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Gold und Silber – Kommt doch der große Ausverkauf?

Die Zinsangst geht um! Nachdem die USA zuletzt deutlich besser als erwartete Daten vom Arbeitsmarkt veröffentlicht hat ist der Goldpreis gerazu implodiert. Nicht nur das, der jüngste Rücksetzer hat die Notierungen des gelben Edelmetalls inzwischen deutlich unter den langfristigen Aufwärtstrend fallen lassen. Das charttechnische Signal aus dieser Bewegung ist entsprechend deutlich und mahnt zur Vorsicht. Dreistellige Kurse beim Gold können nun nicht mehr ausgeschlossen werden! Noch schlimmer erwischte es die Aktien der Goldproduzenten, die sich innerhalb nur eines Monats teilweise fast halbiert haben. Aktuell stehen wir somit an dem ultimativen Punkt wo dieser Trend nun entweder drehen muss, oder sich nach unten beschleunigen wird…!

Es ist ein Trauerspiel… trotz aller Sparbemühungen der großen und kleinen Goldproduzenten kommen die Aktienkurse nicht mehr in Fahrt. Der Grund ist schnell gefunden. Anleger befürchten negative Einflüsse durch die „drohende“ Zinswende in den USA. Dabei dürften diese Befürchtungen nur teilweise gerechtfertigt sein, historisch betrachtet sind sie sogar grundfalsch. Denn mit steigenden Zinsen ging in der Geschichte des Goldpreises eben nicht zwingend auch ein Verfall des Edelmetalls einher. Dennoch fürchten Anleger offenbar, dass schon bei einer leichten Zinsanhebung der FED in diesem Sommer Edelmetalle komplett unattraktiv werden und die Notierungen weiter sinken. ich halte es zudem für relativ sicher, dass die FED bei einer möglichen Zinsanhebung sehr vorsichtig agieren wird und dies noch für Jahre sehr moderat ausfallen werden.

Fazit: Gold und vor allem auch Silber bleiben gerade in Zeiten wie diesen eine sinnvolle Depotbeimischung. Niemand kann heute mit Gewissheit sagen wie das jüngst gestartete Experiment der EZB ausgehen wird. Sollte auch diese Geldflut nichts grundlegendes an der Situation in Europa ändern, kann man davon ausgehen, dass am Ende eben doch der große Knall kommen wird. Bislang sind europäische Goldanleger durch den Verfall des Euro halbwegs glimpflich davon gekommen…. genau diesen Faktor sollte man meiner Meinung nach nun intensiv im Auge behalten. Erst ein wieder deutlich steigender Euro kann also richtig gefährlich werden. So lange die Gemeinschaftswährung weiterhin gen Süden tendiert kann man dem Treiben als Besitzer physischen Goldes also noch halbwegs entspannt zuschauen!

Dennoch gilt für Anleger in Goldaktien wie Barrick Gold, Goldcorp & Co.  dass wir aktuell gerade den ultimativen Showdown erleben. Zahlreiche charttechnische Unterstützungen, insbesondere bei den Junior Gold Minern wurden nun erreicht oder gar unterschritten. Insgesamt also eine Price-Action bei der man lieber erst einmal glatt stellen sollte um zu einem späteren Zeitpunkt, dann mit besseren Signalen, wieder einzusteigen. Vielleicht ist aber auch gerade jetzt die Zeit gekommen zu kaufen? Die nächsten Tage werden es zeigen…!

Barrick Gold – Jetzt einsteigen?

Anschließend an unsere Newsletter Ausgabe vom Wochenende zum Thema Gold habe ich Ihnen hier noch den Chart des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold „mitgebracht“, den ich momentan nicht minder interessant finde…

Barrick Gold Chart Prognose

 (…bitte zum Vergrößern zweimal auf den Chart klicken!)

Die Aktie der Kanadier konnte sich zuletzt wieder deutlich von den Tiefstständen lösen und notiert nach der allgemeinen Goldpreisschwäche nun nahe der Trendlinie, bzw. kurzzeitig leicht darunter. Ansich ist dies erst einmal ein ernstzunehmendes Signal…aber! Immer voraus gesetzt dass der Goldpreis nun nicht mehr wesentlich absacken wird, standen die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende bei der Aktie eventuell selten besser als heute. Denn, wie Sie sehen können entsteht hier gerade eine inverse SKS-Formation, falls die Aktie nun wieder ansteigen und den vorangegangenen Trend erneut aufnehmen wird. Sollte dies gelingen (wovon ich momentan zu 80 Prozent ausgehe), ist ein weiterer Anstieg bis in den Bereich des massiven Gaps (roter Kreis) sehr wahrscheinlich. Das rein rechnerische Kursziel einer solchen Bewegung würde dann im Anschluss sogar im Bereich 28,- bis 29,50 Dollar liegen!

