Author Archives: Lars

Wie weit steigt die Apple Aktie noch?

Apple ist sicherlich eine Aktie die man in nach dieser Handelswoche noch einmal erwähnen sollte. Nach der Vorlage der jüngsten Zahlen ist die Aktie weiterhin auf dem Höhenflug. Der Umsatz und das Konzernergebnis haben mal wieder alle Superlative gesprengt und auch die Analysten ins Staunen versetzt. Im zweiten Geschäftsquartal (Ende März) verdoppelte sich der Gewinn beinahe auf 3,1 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar. Die Apple Aktie ist und bleibt ein Kauf, auch wenn ich die jüngste Kursbewegung etwas kritischer sehe als der Marktkonsens. Bei 270,- Dollar sollte die Aktie eigentlich erst einmal den Aufwärtsimpuls stoppen und wieder in Richtung 250,- Dollar konsolidieren. Zum einen weil der jüngste Anstieg ein Gap gerissen hat das erst einmal geschlossen werde sollte, und zum anderen um einen weiteren Anstieg auf „solide Füsse“ zu stellen. Bei der genannten Marke sollte sich dann ein langfristiger Anstieg in dieses Ausnahmeunternehmen in den kommenden Jahren deutlich auszahlen. Hier finden Sie noch eine sehr anschauliche Analyse zu Apple von meinem Bloggerkollegen, Martin Brosy von boersenpoint.de

Apple und die Marktanteile

Selten hat mich ein Unternehmen so fasziniert wie Apple, diese Magie die das Unternehmen umgibt ist einfach unbeschreiblich. Ich besitze zwar kein iPhone oder Macbook, aber einen iPod und hoffentlich bald ein iPad. In diesem Artikel möchte ich euch einmal die Marktanteile von diversen Apple-Produkten aufzeigen. Apple hat sich vom Garagenunternehmen zu einem innovativen Weltkonzern entwickelt. Vom normalen PC zum iPod über das iPhone bis hin zum i-Pad, der kalifornische Konzern ist ein Globalplayer. Mittlerweile hat Apple bei MP3-Playern Marktanteile in Höhe von über 70 Prozent, damit ist Apple klarer Marktführer (siehe Grafik 1). In absoluten Zahlen ausgedrückt hat Apple 2009 225 Millionen iPods verkauft. Im zweiten Quartal 2010 hat der Medienkonzern rund 10,89 Millionen iPods verkauft, das entspricht einem Rückgang von rund einem Prozent.

Die modifizierte Variante des iPods, der iPod Touch etabliert sich immer mehr auf dem portablen Spielekonsolemarkt. Während der iPod Touch und das iPhone 2008 zusammen noch rund 5 Prozent der Marktanteile ausmachten konnten sich diese Ende 2009 rund 19 Prozent sichern. (Siehe Grafik 2)

Betrachten wir uns nun das iPhone etwas genauer, im zweiten Quartal 2010 wurden 8,75 Millionen iPhones verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 131 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch im Bereich der Smartphones konnte Apple seine Marktanteile ausweiten. Von 5 Prozent 2008 auf 11 Prozent 2009 und ein Ende ist nicht in Sicht (Siehe Grafik 3).

Als nächstes möchte ich auf die kleinen Programme für das i-Phone, I-Pad… eingehen. Die sogenannten Apps haben die Softwarebranche revolutioniert. Interessant finde ich, dass insgesamt 99,4 Prozent aller Mobilanwendungen auf verkaufte Apps im App-Store entfallen. In der Grafik 4 erkennt man das enorme Potential der Apps. 2013 sollen 21,6 Milliarden Apps heruntergeladen werden, der daraus resultierende Umsatz wird sich voraussichtlich auf 29,5 Milliarden Euro belaufen.

