Die Aktie der Deutschen Bank war gestern größter Tagesgewinner im DAX. Nicht dass ich ein Plus von fast 10 Prozent an einem Tag wirklich erwartet hätte, die Chancen für einen kräftigen Rebound der Aktie standen aber nicht schlecht, wie bereits am 08.04 geschrieben. Der Markt hat hier ganz klar auf ein Doppeltief gewartet und manche auch darauf spekuliert. Das dieses zweite Tief nun etwas nach oben versetzt war ist ebenfalls naheliegend gewesen, wie im Artikel „Deutsche Bank – Das könnte es gewesen sein“ beschrieben. Der finale Kursrutsch im frühen Handel gestern war ein weiters Zeichen… (mehr …)
Deutsche Bank – Das könnte es gewesen sein..!
Eine Meldung noch kurz vor dem Wochenende… Eine der schlechtesten Aktien der vergangenen Tage war mal wieder die der Deutschen Bank. Gestern nun hat die Aktie mein Minimalziel aus der letzten Analyse abgearbeitet, womit sich hier ein tragfähiger Boden ergeben könnte. Unabhängig davon dass man die Aktie eigentlich nicht unbedingt im Depot haben muss besteht nun aber die Möglichkeit auf steigende Kurse. noch ist es sicherlich zu früh diese auszurufen, wie immer möchte ich Sie aber rechtzeitig darauf hinweisen. Denn die guten Gewinne werden eben gemacht wenn man rechtzeitig dabei ist und über eine gewisse „Vorstellungskraft“ verfügt..
Die Aktie hat gestern mit dem Kursrutsch auf ca. 13,65 Euro das letzte offene Gap geschlossen und ist anschließend wieder angestiegen. Damit hat die Deutsche Bank das rechnerische Kursziel aus der vorherigen Bewegung nahezu perfekt abgearbeitet, wie im zweiten Szenario des vorigen Artikels beschrieben. Der heutige Rücksetzer zum Handelsbeginn wurde ebenfalls wieder gekauft, womit sich hier im Chart nun ein kleines „W“ gebildet hat. Diese Formation finden wir auch an anderer Stelle wieder…
Jetzt bleibt also die spannende Frage offen, ob ab hier nun wieder steigende Kurse bei einer völlig ausgebombten Aktie wahrscheinlich sind. Eine technische Gegenraktion ist längst überfällig. Dies ist also eins meiner Wenn-Dann-Jetzt-Szenarios. Eine Umkehr an dieser Stelle erhöht zudem auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die DB Aktie in den kommenden Wochen ein großes „W“ ausbilden könnte. Damit würde das jahrelange Trauerspiel für die Aktionäre möglicherweise endlich ein Ende finden.
Wie schon gesagt… noch ist es viel zu früh dafür und wer weiß schon welche Skandale die Aktie demnächst wieder belasten werden. Dennoch, ein Anstieg über die hier eingezeichnete orange Linie wäre ein erster Hinweis auf Besserung. Aktuell befinden wir uns an einer sehr wichtigen Abwärtstrend-Linie, die ich Ihnen hier ausnahmsweise in lila eingezeichnet habe. Kann diese nun überwunden werden, dürfte auch das Gap auf der Oberseite wieder geschlossen werden. Und dann schauen wir mal…
Ein weiteres Abrutsche in Richtung des Jahrestiefs bei 13,04 Euro kann natürlich ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Ich persönlich gehe aber eher davon aus, dass dies nicht mehr zwingen erreicht werden muss, da wahrscheinlich jeder Marktteilnehmer genau darauf wartet 😉 um das „perfekte“ Setup zu haben. Meist passieren solche Dinge eher genau dann, wenn keiner damit rechnet! Auch ein Rücksetzer auf 13,- Euro würde an dem oben geschilderten Szenario nichts Wesentliches ändern. Die Deutsche Bank Aktie ist auf diesem Niveau wieder interessant für einen möglichen Long-Einstieg.
Ich wünsche allen Investors Inside Lesern ein schönes Wochenende!