Damit will ich nicht sagen dass wir diese Kurse kurzfristig erreichen werden, aber es besteht eine durchaus realistische Möglichkeit, dass die Bodenbildung bei der Aktie demnächst abgeschlossen sein wird und der Aktienkurs im Laufe der kommenden Monate dorthin tendiert. Damit wäre dann auch erneut die vorangegangene Abwärtsbewegung der letzten Monate um ca. 50 Prozent wieder korrigiert worden. Für langfristig orientierte Anleger, die sich im Edelmetall-Sektor engagieren wollen also eventuell eine sehr interessante Konstellation…!

Kursbewegendes bei Barrick Gold, Wacker Chemie, KPN und Tesla

Heute gibt es mal wieder so einige bemerkenswerte Ereignisse, die ich aber gar nicht alle in einen Artikel „pressen“ kann. Dennoch möchte hier noch kurz auf ein paar Dinge aufmerksam machen, die meiner Meinung nach durchaus beachtenswert sind….

Goldrausch

Das die von mir erwartete Rally im Goldsektor nun gestartet ist ist ja wohl offensichtlich und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Wie ich ja vor Kurzem hier berichtet habe, bin ich zunächst zögerlich und dann doch kräftig in die Aktien einiger Goldproduzenten eingestiegen. Das Timing war also gar nicht mal so schlecht. Dennoch ist natürlich weiterhin Vorsicht geboten, auch wenn sich die jüngste Entwicklung wirklich gut anfühlt. Die Barrick Gold Aktie hat nun beispielsweise so einige Gaps geschlossen, wiederum aber neue hinterlassen, die eventuell noch geschlossen werden müssen. Auch der heutige Handelstag hat eine kräftige Kurslücke hinterlassen. Dennoch würde ich hier weiter laufen lassen, da das Nachholpotenzial extrem hoch ist und auch die Chance auf einen kräftigen Short Squeeze alles andere als unrealistisch!

Wacker im Trend

Die Wacker Chemie Aktie zeichnet sich weiterhin durch extreme innere Stärke in jeder Börsenlage aus. Der Chart sieht somit auch weiterhin vielversprechend aus und verspricht weiterhin kräftige Gewinne sobald die 70,- Euro Marke geknackt ist. Auch hier winkt eventuell eine Chance auf einen Short Squeeze falls diese Marke überschritten werden kann. Störfeuer könnten allerdings speziell in dieser Woche durch die Zahlenvorlage einiger Chemie-Schwergewichte entstehen, falls diese nicht zur Zufriedenheit der Anleger ausfallen. Im umgekehrten Falle sehen wir wohl in Kürze den Sprung in neue Kursregionen.

KPN vor Milliarden-Deal?

Die heutige Meldung dass der niederländische Telekommunikations-Konzern KPN seine deutsche Tochter E-Plus an die spanische Telefonica verkaufen will kommen am Markt heute gut an. Der Aktienkurs schnellte gegen Handelsende heute um knapp 13 Prozent nach oben. Laut der „Financial Times“ sind die Gespräche bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Die Verwaltungsräte würden am heutigen Nachmittag für konkrete Verhandlungen zusammen kommen, so dass der Deal bald bekannt gegeben werden könnte, hieß es. Der Wert der Beteiligung wurde mit 16 Milliarden Euro angegeben…Nunja, ob dieser Wert realistisch ist oder die Verhandlungen tatsächlich erfolgreich abgeschlossen werden bleibt noch abzuwarten. Dennoch ist die KPN Aktie seit heute auch aus charttechnischer Sicht wieder einen etwas intensiveren Blick wert. Investors Inside Börsenbrief Leser sind seit 1,45 Euro investiert.

Tesla im Geschwindigkeitsrausch

Die Aktie des Elektro-Sportwagen-Herstellers Tesla hat sich erstaunlich schnell von dem kräftigen Kursrücksetzer der letzten Woche erholt. Am 07.08 nach Börsenschluss werden die Quartalszahlen bekannt gegeben, bei denen sich zeigen muss ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt waren. Bei der Aktie scheiden sich weiterhin die Geister….Zukunftsphantasien sind selbstverständlich gegeben, die Bewertung ist aber bereits jetzt exorbitant hoch. Ich persönlich würde hier gefühlsmäßig eher short als long gehen, aber selbstverständlich nicht vor den Zahlen. Denn, wie man an dieser Aktie schön sehen kann, werden populäre Trends oft länger gespielt als man denkt…! Eine realistische Einschätzung der Situation lässt sich wohl erst am 08.08.13 nachmittags treffen, wenn die amerikanische Börse das Zahlenwerk verarbeitet. Bis dahin also Vorsicht vor voreiligen Schlussfolgerungen!

