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Short-Squeeze bei bwin.party

Wie in der letzten Woche geschrieben war die Wahrscheinlichkeit für einen Short Squeeze bei der Aktie von bwin extrem hoch. Heute legt die Aktie des Sportwetten-Anbieters schlagartig um über 30% zu. Damit ist der vorausgegangene Ausverkauf bei der Aktie dann wohl auch beendet. Um fast 50% verlor die Aktie des neuen Gemeinschaftsunternehmens aus Bwin und Party Gaming in den letzten Tagen an Wert. Als Grund wurden natürlich die neuen Pläne der Bundesländer für die Regulierung des deutschen Wettmarktes angegeben. Ich persönlich habe hier eher an eine konzentrierte Aktion einiger Aktienhändler aus London geglaubt, die sich langfristig günstige Stücke des größten Online Wettanbieters der Welt sichern wollten.

Zugegeben die Gelegenheit für eine Shortattacke war entsprechend günstig. Altanleger waren überwiegend raus aus der Aktie nachdem der Börsenplatz gewechselt wurde, neue Anleger blieben skeptisch, dazu noch die politischen Unwägbarkeiten für die Branche…Wir hatten ja unsere Newsletter-Leser noch Ende letzter Woche darauf hingewiesen, dass hier eine mittelfristig sehr interessante Aktie momentan deutlich unter Wert zu haben sein dürfte. Nach dem Abverkauf von 210 Pence bis auf unter 120 Pence konnte man die bwin.party Aktie zum Preis nur einer der beiden Partner vor der Fusion erwerben. Soll heißen wenn man mutig in der letzten Woche gekauft hat hat man nun Bwin oder Party Gaming nahezu umsonst im Depot. Ich hoffe Sie sind unserem Rat gefolgt..

Der wahren Grund für die heutige Kursbewegung dürfte aber wohl folgender sein… Am Freitag wurden die Inhaber der Seiten PokerStars, UB/AP und FullTilt wegen Geldwäsche, illegalem Glücksspiel und Bankbetrug angeklagt. Die Seite des Poker-Anbieters Fulltiltpoker.com wurde bereits gesperrt! Fulltiltpoker und PokerStars müssen nun Strafen von rund drei Milliarden Dollar fürchten. Poker-Kunden aus den USA sollen auf diesen Portalen künftig blockiert werden, offenbar spekuliert man nun verstärkt darauf, das seriöse Anbieter wie bwin.party davon extrem profitieren könnten, da die Konkurrenz gerade in den USA bislang sehr stark war.

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