Schnappatmung bei der Deutschen Bank und der Commerzbank
Inzwischen ist der allgemeine Börsenabschwung zur Banken-Panik mutiert. Insbesondere bei der Deutschen Bank ist der Alarmzustand ausgebrochen, nachdem das Unternehmen zuletzt nicht nur durch Rekordverluste und nie aufhörende Skandale glänzte, sondern nun auch öffentlich kommunizieren musste, dass man durchaus in der Lage sei gewisse Verbindlichkeiten zu begleichen. Was gut gemeint gewesen sein dürfte, war nach meinem Dafürhalten äusserst unüberlegt und hat letztlich zu einem weiteren panikartigen Ausverkauf bei der Deutschen Bank geführt. Manche Marktteilnehmer deuteten diese Aussage gar als „Kapitulation vor dem Markt“. Natürlich blieb auch das zweitgrößte Finanzhaus, die Commerzbank von dieser Entwicklung nicht verschont…
Öffentliche Versicherungen wie die der Deutschen Bank Mögen Aktionäre nicht, das sollte John Cryan eigentlich aus wissen. Dennoch betonte der neue Firmenlenker mehrfach die Zahlungsfähigkeit seiner Bank, nachdem der Aktienkurs geradezu dramatisch abgestürzt war. Was eigentlich beruhigend wirken sollte, hatte aber eher den Effekt eines Brandbeschleunigers. Der Aktienkurs ist heute erneut auf ein Allzeittief bei ca. 13,- Euro abgetaucht und macht bislang keine ernsthaften Anzeichen diesen „kurzen Ausrutscher“ schnell wieder auszubügeln. Dennoch gibt es Hoffnung…
Letztlich sind mir solche Ereignisse relativ egal, zumal wenn es sich um die Aktie der Deutschen Bank handelt, die sich in der jüngsten Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Dennoch möchte ich kurz auf den aktuellen Chart verweisen, der zumindest etwas Anlass zur Hoffnung gibt, dass es DAS jetzt allmählich gewesen sein könnte. Der Chart zeigt schon seit längerem einen abwärtsgerichteten Keil, weswegen die Verluste der letzten Wochen grundsätzlich nicht überrascht haben. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser noch an meinen Artikel aus dem Oktober 2015 in dem ich diese Kursregionen bereits als Worst-Case-Szenario erwartet habe.
Mit dem letzten Kursrutsch wurde nun das rechnerische Kursziel, dass mit dem Verlassen der Keilfomation nach unten ausgelöst wurde, exakt abgearbeitet. Nicht selten schlägt das Pendel dann im Anschluss genau in die Gegenrichtung aus. Bei ca 13,- Euro scheint sich nun so etwas wie ein zarter Doppelboden bilden zu können. Achten Sie somit  ab morgen verstärkt darauf, ob zum einen die heutigen Tiefstände halten und zum anderen der hier eingezeichnete 20ger EMA (pink) überschritten werden kann. Als erstes positives Zeichen wäre ein Rücklauf bis in den Bereich der roten Unterkante des Keils zu werten. Kurse über 13,65 Euro oder gar 14,- Euro sehe ich also ab nun durchaus positiv, mit der Chance die Aktien der Deutschen Bank zu einem historisch niedrigem Kurs in ein langfristig ausgerichtetes Depot kaufen zu können.
Am Ende bleibt noch zu erwähnen, dass man davon ausgehen kann, dass John Cryan mit der zuletzt vorgelegten Bilanz wahrscheinlich einen Großteil der „Problemchen“ eingearbeitet hat und zumindest einem Vorschuss auf bald wieder bessere Zeiten bei der Deutschen Bank verdient hätte. Angesichts einer geradezu lächerlichen Bewertung des Unternehmens und der maßlos überverkauften Chartsitaution stehen die Chancen meiner Meinung nach nun nicht schlecht, dass man mit einem gewissen Zeithorizont hier demnächst ein „Schnäppchen“ machen kann. Gleiches gilt auf diesem Niveau jetzt wohl auch wieder für die Commerzbank Aktie! Beide Titel gehören jetzt auf die Intensiv Watchlist und sind kein „No-Go“ mehr…
Deutsche Bank – Juhu ein neuer Chef…!
