Das könnte nun der Anfang einer Konsolidierung werden. Der DAX hat seit den Höchstständen heute fast 130 Punkte konsolidiert. Zwar dürfte dabei auch der heute ausgefallene Handel in den USA, aufgrund des Feiertages, eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen, dennoch lässt die Dynamik und das Chartbild drauf schließen das es sich hierbei nun um eine Trendumkehr handeln könnte. Die Unruhen im Nahen Osten scheinen langsam doch eine gewisse Wirkung zu zeigen, es hätte mich auch gewundert wenn dies nicht irgendwann der Fall sein würde. Auch wenn politische Börsen ja bekanntlich kurze Beine haben sollte man in den kommenden Tagen wohl weiterhin Vorsicht walten lassen.
Die Kurse einzelner Aktien sind noch nicht dramatisch zurückgekommen was einem noch einmal die Gelegenheit gibt zu vernünftigen Preisen die noch bestehenden Positionen weiter zu reduzieren. Sollten die asiatischen Märkte heute Nacht entsprechend reagieren und sich damit auch die Vorgaben für den amerikanischen Markt deutlich eintrüben, könnten sich die Situation nun weiter verschärfen. Wie bereits in den vergangenen Tagen in unserem Aktien Newsletter geschrieben gehen wir von einer Korrektur des Deutschen Leitindex von ca. 5 bis 10 Prozent aus. In den vergangenen Wochen wurden solche Rücksetzer immer wieder schnell gekauft, und natürlich besteht auch dieses Mal wieder die Möglichkeit, dass dies passieren wird. Eine Korrektur des überkauften Marktes wäre aber dringend erforderlich, um dann später einen weiteren, und vor allem gesunden, Anstieg der Indizes zu untermauern.
Inzwischen sprechen einige Anzeichen dafür, und nur noch wenige dagegen das dieses Szenario nun eintritt. Nun muss also abgewartet werden ob die Amerikaner diesen neuen Trend morgen bestätigen werden oder nicht. Halten Sie Ihr Pulver weiterhin trocken und warten Sie auf die richtigen Signale. Nach oben ist die Luft inzwischen deutlich dünner geworden. Die einzelnen Aktien aus unserer Watchlist weisen kurzfristig nach unserem Dafürhalten gerade ein negatives Chance-Risiko-Verhältnis auf. Der heutige Handelstag hat zudem diverse Verkaufssignale in den Charts hinterlassen. Die Umsätze sind ebenfalls weiter zurückgegangen, somit wird der Gesamtmarkt auch deutlich anfälliger für Angriffe der Bären. Die in der letzten Woche aufgetauchten Dojis im Chart des Deutsche Leitindex könnten jetzt mit etwas Verzögerung ihre Daseinsberechtigung in der Charttechnik eindrucksvoll unter Beweis stellen.
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