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Daimler, BMW, Porsche und Volkswagen – von wegen Rezession!

Alle deutschen Automobilhersteller konnten Ihre Absatzzahlen in den USA noch einmal deutlich steigern und liegen damit, auch nach den September Zahlen, immer noch deutlich im zweistelligen Wachstumsbereich. Von einer Rezession ist in diesem Sektor also, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, nicht ansatzweise etwas zu spüren! Um die Absatzsituation aber voll umfassend beurteilen zu können muss man sich als Anleger noch gedulden, bis die Absatzzahlen aus Europa, Asien und dem Rest der Welt auf dem Tisch liegen. Dennoch, die gestern gelieferten zahlen könne  sich sehen lassen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Daimler hat im letzten Monat seinen US-Absatz um 15,6 Prozent auf insgesamt 23.897 Fahrzeuge gesteigert. Alleine die Pkw Sparte legtenum neun Prozent auf 21.649 Fahrzeuge zu. Besonders gut verkauften sich die C-Klasse mit einem Plus von fast einem Drittel auf 6.865 Wagen. Insgesamt hat Daimler damit in den ersten neun Monaten des Jahres 182.314 Neuwagen in den USA verkauft, 10,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

BMW konnte ebenfalls kräftig zulegen und verkaufte mit insgesamt 25.749 Fahrzeugen stolze 11,4 Prozent mehr Autos in den USA. Die BMW-Kernmarke verzeichnete somit im September ein deutliches Absatzplus von 19,3 Prozent auf 21.750 Fahrzeuge. Bei der britischen Tochter Mini hingegen musste ein einen Absatzrückgang von 18,1 Prozent hingenommen werden. Für die neun Monate seit Jahresbeginn beträgt das Absatzplus der gesamten BMW Gruppe somit 14,2 Prozent. Insgesamt wurden 219.314 Fahrzeuge in den USA abgesetzt.

Auch bei der Marke Porsche zeigten sich die Amerikaner einmal mehr in Kauflaune. Der Stuttgarter Sportwagenbauer setzte erneut 10,1 Prozent mehr Fahrzeuge ab als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im September wurden somit insgesamt 2.170 Fahrzeuge verkauft. Nach wie vor führt der Cayenne mit 930 Stück den diese guten Verkaufszahlen an. Etwas schwächer verkaufte sich der Panamera, dafür konnten jedoch die Absatzzahlen beim 911er wieder deutlich anziehen.

Fast schon wie gewohnt findet man das beste Ergebnis für den US Absatz bei der Volkswagen AG. Der Absatz stieg um 35,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 27.036 Fahrzeuge. Nach neun Monaten im laufenden Jahr kommt der Wolfsburger Autobauer in den USA auf 235.459 abgesetzte Wagen, was einem deutlichen Zuwachs von 22,2 Prozent entspricht. Insbesondere der US Jetta erwies sich einmal mehr als echter Verkaufsschlager, denn fast die Hälfte der US-Verkäufe entfiel erneut auf dieses Modell, das um 55,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegte.

Unser persönliches Fazit bleibt: Deutsche Autobauer sind gut im Geschäft, bislang ist hier die Rezession, über die man überall lesen kann, noch nicht ansatzweise angekommen. Auch wenn die chinesische Wirtschaft nun erste Signale einer Abschwächung sendet, werden die Verkaufszahlen gerade in Asien wohl auf Jahre hoch bleiben. Die Korrektur an den Börsen ist offensichtlich noch nicht abgeschlossen, sodass bei allen Autobauern noch Abwärtspotenzial vorhanden sein dürfte. Dennoch sind wir insbesondere für die Volkswagen Aktie weiterhin sehr positiv gestimmt, und halten Kurse unter 90,- Euro für echte Schnäppchenkurse!

Porsche – US Absatz legt um 50 Prozent zu

Auch dem Sportwagenbauer Porsche steht offenbar eine rosige Zukunft bevor. Mit den heute verkündeten US Absatzzahlen für den Monat Mai konnte man erneut die Erwartungen deutlich übertreffen. Insbesondere die eingetrübte Stimmung am US-Automarkt, lässt dabei aufhorchen. Während so mancher Konkurrent im Mai unter rückläufigen Verkäufen zu leiden hatte, legten Porsche noch eine ordentliche Schippe drauf. Porsche verkaufte im Mai insgesamt 2.817 Fahrzeuge in den USA und somit 50 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat.

