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Das Börsenjahr 2016 – große Veränderungen und wilde Schwünge…

Wie versprochen melde ich mich noch einmal kurz vor dem Jahreswechsel. Ich hoffe alle Investors Inside Leser hatten schöne Weihnachtstage und sind nun bereits frisch und erholt, um demnächst voller neuem Tatendrang in ein weiteres Börsenjahr zu starten, dass es wahrscheinlich in sich hat! Auch im abgelaufenen Jahr 2015 war vieles anders als man es gewohnt war. Die Planbarkeit von Grades aufgrund saisonaler Faktoren oder wiederkehrender Ereignisse war somit nur bedingt gegeben. Einzig der Notenbank-Trade war relative zuverlässig. Sinkende Kurse vor der FED Sitzung – oder einer Rede des EZB Präsidenten Mario Dragee – mit anschließender Explosion nach oben. Der DAX verzeichnete in diesem Jahr mindestens 10 deutlich im Jahreschart sichtbare Hübe von 1.000 Punkten oder mehr. Das Jahr 2015 war somit ein Paradies für Trader, aber für Anleger dürfte es ein sehr schwieriges Jahr gewesen sein…

Was ist nun von den kommenden 12 Monaten zu erwarten? Die spannendste aller Fragen wird – wie jedes Jahr um diese Zeit – in nahezu allen Medien heiß diskutiert und erfüllt zumindest die Wirkung bei den „Zuschauerquoten“ von Börsenzeitungen, Magazinen, Newslettern und Bezahldiensten. Propheten und Börsengurus haben zum Jahreswechsel immer Hochkonjunktur. Und so möchte ich mich hier mit einem klaren „Ich weiß es nicht“ etwas von der Masse abheben. Zwar habe auch ich ein paar Ahnungen wie es nun im Jahr 2016 weitergehen könnte, da gewisse Faktoren einfach für gewisse Ereignisse sprechen, aber fest einplanen kann man in dieser Spätphase der Hausse wohl nichts mehr. Denn die Gefahr mit einem Trade oder Investment grundlegend falsch zu liegen erhöht sich nun stetig!

Ich möchte dennoch kurz zusammenfassen, was uns wahrscheinlich auch im kommenden Jahr bewegen wird. Allem voran leiden die Börsen unter dem starken Dollar, der verschiedenste Auswirkungen auf die Emerging Markets und damit zusammenhängend auch auf die Rohstoffpreise hat. Öl ist wohl auch im kommenden Jahr das meistbeachtete Asset. Ob nun Goldman Sachs mit der Prognose von 20,- Dollar je Barrel Recht behalten wird, bleibt aus meiner Sicht aber noch abzuwarten. Genauso gut könnte ein Erholung folgen, die die meisten Marktteilnehmer wiedermal völlig auf dem falschen Fuss erwischt…

Neben dem Ölpreis wird uns Europäer insbesondere der Euro/Dollar Wechselkurs im kommenden Jahr beschäftigen und damit auch der Goldpreis. Kommt die Parität der beiden Währungen und fällt Gold unter die 1.000,- Dollar Marke? Für beide Ereignisse sehe ich gute Chancen auf Erfüllung. Ich glaube aber auch, dass 2016 ein Jahr wird in dem es wichtiger denn je sein wird, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sprich, sollten diese Ereignisse so eintreten, ist dann zu gegebener Zeit ein Trade in die Gegenrichtung das Vielversprechendste was es seit Jahren gegeben hat. Geduld ist somit auch im kommenden Börsenjahr nicht nur eine Tugend sondern (über-) lebenswichtig.