Gold, Silber und Barrick Gold – jetzt kann man langsam erste Positionen kaufen!

Wie Sie ja als regelmäßiger Leser von Investors Inside wissen, bin ich eigentlich kein echter Fan von Edelmetallen und die Preisentwicklung bei Gold und Silber gibt mir hier ja auch Recht. Nicht nur dass ich den Besitz eines Barrens oder von Gold- oder Silbermünzen grundsätzlich eher „unhandlich“ finde, obwohl die Stücke natürlich schön anzuschauen sind, sondern auch die eher langfristige Bindung des Kapitals haben mich bislang vom Erwerb größerer Gebinde abgehalten. Denn, Gold oder Silber kauft man nicht einfach mal so schnell um es dann wenige Tage später schon wieder zu verkaufen. Viel mehr sind diese Edelmetalle wohl eher so etwas wie eine Lebens- bzw. Sicherheitsphilosophie vieler Menschen. Gold wird gekauft und man lässt es für die berühmten „schlechten Zeiten“ liegen. Sprich das Geld für den Kauf von Edelmetallen sollte man wirklich übrig haben, sonst macht das Ganze aus meiner Sicht keinen Sinn.

Nun haben sich die gängigsten Edelmetalle in den letzten Wochen ja nicht unbedingt positiv entwickelt, was natürlich genau bei den zuvor genannten Anlegern allmählich Zweifel aufkommen lässt, ob es sich hierbei wirklich um eine lukrative Geldanlage handelt. Immer wieder liest man in den letzten Tagen von Sparern die Ihre Gold- und Silber-Bestände abbauen würden, und somit auch den Preisverfall verursachen. Der eigentliche Preisverfall bei den Edelmetallen zeugt aber viel mehr von groß angelegten Spekulationen diverser Hedge-Fonds, deren Positionen teilweise inzwischen hoffnungslos unter Wasser stehen müssen. Andere wiederum spekulieren hier auf weiter fallende Kurse. Und gerade darum erscheint mir der Zeitpunkt nicht schlecht zu sein nun darüber nachzudenken, ob vielleicht doch ein paar Münzen oder Barren angeschafft werden sollten…

Denn diese Spekulationen können den Preis der Edelmetalle zwar länger beeinflussen als angenommen, aber eben nicht ewig. Irgendwann kommt der Punkt an dem die „Hersteller“ wie Minenbetreiber einfach aus rein wirtschaftlichen Erwägungen die Produktion von Gold deutlich runter fahren müssen, da sich der Verkauf dieses Produktes nicht mehr lohnt oder die damit verbundenen Kosten deckt. Dies wiederum wird dann zu einer Verknappung des Angebotes von Gold- und Silberprodukten führen und der Preis muss dann zwangsweise wieder steigen. Einige Minenbetreiber sehen diesen Break Even bereits bei Goldpreisen von ca. 1.300,- Dollar je Unze in Gefahr.Wir scheinen also allmählich an diesem Punkt angelangt zu sein…!

Gold und auch Silber dienen vorrangig dem Inflationsschutz, der ja – wenn man den Notenbanken Glauben schenken möchte – offenbar gar nicht von Nöten ist…Die gefühlte Inflation ist aber, im Gegensatz zu der immer wieder von den unterschiedlichsten Stellen prognostizierten „tatsächlichen“ Inflation, nach meinem Empfinden bereits jetzt weitaus höher. Dieses Argument für  den Kauf von Gold ist somit aktueller denn je, denn wenn die Notenbanken der Markt weiterhin mit frischem Geld füttern, (was meiner Meinung nach der Fall sein wird, auch wenn die amerikanische Notenbank gestern verbal etwas auf die Bremse getreten ist) und dieses Geld irgendwann auch tatsächlich den Wirtschaftskreislauf erreicht, werden die Inflationsraten ganz schnell in die Höhe schießen.

Und natürlich ist es dann wieder zu spät sich gegen die Folgen der Geldschwemme zu versichern, da die Preise für Gold uns Silber bis dahin dann schon wieder kräftig angezogen haben. In einer Zeit in der offenbar viele Anleger an ihren Goldpositionen zweifeln und die Minenaktien auf ungebremster Talfahrt sind, sollte man also vielleicht nun wirklich mal darüber nachdenken ob man sich physisches Gold oder Silber in den Tresor legt. Zudem sind Minenaktien nun teilweise so günstig wie schon seit fast zehn Jahren nicht mehr. Allen voran wäre hier wohl der ehemalige Weltmarktführer Barrick Gold zu nennen. Auch eine Spekulation auf eine Gegenbewegung mit Aktien kann also durchaus zur richtigen Zeit interessant sein!

