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Dryships bricht nach oben aus..

Mit einem deutlichen Kurssprung kann sich die Aktie von Dryships heute nun endlich aus der seit Wochen bestehenden, charttechnischen Umklammerung lösen. Auch die Gilde der Analysten hatten sich zuletzt sehr positiv zu dem Wert geäußert. So kann man beispielsweise in der letzten Seeking Alpha Analyse lesen, dass das Unternehmen offenbar krass unterbewertet ist. Zieht man die üblichen Bewertungsfaktoren zurate, ergibt sich ein Kursziel was ungefähr bei dem Dreifachen des heutigen Aktienkurses anzusiedeln ist.  Insbesondere die Fortschritte die das Unternehmen in jüngster Zeit in dem Segment der Ölbohr- Schiffe gemacht hat, müsste einen völlige Neubewertung der Aktie in der Zukunft zulassen, hieß es.

Unterstützung erhält der Betreiber von Containerschiffen aber auch von dem Dry Bulk Index der sich in den letzten Tagen erfreulicher weise wieder in die richtiger Richtung bewegt. Nach unserer Einschätzung wird der gesamten Logistikbranche momentan viel zu wenig Aufmerksam zu teil, was sich allerdings bald ändern sollte. Das wieder permanent ansteigende Frachtaufkommen weltweit, sowie die deutlich gestiegenen Frachtraten sollten sich in den kommenden Bilanzen deutlich positiv niederschlagen. In der Analyse wurde die Aktie ebenfalls als „Hidden Gem“ bezeichnet, eine Meinung die wir bereits seit längerem teilen. DryShips bleibt für uns die erste Wahl in dem Sektor. Achten Sie in den kommenden Tagen auf die Marke von 6,70 Dollar, kann diese nachhaltig überwunden werde ist der Weg nach oben erst einmal frei.

Reboundkandidat – Dryships Inc.

Die Aktie von Dryships ist gestern nach positiven Analystenkommentaren endlich nach oben ausgebrochen. Der seit Anfang des Jahres bestehende leichte Abwärtstrend wurde damit gebrochen. Auch heute kann die Aktie des Betreibers von Container- und Ölbohrschiffen vorbörslich weiter deutlich zulegen. Das Unternehmen verkündete heute, dass das erste der beiden neu gebauten Ölbohr-Riggs der sechsten Generation ab dem ersten oder zweiten Quartal des kommenden Jahres an eine amerikanische Öl-Explorations-Firma vermietet werden soll. Der Auftragsumfang bezieht sich zunächst auf 300 Tage, der Gegenwert wird mit ca. 135 Millionen Euro angegeben. Ocean Rig UDW Inc. ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Dryships, gab weiter bekannt, dass das Einsatzgebiet dieses neuen Ölbohr-Riggs, nach der Auslieferung durch Samsung im ersten Quartal 2011, Westafrika sein wird. Bereits gestern hatte sich Morgan Stanley positiv zu der griechischen Reederei geäußert, und das Kursziel auf 5,50 Dollar angehoben. das Rating beließ das Investmenthaus zunächst aber nur bei equal weight.

Trading Update YRC Worldwide, Washington Mutual, Dryships

Bei YRC Worldwide erleben die Aktionäre bereits seit Wochen eine Berg- Und Talfahrt. Natürlich spielt auch hier die allgemeine Marktlage eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Nachdem es zunächst am Anfang der Woche gelungen ist die wichtige Marke von 0,30 Dollar nahezu zurück zu erobern mussten in dem schlechten Marktumfeld gestern dann erneut Abgaben  bis in den Bereich um die 0,27 Dollar hingenommen werden. Noch immer ist ein großer Teil des Feefloats in den Händen von Shortsellern, allerdings nimmt dieser Anteil weiterhin stetig ab, ebenso wie die Umsätze in der Aktie die weiter rückläufig sind. Die Situation scheint sich nun allmählich zu beruhigen. Anleger warten gespannt auf die zahlen zum dritten Quartal, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Noch immer ist unklar ob das Unternehmen demnächst einen Reversesplit ankündigen wird, oder eine Verlängerung bei der Nasdaq beantragt wird. Ich tippe mal auf die Verlängerung der Frist, sollte dieser Antrag durchgehen, stehen dann die Chancen nicht schlecht, dass die YRCW Aktie aus eigener Kraft die Marke von einem Dollar bis zum Jahresende wieder erreichen kann. Wir bleiben in jeden Falle dabei!