Fazit

Apple gehört in jedes Depot, langfristig ist ein Investment in jedem Fall lohnenswert. Vor kurzem wurde auch beim MACD ein Kaufsignal generiert, der Relative Strength Index hingegen bewegt sich in der Überkauft-Zone. Der Aufwärtstrend ist in Takt und wird meiner Meinung nach auch noch lange anhalten. Das iPad wird meiner Meinung nach ein voller Erfolg und wird die Medienbranche revolutionieren. Natürlich gibt es Kinderkrankheiten, aber die Vorteile liegen meiner Meinung nach klar auf der Hand. Als Börsianer wünsche ich mir genau so ein Gerät, leicht zu bedienen, schnell und gut in der Handhabung. Ich würde allerdings auf einen besseren Einstiegszeitpunkt warten, beispielsweise bei 170 Euro.

Mein Kursziel lautet 250 Euro. Spannend wird es in Zukunft auf jeden Fall um Apple, denn die Produkt-Pipeline lässt hoffen. iAd, eigene Suchmaschine, Einstieg in den TV-Geräte- Markt,  Cloud Computing, viel Potential für das Unternehmen und den Aktienkurs.

Meistgesucht

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Sell the rumors buy the facts..

Grottenschlechte US Arbeitsmarktdaten, Katastrophale Quartalszahlen von General Motors und Ford, de Ankündigung einer Weltrezession vom IWF…Alles Nachrichten die offensichtlich im Vorfeld von einigen Marktteilnehmern erwartet wurden und dementprechend der Markt im großen Stile leerverkauft wurde in den letzten beiden Tagen. Frei nach dem Motto „sell the rumors buy the facts“ wird nun heute nachdem alles raus ist, wohl wieder eingedeckt und die Leerpositionen verkauft.

So mancher wird sich heute über den Kursverlauf mancher Aktien sowie der Indizes gewundert haben. einschließlich meiner Person. Nun fragt man sich natürlich auch wie es wieter geht nachdem diejenigen sich eingedeckt haben. Ob der Markt genug Kraft haben wird auch in den ersten Tagen der kommenden Handelswoche weiter zu stabilisieren, oder ob diese wirklich schlechten Nachrichten dann nachträglich eingepreist werden müssen. Ich bin gespannt wie es weiter geht, aber eines ist wohl mal sicher das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.

Nun wird bereits über eine zweite Welle gesprochen – die der Kreditkartenanbieter deren Konten wohl nun nachdem alles andere offen gelegt werden musste mit etwas Zeitverzögerung stark belastet werden könnten. Ich denke nicht das dies nochmal ähnlich schlimme Auswirkungen haben wird, aber sicherlich ist dies eine Entwicklung die man im Auge behalten sollte… In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende!

Oha – Bei Ford siehts übel aus! Was erwartet uns bei GM?

Der notleidende US-Autobauer Ford fährt mit neuen Milliardenverlusten immer tiefer in die Krise. Der zweitgrösste US-Hersteller erlitt im dritten Quartal einen operativen Verlust nach Steuern von 2,98 Mrd. Dollar. Der Umsatz brach um 22 Prozent auf 31,1 Mrd. Dollar ein. Der bereits massive Stellenabbau soll nun nochmals verschärft werden, kündigte Ford in Detroit an. Die Personalkosten in Nordamerika sollen um weitere 10 Prozent zurückgefahren werden. Zusätzlich sollen die Ausgaben bei IT und bei der Werbung gesenkt werden.

Im Vorjahresquartal hatte Ford auf vergleichbarer Basis einen Verlust von lediglich 24 Mio. Dollar ausgewiesen. Der Nettoverlust betrug im Berichtsquartal rund 129 Mio. Dollar nach 380 Mio. Dollar im Vorjahr. Allein im nordamerikanischen Auto-Geschäft betrug der Vorsteuerverlust 2,6 Mrd. Dollar. Angesichts der Krise gibt es bei Ford immer wieder Insolvenzgerüchte. Allein im vergangenen Quartal verbrannte der Autohersteller 7,7 Mrd. Dollar seiner Kapitalreserven. Der Ford-Finanzchef erklärte, zwar das er mit der Liquiditätssituation zufrieden sei, die Frage ist dann aber warum man nun in Washington über weitere finanzierungen redet.