Für den Ankauf und Verkauf von Gold- und Silberbarren, oder Münzen habe ich Ihnen hier als weiteren Service eine Seite eingefügt, auf der Sie zu jeder Zeit die aktuellen Preise für die Produkte einsehen können. Mit zwei Klicks lassen sich sogar die Produkte sofort ordern, was ich an Tagen wie diesen extrem interessant finde, um in die fallenden Kurse hinein erste Positionen aufzubauen. Grundsätzlich halte ich Silber im Moment für das spannendere Investment, sollte Gold allerdings noch etwas fallen, kann man wohl auch hier erste Käufe tätigen.

Ich hoffe also die Seite „Gold, Silber, Platin“ hilft Ihnen sich regelmäßig zu informieren und zu gegebener Zeit ihre Vermögen auf kommende Turbulenzen vorzubereiten!

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  • gold oder silber kaufen 2015

Der Dax rutscht ab und Gold taucht auf – Barrick Gold, Goldcorp, IAMGold, Kinross, Hecla und Coeur Mining im Fokus

Der Markt zeigt nun weiter Schwäche weswegen ich mit meiner Short-Positionierung durchaus zufrieden bin, allerdings kann die Stimmung auch jederzeit wieder aufhellen und die Kurse in ungeahnte Höhen treiben. Ob der Kursrutsch beim Dax also nur ein kleines Zwischenspiel war, oder aber der Beginn einer weitreichenderen Konsolidierung bleibt noch abzuwarten. Auffällig war gestern – trotz der Schwäche des Dax – die relative Stärke der Aktien. Für heute bleibt damit die Frage zu beantworten ob die Aktien nun eher dem Dax folgen werden oder aber umgekehrt der Dax wieder Stärke zeigen wird. Der heutige Handelstag hat aber aufgrund des Feiertages bis zur Börseneröffnung in den USA keine besondere Relevanz und sollte grundsätzlich nicht überbewertet werden. Dennoch möchte ich Sie heute auf eine interessante Beobachtungen hinweisen, die ich gemacht habe.

DAX Chart Top

Ich habe noch etwas abgewartet Ihnen das hier zu schreiben, weil ich mir ehrlich gesagt noch nicht sicher gewesen bin, aber es deutet vieles darauf hin, dass wir die Höchstkurse bei einigen Aktien vorerst gesehen haben könnten. Der Gap Close von gestern war da höchstwahrscheinlich nur der Anfang. Wichtig für die weitere Entwicklung ist nun die Marke von 8.26o Punkten. ( Das letzte Tief, siehe Chart) Wird diese unterschritten halte ich einen Test der alten Alltime-Highs für sehr wahrscheinlich. Eventuell wird sogar die runde 8.000er Punkte Marke noch einmal getestet. Das spannende an dieser Situation wäre dann, dass viele Marktteilnehmer sich die Frage stellen würden, ob es sich beim Dax lediglich um einen Fehlausbruch gehandelt hat, oder die Hausse nun wirklich weiter geht?

Nun aber genug der Spekulation – Lassen wir den Markt mal atmen und schauen dann was dabei herauskommt. Denn unabhängig von der aktuellen Situation im Dax gibt es ein paar bemerkenswerte Veränderungen…. Allen voran wäre da wohl Gold zu erwähnen. Bereits vorgestern konnte man eine deutliche Stärke bei den Goldminenaktien erkennen, während der Goldpreis nach wie vor vor sich hindümpelte. Insbesondere die Titel der kleineren Gold- und Silberminen haben davon profitiert. Aber auch Schwergewichte wie Barrick Gold und Goldcorp konnten wieder etwas zulegen. Gestern nun wurde diese Bewegung bestätigt und heute springt der Goldpreis über die wichtige Hürde bei 1.400,- Dollar..!

Gold Chart

Das mag nun erst einmal nicht viel heißen, und könnte sich auch erneut als Fehlausbruch entpuppen, sollte aber in jedem Fall intensiv beobachtet werden. Denn, wenn diese Aktien nun nachhaltig drehen sollten, besteht hier enormes Potenzial. Sicherlich werden Sie auch die Berichte verfolgt haben nach denen sich einige sehr bekannte US Großinvestoren nun intensiv mit diesem Sektor „beschäftigen“, was neben einer möglichen Konsolidierung an den Aktienmärkten sicherlich unterstützend für den Goldsektor wirkt. Schauen Sie sich die Charts von IamGold, Kinross Gold oder auch Coeur Mining und Hecla Mining heute einmal etwas genauer an…Ich habe schon schlechtere Rebound-Setups gesehen! Wer es etwas gestreuter mag der beschäftigt sich mit dem Gold ETF GDX oder dem Junior Gold Miner ETF GDXJ.