Insgesamt konnten die Verkäufe im gesamten Berichtszeitraum, Januar bis Mai, damit auf 12.996 ausgelieferte Einheiten gesteigert werden. Auch dieser Wert „schlägt“ somit den Vorjahreswert um satte 47 Prozent. Wie auch in den vergangenen Monaten war mal wieder der Cayenne mit 1.258 verkauften Einheiten der Spitzenreiter im Mai, an zweiter Stelle liegt der Panamera mit 616 und erfreulicher Weise knapp dahinter der 911er mit 612 Einheiten. Es läuft weiterhin rund beim Sportwagenbauer, und der Porsche Aktie sollten diese Zahlen wohl auch irgendwann auf die Sprünge helfen!

Porsche Aktie vor dem Rebound?

Wie versprochen beginne ich heute mit der Reihe der „Wohlfühl-Aktien“ (diesen Begriff bitte nicht allzu ernst nehmen :-)) Vorausschicken möchte ich natürlich, dass meine Ãœberlegungen darauf beruhen, dass wir nun den vorläufigen Tiefpunkt beim DAX allmählich gesehen haben, und das es sich hierbei lediglich um meine ganz persönliche Meinung handelt! Es sprechen einige Faktoren dafür, dass der DAX auf dem nun erreichten Level zumindest zu einer mehrtägigen Gegenbewegung ansetzen kann. Kommt diese nicht, und der Dax rutsch in den kommenden Tagen unter 7.250 Punkte oder gar 7.200 Punkte ist die runde Marke von 7.000 Punkten das nächste Ziel. Nichts desto trotz wären dann die hier beschriebenen Aktien meine erste Wahl um auf einen Rebound zu setzen.

Allen voran würde ich mich mit der Porsche Aktie im Moment am wohlsten fühlen, zum einen weil sich die Aktie auf dem aktuellen Niveau sehr stabil präsentiert, und bei einem wieder anziehenden Dax überproportional zulegen kann, und zum anderen weil sowohl fundamental als auch charttechnisch betrachtet für die Zukunft so einiges an positiven Überraschungen zu erwarten ist. Sprich die aktuelle Bewertung des Unternehmens ist meiner Meinung nach zu gering, und die deutlich anziehenden Absatzzahlen sollten diesen Faktor mit den nächsten Quartalszahlen noch weiter verstärken. Es wird immer wieder auf die drohenden Klagen gegen das Unternehmen verwiesen für die bereits auch Vorsorge seitens Porsche getroffen wurde. Ich bin weiterhin der Meinung, dass dies langfristig eher eine untergeordnete Rolle spielen wird.

Porsche bleibt der profitabelste Autobauer der Welt, das sollte nicht vergessen werden. Die jüngsten Absatzzahlen zeigen deutlich, dass sich der Konzern nicht nur in den Märkten von morgen bestens platziert hat, sondern auch das der Produktmix den Zeitgeist genau getroffen hat. Gäbe es heute nur den 911er bei Porsche zu kaufen wäre das Unternehmen wohl in ernsten Schwierigkeiten. Inzwischen wird ein Großteil der Umsätze mit dem Cayenne und dem Panamera gemacht. Weltweit stieg der Absatz bei Porsche im April um knapp 53 Prozent auf 11.741 Fahrzeuge. In China konnte man mit 2.316 ausgelieferten Porsche-Fahrzeugen ein Plus von 48,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen.

Davon entfallen 5 998 Einheiten auf den Cayenne und 2 212 Fahrzeuge auf den Panamera. Der Kult-Sportwagen schlechthin, der 911, ist 2 225 Mal in Kundenhand übergeben worden, Cayman und Boxster bringen es zusammen auf 1 306 Fahrzeuge. Mit dem Cayun wird demnächst eine neue Baureihe für den schmalen Geldbeutel aufgelegt und deckt dann das Segment des bezahlbaren SUVs zusätzlich ab. Ich gehe davon aus, dass der Cayun den Porsche Konzern somit noch in ganz andere Umsatzgrößen katapultieren könnte, da sich die Geländewagen offensichtlich am besten verkaufen. Kurzfristig wie langfristig ist die Porsche Aktie also äußerst interessant.