Heute abend um ca 18:30 kommen dann auch noch die Zahlen von General Motors, und diese könnte ebenfalls noch viel schlechter ausfallen als erwartet. Insolvenzgerüchte des Autobauers machen ja schon länger die Runde…

Ford und GM vor dem Abgrund!

Nach den extrem schlechten Vorgaben von Toyota, Nissan & Co, aus Asien stehen heute auch noch die Zahlen von GM und Ford auf der Agenda. Heute dürfte sich wohl die nahe Zukunft der Autobranche entscheiden. Ford und General Motors legen ihre Quartalszahlen vor. Und man rechnet mit dem Schlimmsten: höher werdende Verluste, Kostenkürzungen und vor allem Arbeitsplatzbau. Die Autobauer betteln in Washington um frisches Geld. Detroit steht am Abgrund.

Detroits Konzernführer pilgerten am Donnerstag geschlossen nach Washington und verhandeln mit der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, der Demokratin Nancy Pelosi, über die Ausweitung milliardenschwerer Staatshilfen. Zwar hat Obama im Wahlkampf versprochen, die Arbeiter der Autoindustrie nicht allein zu lassen, und Hilfen für Detroits Konzerne ganz oben auf seine Agenda gesetzt. Ungetrübt ist das Verhältnis zwischen dem designierten US-Präsidenten und den Konzernführern der „Big Three“ jedoch nicht.

Mehrfach hat Obama den Firmen in der Vergangenheit vorgeworfen, Lobbyarbeit gegen verbrauchsärmere Fahrzeuge zu betreiben und trotz anhaltender Milliardenverluste hohe Vorstandsboni auszuzahlen. Branchenexperten schließen daraus, dass Obama die heimischen Autoindustrie am Laufen halten dürfte, ohne dabei die Konzernführer und Aktionäre zu schonen.

Münchener Rück kappt nach Minigewinn die Prognose

Weiterhin hohe Abschläge in Asien und den USA sowie die Prognose einer Weltrezession des IWF schicken die Börsen wohl auch heute auf Talfahrt. Am stärksten betroffen davon dürften auch heute wiedermal die Automobilindustrie und die Banken sein. Aber auch durch allle anderen Branchen gibt es starke Verkäufe. Wir sind mal wieder an einem Punkt wo die Angst regiert und die meisten Anleger das Hirn ausgeschaltet haben. Teilweise notieren die Aktien sogar auf neuen Tiefstständen und es werden wohl noch einige folgen. Die Krise ist noch nicht vorbei!

Der Obama Effekt ist verpufft und hat leider nur kurzzeitig die erhoffte Wende an den Kapitalmärkten gebracht. Erneut sorgte die Angst für einer ausufernden Rezession für sinkende Kurse. Die Geschäfte im US-Einzelhandel liefen laut einem Brancheverband im Oktober so schlecht wie seit 35 Jahren nicht mehr. Die Abwärtsspirale schlechter Nachrichten weitet sich auf die gesamte Wirtschaft und den Konsumenten aus, und dies ist kein positives Zeichen für Aktien. Der Dax wird Heute zur Eröffnung ca. 1,7 Prozent tiefer erwartet und das wird wohl nicht das untere Ende für heute sein.