Bei Washington Mutual tut sich auch mal wieder einiges. Mal abgesehen von dem wieder deutlich höheren Kurs und den weiter anziehenden Umsätzen wird die Nachrichtenlage um das Unternehmen, bzw. die Übernahme durch JP Morgan immer interessanter. Zum einen war bislang die Tatsache, dass der Kauf durch die amerikanische Investmentbank JP Morgan noch gar nicht offiziell abgeschlossen ist bis vor wenigen Tagen noch nicht bekannt. Kürzlich hat das Wall Street Journal das Thema aufgegriffen, und somit die Spekulationen um eine deutlich höhere Abfindung der Aktionäre erneut angeheizt. Auch in anderen Wirtschaftsmagazinen wird wieder kräftig öffentlich diskutiert wie hoch diese Abfindung sein sollte. Der größte Teil der Befragten ist der Meinung aus, dass JP Morgan  mehr als 20 Milliarden Dollar für die ehemals größte Sparkasse der USA zahlen sollte, was immerhin einer Verzehnfachung des momentanen Einsatzes entsprechen würde. Sicherlich ein Ausblick der es wert ist dabei zu bleiben!

Unser „Sorgenkind“ die Aktie von Dryships will nicht so recht in die Gänge kommen. Genau genommen hält dieser Zustand nun schon seit einigen Wochen an. Dennoch sind wir weiterhin davon überzeugt, dass der Knoten irgendwann platzen wird. Noch immer scheint das Unternehmen unter der Ölkatastrophe im Golf von Mexico zu leiden. Dryships betreibt bereits zwei mobile Bohrplattformen, vier weitere befinden sich im Bau. Diese Neuausrichtung des Unternehmens, dass sich zuvor auf den Containermarkt konzentriert hat, kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Menschheit mittelfristig nicht umher kommen wird die Öl-Ressourcen in den Weltmeeren zu fördern um den Weltbedarf an Öl abzudecken. Dryships dürfte für diese Aufgaben hervorragend positioniert sein. Eine schlechtere Alternative für das Unternehmen wäre die vier im Bau befindlichen Drillig Rigs mit Verlust wieder zu verkaufen, wenn bis zur Fertigstellung keine neuen Aufträge generiert werden können. Fazit: Ein Engagement drängt sich nicht wirklich auf, ein Ausbruch über die Marke von 5,- Dollar könnte das Bild aber jederzeit deutlich positiv verändern.

Moeller-Maersk – Vorbote für die Dryships?

Die größte dänische Reederei Moeller Maersk profitierte im abgelaufenen ersten Halbjahr deutlich von den wieder anziehenden Frachtraten und einem weiterhin steigendem Warenumschlag weltweit. Dies ist wieder einmal eine Nachricht die unter Anlegern besondere Beachtung finden sollte. Denn der Transportmarkt für Containerschiffe lag laut aussagen von Fachleuten auch in den letzten Monaten komplett danieder. Dem ist offensichtlich aber nicht so, oder zumindest nicht überall. Moeller-Maersk hat heute die Prognose deutlich angehoben und erwartet für das Gesamtjahr nun einen Gewinn von stolzen vier Milliarden Dollar. Damit liegt das prognostizierte Jahresergebnis deutlich über dem Jahr 2008, als die Welt für Reedereien noch fast in Ordnung war. Auch die Container tarife seine inzwischen wieder auf dem Niveau von vor zwei Jahren hieß es in der Pressemeldung. Dies deckt sich ebenso mit den Aussagen, die vor wenigen Wochen noch von Containerproduzenten gemacht worden sind.

Was genau kann man daraus ableiten? Erstens, es sieht in der Branche offenbar deutlich besser aus als von vielen angenommen. Zweitens gerade im Transportbereich könnten sich heute bereits die Gewinner von morgen finden lassen, wenn man weiterhin an eine wieder anziehende Weltkonjunktur glaubt, und Drittens ist es wichtiger denn je Stockpicking in interessanten Sektoren zu betreiben. Unser Favorit für den nächsten Aufschwung in dem Sektor ist und bleibt Dryships, neben der Aktie von Excel Maritim Carriers. Die Dryships Aktie hat ein schweres Jahr hinter sich. Neben den Auswirkungen der allgemeinen Finanzkrise musste das griechische Unternehmen einen Vertrauensverlust wegen der Griechenland/Euro Krise bewältigen und den Imageverlust von moderne Bohranlagen auf offener See, nach der Ölpest im Golf von Mexico verkraften.

