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Vorsicht bei VW, BMW, Porsche und Co. – Daimler jetzt kaufen?

Es ist so einiges passiert in der deutschen Automobilbranche. Allen voran wären hier wohl die jüngsten Daten aus China zu erwähnen, die bei den Anlegern offensichtlich tiefes Stirnrunzeln verursacht haben. Ob zurecht oder nicht bleibt noch abzuwarten, aber die Entwicklungen an den chinesischen Börsen sind zumindest besorgniserregend und der Umgang der chinesischen Regierung mit diesem Problem einmal mehr bemerkenswert. Klar wird hier nun zumindest, dass das Wohl oder Wehe von exportstarken Unternehmen mit Schwerpunkt China deutlicher den Launen der chinesischen Staatsführung unterliegt als so manchem Anleger lieb sein kann. Ob das Auslaufmodell Planwirtschaft also auch für Aktionäre „planbare Ergebnisse“ liefern wird, bleibt eine grundsätzliche Glaubensfrage…!?

Bereits seit längerem geht man davon aus, dass gerade VW im Reich der Mitte demnächst Probleme bekommen könnte, oder bereits hat. Zusammen mit den aktuellen Schwierigkeiten in den USA stellt dies einen Cocktail dar, der gewisses Gefahrenpotenzial für die Zahlenvorlage in der kommenden Woche bietet. Der Aktienkurs spricht seit Monaten ebenfalls eine deutliche Sprache, auch wenn diverse Analysten immer noch auf ihren vor einem Jahr ausgegebenen Kurszielen beharren. Aber das kennen wir ja. Nicht selten laufen Analysten den Kursen hinterher wenn es nach oben geht und reduzieren die Kursziele viel zu spät, wenn (oder besser bevor) es abwärts geht. Hören Sie also besser nicht darauf und handeln Sie nur das was Sie sehen können.

VW Aktie Chart vor Q2 2015

Auch ich kann Ihnen nicht genau sagen  wo dieser Kursverlauf sein Ende finden wird, bevor es dann möglicherweise wieder aufwärts geht. Aber man kann verschiedene Möglichkeiten gedanklich durchspielen, was ich bereist vor Wochen getan habe und entsprechende Orders in mein System eingegeben habe. Soviel sei verraten, die erste dieser Orders wurde gestern knapp nicht ausgeführt. Inzwischen habe ich diese nun aber noch einmal nach unten angepasst, da ich einen Rutsch unter 180,- Euro für nicht mehr ausgeschlossen halte, falls ernsthafte Bremsspuren in der Bilanz zu finden sind.

Unabhängig davon hat Daimler gestern hervorragende Ergebnisse präsentiert, die man nicht ignorieren kann. Allerdings haben sich auch diese guten Zahlen nicht wirklich im Aktienkurs bemerkbar gemacht und so bleibt auch die Daimler Aktie zunächst im vorherrschenden Abwärtstrend gefangen. Die Tendenz geht also eher dahin gute Nachrichten zu verkaufen, was bedeutet, dass im Falle nicht so guter Nachrichten oder gar schlechter, wohl mit einem weiteren Abgabedruck zu rechnen ist. Es ist also grundsätzlich ratsam vor der Zahlenveröffentlichung der Daimler Konkurrenten VW, BMW, Audi und Porsche noch etwas Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere bei den Aktien von VW und damit natürlich auch Porsche besteht auch aus charttechnischer Sicht noch weiters Abwärtspotenzial…!

Commerzbank, VW, Alcoa, Google, JP Morgan und Wells Fargo im Fokus – DAX im Rückwärtsgang

Die negative Stimmung konnte sich in der abgelaufenen Woche weiter durchsetzen. Nach einem deutlichen Rücksetzer am Anfang der Woche und einer starken Erholung am Donnerstag folgte leider am Freitag ein erneut sehr schwacher Tag. Wegen der durchwachsenen Konjunkturdaten aus China , vor allem aber den erneut sehr beunruhigenden Nachrichten aus Europa, bleiben Anleger weiterhin in Deckung, oder verkauften ihre bestehenden Positionen. Dem gegenüber stand eine ganze Reihe von hervorragenden Unternehmenszahlen die allesamt besser waren als dies vorm Markt erwartet wurde. Alcoa, Google, JP Morgan, Wells Fargo konnten die Erwartungen des Marktes erneut deutlich schlagen.

Den Anfang der Berichtssaison zum ersten Quartal des Jahres 2012 machte traditionsgemäß der Aluminiumkonzern Alcoa, und überraschte positiv mit einem Gewinn. Am Donnerstag hatte Google bereits nachbörslich Zahlen für das erstes Quartal veröffentlicht. Der Nettogewinn belief sich auf 2,89 Milliarden Dollar nach 1,8 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzerlöse stiegen um 24 Prozent auf 10,65 Milliarden Dollar. Die Finanzwerte JP Morgan und Wells Fargo glänzten ebenfalls, konnten sich aber dem schwachen Marktumfeld, in dem erneut insbesondere Bankaktien abgestraft wurden, nicht entziehen.