Selbst Schwergewichte wie die Münchener Rück die sich in der gesamten Krise bisher vergleichsweise gut geschlagen hatte könnte nun nach den jüngsten Zahlen unter die Räder kommen. Im dritten Quartal lag der Gewinn gerade einmal bei zwölf Millionen Euro nach 1,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Ein Sprung in die Verlustzone scheint anhand dieser Zahlen nur noch ein Wimpernschlag entfernt zu sein. Damit schnitt der Konzern noch schwächer als erwartet ab. Dennoch jubeln die Anleger heute weil die Dividende trotzdem in geplanter Höhe gezahlt werden soll – was wiederum auf Kosten der Gewinne in Zukunft passiert…In der momentanen Phase sei keine belastbare Vorhersage mehr möglich, sagte Finanzvorstand Jörg Schneider.

Toyota vom Handel ausgesetzt. Honda und Nissan deutlich im Minus!

Dem weltweit größten Autohersteller Toyota droht wegen der Finanzkrise die schlechteste Bilanz seit Jahren. Sinkende Nachfrage und der starke Yen hinterlassen auch beim bislang erfolgsverwöhnten Branchenprimus immer deutlichere Spuren. Toyota strich daher am Donnerstag seine Jahresprognosen drastisch zusammen und reihte sich in den Reigen der Hiobsbotschaften der anderen japanischen Autobauer ein.

Toyota-Aktien wurden schließlich wegen einer wahren Schwemme von Verkaufsaufträgen vom Handel ausgesetzt. In den Sog gerieten aber auch die Papiere der Konkurrenten: Der Kurs der Honda-Aktie sackte um 8,7 Prozent ab, der von Nissan um 7,3 Prozent.

In Tokio schloss der Nikkei-Index 3,55 Prozent schwächer bei 8583 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 3,33 Prozent auf 879 Punkte nach. Auch die Börsen in Singapur und Australien verbuchten Verluste. Dagegen konnte der Aktienmarkt in Südkorea von einer Zinssenkung profitieren und schloss 3,9 Prozent im Plus. Auch die Indizes in Hongkong, Schanghai und Taiwan verzeichneten Gewinne.

Hat die AIG 123 Milliarden Dollar verblasen?

Das hört sich alles nicht wirklich gut an..Wie ein Damoklesschwert hängt die Krise des weltgrößten Versicherers AIG über dem US-Finanzsystem. Mit über 123 Mrd. Dollar wurde der Riese aus Steuermitteln stabilisiert. Doch weil der Konzern die Verwendung der Mittel nicht offenlegt, wird befürchtet, dass das Geld bislang zur Absicherung bestehender Geschäfte bei Geschäftspartnern und nicht zur Lösung des Problems verwandt wurde. Mitte September hatte die US-Regierung die Investmentbank Lehman Brothers pleite gehen lassen, um statt dessen AIG mit einem 85 Mrd. Dollar Kredit aufzufangen.

Nachdem sich der AIG Konzern nun weigert die Verwendung der läppischen 123 Milliarden Dollar die man vom Staat aus dem rettungspaket erhalten hat, offen zu legen herrschn nun Unruhe am Kapitalmarkt. Die Geheimniskrämerrei von AIG die Einschätzung der Lage erschwert und ist dem Steuerzahler gegenüber schlichtweg eine Unverschämtheit. Da es keine Veröffentlichungen über den Einsatz von Sicherheiten gebe, sei es unmöglich abzuschätzen, zu welchem Preis AIG sein vor der Krise mit rund einer Billion Dollar bewertetes Portfolio heute in den Büchern habe, sagte Ann Rutledge, Derivateexpertin bei R&R Consulting.

Washington fürchtet, die Steuermilliarden könnten für die Sicherheiten aufgebraucht sein, bevor AIG wie geplant Wertpapiere und Unternehmensteile verkaufen kann, um wieder zu gesunden. Deswegen forderten führendes Mitglieder im Finanzausschuss Firmenchef Liddy in einem offenen Brief ultimativ auf, die Mittelverwendung offen zulegen. Branchenexperten fassen die Situation so zusammen.