Bei aller Freude über die wieder anziehenden Kurse in dem Sektor sei aber noch einmal darauf hingewiesen dass es keineswegs als sicher angesehen werden kann, dass Gold nun gedreht hat. Ein erneuter Kursrutsch bis auf 1.200,- Dollar ist aus heutige Sicht ebenso wahrscheinlich wie ein Anstieg über die magischen 1.530,- Dollar. Wie immer gilt also bei solchen Spekulationen unbedingt die eingegangenen Positionen mit engen Stopps abzusichern.

Trading Update Commerzbank, Deutsche Bank, Jungheinrich, Stada, Vestas, Molycorp, VW uvm.

Aus meiner persönlichen Sicht war die abgelaufene Handelswoche ein deutlicher Erfolg. Sowohl unsere Trading Position bei Jungheinrich hat sich weiterhin stabil durch alle Turbulenzen gehalten als auch Stada ist planmäßig nach oben ausgebrochen. Mit 16 und knapp 5 Prozent Plus liegen die beiden Positionen bereits in der Komfortzone. Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle, auch bei der Bauer Aktie deutet sich in Kürze ein ähnliches Setup an wie bei Stada… Noch besser sieht es bei unseren spekulativen Tading Tipp aus. Die Vestas Aktie die ich hier vor zwei Wochen vorgestellt habe, notiert seitdem satte 41,8 Prozent im Plus, der Trend ist absolut intakt. Nach dem deutlichen Rücksetzer des Seltene Erden Produzenten Molycorp habe ich auch hier eine erste Position aufgebaut die bereits 19 Prozent im grünen Bereich liegt. Ich hoffe Sie konnten an diesen Entwicklungen teilhaben.

Alle anderen Werte haben sich ebenfalls erwartungsgemäß entwickelt. Bankaktien wie die der Deutschen Bank gehörten zu den großen Wochengewinnern. Auch die Commerzbank Aktie arbeitet erneut an einem Ausbruch nach oben. Die 38 Tage Linie spielt dabei offensichtlich eine tragende Rolle und hat zuletzt mehrfach als Boden fungiert. Der Knoten bei der zweitgrößten deutschen Privatbank könnte nun mit der Rede von Mario Draghi am kommenden Donnerstag endgültig platzen. Denn unbegrenzte Anleihekäufe der Euro Krisenstaaten würden viele Unsicherheiten bei der Aktie beseitigen. Zudem arbeitet die Konzernführung weiterhin mit Hochdruck daran die Bank weiter zu verschlanken und künftig effizienter und weniger anfällig zu machen. Sicherlich werden dies Änderungen kurzfristig keine Wunder bewirken, aber die eingeschlagene Richtung stimmt.

Gold- und Silberaktien gehörten ebenfalls zu den großen Gewinnern der abgelaufenen Woche. Sehen sie sich die Charts von Barrick Gold, Goldcorp, Kinross, Iamgold, Hecla Mining & Co. etwas genauer an. Hier wurde bei nahezu allen Werten ein Ausbruch aus den seit Monaten bestehendenTrendformationen nach oben geschafft. Ich habe Ihnen exemplarisch für die Branche mal den Chart des GDX oben eingefügt. Ob dieser Ausbruch gehalten werden kann, oder die Aktien noch einmal in Ihre Trend zurück fallen werden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Zusammenfassend bleibt aber festzuhalten dass es deutlich schlechtere Setups gibt und das Risiko nach unten momentan überschaubar zu sein scheint. Der Kursverlauf bei den Aktien aus diesem Sektor hat zudem Signalwirkung – der Markt spekuliert offensichtlich weiterhin auf eine baldige Intervention der Notenbanken. Und somit kommen wir zu den letzten beiden Sektoren den ich heute gerne besprechen möchte…

Rohstoffaktien, sollten eigentlich auch von einer möglichen Lockerung der Geldpolitik profitieren können. Die Flutung des Marktes mit frischem Geld hat traditionell zur Folge dass Rohstoffaktien im Allgemeinen, ebenso wie Gold- und Silber Aktien im Speziellen, deutlich zulegen können. Bislang ist aber bei Rohstoffwerten eher das Gegenteil der Fall (siehe Chart 1 Year Performance weiter unten), was man durchaus noch als Kontraindikation betrachten kann. Allerdings muss man dazu sagen dass im Gegensatz zu Gold die Rohstoffpreise zuletzt deutlich unter Druck waren, was wiederum bereits im letzten Quartal auf die Gewinnmarken der großen Rohstoffkonzerne gedrückt hat. Fachleute gehen aber davon aus dass wir bis zum Jahresende noch eine kräftige Erholung bei den meisten Rohstoffwerten sehen werden. Ich sehe das genau so, ohne jetzt auf die einzelnen Faktoren bei der Preisentwicklung eingehen zu wollen. Zudem sind einige Rohstoffwerte historisch günstig bewertet und bieten eine ausgezeichnete Dividendenrendite. Allerdings zeigt der Trend noch nach unten, eine Bodenbildung sollte unbedingt abgewartet werden. Wer also auf  diesen Sektor und eine Jahresendrally – ausgelöst durch die Maßnahmen der Notenbanken – setzen möchte der sollte sich bald entsprechend positionieren. Ich werde in Kürze hierzu eine Aktien Analyse auf Investors Inside veröffentlichen..