Wir werden wahrscheinlich sehen, dass der „europäische Gedanke“ auch im kommenden Jahr ernsthaft hinterfragt wird. Die Engländer entscheiden über einen Austritt aus der EU, die Katalanen wollen unabhängig werden etc.. Auch ob die Währungsunion in dieser Form weiter bestehen kann oder nicht, wird erneut am Beispiel Griechenland diskutiert werden, da bin ich mir sicher! Zudem stehen einige andere Staaten in den Startlöchern, die den einst gemachten Fehler des Beitritts gerne wieder korrigieren wollen… Man darf also gespannt sein, welcher Wind uns aus dieser Richtung im Jahr 2016 ins Gesicht blasen wird. Ein harmonisches Miteinander dürfte aber künftig wohl immer schwieriger werden. Dafür wird auch der im neuen Jahr nicht abreißen wollende Flüchtlingsstrom sorgen.

Ich gehe also davon aus, dass das kommende Jahr ähnlich unruhig verlaufen wird wie das Letzte. Somit muss man sich zwangsweise als mittelfristiger Swing-Trader, wie ich es einer bin, oder auch als längerfristig orientierter Anleger die Frage stellen, ob diese Strategie in diesem Markt noch funktioniert. Im Jahr 2015 musste jemand der im Januar in eine Aktie investiert hat, mehrfach zusehen wie die gesamten Gewinne wieder dahinschmolzen. Die meisten „echten“ Anleger dürften in diesem Jahr somit kein Geld verdient haben. Kurzfristige Aktionen hingegen wurden reich belohnt, sofern man nur ansatzweise das richtige Timing hatte. Ist im Jahr 2016 Day- und Swingtrading auf kurzer Ebene also die Lösung?

Das Jahr 2015 zeichnete sich auch dadurch aus, dass gewisse Zusammenhänge, die es an der Börse immer gegeben hat, durch die Geldflut der Notenbanken einfach ausgehebelt wurden. Nichts ist momentan mehr so wie früher, was ich grundsätzlich für äusserst gefährlich halte! Die Jahresendrally ist ebenso ausgefallen, wie die Sommerrrally – zumindest fanden diese in ungewohnter Form statt und zu einem eher seltsamen Zeitpunkt – wenn man es denn so auslegen will. Die US Indizes werden seit Monaten hauptsächlich von ein paar wenigen Aktien wie Amazon, Facebook, Google und Co. oben gehalten. Wehe wenn hier plötzliche Schwäche aufkommt! Die Statistiken und Konjunkturdaten der US Wirtschaft scheinen zudem zumindest „sehr optimistisch“ erstellt worden zu sein. Die Liste der Risikofaktoren ist lang und unter normalen Umständen hätten die Börsen bereits seit langem deutlich korrigieren müssen. Aber die Notenbanken halten den Laden in Schuss so lange es geht…!

Im kommenden Jahr befinden wir und nun aber in einem US Präsidentschafts-Zyklus der grundsätztlich positiv verlaufen sollte. Große Umwälzungen bieten auch in diesem Umfeld deutliches Potenzial. Um hier nur ein paar zu nennen, ist alles was mit Industrie 4.0 zu tun hat weiterhin „hot“. Robotic, Drohnen, Das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, Cloud, Elektromobilität, selbstfahrende Autos, aber auch Biotechnologie und alternative Energien etc. bleiben Themen die auch unter längerfristigem Anlagehorizont interessant sind. Wie oben schon erwähnt, werden höchstwahrscheinlich auch die Rohstoffmärkte, nach jahrelanger Baisse, irgendwann im kommenden Jahr wieder einen Blick wert sein. In jeder Marktphase gibt es Chancen die genutzt werden können!

Fazit: Letztlich weiß niemand genau was uns im nächsten Jahr erwartet, aber wenn man den Blick für das wesentliche schärft, wird man in jeder Marktphase erfolgreich sein. Sowohl das richtige Timing als auch eine Anpassung der Strategie an die aktuelle Situation und Auswahl der richtigen Aktien, sind in meinen Augen die drei wichtigsten Faktoren für das kommende Börsenjahr. Die Schwankungsbreite der Bewegungen, wie wir Sie im vergangenen Jahr gesehen haben, wird uns grundsätzlich erhalten bleiben. Ich werde auch in den kommenden 12 Monaten hier im Blog und im Börsenbrief mein Bestes geben, um Ihnen bei Ihren Anlageentscheidungen zu helfen und Sie vor den größten Fehlern zu bewahren. Nun wünsche ich Ihnen aber erst einmal einen guten Rusch in ein gesundes und glückliches neues Jahr. Genießen Sie die Tage, bis es dann im ersten Börsenmonat des neuen Jahres möglicherweise bereits wieder richtig zur Sache geht…!