Anshu Jain und Jürgen Fitschen erklären ihren Rücktritt und die Aktie der Deutschen Bank ist heute vorbörslich sieben Prozent im Plus. Es ist immer wieder spaßig zu beobachten wie so mancher Glücksritter auf große Kursbewegungen spekuliert – und das bei Meldungen die so eigentlich zu erwarten waren und letztlich keinerlei ernsthafte Kursrelevanz haben. Der Abgang der Führungsspitze war, nach der desaströsen Amtszeit die Ihren Höhepunkt im offenen Aufruhr der Aktionärsvertreter auf der letzten Hauptversammlung fand, zwingend nötig geworden. Wen dieser Schritt nun also überrascht, der hat nicht wirklich aufgepasst. Viel mehr stellen sich mir persönlich ein paar Fragen nach dem etwas komischen Zeitpunkt für diese Ankündigung und der offensichtlichen Ratlosigkeit, sowie der fast schon verzweifelten Suche nach einer Lösung für all die vielen Probleme der Bank.
Mit dem Stühlerücken in der Konzernspitze ist aus Sicht der Aktionäre zunächst rein gar nichts passiert. Der neue Chef John Cyan hat eine Menge Arbeit vor sich und auch er wird so schnell kein großes weißes Kaninchen aus dem Zylinder zaubern können, das alle Sünden der Vergangenheit wieder vergessen macht. Viel mehr ist mühevolle Aufräumarbeit angesagt die teils unangenehm sein dürfte, und wohl auch teuer wird. Wer also als Aktionär nun die wundersame Wende bei der Aktie erwartet, könnte demnächst einmal mehr enttäuscht werden.
Die kürzlich in einigen Fachmagazinen erschienenen Berichte einer möglicherweise bald erneut anstehenden Kapitalerhöhung, wegen der immer noch zu dünnen Kapitaldecke der Bank, sollten zumindest nicht vergessen werden. Die oberste Bankenaufseherin der EZB hatte kürzlich in einem Interview bereits einen neuen Stresstest für europäische Banken im Jahr 2016 angekündigt… Ebenso nachdenklich stimmt mich die Tatsache dass der neue Mann an der Spitze des deutschen Geldhauses erneut ein Investmentbanker ist, lange Jahre seinen Dienst in der Temasek Holding, Singapur sowie bei der Schweizer Großbank UBS verrichtete.
Mein Fazit: Der Rücktritt von Jain und Fitschen war zwingend notwendig, nachdem ein großer Teil der Aktionäre den beiden Das Vertrauen entzogen hatte. Ob die Ernennung eines neuen Chefs nun aber wieder die Glaubwürdigkeit der Bank verbessert, geschweige denn an der permanent hereinprasselnden Prozesswut Dritter etwas ändert, ist fraglich. So richtig zu feiern gibt es somit aus meiner Sicht nichts, denn alle bekannten Risiken bleiben auch weiterhin bestehen. Ob der Führungswechsel also mit einem Neuanfang bei der Bank gleichzusetzen ist, bleibt eher noch abzuwarten. Womit man ebenfalls wohl weiterhin abwarten sollte, bevor man sich die Deutsche Bank Aktie ins Depot legt. Zumal wir uns in einer Phase befinden in der der Gesamtmarkt nach unten abzurutschen droht…
Deutsche Bank – entzogenes Vertrauen!
Die gestrige Hauptversammlung der Deutschen Bank verlief erwartungsgemäß, könnte man sagen. Nicht nur das „Reförmchen“ mit dem leicht einfallslosen Namen „Strategie 2020“ ,über das ich hier kürzlich bereits berichtet hatte, wurde von Aktionärsvertretern kritisch gesehen, sondern insbesondere der Umstand dass künftig ausgerechnet Anshu Jain die Geschicke der Bank leiten soll. Der Mann den viele als Hauptverantwortlichen für die massiven Probleme und Rechtsstreitigkeiten der Bank sehen. Jürgen Fitschen hingegen, der sich gerade wegen des verdachtes auf Prozessbetrug verantworten muss, wird Aufgabenbereiche abgeben und etwas mehr aus der Schusslinie genommen.
