Medienberichten noch nicht über die nötige Expertise und Infrastruktur um ein solches Fahrzeug in Serie zu produzieren. Die Google Aktie wäre aber wohl auch ohne selbstfahrende Autos eine weiterhin zukunftsträchtige Anlage!
Gold-Referendum als Auslöser für große Umschichtungen bei Aktien, Währungen und Rohstoffen?
Nun haben wir bereits den zweiten Freitag hintereinander mit starken Käufen beim Gold gesehen. Somit möchte ich ergänzend zu meinem letzten Artikel noch einmal darauf hinweisen, dass sich hier etwas Bedeutsames tut. Gold glänzt wieder – die eigentliche Frage ist nur, ob dies auch dauerhaft so bleiben wird. Denn, es ist sehr naheliegend dass die aktuellen Bewegungen mit dem Gold-Referendum der Schweiz in direktem Zusammenhang stehen. Soll heißen, man sollte trotz aller Freude im Hinterkopf behalten dass dieser neue Trend nach dem Referendum unter Umständen wieder ein jähes Ende finden könnte. Auf der anderen Seite dürfte dem Goldpreis künftig wieder eine verstärkte Bedeutung zukommen wenn das Referendum entsprechend positiv für Gold ausfallen sollte!
Es kommen somit einige Faktoren zusammen, die wiederum gemeinsam tatsächlich eine „echte“ Trendwende bei Goldpreis eingeleitet haben könnten. Aus meiner Sicht ergibt sich auf der kurzfristigen Ebene somit ein extrem günstiges Chance-Risiko-Verhältnis für Trades auf Gold und Silber und u.U. die perfekte Einstiegsgelegenheit für echte Goldbullen!
Die in meiner letzten Chartanalyse genannten Ausgangssituation ließ ja grundsätzlich erwarten, dass der Goldpreis in diesem Bereich nun mittelfristig wieder nach oben drehen wird. Das hieß aber zu diesem Zeitpunkt ausdrücklich nicht, dass dies genau bei 1.130,- Dollar je Unze geschehen muss, da der Markt ja bekanntlich zur Übertreibung in beide Richtungen neigt. Nun kam es dennoch so wie ursprünglich erwartet, womit sich die Erstkäufe in diesem Bereich als richtig erwiesen haben. Der Anstieg am Freitag war somit die richtige Gelegenheit die eingegangenen Positionen weiter auszubauen und die Gesamtposition nun entsprechend nach unten abzusichern. Das Überschreiten der Marke von 1.183,- Dollar je Feinunze hat nun ein entsprechendes Kaufsignal geliefert, wie beschrieben.
Der jüngste COT Report (Commitments of Traders) der Commodity Future Trading Commission verweist nun auf entsprechend starke Käufe von Terminkontrakten auf Gold, was wiederum die zuvor aufgebauten Short-Positionen kräftig unter Druck bringen dürfte. Zuvor wurden Gold Kontrakte in größerem Umfang abgebaut (minus 9,6 Prozent) und die Short-Positionen noch einmal kräftig erhöht, was wiederum dafür spricht, dass der Markt immer den Weg des größten Schmerzes für den Großteil der Anleger bereit hält. Die vorangegangene Kapitulation der Goldbullen und die charttechnische Verletzung des langfristigen Aufwärtstrends beim Goldpreis passt somit hervorragend in dieses Bild.
Aktuell sieht die Situation wie folgt aus: Der Goldpreis muss einen Anstieg nun unbedingt fortsetzen, um nicht ein einem großen Fehlsignal zu enden, dass dann wiederum aller verbliebenen Goldbullen restlos frustriert und ggf. in einer entsprechenden Kapitulation münden könnte. Der US Dollar sollte im Zuge eines weiteren Anstieges des Goldes dann zur ersten Schwäche neigen, was ggf. nach einer Konsolidierung auch wieder gut für die europäischen Aktienmärkte wäre, da dies dann verstärkt ausländische Investoren anlockt. Diese Annahme deckt sich auch mit den Beobachtungen zum EUR/USD Wechselkurs die ich hier kürzlich besprochen habe.