viele herzliche Grüße, Ihr

Lars Röhrig

Die beste Strategie und das beste Timing für den Handel mit binären Optionen

Nachdem ich in den letzten Wochen sehr viele Anfragen zum Thema binäre Optionen, bzw. der richtigen  oder effektivsten Strategie bekommen habe, möchte ich auf dieses Thema noch einmal etwas genauer eingehen. Grundsätzlich sollte man den Handel von binären, oder 60 Sekunden Optionen, eher als Finanzwette betrachten, die gegen den Anbieter solcher Optionen eingegangen wird. Das ist insofern wichtig zu verstehen, da der Anbieter natürlich daran interessiert ist die eingegangene Wette gegen Sie zu gewinnen. Was aber auf keinen Fall heißen soll das es sich hierbei um unseriöse Methoden handelt, oder Sie keine Chance hätten dagegen zu halten! Es geht also darum das Risiko beim Handeln möglichst zu minimieren, damit Sie als Gewinner aus dem jeweiligen Trade hervorgehen. Und da gibt es durchaus ein paar Verhaltensregeln die es zu beachten gilt und tatsächlich sehr hohe Renditen ermöglichen…!

Einige dieser grundsätzlichen Regeln hatte ich ja bereits in einem Artikel im vergangenen Jahr hier veröffentlicht. Die grundsätzliche Funktionsweise von binären Optionen haben ich ebenfalls schon erklärt. Die „10 goldenen Regeln“ haben nach wie vor Gültigkeit, bzw. haben sich für mich bewährt. Heute möchte ich noch etwas tiefer in die Materie einsteigen.  Grundsätzlich gilt, je liquider der jeweilige Markt ist in dem ich mich bewege, desto kontrollierbarer ist auch das Risiko, und entsprechend hoch die Wahrscheinlichkeit für einen satten Gewinn. Das heißt, beschränken Sie sich auf die Instrumente von denen man weiß das die Umsätze, während Sie handeln, permanent hoch sind. Und beachten Sie dabei die internationalen Handelszeiten, denn nicht jeder hochliquide Wert wird zu jeder Tages- und Nachtzeit auch gleichhoch gehandelt. Berücksichtigt man diese einfachen Gegebenheiten dann läuft man nicht Gefahr dass sich der Kurs des jeweiligen Instrumentes kurz vor Ablauf der Option plötzlich in die falsche Richtung läuft. Auch hier ist also das richtige Timing ganz entscheidend für Ihren Erfolg!


Das richtige Timing für den Handel von binären Optionen auf Aktien:

Achten Sie immer drauf an welcher Börse der jeweilige Wert hauptsächlich gehandelt wird. In der Regel werden Aktien nur sechs bis acht Stunden täglich an der jeweiligen Heimatbörse gehandelt. Somit gilt als optimale Zeit um US Aktien zu handeln die Stunden zwischen 9:30 Uhr und 16:00 Uhr Ortszeit, was hierzulande einem Handelsfenster zwischen 15:30 Uhr und 22:00 Uhr entspricht. Sollten Sie also beispielsweise eine Spekulation auf die Apple Aktie eingehen, so ist es aus meiner Erfahrung nicht ratsam dies schon in den frühen Stunden hier in Europa zu riskieren, da die Umsätze schlicht und ergreifend zu gering, und damit die Kursschwankungen zu hoch sind. Gleiches gilt natürlich auch für asiatische Aktien. Hier ist der Trade noch weniger kontrollierbar, weswegen ich hier ganz auf Trades mit asiatischen Werten verzichte.