Wir halten die Aktie inzwischen seit über einem Jahr immer mal wieder in unserem Depot, und sind nach wie vor davon überzeugt, dass hier einer der besten Rebound Kandidaten für die kommenden Monate schlummert. Zugegeben, bislang war dieses Investment nicht sonderlich prickelnd, aber gerade die zuletzt deutlich zurückgegangene Shortquote von immer noch 8% der Aktien könnte einen baldigen Ausbruch nach oben enorm beschleunigen. Momentan wird die Aktie in einer engen Range zwischen 4,30 und 4,70 Dollar gehandelt. Gelingt der Ausbruch über die 5,- Dollar Marke rechnen wir mit einem schnellen Anstieg in den Bereich um die 6,30 bis 6,50 Dollar. Fundamental dürfte die Drysips Aktie weiterhin sehr günstig sein. Das Management hat seine Hausaufgaben gemacht, und arbeitet weiter an der Entschuldung des Unternehmens. Höhere Frachtraten und mehr Umschlag von Waren sollten in den kommenden Monaten dabei helfen. Wer genügend Geduld mitbringen kann sollte sich die Aktie einmal näher anschauen.

Dryships – der nächste Verdoppler nach YRCW?

Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich in dieser Woche noch eine weitere sehr aussichtsreiche Aktie aus dem Logisitkbereich vorstellen wollte, die ich ebenfalls im Depot habe. Dryships gehört für mich, bereits seit Monaten, zu den aussichtsreichsten Kandidaten für einen deutlichen Rebound bei wieder anziehender Weltkonjunktur, Das die Umsätze der großen Konzerne deutlich zugenommen haben kann man an den Quartalsberichten dieser Berichtssaison weiterhin deutlich erkennen. Ebenso wie bei YRC Worldwide, die sich überwiegend auf den Transport über Land spezialisiert haben, dürfte nun die Nachfrage bei den Dry Bulk Shippern wieder deutlich angezogen haben. Die YRCW Aktie hat gestern, nach der Korrektur des Vortages, mit einem Plus von 19,6% wieder deutlich angezogen, und dürfte nun die von mir anvisierten Kursziele ansteuern. Wir lassen die Gewinne laufen…

Bereits zu Kursen um die 6,- Dollar haben wir schon mehrfach mit den Aktien von Dryships erfolgreich spekuliert, dann kam in diesem Jahr der Absturz der Aktie um weiter 50% auf Grund der BP Ölkatastrophe. Alles was nur ansatzweise mit Tiefseebohrungen zu tun hat wurde mit in Sippenhaft genommen, da die Diskussion um ein generelles Verbot solcher Bohrungen an die Öffentlichkeit gelangte und von den Medien überproportional ausgeschlachtet wurde. Dryships Inc. baut und betreibt neben Containershiffen auch zwei Spezialschiffe, die genau dieses, ansonsten sehr lukrativen, Sektor abdecken – die Tiefseebohrungen nach Öl und anderen Rohstoffen, sowie die Errichtung von Bohrplattformen. Das US-Moratorium für Tiefsee-Bohrungen, nach der Katastrophe um die gesunkene Bohrinsel Deepwater Horizon, wurde gerade bis November verlängert und dürfte sich noch im dritten Quartal negativ auswirken, mittelfristig sollte aber auch dieser Bereich wieder positiv zum Unternehmensergebnis beitragen.

Chief Operating Officer Pankaj Khanna gab gestern die Zahlen zum abgelaufenen Quartal bekannt, und die konnten sich, trotz aller widriger Umstände, sehen lassen. Insbesondere wurden die guten Zahlen, getragen von deutlichen Kostensenkungsmaßnahmen in den vergangenen Monaten. Dabei wurde nicht zuletzt beim Drillig-Sektor der Rotstift deutlich angesetzt.  Das Kerngeschäft des Unternehmens – die Drybulk-Flotte mit insgesamt 39 Schiffen, ist durch langfristige Charterverträge weiterhin gut ausgelastet. Die momentan erzielten Chartterraten sind somit überwiegend unabhängig vom derzeit schwächeren Spotmarkt.

Die Reederei berichtet für das zweite Quartal einen Gewinn von 0,30 Dollar pro Aktie und übertrifft damit die Erwartungen der Wall Street um 8 Cent. Der Umsatz steigt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 8,1 Prozent auf 224,2 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 216,2 Millionen Dollar liegt. Damit konnte das Unternehmen die Erwartungen des Marktes deutlich schlagen. Zwar sollte man hier keine Kurssteigerungen a la YRCW in den kommenden Tagen erwarten, aber langfristig rechne ich hier mit deutlich höheren Kursen, und habe mich entsprechend neu positioniert. Eine Verdopplung des aktuellen Kurses sollte in den kommenden 6 Monaten möglich sein, langfristig auch eine Vervielfachung, wenn die Weltkonjunktur, allen voran China mitspielt!