„Es geht nicht darum AIG zu retten, es geht darum das Finanzsystem zu retten. Aber im Augenblick weiß keiner, ob dies gelingt.“ Und genau das ist der Punkt. Auch in den Vorstandsetagen der American International Group weiß man das im Falle einer Pleite wohl das ganze Weltwirtschaftssystem zusammenbrechen könnte. Und das scheint man hier ganz gezielt auf Kosten der allgemeinheit auszunutzen. In jedem Fall ist eien Ablösung der kompletten Führungsriege schon lange überfällig!

Saudumme Analysen oder Bashversuche

Wiedermal ein gutes Beispiel dafür das die meisten Analysten keine Ahnung von Ihrem Job haben: Vishal Shah, Analyst von Barclays Capital, versucht hier eine Aktie die von der kommenden Politik Obamas deutlich profitieren wird durch aberwitzige Kursziele nochmal günstig zu bekommen und stuft die Aktie von Suntech Power Holdings von „equal weight“ auf „underweight“ zurück. Im Rahmen einer Branchenstudie zum Solarsektor sei das Kursziel von 60 auf 11 USD zurückgesetzt worden. Das ist ja mal eben ein deutlich verändertes Kursziel!!! Die EPS-Schätzung für das vierte Quartal habe man von 0,45 auf 0,28 USD reduziert. Die Prognose für 2009 sinke von 2,35 auf 1,15 USD.

Die Quartalsberichte der Unternehmen könnten enttäuschen. Die beobachteten Unternehmen würden mehr als 90% der Umsätze mit dem Europageschäft generieren. Der Kauf von Zulieferteilen in chinesischer Währung könnte die Bruttomargen deutlich fallen lassen. Zudem nehme das Risiko von steigenden Lagerbeständen zu, da die Kreditmärkte außerhalb von Deutschland komplett eingefroren seien. Auch in Deutschland selbst seien große Projekte über 4 MW vermutlich schwieriger zu finanzieren.

Die bereits deutlichen Kursabschläge im Sektor hätten schon einen Großteil der schlechten Nachrichten reflektiert, wenn auch noch nicht alle fundamentalen Bedenken. Es dürfte daher noch weiteres Abwärtspotenzial geben. Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Barclays Capital für die Aktie von Suntech Power Holdings nunmehr „underweight“…Glaubt bitte nicht alles was Ihr im Internet so findet…!

Historischer Wahlsieg für Barack Obama beflügelt Weltbörsen

Der neue US Präsident heiß Barack Obama! Es war eine lange Nacht, doch schon relativ früh zeichnete sich ab das Barack Obama der künftige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein würde. Zu groß war der Vorsprung den er sich gerade in den letzten Wochen herausgearbeitet hatte.“Der Wandel ist nach Amerika gekommen“, rief ein gelöster, aber konzentrierter Barack Obama seinen jubelnden Anhängern in Chicago zu. Der Demokrat rief die Amerikaner zur Einheit auf. „Wir sind nicht nur eine Ansammlung von Individuen und roten und blauen Staaten.“ Obama wandte sich ausdrücklich auch an jene Amerikaner, die ihn nicht gewählt haben: „Ich brauche Eure Hilfe.“

Die Wahlbeteiligung war in den USA so hoch wie selten zuvor und alleine das war ein Zeichen das der Großteil der Amerikaner einen Wechsel will und dafür auch stundenlanges Anstehen vor den Wahllokalen in Kauf nehmen. Seiner Frau Michelle dankte Obama als „meinem besten Freund“ und „dem Fels unserer Familie“. Seinen Töchtern sagte er, sie hätten den neuen Welpen verdient, „der mit uns ins Weiße Haus kommt“. Den demokratischen Chefstrategen David Axelrod würdigte Obama als Mann, der den besten Wahlkampf in der Geschichte der USA geführt habe. Vor allem dankte Obama seinen Anhänger: „Dies ist Euer Sieg.“