Zur Überraschung vieler Marktteilnehmer sind Automobilaktien  in der letzten Woche kräftig unter die Räder gekommen. Im letzten Newsletter hatten ich Sie ja darüber informiert dass ich mit einer kurzfristigen Schwäche rechne. Auch dieser Trend könnte noch ein paar Tage anhalten, bevor er dreht. Aus rein charttechnischer Betrachtung wäre eine weitere Korrektur um die 5 bis 10 Prozent durchaus noch möglich. Dann allerdings sehe ich mit Blick auf das Jahresende 2012 wieder hervorragende Einstiegsgelegenheiten in dem Sektor. Daimler unter 37,- Euro, BMW unter 55,- und VW Vz bei ca. 132,- Euro wären für mich nun erste Zielmarken um über einen Neueinstieg nachzudenken.

TradingUpdate Commerzbank, Jungheinrich, Porsche, VW, Klöckner, Metro, TUI, Vestas uvm…

Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause in dieser Woche möchte ich mich abschließend dennoch kurz zum aktuellen Marktgeschehen äussern, da die nun erreichte Marke von 7.000 Punkten im Dax einen ganz wesentlichen Punkt markiert. Wie ich Ihnen in unserem letzten Newsletter geschrieben habe bin ich fest davon ausgegangen dass dieses Ereignis in der laufenden Handelswoche eintreten wird. Grund für diese Annahme war vor allem auch der heutige, kleine Verfallstag für Optionen und Futures. Sieht man sich die aktuell größten Positionen der Stillhalter an, war es naheliegend dass diese Runde Marke als Basis zur Abrechnung der heutigen Kontrakte dienen könnte. Damit ist die nun immerhin zwei Wochen andauernde Seitwärtsbewegung im DAX vorläufig beendet. Die spannende Frage dürfte jetzt also sein was ab Montag nach dem Verfallstag passieren wird.

Die Gefahr dass es sich bei dem Sprung über 7.000 Punkte im Dax um einen sogenannten „Fakeout“ handelt, also ein Fehlsignal, ist ebenso gegeben wie im amerikanischen S&P 500 Index, der gerade an seinen Jahreshöchstständen bei 1.420 Punkten kratzt. Hier lauern nun erst einmal massive Widerstände die es zu überwinden gilt. Das sollte zumindest nicht vergessen werden, denn nicht selten werden solch entscheidende Marken nicht im ersten Anlauf überwunden, oder zumindest noch mehrfach getestet bevor es weiter nach oben gehen kann. Dennoch hat der DAX nun, aus charttechnischer Sicht, durchaus das Potenzial noch bis zu den Marken Von 7.090 und 7.150 Punkten hoch zu laufen. Grundsätzlich besteht oberhalb dieser Marke sogar Potenzial bis an das bisherige Jahreshoch bei 7.190 Punkten. Um diese Marken noch zu erreichen wäre es nun wichtig dass die aktuelle Bewegung am Montag noch einmal bestätigt wird, indem wir weiter steigende Kurse sehen. Spätestens ab Dienstag wissen wir dann also wohin uns die weitere Reise kurzfristig führen wird.

Grundsätzlich bleibt die Tendenz aber weiterhin positiv. Ab 7.200 Punkten im Dax sollte man dann aber kurzfristig wieder deutlich vorsichtiger werden. Zum einen läuft der „saisonale Faktor“ spätestens gegen Ende August langsam aus. Soll heißen, ich erwarte einen durchaus schwierigen September, eventuell sogar noch eine durchwachsene erste Hälfte des Monats Oktober. Zum anderen kann man bereits jetzt wieder deutlich feststellen dass unser aller Freund, die politische Sommerpause, langsam ihr Ende findet. Damit erhöht sich auch das Risiko politischer Turbulenzen an den Kapitalmärkten wieder deutlich. Bereits jetzt bringen sich wieder diverse Politiker in Stellung bzw. meinen offensichtlich dass man sich am schnellsten durch halb durchdachtes Geschwafel wieder etwas mehr ins Licht der Öffentlichkeit rücken kann. Die Diskussion um den Führungsstil unserer Kanzlerin ist da nur eines von vielen Beispielen… (Anmerkung der Redaktion: Diese Kanzlerin hat wenigstens einen Führungsstil!)