Eine Korrektur bzw. Konsolidierung der US Märkte wäre damit ebenso wahrscheinlich wie eine Stabilisierung des Ölpreises auf diesem niedrigen Niveau. Auch hier ist allerdings ein finaler Abverkauf bis in den Bereich um die 70 bis 71,- US Dollar je Barrel denkbar. Entsprechende Umschichtungen aus, oder in die davon direkt betroffenen Aktien sollten nun engmaschig beobachtet werden. Im Kommentar Bereich wurden auf Investors Inside zuletzt einige interessante Aktien besprochen, die von einer Erholung des Ölpreises direkt profitieren würden.
Fazit: Das Referendum der Schweizer zur 20% Gold-Regel wird am 30.11.2014 stattfinden und hat das Potenzial sich in einigen Bereichen als echter „Game Changer“ zu erweisen. Der Ausgang dieser Volksabstimmung könnte dann einige Märkte kräftig, und unter Umständen auch dauerhaft, durcheinander wirbeln und den Status des gelben Metalls langfristige wieder stärken. Im Erfolgsfalle wäre es durchaus möglich, dass dieses Modell Schule macht und andere Staaten dazu animiert selbiges Procedere umzusetzen. Dann wird Gold zwar nicht zur Mangelware werden, die Preise sollten aber aufgrund der hohen Nachfrage wieder anziehen oder zumindest in eine stabilen Seitwärtstrend übergehen. Für Spannung – nicht nur im Goldmarkt – ist somit in den nächsten zwei Wochen gesorgt. Bleiben Sie wachsam!
Südzucker – Auffällige Stärke!
So manche Kursbewegung bei einzelnen Aktien scheint in den letzten Tagen irgendwie keinen Sinn zu ergeben. So ist bspw. die Südzucker Aktie aktuell einen näheren Blick wert. Denn, der Titel befindet sich schon seit Jahren im Abwärtstrend, was nicht zuletzt dem permanenten Kursverfall des Zuckerpreises geschuldet sein dürfte. Dieser hat auch zuletzt wieder deutlich nachgegeben und nähert sich nun den letzten Tief bei 14,70, wie man in folgendem Chart sehen kann. Insgesamt befindet sich das weiße Süß weiterhin in einem sehr intakten Abwärtstrend, der weiter anhalten dürfte. Heute wird hier er langfristige Abwärstrends (schwarz) erneut von oben getestet. Ein Rutsch unter diese Linie würde wohl schnell neue Tiefstände produzieren und einen erneuten Test der unteren Begrenzung des Trends mit sich bringen:
Ganz im Gegensatz zu dieser Entwicklung konnte sich die Südzucker Aktie zuletzt deutlich erholen. Nicht nur dass, sondern auch an insgesamt schwachen Börsentagen zeigte der Titel immer wieder erstaunliche Stärke. Heute nun wurde durch die letzte Aufwärtsbewegung ein altbekanntes charttechnisches Muster komplettiert, das grundsätzlich auf höhere Aktiennotierungen hindeutet. Die Aktie verhält sich also komplett entgegengesetzt zu ihrem Basiswert. Dies kann zum einen diversen Medienberichten geschuldet sein, die immer wieder darauf verweisen wie „günstig“ die Aktie ist, oder lässt erwarten dass der Zuckerpreis demnächst eine Kehrtwende nach oben vollziehen wird.
Da ich von der zweiten Variante nicht unbedingt ausgehen würde, ist die aktuelle charttechnische Situation bei der Aktie durchaus mit Vorsicht zu genießen. Die Ausbildung eines klassischen Fehlsignals – oder auch Bullenfalle genannt – liegt hier nahe. Dennoch möchte ich in diesem speziellen Fall auch eine positive Entwicklung, in Form eines bestätigten Ausbruchs nach oben, nicht gänzlich ausschließen, da die Aktie zuvor bereits so deutlich an Wert verloren hat. Hier dürfte also schon sehr viel Negatives im Kurs eingepreist worden sein, was auf der anderen Seite durchaus Spielraum für positive Ãœberraschungen bietet.