China kauft in Griechenland ein! Eine Chance für Dryships?

Laut Presseberichten von heute plant China größere Investitionen in Griechenland. Diese Meldung dürfte wohl für die arg gebeutelten Hellenen und den Rest Europas erst einmal für Entspannung sorgen. Die Financial Times berichtet heute, dass die Verträge für diese groß angelegte Kooperation der beiden Nationen bereits beim kommenden Besuch des chinesischen Vizepräsidenten, Zhang Deijang unterzeichnet werden sollen. China plant dem Bericht zur Folge größere Beteiligungen in den Bereichen Telekommunikation und Seeverkehr. Weiter sei auch der Bau von neuen Schiffen geplant, was mich natürlich sofort auf eine der interessantesten Reedereien bring die in Griechenland ansässig ist. Die Rede ist von Dryships, einem Unternehmen, dass ich bereits seit längerem auf meiner Watchlist habe, und auch schon mehrfach in diesem Blog vorgestellt habe.

Der chinesische Staatsfond hat sich bereits vor einer Weile an dem Großkonzern Cosco beteiligt. Cosco wiederum hat den Hafen von Piräus übernommen, und will diesen nun zum größten Umschlagplatz für Waren aus aller Welt (insbesondere wohl aus China) umbauen. Diese Vorgehensweise macht für China durchaus Sinn, man stärkt damit seine Position in einem der größten Absatzmärkte für chinesische Produkte und kontrolliert einen wesentlichen Teil der Schifffahrt in Europa.

In diesem Zusammenhang habe ich mir heute noch einmal die Aktie von Dryships näher angesehen. Charttechnisch erscheint der Titel erst einmal ausgebombt. Ich halte das Risiko nach unten auf diesem Niveau für einigermaßen überschaubar. Dryships leidet aber seit längerem unter Liquiditätsengpässen, und ist finanziell noch lange nicht über den Berg. Der Titel eignet sich nur für spekulative Naturen, die auch einen Totalverlust verschmerzen könnten! Gelingt es dem Unternehmen aber wieder fahrt aufzunehmen, eventuell gar mit chinesischer Hilfe, dürfte DRYS einer der interessantesten Anlagemöglichkeiten im weltweiten Logistikbereich für langfristig orientierte Anleger sein. Ob Dryships von dem chinesischen Engagement in Griechenland profitieren kann ist noch völlig ungewiss und reine Spekulation meinerseits..

BP, Sippenhaft für Halliburton, Transocean, Anadarco, Cameron, Dryships

Energiewerte gehörten gestern durch die Bank zu den großen Verlierern an der WallStreet! Die Aktie von BP gab erneut 15 Prozent ab nachdem nun wohl klar wurde, dass die Ölpest im Golf von Mexiko von dem Unternehmen nicht in den Griff zu bekommen ist. Die USA hat nun Ermittlungen gegen das Unternehmen eingeleitet und droht British Petrol mit einer Milliardenklage. Nach dem sich die Kosten für die Versuche das Bohrlauch, aus dem jeden Tag tausende Liter Rohöl strömen, zu schließen inzwischen ebenfalls schon im Milliardenbereich bewegen dürfte eine Klage dem Unternehmen weiter schwer zusetzen. Ich denke mal die Chancen stehen nicht schlecht für die USA diese Klage zu gewinnen. Aber was hilft dies der auf Jahrzehnte zerstörten Natur an den Küstenregionen am Golf? Letztendlich kann mit dem erstrittenen Geld der Schaden dann wohl nur optisch etwas kaschiert werden..

Verantwortlich für den späten Kurssturz an den US Börsen waren dann massive Verkäufe im Energiesektor. Besonders hart traf dies die Unternehmen Halliburton, Transocean, Anadarco, Cameron, Dryships die jeweils zweistellig abgeben mussten. Alles was nur im entferntesten mit Ölbohrungen, dem dafür nötigen Equipment oder Dienstleistungen bei Öl- und Gasbohrungen zu tun hat wurde gestern massiv verkauft. Eigentlich eine solide Branche sollte man meinen…wie sich hier mal wieder bestätigt gibt es an der Börse keine sicheren Investments auf denen man jahrelang sitzen kann ohne diese zu beobachten. Ich persönlich halte die Sippenhaft für die genannten Unternehmen für übertrieben und irrational. Deswegen werde ich mir einzelne Titel aus der Branche heute einmal näher ansehen, bzw. diese genauer analysieren…

Achten Sie auf den US Transportation Index!