Commerzbank Aktionäre mussten somit erneut deutliche Verluste hinnehmen ebenso wie Aktionäre andere europäischer Banken. Insbesondere spanische und italienische Finanzwerte wie bspw. die Banco Santander und die UniCredit standen hier unter Beschuss, nachdem die Anleiheauktionen beider Länder nur zu deutlich erhöhten Zinsen abgeschlossen werden konnte. Ich hatte ja bereits Anfang der Woche über verschiedene, interessante Bankaktien berichtet und darauf hingewiesen dass es für einen Kauf noch zu früh sein könnte. Für die Commerzbank Aktie bin ich hingegen unverändert optimistisch. Das Gap sollte bald geschlossen werden, was für einen weiteren Anstieg durchaus gesund wäre, erst dann wird es wirklich spannend..!

 

Der Facebook Börsengang und wie Sie davon profitieren können!

 

Der Automobilbauer Volkswagen machte in dieser Woche einmal mehr im positiven Sinne von sich reden. Der VW Konzern eilt von Erfolg zu Erfolg und dürfte mit den nächsten Quartalszahlen erneut einen Rekordwert beim Umsatz und Ertrag vorlegen. Ebenso wie BMW, Audi und Daimler die gerade im Reich der Mitte weiter kräftig zulegen, konnte VW die Absatzzahlen im ersten Quartals erneut deutlich steigern, und verkaufte in diesem Zeitraum erstmalig über 2 Millionen Fahrzeuge. Offensichtlich straft VW auch in diesem Jahr alle Analysten, die einen Rückgang beim Absatz prognostiziert haben, Lügen.

Die VW Aktie bleibt damit auch weiterhin eines der  Top Investments in unserem Depot, und ich freue mich schon jetzt auf den kommenden Quartalsbericht. Denn ich gehe immer noch davon aus dass der Markt dieses Feuerwerk an erstklassigen Zahlen nicht dauerhaft ignorieren kann. Und das gilt natürlich insbesondere für VW aber auch alle anderen Autobauer sowie Zulieferer wie Continental und Leoni. Natürlich möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen dass ich grundsätzlich nach wie vor sehr optimistisch für die Kursentwicklung der Porsche Aktie in diesem Jahr bin. Ebenso wie Morgan Stanley und BNP, die Ihre Ratings und das Kursziel von 66,- Euro erneut bekräftigt haben, rechne ich mit deutlich höheren Kursen zum Jahresende.

Die eigentlich spannende Frage für die kommende Woche bleibt nun aber erst einmal welches der beiden „Lager „sich durchsetzen kann, die negativen Erwartungen und Spekulationen über einen weiterhin möglichen Zerfall der Eurozone, oder die sehr positiven harten Fakten aus den einzelnen Unternehmen. Bislang gelang es den berichtenden Unternehmen nicht positive Impulse für den Gesamtmarkt zu geben, da wir uns erneut in einer Phase der politischen Börsen befinden. Sollte der Zahlenreigen allerdings so weiter gehen wie er begonnen hat wird der Markt dies auch irgendwann honorieren. Und sollten sich die Gerüchte um ein baldiges QE3 Programm der US Notenbank bestätigen, haben wir am Donnerstag schon mal einen Vorgeschmack darauf bekommen was dann passieren wird…!

Das kurzfristige Bild für den Anfang der kommenden Woche sieht aber wohl eher negativ aus. Der Test der Unterstützungszone des Dax zwischen 6.400 und 6.500 Punkten wird kurzfristig immer wahrscheinlicher. Hier sollte sich allerdings ein tragfähiger Boden ausbilden, und die Börsen allmählich wieder nach oben drehen. Zumindest würde ich diesem Szenario im Moment die höchste Wahrscheinlichkeit einräumen. Im Extremfall ist auch noch mit einem kurzfristigen Unterschreiten dieser Unterstützungzone zu rechnen. Diese Bewegung dürfte dann aber spätestens bei 6.350 Punkten,  am 61,80 Fibo Retracement enden, bzw. drehen (Wahrscheinlichkeit 20 bis 30 Prozent!).  Dies ist dann auch spätestens wieder ein sehr interessantes Niveau sein auf dem man erste Käufe tätigen kann.

Für mich persönlich stehen die oben beschriebenen Aktien immer noch ganz weit oben auf der Kaufliste. Wie auch immer sich der Markt also entscheiden sollte, es kann nicht schaden in der nächsten Woche etwas genauer hinzusehen, und die Strategie gegebenenfalls anzupassen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Woche, und stets die richtigen Entscheidungen!