Kurzum die Bank ist gestern bei den Aktionären mit der personellen und strategischen Neuaufstellung deutlich abgeblitzt. Mehr als ein Drittel der anwesenden Aktionäre dem Vorstand das Misstrauen aus. Leider „nur“ ein Drittel muss man sagen. Denn es steht nun zu befürchten dass – trotz aller guten Vorsätze – kurzfristig keine wesentlichen Änderungen durchgesetzt werden. Die Gewinne der Bank sind nach wie vor auf einem nicht zufriedenstellenden Niveau und werden letztlich zum Großteil von den Rechtsstreitigkeiten und vor allem auch den Manager-Boni aufgefressen. Die Aktionäre schauen diesem Treiben seit Jahren mit traurigen Gesichtern von der Seitenlinie zu. Auch die neue Strategie lässt für die kommenden fünf Jahre nicht viel mehr erwarten, denn zunächst werden wohl weitere Restrukturierungskosten in Milliardenhöhe anfallen.
Die Deutsche Bank Aktie hat den gestrigen Tag erstaunlich gut weggesteckt. Heute notiert der Titel vorbörslich ca. 2,5 Prozent niedriger, was aber der Dividendenzahlung geschuldet ist. Dennoch würde ich nach diesen unerfreulichen Aussichten für DB-Aktionäre nicht so schnell damit rechnen, dass es hier demnächst zu deutlich höheren Notierungen kommt. Viel mehr bleibe ich dabei, dass die Aktie sowohl aus charttechnischer Sicht als auch fundamental betrachtet weiteres Abwärtspotenzial hat. Der Bereich 25,50 bis 26,65 Euro scheint mir hier eine sinnvolle Zielmarke zu sein, bevor es dann möglicherweise mal wieder längerfristig aufwärts gehen kann.
Das gestern öffentlich entzogene Vertrauen der Großaktionäre könnte kurzfristig durchaus dazu führen, dass sich der ein oder andere Anleger dieser Gattung demnächst von seinen Anteilsscheinen trennt…!?
Deutsche Bank – der große Wurf war eher ein Würfchen..
Der heutige Handelstag hat es in sich. Nicht nur die heutigen Veröffentlichungen der Quartalszahlen von Apple und Barrick Gold dürften das Interesse der Anleger geweckt haben sondern insbesondere die „speziellen Situationen“ bei der Deutschen Bank und dem Volkswagen Konzern bestimmen heute das Geschehen. Kräftige Kursausschläge in beide Richtungen sind zu erwarten.
Die Deutsche Bank hat Ihre neue Strategie bekannt gegeben, wobei erwartungsgemäß der Tochter Postbank eine tragende rolle zukommt. Nicht dass dieser Schritt grundsätzlich verwundern würde, denn ein Abspaltung des nicht ganz so segensreichen Investments ist naheliegend. Der Weg hingegen, der dabei nun beschritten werden soll, ist neu, bzw. wurde von den meisten Marktteilnehmern so wohl nicht erwartet. Demnach will die DB ihr Tochterunternehmen nun bis Ende 20156 von der Börse nehmen, um dieselbe dann bereits 2016 wieder an die Börse zu bringen. Das Filialnetz der DB soll bis dahin massiv ausgedünnt werden.
Die noch verbleibenden ca. 3,2 Prozent „freien“ Postbank Aktionäre werden also mit der Hauptversammlung im August zwangsabgefunden. Der Squeeze Out wird sich dann eventuell am durchschnittlichen Preis der letzten drei Monate orientieren. Zumindest würde ich mir den heutigen Anstieg der Postbank Aktie so erklären. Ob diese Rechnung aber tatsächlich so eintritt bleibt offen. Das Risiko, dass die Deutsche Bank den Preis deutlich tiefer ansetzt, ist zumindest nicht ausgeschlossen.