Das beste Timing für einen Trade auf Währungspaare/Devisen:

Ganz anders stellt sich die Situation im Forex Markt dar. Dieser Markt ist zu jeder Zeit hoch liquide, ausser am Wochenende. Auch hier ist es aber wichtig die Trades möglichst so zu legen dass sie in den „Ãœberschneidungsphasen“ stattfinden, denn dann sind die Umsätze besonders hoch. So wird z.B. in den frühen Morgenstunden in Deutschland, also zwischen 7:00 und 10:00 Uhr, sowohl in Asien noch sehr aktiv gehandelt, während in Europa die meisten Trader bereits ihre ersten Positionen eröffnen. Das schafft zusätzliches Volumen und mehr Stabilität. Gleiches gilt hier auch für das Zeitfenster zwischen der Handelseröffnung in New York, gegen 14:00 Uhr und dem Handelsende in Europa um ca. 17:00 Uhr. Hier  überlappen sich die Handelszeiträume und schaffen somit ein etwas solidere Basis für profitable Trades.

Darüber hinaus sollten Trader bedenken, dass die lokalen Währungen in den gerade aktiven Zeitzonen am häufigsten gehandelt werden. So wird etwa der Euro  gegen den US-Dollar am häufigsten gehandelt, wenn die Börsen in Frankfurt und New York gleichzeitig geöffnet haben, während eine Spekulation auf das Währungspaar JPY/USD eher erst in den späten Handelsstunden in den USA sinnvoll ist. usw…

Die richtige Strategie für den Handel  mit Rohstoffen:

Für den Handel mit Rohstoffen gilt im Prinzip ähnliches wie bei Devisen. Die Auswahl der meisten Broker für binäre Optionen ist hier aber ohnehin sehr begrenzt. Grundsätzlich gelten für den Handel mit den gängigsten Rohstoffen wie Gold, Silber, Öl und Kupfer etwas andere Zeitfenster wie für Devisen. Allerdings wird Rohöl im Prinzip weltweit und ständig ge- und verkauft, ebenso wie Gold. Für die Edelmetalle sind vor allem die Börsen in London und die Vereinigten Staaten wichtig. Zudem spielen gerade beim Goldpreis oftmals die US Konjunkturdaten, die in der Regel zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr veröffentlicht werden, eine gewichtige Rolle. Ich beschränke mich hier auf den Handel der beiden liquidesten Märkte Öl und Gold und handle grundsätzlich nur zu US Börsenzeiten.

Die beste Strategie für die Spekulation mit binären Optionen auf Indizes:

Fast schon selbsterklärend nach den oberen Kapiteln ist natürlich auch der letzte Absatz. Beim Trading auf die künftige Entwicklung von Indizes macht es nur Sinn den jeweiligen Index auch zu den „Öffnungszeiten“ zu handeln. Das Angebot der zu handelnden Indizes ist beispielsweise bei  IQ Option sehr umfangreich. Hier kann man rund um die Uhr den jeweiligen asiatischen, europäischen und amerikanischen Index handeln. Ebenso wie natürlich spezielle Länder und Regionen wie bspw. Brasilien, Russland, Australien, Indien usw., was durchaus Sinn machen kann, wenn man auf verschiedene Ereignisse in diesen Ländern setzen möchte. Auch in diesen Fällen gilt es aber natürlich sich vorher über die aktuellen Handelszeiten zu informieren und diese möglichst optimal in die Trading Strategie zu integrieren.

Ich hoffe ich konnte Ihnen mit diesen weiterführenden Erklärungen das Thema „Handel mit binären Optionen“ insgesamt, und die speziellen Gegebenheiten in einzelnen Märkten etwas näher bringen. Die beste Strategie ist aber am Ende nur so gut wie der Broker bei dem Sie diese umsetzen werden. Auch hier gilt Liquidität ist alles, und deswegen würde ich persönlich den Handel dieser Optionen nur bei einem der  Marktführer eingehen. Hier erhält man zudem deutschsprachige Unterstützung, was nicht überall der Fall ist. Der für mich aber wichtigste Punkt ist die problemlose Auszahlung der Gewinne und die unkomplizierte Zahlungsabwicklung. 

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