Ich möchte heute kurz auf ein paar Einzelwerte zu sprechen kommen, zu meinen weiteren Erwartungen den Gesamtmarkt betreffend habe ich ja in der Vergangenheit mehrfach alles wissenswerte gesagt: Die Jungheinrich Aktie, die ich ihnen in der vergangenen Woche vorgestellt habe, hat erwartungsgemäß den Weg Richtung Norden angetreten. Aktuell notiert der Titel bei ca. 24,70 Euro und somt knappe 16 Prozent über unserem Kaufkurs, was ich als ordentliche Rendite innerhalb von wenigen Tagen ansehen würde. Gelingt es nun die Hürde bei 25,- Euro zu überschreiten dürfte auch noch das Kursziel bei 27,- respektive 28,40 Euro erreicht werden. Die Commerzbank Aktie hat sich inzwischen, nach dem erneuten Schwächeanfall, deutlich erholt. Somit befinden wir uns erneut in der gleichen Ausgangslage wie vor der Veröffentlichung des Halbjahresberichts. Die 38 Tage Linie könnte in Kürze endlich überwunden werden. Die Bankaktie hat, verglichen mit der Kursentwicklung bei anderen europäischen Bankentiteln, dann mindestens einen Nachholbedarf von ca. 30 Prozent. Mein kurzfristiges Kursziel von 1,54 Euro bleibt somit bestehen.

Vorsichtig hingegen wäre ich momentan bei folgenden Werten: Bayer beispielsweise ist ordentlich gelaufen und meiner Meinung nach reif für eine Korrektur, mindestens bis in den Bereich um die 57,- Euro. Bei Rheinmetall bleibe ich bei meiner Einschätzung dass die Aktie in jedem Falle dieses Jahr noch das Gap bei 34,60 Euro schließen wird bevor der Titel nachhaltig steigen kann. Insgesamt bleibt die Nachrichtenlage um den Rüstungskonzern eher gemischt. Auch ein Abtauchen unter die Unterstützung bei 32,50 Euro ist durchaus noch einmal vorstellbar. Nicht allzu euphorisch bin ich ebenfalls bei der K+S Aktie. Auch hier wartet noch ein kräftiges Gap von Anfang Juli auf Schließung. Im Zuge einer baldigen Korrektur im Dax halte ich somit das Erreichen der Marke von 32,80 Euro durchaus noch einmal für denkbar. Wacker Chemie scheint allmählich einen Boden gefunden zu haben, kurzfristig sind hier aber wohl keine deutlichen Kurssteigerungen zu erwarten. Aus meiner Sicht sollte demnächst noch einmal ein Test der Unterstützung bei 50,- Euro anstehen.

Gut gelaufen, und damit eher Kandidaten für baldige Gewinnmitnahmen sind die Aktien von Metro, die weiterhin ein eher bescheidenes Kurspotenzial bieten solange sich die Situation des Unternehmen nicht grundlegend ändert. Zu dieser Kategorie würde ich auch die ThyssenKrupp Aktie zählen, ebenso wie die beiden Energieversorger E.ON und RWE. Es wird Sie als langjährige Leser des Investors Inside Börsenbriefes vielleicht etwas überraschen, aber ich habe meine kurzfristige Sicht auf die Autobauer ebenfalls den aktuellenUmständen angepasst. Alle Aktien von VW, BMW und Daimler bleiben für mich hervorragende Investments. Allerdings gehe ich nicht davon aus dass hier in naher Zukunft noch deutliche Steigerungen des Aktienkurses möglich sein werden. Die Rekordzahlen der letzten Quartale konnten die Kurse nicht in die erwarteten Regionen katapultieren. Im dritten Quartal gehe ich momentan von einer leichten Abschwächung der Dynamik aus, was sich wiederum mit hoher Wahrscheinlichkeit dann in den Aktienkursen widerspiegeln wird.

Die Ausnahme bleibt aus meiner Sicht die Porsche Aktie. Hier wurde seit Monaten alles schlechte teilweise mehrfach eingepreist. Zuletzt erlebte die Aktie einen deutlichen Rücksetzer nachdem bekannt wurde dass ein US Gericht den Antrag auf Abweisung der Klage einiger Hedge Fonds gegen Porsche wegen der gescheiterten VW Übernahme abgelehnt hatte. Porsche ging in Berufung letztlich ist also nichts passiert, der Aktienkurs gab aber erneut kräftig nach. Ich bleibe bei meiner Einschätzung dass das Risiko einer vollumfänglichen Verurteilung Porsches eher gering ist. Alleine der Wert der VW Stammaktien und das damit verbundene mehrheitliche Stimmrecht bei VW ist deutlich mehr wert als die aktuelle Marktkapitalisierung der Porsche SE. Letztlich bleibt die Porsche Aktie, nun nachdem das Automobilgeschäft in den Volkswagen Konzern integriert wurde, eine heiße Wette auf einen positiven Ausgang der Klagen und der Schaffung entsprechender Synergieeffekte im VW Konzern. Mein persönliches Kursziel für Anleger mit Geduld liegt nicht unter 76,- Euro je Aktie.