Bei den Anlegern kommt die neue Strategie des größten deutschen Bankhauses nicht gut an. Vor allem aber der Umstand dass alles Geplante nun erst einmal zu weiteren massiven Kosten führt, die Rede war hier von ca. 3,7 Milliarden Euro, sollte beunruhigen. Neben den diversen ungeklärten Rechtsstreitigkeiten auch nach der Rekord-Strafzahlung am Freitag, stehen zudem weitere Belastungsfaktoren in Haus. Das Renditenziele der Bank wurden nun auf nur noch zehn Prozent gekappt. Da ist das Versprechen auf künftige Gewinne durch Kosteneinsparungen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro und eine 50 prozentig Dividendenausschüttung eher ein schwacher Trost.
Die Deutsche Bank Führung hat mit dem Schritt versucht für etwas mehr Klarheit zu sorgen. Letztlich hat man sich nun eher für die ganz kleine Lösung entschieden und nicht, wie zuvor vollmündig angekündigt, den großen Wurf. Deutschlands größtes Bankhaus bleibt eine Universalbank. Eine Trennung in Investment- und Privatbank wäre den meisten Beobachtung hier wohl lieber gewesen. Die Unsicherheiten über die Effizienz dieser neuen Strategie dürften also bleiben und damit wohl auch weiterhin den Aktienkurs der DB belasten. Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie heute regelrecht abgeschmiert und sollte erst einmal wohl nur beobachtet werden. Denn es droht eine Topformation, die die Aktie beim Unterschreiten der Nackenlinie dieser SKS-Formation bis auf ca. 26,40 Euro abrutschen lassen könnte..!
Deutsche Bank über 30 Euro und Commerzbank mit der perfekten Wende?
Insbesondere die Aktien der deutschen Banken konnten am Freitag noch einmal kräftig zulegen, womit aus charttechnischer Sicht nun deutliche Signale vorliegen. Die Aktie der Deutschen Bank übersprang zum Handelsende die Hürde bei 30,- Euro, die Commerzbank Aktie konnte, trotz der Vergleichszahlung in Milliardenhöhe an die USA,  den Ausbruch aus dem Abwärtstrend erneut bestätigen. Das satte Kursplus von fast fünf Prozent spiegelt die Erleichterung der Anleger wieder, dass auch die größte Baustelle der Bank nun geschlossen werden konnte. Auch wenn die deutschen Aktienindizes inzwischen etwas überhitzt sind, besteht damit nun die berechtiget Hoffnung auf einen „echten“ Ausbruch der CoBa Aktie bis auf das alte Hoch bei ca. 14,50 Euro…
Die letzte nennenswerte Hürde auf dem Wege dahin liegt nun bei ca. 12,96 Euro. Mit dem Überschreiten dieser Marke dürfte der Weg endgültig frei sein um die alten Höchststände zu testen, oder gar zu übertreffen. Rein rechnerisch liegt das Kursziel der aktuellen Bewegung zwar leicht unter dieser Marke, bei ca. 14,40 Euro, jedoch gehe ich nicht davon aus dass diese paar fehlenden Cents an der grundsätzlichen Situation etwas ändern. Auffällig war am Freitag ebenfalls, dass einige Analysten von Bankhäusern ihre Verkaufsempfehlung für die Commerzbank Aktie nach der Meldung über die Strafzahlung erneut bekräftigt haben. So sehen bspw. Kepler Chevreux das Kursziel bei 9,50 Euro und die UBS gar bei 8,80 Euro, was offensichtlich genau dem Gegenteil von  dem entspricht was der Markt über die jüngsten Entwicklungen bei der Commerzbank Aktie denkt!