Nach dem Wahlsieg des US-Demokraten Barack Obama hat die Börse in Hongkong am Mittwoch 5,7 Prozent zugelegt. Besonders Bankaktien zogen die Märkte ins Plus, Analysten sprachen von einer „Kurzzeitrally“. Auch andere Indizes legten zu: Der Nikkei in Tokio gewann 2,6 Prozent, die Börse in Schanghai sprang um 4,2 Prozent. Auch australische Aktien konnten Gewinne verbuchen. Der Markt schloss mit 2,9 Prozent im Plus auf einem Monatshoch, obwohl schwergewichtige Banktitel deutlich nachgaben. Shane Oliver von AMP Capital Investors begründete die Mini-Hausse: „Obama ist in einer viel besseren Position, um Amerika vorwärts zu bringen. Besonders nach dem Debakel der vergangenen Jahre.“

Wahlauftakt in den USA

Es verspricht ein langer Tag zu werden der hoffentlich die Welt verändern wird. Die Chancen für Barack Obama stehen gut denn selbst in den bisher von den Republikanern beherrschten Wahlbezirken lässt sich schon jetzt ein deutlicher Stimmungsumschwung absehen. Kurz nach Öffnung der ersten US Wahllokale am Dienstag um Mitternacht votierten 15 Wahlberechtigte für Obama, für seinen republikanischen Rivalen John McCain stimmten sechs Wahlberechtigte. Die ersten wahlberechtigten Amerikaner geben seit 1960 in Dixville Notch, unweit der kanadischen Grenze, bereits kurz nach Mitternacht ihre Stimmen ab.

Die Einwohner von Dixville Notch sind zusammen mit den Nachbarn in Hart’s Location die ersten, die traditionell für den Auftakt der Präsidentschaftswahl sorgen. Die Möglichkeit dazu gibt ihnen das Wahlgesetz des Staates New Hampshire. Dieses sieht zwar vor, dass die Wahllokale um 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) öffnen. Aber einzelnen Gemeinden ist es freigestellt, auch schon früher zu beginnen. Schließen dürfen die Wahllokale, sobald alle Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben haben. Und dann kann auch gleich die Auszählung beginnen…

BMW steckt tief in der Krise

Nun grassiert auch hierzulande die nackte Angst um die Zukunft der Autobauer…Die Autoflaute hat BMW im dritten Quartal deutlicher als erwartet ausgebremst. Weniger verkaufte Modelle, höhere Rücklagen für gesunkene Restwerte von Leasingfahrzeugen, gestiegene Rohstoffkosten und der schwache Dollarkurs ließen den Gewinn deutlich sinken. Der Gewinn sank um fast zwei Drittel auf 298 Mio. Euro, wie der Münchener Autobauer am Dienstag mitteilte. Selbst seine erst kürzlich gesenkten Ziele sieht der DAX-Konzern nun als unerreichbar an.

Von Juli bis August hatte BMW 4,2 Prozent weniger BMW, Mini und Rolls Royce verkauft als im Vorjahreszeitraum. Entsprechend schrumpfte der Umsatz auf 12,59 Mrd. Euro. Das waren 8,6 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres und weniger als von Analysten erwartet. Vor Zinsen und Steuern schmolz der Gewinn (EBIT) des DAX-Konzerns von Juli bis September um 60% auf 387 Mio EUR zusammen und lag damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten.

In den USA, wo die Münchner mehr BMW, Mini und Rolls Royce verkaufen als auf dem Heimatmarkt, hat sich der Preisverfall bei Gebrauchtwagen im Zuge von Konjunkturschwäche und Kreditklemme weiter verschärft. Wegen der sinkenden Erlöse für Fahrzeuge, die aus Leasingverträgen zurückkommen, musste BMW für Leasingfahrzeuge, faule Kredite und Zahlungsverzögerungen ihre Risikovorsorge um 342 Mio Euro aufstocken. Im ersten Halbjahr hatten die Münchener bereits 695 Mio. Euro zurücklegen müssen.

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