Fazit: Unter der Voraussetzung dass es gelingen kann die Kurse in den kommenden zwei Wochen noch weiter nach oben zu treiben ist es meiner Meinung nach sehr entscheidend mit welchen Werten man an dieser Phase des vermutlich vorläufig letzten Anstieges des laufenden Quartals teilhaben möchte. Wie ich Ihnen schon in der letzten Woche geschrieben habe geraten die gut gelaufenen Aktien von hochkapitalisierten Gesellschaften bereits seit Tagen ins Stocken während kleinere Nachzügler Aktien noch kurzfristig deutliches Potenzial bieten. Gute Beispiele dafür sind neben Jungheinrich auch Aktien wie Klöckner & Co., Gildemeister, TUI, SAF und Aixtron, um nur ein paar zu nennen. Eine Bauer Aktie ist auf dem aktuellen Kursniveau, unabhängig von der grundsätzlichen Börsenrichtung, für mich persönlich immer einen Kauf wert. Wer es spekulativer mag sieht sich beispielsweise mal die verprügelte Vestas Aktie oder Veolia etwas genauer an. Goldminenaktien wie die von Barrick Gold sind jetzt wieder extrem interessant, während alle großen Rohstoffaktien weiterhin schwach bleiben dürften.

Es würde zu weit führen zu allen von mir beobachteten Titeln hier ein kurzes Update zu schreiben. Ich hoffe Ihnen jedoch mit dieser knappen Übersicht etwas bei Ihren Anlageentscheidungen geholfen zu haben. Und denken Sie bitte immer daran: Man muss dem Trend folgen so lange er läuft. Wenn die Musik dann aber aufhört zu spielen ist es Zeit die Party zügig zu verlassen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen stets die richtigen Entscheidungen und ein erholsames Wochenende.

Trading Update Alcoa, Nokia, Barrick Gold, Peabody, Arch Coal uvm.

Ich könnte noch ewig so weiter machen, möchte Sie aber nicht langweilen. Zum Abschluss möchte ich Sie aber gerne noch auf ein paar Aktien hinweisen die unmittelbar vor einer Trendwende stehen könnte. Darunter befinden sich echte „Sahnestückchen“ wie Alcoa und Nokia. Charttechnisch sieht insbesondere Alcoa jetzt richtig gut aus. Wer sich den Chart anschaut sieht was ich meine ;-).

Auch die  Barrick Gold Aktie ist für mich nahezu ein „Must Have !“ auf dem aktuellen Niveau. Zwar rechne ich auch in den kommenden beiden Wochen noch mit leichten Turbulenzen am Goldmarkt jedoch ist die Aktie inzwischen so günstig dass ich das Risiko nach unten für extrem überschaubar halte. Ich rechne nicht damit das der Goldpreis nun abstürzen wird auch wenn wir uns in einer breiten Konsolidierung befinden. In jedem Falle intensiv beobachten!

Nokia ließ in dieser Woche verkünden das man an einem Tablet bastle, dass sogar dem iPad Konkurrenz machen soll. Das Gerät basiert laut Unternehmensangaben auf der Software Windows 8 von Microsoft. Wenn die Finnen ihr Vorhaben bald konkretisieren sollte auch die Aktie weiter davon profitieren können. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es Nokia gelingen wird im Tablet Markt ganz oben mitzuspielen, aber der Konzern fängt nun an die Versäumnisse der letzten Jahre zu korrigieren. Die neue Handyserie „Lumia“ scheint ebenfalls beim Verbraucher recht gut anzukommen

Ein weiterer hochinteressanter Sektor sind beispielsweise die nordamerikanischen Kohleproduzenten, die sich noch Anfang der Woche auf einem 35 Jahres Tief befanden! Schauen Sie sich mal die Aktien von Arch Coal, Peabody (BTU), Patriot Coal oder James River Coal an. Es sieht so aus als ob die Kohleaktien nun allmählich ihren Boden gefunden haben könnten und zu einem Rebound ansetzen. Noch kann hier keine wirkliche Entwarnung gegeben werden, aber eine intensive Beobachtung kann nicht schaden. Sollte der Schweinezyklus bei Kohle nun wieder nach oben drehen sind mit diesen Aktien kräftige Gewinne zu erzielen.

Auszug aus unserem kostenlosen Börsen Newsletter vom Wochenende

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