Bei der Aktie der Deutschen Bank hingegen werden die Analysten nun wieder deutlich optimistischer. Auch hier zeigt der Chart eine abgeschlossene Bodenformation. Die maßgebende Hürde die es nun zu überwinden gilt, liegt im Bereich 30,73 bis 30,85 Euro, wovon wir nur noch unweit entfernt sind. Sollte der Dax also weiterhin ungetrübt neue Höhen erklimmen, dürfte auch den beiden deutschen Bankaktien der endgültige Ausbruch gelingen. Zur Erinnerung: Am kommenden Freitag ist wieder einmal großer Verfallstag… In jedem Falle werden diejenigen die hier zuletzt falsch gelegen haben, spätestens dann wohl ihre Positionen eindecken müssen, was zu einer Trendbeschleunigung oder einem erneuten Trendwechsel führen kann…!
Deutsche Bank – Analyse einer möglichen Trendwende
Die Aktie der Deutschen Bank hat in der jüngsten Vergangenheit sicherlich nicht umbedingt für Freudentränen bei den Anlegern gesorgt. Dennoch zeiht der aktuelle Chart nun erstmals wieder freundliche Signale, die demnächst wieder etwas höhere Kurse erwarten lassen. Nicht dass man hier nun allzu euphorisch werden sollte, aber es besteht zumindest mal wieder die Aussicht auf Besserung und vielleicht sogar die Möglichkeit dass sich die Aktie irgendwann demnächst wieder über der 30,- Euro Marke befindet…
Wie man in dem Chart sehen kann ist die DB Aktie zuletzt deutlich und dynamisch angestiegen. Aktuell befinden wir uns nun im Bereich des letzten Verlaufshoch vom Oktober, dass wieder scharf abverkauft wurde. Gelingt es nun die Aktie über diese Marke zu heben, besteht somit aus meiner Sicht durchaus die berechtigte Hoffnung dass die Aktie dann im Anschluss wieder an die obere Begrenzung, der hier eingezeichneten „broadening Wedge“, herablaufen könnte. Eine ernsthafte Umkehrformation hätten wir damit dann zwar immer noch nicht, aber in diesem Bereich bestünde zumindest die realistische Möglichkeit, dass der Titel diese Chartformation anschließend nach oben verlässt.
Letzte Woche musste man sich hingegen noch ernsthafte Gedanken darüber machen ob wir die 20,- Euro noch unterschreiten werden. Nun wird die Hürde bei 26,- Euro darüber entscheiden ob wir diesen finsteren Gedanken verwerfen können… Das ist doch schon mal was!
Deutsche Bank – Kursziel 29,47 Euro und dann…?
Ergänzend zu dem hier kürzlich veröffentlichten Artikel zur Deutschen Bank Aktie möchte ich heute, aus gegebenem Anlass, noch kurz auf die aktuelle charttechnische Situation der Aktie eingehen. Wie bereits zu Kursen unter 25,- Euro angenommen, haben wir eine deutliche Bodenbildung bei der Aktie beobachten können, die durch den ersten Ausbruch an die hier rot markierte Linie abgeschlossen wurde. Es lag somit nahe, dass der darauf folgende Rücksetzer eben keine perfekte SKS-Formation (invers) ausbilden würde, sondern viel mehr eine Tassen-Fomation aus diesem starken Anstieg resultieren würde. Heute sehen wir nun auch die vorläufige Bestätigung dieser Theorie:
Sollte auch dieser Ausbruch heute oder in den kommenden Tagen bewahrheiten, haben wir ein neue Kursziel bei der Aktie dass mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit auch abgearbeitet wird. Zieht man nun den Tiefpunkt der Tasse von dem „Rand“ ab und addiert diesen zum aktuellen Kursziel hinzu, so erhält man einen sogenannten „Measured Move“ von 2,65 Euro, der die Aktie bis in den Bereich um die 29,47 Euro führen sollte.
