Citigroup Chef Vikram Pandit beflügelt die Märkte

Laut einem Bericht der New York Times unter Berufung auf eine interne Nachricht von Citigroup Chef Pandit hat die schwer angeschlagene Großbank in den ersten zwei Monaten dieses Jahres profitabel gearbeitet. Die Bank, die Milliarden an Staatshilfen erhalten hat und vor einem massiven Einstieg des US-Staates steht hat in den ersten beiden Monaten Erträge vor Sonderposten in Höhe von 19 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Im Vergleich zu den 21 Milliarden Dollar, die im Durchschnitt in den vergangenen Dreimonatszeiträumen erreicht wurden. Hochgerechnet wäre also ein Quartalsergebnis um die 28 bis 29 Milliarden möglich. Hier muss sich aber nun in den kommenden Monaten erst einmal zeigen ob es sich bei den Zahlen nicht nur um ein kurzes Strohfeuer handelt.

Die Kostensenkungsmaßnahmen scheinen ebenfalls Wirkung zu zeigen. So konnte der Faktor auf 8,1 Milliarden reduziert werden, und liegt damit noch deutlich unter den eigenen Vorgeben der Citigroup Führung. Vikram Pandit hält sein Unternehmen derzeit für stark unterbewertet und die Hoffnung auf eine beendigung der monatelangen Talfahrt sieht er als durchaus berechtigt an. Weltweit können Bankentitel heute stark zulegen und stabilisieren damit die in den letzten Wochen stark verprügelten Indizes. Ob dieses Kusrplus nun auch gehalten werden kann oder in Amerika heute Nachmittag wieder mal der große Abverkauf gestartet wird muss man sehen. Die Bären haben noch lange nicht aufgegeben!

Nach wie vor bin ich der Meinung das man derzeit langfristig in risikoärmere Aktien investieren kann als Bankenaktien. Die im gesamten Sektor noch schlummernden Abschreibungen dürften und im gesamten Börsenjahr 2009 und eventuelle auch in 2010 noch begleiten. Dennoch fällt auf das die Nachrichtenlage auch im Bankensektor langsam wieder etwas besser zu werden scheint und die ganz großen Schreckensmeldungen wohl wieder abnehmen werden.

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