Sieht man sich den Chart etwas genauer an, erkennt man die mögliche Bildung einer Untertassen-Formation die spätestens ab Kursen um die 52,- Euro vollbracht ist. Das erste Kursziel liegt dann im Bereich um die 60,- Euro. Analysten gehen momentan durchschnittlich von Kursen aus die deutlich darüber liegen. Mit 70,- bis 85,- Euro je Aktie sehen sie die Porsche Aktie nach heutigem Wissensstand als fair bewertet an. Treffen diese Prognosen ein, dürfte es also langfristig keine große Rolle spielen ob man bei 41,60, 45,- Euro oder 48,- Euro gekauft hat. Das Riskio nach unten halte ich für überschaubar, die momentane Unterstützung ist bei 46,50 Euro zu finden..

Porsche, Daimler, VW und BMW setzen auf Elektromobilität mit SGL Carbon und BYD

Der Sportwagenbauer Porsche hat im Geschäftsjahr 2010 deutlich mehr Fahrzeuge verkauft als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Absatz über alle vier Baureihen ist kräftig um 57 Prozent auf 40.446 Einheiten gestiegen. Vorstandschef Matthias Müller verkündete „Porsche ist abermals profitabel gewachsen. Dieser Trend werde sich auch im laufenden Geschäftsjahr 2011 fortsetzen!“ Erstaunlich dabei ist, dass gerade in den Märkten in denen den Zuffenhausenern eher schwaches Wachstum nachgesagt wurde die größten Absatzsteigerungen erzielt wurde. So verzeichnete man den stärksten Absatz in Europa mit einem Zuwachs von 62 Prozent und in Deutschland mit einer Steigerung um fast 50 Prozent. Insgesamt seien in dem Berichtszeitraum rund 42.000 Sport- und Geländewagen bei Porsche produziert worden, hieß es in der Meldung. Auch diese Zahl entspricht einer deutlichen Steigerung um rund 18 Prozent.

Der Sportwagenbauer verkündete also kürzlich Zahlen die durchaus aufhorchen lassen sollten. Insbesondere der Geländewagen Cayenne und der Panamera verkaufen sich hervorragend. In den USA sind die beiden Modellreihen zum Kassenschlager avanciert. Kurzfristig dürften auch bei Porsche die Sorgen um den aktuellen Ölpreis im Vordergrund stehen, mittelfristig werden sich die Anleger wieder auf die Fundamentaldaten sowie die Aussichten auf ein weiteres sehr positives Jahr für die Deutsche Automobilindustrie besinnen. Der gesamte Sektor befindet sich weiterhin auf dem Wachstumspfad. allen voran die deutschen Premium-Hersteller. Kurse um die 55,- Euro könnten sich daher als attraktive Einstiegschance erweisen. Sollte sich die Lage in den arabischen Ländern demnächst beruhigen rechnen wir bei allen deutschen Herstellern wieder mit einem ordentlichen Kursschub.

Bei VW und BMW ist die Lage ähnlich. Der gerade laufende Genfer Autosalon , sollte zusätzlich zu den jüngsten Zahlenwerken, die allesamt sehr positiv ausgefallen sind, nun für neue Impulse sorgen. Neben den neuen Modellen wie dem Golf Cabriolet sowie der Studie des Hippie-Kultfahrzeugs „Bulli“ dürfte nun klar sein wohin die Reise in der Automobilproduktion gehen soll. Die deutschen Autobauer werden in der Zukunft ein gehöriges Wort im kommenden Boom-Markt Elektromobilität mitreden. Ein weiterer Beweis für die Neuausrichtung hin zur Elektromobilität dürfte der in dieser Woche bekannt gegebene Einstieg von VW bei dem Carbonhersteller, SGL Carbon sein. Bereits vor Monaten hatte sich die BMW AG hier engagiert. Daimler hingegen setzt verstärkt auf die Kooperation mit dem chinesischen Elektoauto- und Akkuhersteller, Build Your Dreams, BYD.

Die Daimler Aktie ist von allen Autobauern in den letzten Wochen am heftigsten unter die Räder gekommen. Grund waren die zuletzt veröffentlichten Geschäftszahlen. Anleger hatten sich hier offenbar mehr erwartet, obwohl das Zahlenwerk durchaus ansehnlich war. Ebenso belastend hat wohl die Tatsache, dass die Stuttgarter mit dem geringsten Zuwachs aller deutschen Automobilhersteller beim Absatz das Schlusslicht gebildet haben. Dennoch sind wir der Meinung, dass dieser Rücksetzer angesichts der Perspektiven keinesfalls gerechtfertigt ist. Bei allen Aktien bleiben wir unverändert bei unserer Einschätzung, und sehen den aktuellen Rücksetzer als hervorragende Kaufgelegenheit an! Bei Porsche kommt noch die Fusionsphantasie mit VW hinzu die für mich noch lange nicht vom Tisch ist. Dann würde man letztlich wohl über die Porsche Aktie eine Beteiligung am VW Konzern mit einem Rabatt von ca. 30 Prozent erwerben.