Fazit: Die aktuelle Divergenz zwischen der Entwicklung des Zucker-Preises und der Aktie ist offensichtlich. Ein nachhaltiger Ausbruch über den Bereich um die 14,10 Euro setzt – rein rechnerisch – weiteres Potenzial von knapp 1,90 Euro nach oben frei. Ein Scheitern der aktuellen Tassen-Henkel-Henkel-Formation (Double Cup and Handle) hingegen, würde die Aktie wohl noch einmal in den Bereich des letzten Tiefs führen. Insgesamt bietet sich hier somit ein Trade auf steigende Kurse mit einem sehr engen Stop an, wenn man davon ausgeht dass die Märkte stabil bleiben und der Zuckerpreis nun wieder vom Abwärtstrend nach oben abprallt! Die zuletzt erhöhten Leerverkäufe in der Aktie durch „Egerton Capital“ und „Canada Pension Plan“ könnten dabei dann als Turbo fungieren… allerdings ist die Aktie im bereits jetzt schon etwas überkauft.
Fällt die Aktie wieder unter die hier eingezeichnete blaue Linie ist hingegen Vorsicht geboten, bzw. sollten eingegangene Positionen wohl vorerst wieder geschlossen werden.
VW Aktie mit erneutem Kursrutsch – Trendwende oder finaler Abverkauf?
Die Volkswagen Aktie hat heute einen durchaus bewegten Tag  an dem sich aus meiner Sicht entscheiden wird ob wir es hier nun mit einer Trendwende zu tun haben oder aber der finale Abverkauf stattgefunden hat, der in Kürze wieder deutlich steigende Kurse erwarten lässt. Unterm Strich ist der heutige Kursrutsch für mich eher ein Zeichen für das positive Szenario. Mit dem Kursverfall bis auf 150,40 Euro wurden sicherlich noch einmal diverse Stopp Loss Orders abgegriffen und die sogenannten „Zittrigen“ aus der Aktie gedrängt. Denn, die Kursbewegung hat nicht nur das Verlassen der seit Tagen gültigen Flagge nach unten simuliert sondern auch die wichtige 200-Tage Linie kurzzeitig verletzt. Ein klassisches Verkaufssignal also das man konsequenter Weise auch verkaufen muss!
Nicht selten schlägt aber der Markt genau solche Kapriolen bevor eine schnelle Wende zum Besseren einsetzt….Aus fundamentaler Betrachtung gibt es ohnehin kein Grund sich bei der VW Aktie ernsthafte Sorgen zu machen – es sei denn man rechnet in Kürze mit einem Absturz des Gesamtmarktes. Aber auch danach sieht es im Moment noch nicht wirklich aus. Die Deutsche Bank hat heute Ihre Kauf-Votum für die VW Vorzugsaktie Aktie mit Kursziel 200,- Euro erneut bekräftigt. Ähnlich sehe ich das persönlich auch. Meine zuvor platzierte Abstauberorder wurde somit heute ausgeführt.
Sollte es nun gelingen zum Handelsschluss wieder über die untere Begrenzung der zuvor gültigen Flagge bei 153,55 Euro zu kommen, stehen die Chancen nicht schlecht dass wir es hier mit einem klassischen Fehlsignal zu tun gehabt haben und sich die Flagge in Kürze nach oben auflösen wird. Fällt die Aktie hingegen nachhaltig unter die wichtige Marke bei 150,- Euro wird man die eingegangenen Positionen wohl wieder schnell auflösen müssen. Wer sich also für die Aktie interessiert findet heute ein interessantes Setup vor, dass sich auch mittelfristig lohnen könnte. Selbstverständlich aber bitte nur mit entsprechend konsequenter Risikokontrolle!
VW, BMW, Daimler, Porsche, Deutsche Bank – wie gehts weiter?