Besonders zu erwähnen ist momentan die Entwicklung des US Transportation Index. Der Index gilt allgemein als Vorlaufindikator für die gesamte US Konjunktur. Noch am Freitag tauchte der Transportindex kräftig ab, konnte aber bereits gestern die am Freitag ausgebildete schwarze Kerze vollständig wieder kompensieren. Ich habe in vergangenen Newslettern ja bereits mehrfach darauf hingewiesen das man den Transportation Index im Auge behalten sollte. Hier wird sich zuerst zeigen in welche Richtung die Börsen demnächst laufen werden. Auch einzelne Aktien aus dem US Transportsektor scheinen mir immer noch extrem attraktiv zu sein. Dies ist wohl bislang der einzige Sektor der noch gar nicht von der Hausse der letzten 14 Monate profitieren konnte. Sollten sich die Börsen also weiter erholen wird auch dieser Bereich irgendwann anspringen und zwar kräftig!

Auch unsere Depotwerte Dryships und Excel Maritim Carrieres konnten gestern mit Aufschlägen von mehr als fünf Prozent von dieser Entwicklung profitieren. Kleineren Unternehmen wie beispielsweise Oceanfright dürften dann im weiteren Verlauf diesem Trend folgen. Auch der Speditions-Gigant YRCW Worldwide, der im vergangenen Jahr nur knapp der Insolvenz entgangen ist, gehört für mich nach wie vor zu den interessantesten aber auch spekulativsten (!!) Kandidaten für eine nachhaltige Erholung der US Logistikbranche. Ebenso dürften nun nach den neuesten und sehr positiven Zahlen vom US Häusermarkt einige Hypothekenfinanzierer im Fokus der Anleger stehen. Unsere Favoriten hier sind MGIC Investment und MBIA. Auf die Liste der interessanten Langfristkandidaten aus den USA werden wir in den kommenden Wochen noch etwas genauer eingehen…Behalten Sie die genannten Werte zunächst einmal im Auge bist die kommende Richtung an den Börsen klarer wird..

Trading Update UPS, Dryships, Excel Maritime Carrieres

Die schon länger von mir angestellte Vermutung das es in der Logistikbranche deutlich besser aussieht als angenommen scheint sich mit der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen von UPS nun allmählich zu bestätigen. Der US Paketdienst United Parcel Service verdiente im abgelaufenen Quartal 71 Cent je Aktie und damit 37 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.Damit übertraf UPS die Erwartungen des Marktes um satt 25 Prozent. Von den Analysten war lediglich ein Gewinn je Aktie in Höhe von 57 Cent erwartet worden. Die wohl wichtigste Erkenntnis aber ist das dieses Wachstum nicht nur durch die im letzten Jahre eingeleiteten Sparmaßnahmen getrieben wurde, sondern auch reales Wachstum in Form einer Umsatzsteigerung von 6 Prozent erzielt wurde. UPS-Aktien steigen im nachbörslichen US-Handel um 4,7 Prozent. Bereits im regulären Börsenhandel hatten sie 0,9 Prozent hinzugewonnen und bei 65,52 Dollar den höchsten Stand seit Oktober 2008 erreicht.

Dies bringt mich auch gleich zu ein paar Werten aus der Logistikbranche die ich bereits im Depot habe. Nach wie vor halte ich die Titel von Dryships und Excel Maritime Carriers für mittelfristig sehr aussichtsreich. Die Branche leidet immer noch unter relativ hohen Ausfallraten und Finanzierungsnöten, dennoch dürfte die wieder anziehende Weltkonjunktur und hier natürlich insbesondere Chinas ungebremstes Wachstum auch hier bald wieder für Besserung sorgen. China hat heute wieder bekannt die Entwicklung des Bruttoinlandproduktes für das abgelaufene erste Quartal veröffentlicht. Dies lag mit 11,9 Prozent wieder deutlich über den Schätzungen und so hoch wie seit dem Jahr 2007 nicht mehr.

Noch interessanter ist allerdings die momentane charttechnische Situation bei Dryships und Excel. Beide Werte sind vor kurzem aus dem mittelfristigen Abwärtstrend nach oben ausgebrochen. Bei weiter steigenden Kursen über die sieben Dollar Marke besteht also eine berechtigte Hoffnung auf nachhaltig steigende Kurse in Richtung der letzten Höchststände. Dies wäre bei Dryships ein Kursziel von ca. 11,50 Dollar sowie bei Excel Maritime Carriers ca 10,- Dollar. Sollten Sie also auf der Suche nach interessanten Aktien aus dem Logistikbereich sein dürften diese beiden Aktien in jedem Falle einen genaueren Blick wert sein… Die Aktie von Dryships ist wesentlich liquider und dürfte für vorsichtige Anleger die bessere Wahl sein.

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