Porsche und VW legen in den USA weiter kräftig zu

Der Automobilhersteller Porsche hat seinen Absatz in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut deutlich gesteigert. Vor allem die starken Verkäufe der Modellreihe Cayenne, der seit Juli 2010 in den USA erhältlich ist, waren für den neuen Absatzrekord verantwortlich. Mit insgesamt 1.139 ausgelieferten Exemplaren legten die Käufe im Vergleich zum Oktober 2009 um 141 Prozent zu. Insgesamt , über alle Baureihen steigerte der Stuttgarter Autobauer mit 2.647 Fahrzeugen die US-Auslieferungen um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch der viersitzige Panamera konnte mit einem Zuwachs von 108 Prozent auf 747 Wagen weiterhin überdurchschnittlich zulegen.

Porsche war aber gestern Abend nicht der einzige deutsche Automobilproduzent der glänzen konnte. Auch der neue Mutterkonzern Volkswagen, der zu 49,9 Prozent an Porsche beteiligt ist , konnte erneut gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,9 Prozent auf 20.084 Fahrzeuge zulegen. Nach Angaben des Konzerns verkauften sich neben dem Jetta vor allem der kompakte Golf, der kleine Geländewagen Tiguan und der zusammen mit Chrysler gebaute Minivan Routan deutlich besser. Dagegen fielen der große Geländewagen Touareg und der in die Jahre gekommene New Beetle merklich in der Gunst der Kundschaft.

Unsere Einstellung, bzw. Kursziele für die beiden Aktien sind unseren Lesern ja bereits hinlänglich bekannt. Insbesondere für Porsche Aktionäre dürften die nächsten Monate sehr spannend werden. Wenn auch Sie regelmäßig über unsere Investmentideen informiert werden möchten können Sie sich jetzt hier für unseren kostenfreien Börsen Newsletter eintragen!

Porsche mit dem besten Ergebnis ever!!!

Der Sportwagenbauer Porsche hat heute seine endgültigen zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 bekannt gegeben. Die Geschäfte laufen wieder bombig, der Umsatz konnte somit deutlich um über 8,8 Prozent gesteigert auf 7,8 Milliarden Euro gesteigert werden. Insgesamt wurden 81.850 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, im Vorjahr waren es „lediglich“ 75.238 Fahrzeuge. Auch Porsche Chef Macht zeigte sich erfreut über diese neuesten Entwicklungen nach einer eher unerfreulichen Zeit des Unternehmens. Die gescheiterte VW Ãœbernahme und der etwas unrühmliche Abgang von Wendelin Wiedeking haben tiefe Spuren hinterlassen, an denen der Autobauer wohl auch noch eine Weile zu knapsen haben wird. Dennoch, die neuen Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass Porsche operativ schneller wieder zur alten Stärke zurückgekehrt ist, als die meisten Analysten dies wohl für möglich gehalten hätten. Die neue Produktpalette kommt besser den je bei den Kunden an.

Das meistverkaufte Modell war trotz des Modellwechsels im Frühjahr der Cayenne, mit 29.855 Einheiten. Hier bin ich persönlich eher von einem Rückgang der Absatzzahlen ausgegangen. Der Panamera wurde 20.615 mal verkauft, und dürfte auch in den kommenden Quartalen ein echter Kassenschlager sein. Beim guten alten 911er musste hingegen Absatzeinbußen um satte 27,4 Prozent verzeichnet werden. Verkauft wurden im letzten Geschäftsjahr nur 19.663 Fahrzeuge. Porsche setzt nun große Hoffnungen in den 911 Speedster und den 911 Carrera GTS. Beide Modelle feiern auf dem Automobilsalon in Paris Anfang Oktober ihre Weltpremiere. Wachstumsmotor war weiterhin der chinesische Markt, wo Porsche die Verkaufszahlen um fast 48 Prozent auf 11.724 Einheiten steigern konnte. Leichte Zuwächse gab es auch in Nordamerika und Europa. Wir haben unsere Position bei Porsche heute noch einmal aufgestockt!

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