Nachdem wir ja nun seit vielen Monaten schon wissen, dass solche Kursziele dann auch konsequent von den Computerprogrammen der Großbanken und Investmentfonds abgearbeitet werden, besteht nun also eine gute Möglichkeit, dieses Kursniveau auch kurzfristig zu sehen. Das Beste daran ist aber, dass die Aktie durch eine entsprechende Bewegung wieder in den alten Trendkanal zurückfinden könnte. Dieser verläuft zwischen den genannten 29,47 Euro und 40,- Euro. Aber dazu dann mehr wenn es soweit ist…
Fazit: Gelingt nun der Ausbruch nach oben besteht nicht nur die berechtigte Aussicht auf kurzfristige Gewinne bis auf 29,47 Euro, sondern auch die Möglichkeit, dass die Aktie der Deutschen Bank wieder in ungeahnte Kursregionen vorstoßen kann. Das hier eingezeichnete offene Gap (roter Kreis) sollte somit nur eine erste Anlaufstation darstellen, an der eine erste Konsolidierung folgen könnte. Möglicherweise gelingt der Ausbruch nach oben noch nicht im ersten Anlauf, denn die Aktie ist etwas überkauft, aber es spricht jetzt vieles dafür das wir ihn sehen werden. Achten Sie also auf Kurse über 26,82 Euro…
Deutsche Bank Aktie – Nach Rückkehr in den Aufwärtstrend kaufen?
Die Kursbewegungen bei der Aktie der Deutschen Bank hatte ja bereits in den letzten Tagen schon relativ deutlich auf eine Trendwende hingedeutet, was hier bei uns auf Investors Inside auch rechtzeitig und mehrfach diskutiert wurde. Bereits der Ausbruch aus der Keilformation vor ein paar Tagen war ein erster Hinweis darauf, das Überschreiten der Widerstandslinie bei 25,65 Euro dann die Bestätigung. Nun ist die Trendwende vollzogen, bzw. die Bodenbildung abgeschlossen und es darf gefragt werden wie es hier nun weiter gehen könnte. Denn mit dem heutigen Anstieg auf ca. 26,60 Euro hat die Aktie den Sprung in den zuvor existenten Aufwärtstrend wieder geschafft, wie man in dem Chart nun deutlich sehen kann.
Die nächste nennenswerte Hürde stellt nun der Bereich zwischen 27,13 und 27,45 Euro dar. Kann auch dieser Ãœberwunden werden ist der Weg zunächst frei bis an die obere Begrenzung des hier eingezeichneten Trends bei ca. 28,50 Euro. Letztlich gehe ich dann (mal wieder! 😉 ) davon aus, das dann im Anschluss zumindest die offene Kurslücke bei 28,81 Euro noch geschlossen werden dürfte, bevor sich die DB Aktie dann u.U. erneut für einen Richtungswechsel entscheidet. Ein erneuter Rückfall der Aktie unter den hier dargestellten Trend wäre kurzfristig kein Beinbruch, da auch hier noch ein paar offene Kurslücken zu finden sind. Interessant ist nun der jeweilige Schlussstand auf Tagesbasis.
Spätestens unterhalb der 25,- Euro Marke sollte aber der Stopp gesetzt werden. Es sieht also mal wieder ganz gut aus bei der permanent verprügelten Aktie des deutschen Branchenprimus. Etwas nachdenklich stimmt einzig der letzte Insiderverkauf von 28.633 Aktien zu 33,30 Dollar. Entweder hat der Nordamerika CEO der Deutschen Bank, Jacques Brand ein echt mieses Timing, oder aber wir müssen uns bald wieder auf fallende Kurse bei der Aktie einstellen, weil u.U. ein neuer Skandal auf die Stimmung drückt, von dem wir heute noch nichts wissen. Vorsicht bleibt hier somit nach wie vor angebracht, aber die Chancen dürften die Risiken so langsam überwiegen.
Deutsche Bank – Stark!