VW, BMW, Daimler und Porsche mit deutlich höheren Kurszielen

Während die Politik noch an einer Strategie arbeitet um sowohl die Probleme in den USA als auch Europa zu bewältigen nimmt die US Berichtsaison ihren gewohnten Lauf. Zuletzt lieferten die ersten Unternehmen aus den USA erwartungsgemäß gute Zahlenwerke ab. Alcoa, JP Morgan und Citigroup haben die Erwartungen erfüllt oder gar deutlich geschlagen, und ich persönlich gehe davon aus, dass dies auch so weiter geht. Insbesondere von der Berichtssaison deutscher Unternehmen erwarte ich weiterhin positive Überraschungen. Allen voran natürlich von den deutschen Automobilherstellern. Auch die in der abgelaufenen Börsenwoche abgelieferten Absatzzahlen lassen daran keine großen Zweifel aufkommen. Wir befinden uns in einem ungebremsten Absatzboom für deutsche Fahrzeuge. VW setzte alleine in China im ersten Halbjahr mehr als eine Million Autos ab und will diese Zahl bis zum Jahresende verdoppeln. BMW erhöhte die ohnehin schon sehr gute Prognose für das Gesamtjahr erneut und auch Porsche blickt extrem optimistisch in die Zukunft, und untermauert dies durch deutliche Absatzsteigerungen.

Die VW Aktie ist nun deutlich nach oben ausgebrochen, Porsche sollte in Kürze folgen! Ebenso entwickeln sich die Aktien der beiden anderen Autoaktien BMW und Daimler. Wir bleiben dabei, die Automobilhersteller sind erste Wahl um mit Aktien gut durch die allgemeine Krise zu kommen. Unterstützung erhielt unsere Theorie in der abgelaufenen Woche von niemand geringerem als den Analysten von Goldman Sachs, die die Kursziele für die deutschen Automobilhersteller deutlich nach oben gesetzt haben. So sieht man bei dem amerikanischen Branchenprimus nun das Kursziel für die VW Vorzugsaktie bei stolzen 245,- Euro und auch Porsche wird mit einem Zielkurs von 105,- Euro je Aktie offenbar als Kapitalverdoppler gesehen.! Insbesondere verwiesen die Analysten auf die immer noch sehr günstige Bewertung der Fahrzeughersteller aufgrund einer zu erwartende höhere Profitabilität. Wie auch wir rechnet man bei GS mit einer starken Quartalssaison und verwies erneut darauf das der Markt das Steigerungspotenzial bei VW, Porsche und Co. unterschätze.

BMW, Daimler, Porsche, VW und Audi – die US Absatzkrise ist vorbei!

Die deutschen Autobauer sind weiter auf dem Vormarsch. Gestern wurden die jüngsten Absatzzahlen der Automobilbranche in den USA für den Monat Februar bekannt gegeben, und die konnten sich sehen lassen. Der US Markt galt lange als Sorgenkind der Autohersteller, nun scheint sich offenbar auch in den USA wieder echte Kauflaune eingestellt zu haben. Im Kurzabriss heißt das Audi + 24,7 %, VW + 18,5 %, Porsche + 32 %, BMW +10,8% und Daimler + 5 %

Im Februar verkauften die Ingolstädter 7.753 Autos. Das war ein Zuwachs von fast einem Viertel und damit ein neuer Februarrekord, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte. Allein die Verkäufe der Luxuslimousine A8 verzehnfachten sich auf 361. Auch der Absatz des hochwertigen Geländewagens Q7 legte weiter kräftig zu. Der Mutterkonzern VW gehörte ebenfalls mal wieder zu dem Absatzspitzenreitern. Mit 21.461 Fahrzeugen wurden 18,5 Prozent mehr Autos als im entsprechenden Vorjahreszeitraum verkauft Topseller waren die TDI Clean Diesel-Modelle. Der Jetta verkaufte sich um 60,8 Prozent besser als im Vorjahr. Der CC-Absatz legte um 68,4 Prozent zu und der Tiguan-Absatz um 28,5 Prozent.

Bald-VW-Tochter Porsche konnte den Absatz sogar noch deutlicher steigern. Im Februar verkauften die Stuttgarter 2.019 Wagen. Das war einen Zuwachs von fast einem Drittel im Vergleich zum Vorjahresmonat und der beste Februarwert seit dem Jahr 2006.Nach wie vor sind die Modelle Cayenne und Panamera die beliebtesten in den USA. Von der neuen Generation des Geländewagens Cayenne, wurden allein 936 Stück verkaufte. Vom Panamera setzten die Schwaben 442 Fahrzeuge in den USA um.

Die Auslieferungen bei BMW und Mini stiegen im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 10,8 Prozent auf 19.919 Fahrzeuge Für die britische Tochter Mini war es in den USA sogar der bislang beste Februar mit einem Plus von 22 Prozent auf 3.503 Fahrzeuge. Schlusslicht war diesmal Daimler. Der Absatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,1 Prozent auf 16.176 Fahrzeuge jedoch schwächte sich damit der Zuwachs im Vergleich zum Januar wieder deutlich ab. Insgesamt bleibt aber das Fazit, dass die Absatzkrise in den USA nun wohl vorbei ist, und dies den deutschen Autobauern in diesem Jahr neue Ansatzrekorde bescheren dürfte.

Quelle: dpa-AFX

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