Japans Industrie meldet heute offiziell den größten Rückgang aller Zeiten, was wohl auch anhand der dramatischen Ereignisse dort nicht weiter verwunderlich ist. Wie die Regierung am Donnerstag in Tokio mitteilte, betrug der saisonbereinigte Rückgang im Vergleich zum Vormonat 15,3 Prozent. Der durch die Naturkatastrophen entstandene Schaden wird inzwischen auf über 400 Milliarden Euro geschätz und liegt somit bereits deutlich über den ersten Schätzungen kurz nach dem Erdbeben. Weiter heißt es dass dies nur die Schätzung für die mittelbaren Kosten des Wiederaufbaus sind, und langfristige Schäden wie etwa durch eine dauerhafte atomare Verseuchung ganzer Regionen des Landes noch nicht beinhaltet.
Die westlichen Börsen scheint dies aufgrund der straken Quartalszahlen einzelner Unternehmen im Moment wenig zu kümmern. Erst gestern war wiedermal der Tag der Autobauer. Sowohl VW als auch Porsche konnen erneut erfreuliche Ergebnisse für Ihre Aktionäre publizieren. Vergessen sollte man bei aller Begeisterung dabei aber nicht, dass durch die Krise in Japan auch für diese Börsenlieblinge bald schwere Zeiten anbrechen dürften. Nicht das sich grundsätzlich an den Perspektiven der beiden Autobauer etwas geändert hätte, aber wie bereits mehrfach erwähnt könnten in den nächsten zwei Quartalen kurzzeitige Dellen in den Bilanzen auftreten. Auch der starke Euro sollte seine Spuren in den kommenden Quartalsberichten hinterlassen..!
Ich gehe weiterhin davon aus, dass es bei allen deutschen Automobilherstellern zu Produktionsengpässen aufgrund von Unterbrechnungen bei den Lieferketten kommen dürfte. Teile aus Japan die dringend benötigt werden um weitere PKW zu produzieren fehlen, und Ersatzlieferanten dürften sich so schnell nicht finden lassen, bzw. dürften diese große Schwierigkeiten haben ihre Produktion der hohen Nachfrage kurzfristig anzupassen. Gerade Massenhersteller wie VW, BMW und Daimler dürften eine solche Entwicklung belasten, eventuell sogar zwingen für einige Wochen wieder teilweise auf Kurzarbeit umzustellen. Dies ist natürlich kein Szenario das eintreffen muss, welches ich aber derzeit für sehr wahrscheinlich halte.
Die Deutsche Bank überraschte heute einmal mehr positiv. Dank kräftiger Zuwächse im Privatkundengeschäft verbuchte der Frankfurter Dax-Konzern im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von drei Milliarden Euro – acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieben nach Angaben vom Donnerstag 2,1 Milliarden Euro. Das war fast ein Fünftel mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Die Aktie eröffnete heute mit einem Gap bei knapp 43,- Euro und einem Plus von knapp 4 Prozent. Ich gehe davon aus, das dieses Gap geschlossen werden dürfte. Der gestrige Schlusskurs von 41,80 Euro könnte also kurzfristig noch einmal erreicht werden und sich als gute Kaufgelegenheit erweisen.
Grundsätzlich stellt sich nun die Frage ob es dem Markt, trotz aller widriger Umstände die immer noch präsent sind, gelingen kann sich weiter nach oben zu arbeiten. Saisonal betrachtet befinden wir uns nun am Anfang der „Sauere-Gurken-Zeit“ an den Finanzmärkten. Die Indizes sind hervorragend gelaufen und reif für eine Korrektur oder zumindest eine längere Konsolidierung. Charttechnisch könnte es nun im DAX zu einem Doppeltop kommen, oder aber zu einem Ausbruch nach oben der sich als Fehlsignal erweist. Jetzt noch zu diesen Kursen in die Aktien die zuletzt stark gelaufen sind zu investieren halte ich für gefährlich, nicht zuletzt auch aus charttechnischen Gesichtspunkten.