Bereits in der letzten Woche kündigte sich an, was heute offenbar passieren wird. Die Deutsche Bank Aktie hatte mit dem Ãœberschreiten der Marke von 36,65 Euro am Freitag, erstmalig seit langer Zeit, ein neues Kaufsignal generiert. Damit befindet sich der Titel nun exakt an der oberen Begrenzung des seit Monaten bestehenden Keilformation. Nun muss also noch die letzte Hürde bei ca. 37,80 Euro herausgenommen werden, dann wäre der Weg bis zur 40,- Euro Marke frei. Ein erster Test dieses wichtigen Widerstandes ist heute bereits im frühen Handel erfolgt. Ein weiterer dürfte spätestens zur US Börseneröffnung folgen! Wie entscheidend dieser Marke tatsächlich ist, können Sie dem folgenden Chart entnehmen…
Geholfen hat bei dieser Kursentwicklung heute sicherlich die Nachricht über eine weitere Lockerung der Kapitalregeln für Banken. Der Baseler Ausschluss für Bankenaufsicht hatte gestern bekannt gegeben, dass man künftig eine etwas weniger strenge Definition für die sogenannte Leverage Ratio vereinbaren wolle. Das sogenannte Leverage Ratio misst das Verhältnis des „sicheren“ Kapitals einer Bank im Verhältnis zum Gesamtvermögen. Mit der neuen Regelung wird nun deutlich Druck von den Banken bei der Erfüllung der Basel Vorgaben genommen. Eine Kreditvergabe – auch an die Privatwirtschaft (!) sollte künftig deutlich erleichtert werden.
Die Aktie der Deutschen Bank hat deutliches Nachholpotenzial. Nicht nur in Anbetracht der Kursentwicklung einiger Mitbewerber in den letzten Wochen, sondern auch fundamental betrachtet, gehört der deutsche Branchenprimus weiterhin zu den günstigsten Banktitel dieses Planeten. Wenn es nun gelingt den charttechnischen Ausbruch zu vollziehen, sollte der Bewertungsabschlag zu Commerzbank, UBS, Bank of America und Co. schnell aufgeholt werden. Die DB Aktie ist einer unserer Favoriten für das Börsenjahr 2014.
Deutsche Bank – Klassisch gescheitert!
Die Aktie der Deutschen Bank hat den Ausbruch aus dem Dreieck erneut nicht geschafft. Wie zuletzt hier im Blog berichtet, bestand die durchaus realistische Chance eines nachhaltigen Ausbruchs nach oben. Die heutige Meldung des Unternehmens hat die Anleger nun wohl erst einmal wieder verschreckt. Konzernlenker Jain geht davon aus, dass das Ergebnis des laufenden Quartals deutlich geringer ausfallen wird als das des Vorjahresquartals.
Insbesondere das schwächelnde Anleihegeschäft macht dem Branchenprimus zu schaffen, ebenso wie weiterhin hohe Abschreibungen wegen Rechtstreitigkeiten. Wie hoch der tatsächliche Rückgang des Ergebnisses sein wird, blieb aber offen. Zuletzt von diversen Analysten getroffene Aussagen, wie günstig die Aktie sei, sind damit wohl aber erst einmal relativ.
Nach dem heutigen Kursrutsch hat sich auch die Charttechnik bei der DB Aktie wieder deutlich eingetrübt, sodass man auch nicht ausschließen kann, dass hier demnächst noch einmal die untere Begrenzung des Keils (rot) getestet wird. Auch wenn ich nicht zwingend davon ausgehe, dass diese Korrektur nun wieder so weit führen wird, muss man ein solches Szenario wohl zumindest im Auge behalten. Halt könnte die Aktie nun beim 50er Fibonacci Retracement (34,20 Euro) oder wahrscheinlicher beim 61,80er Retracement (33,7 Euro) finden.
Gelingt dies nicht, gerät die untere Begrenzung des Trends wieder ins Blickfeld der Anleger. Nach oben bleibt die Marke von 35,30 Euro und ca. 36,50 Euro auch weiterhin die Hürde, die es nachhaltig zu überwinden gilt. Letztlich ist es somit für vorsichtige Naturen wahrscheinlich keine schlechte Idee zu warten bis neue Fakten über den tatsächlichen Umfang des Ergebnis-Rückgangs vorliegen… wenn vorher nicht eines der genannten Signale getriggert wird.